Eine Idee-Schleuder mit Flaschenzugprinzip

theoretisch einwandfrei machbar - das prinzip findet ja auch beim bogenschiessen anwendung. Nur ist die Sehne nicht elastisch... weshalb ich das auch nicht berechnen kann
Statisch auch eine Herausforderung....
Deine lange strecke wird ja dann nicht zusätzlich gedehnt, d.h. den Effekt des Flaschenzuges hast du nur auf der sehr kurzen Strecke. U.a. hast du wiederum hohen Kraftverlust, da das Zurückschnellen des Gummis durch die Trägheit der Rollen gedämpft wird.
Rechne das mal durch, unter vernachlässigung des Gummizuges, dann siehst du die Kräfte an den einzelnen Stellen. Wenn dus bauen willst, solltest du viel Wert auf die Abscherresistenz der Rollenachsen legen... denn gerade wenn da was abgescherrt wird, wirst du das Flaschenzugprinzip zu spüren bekommen....

Äh? Wo sollte da eine Kraftersparnis herkommen?

Die Theorie des Flaschenzugs lebt doch davon, dass die Seilkraft an jeder Stelle des Seils gleich bleibt. Du bekommst so eine gewaltige Kraft in der Mitte zwischen den Rollen da wo ein Flaschenzug zum Heben (oder eben auch ein Bogen) geteilt ist, aber nicht im Gummi.

ähm..

dadurch dass der Rest des Systems statisch bleibt, wird die Kraft durch stärkere Dehnung des Gummies bemerkbar....

Bin in der Prüfungsvorbereitung für Maschinenbau...
wenn dass durch ist, befass ich mich gern mal mitm Flaschenzug.. is bei mir grad nicht thema..

hm???
jaja....fummeln und basteln kann so schön sein
ich bin mir auch schon länger gedanken am machen mal was besonders zu bauen! ich bin mit meinen überlgeungen auch schon recht weit. mal schauen, da ich im moment nur am schießen bin was das zeug hält, man hat ja mittlerweile so einiges angesammelt was noch intensiv getestet weden muss

aber ich habe da schon was tolle im hinterkopf, aber vorher kommen noch drei andere projekte! das erste am dienstag!

p.s.: dann würde ich sagen...wir bauen die ultimative flaschenzug compoundschleuder aller zeiten, wer meldet sich freiwillig mit mir ein zu bauen

Tut mir leid, diese Flaschenzug-Konstruktion macht genau das, was wir nicht wollen: Wir können den Gummi spannen und brauchen dafür weniger Kraft, können also zum Ausgleich ein stärkeres Gummi verwenden. Das Resultat ist ein schweres Gummi mit wenig Kraftausnutzung - also das Gegenteil von dem, was wir wollen! Wir wollen ja ein starkes Gummi mit wenig Gewicht. So tut das also nicht. Ein kleines Sprotauto mit viel Gas beschleunigt besser als ein Lastwagen mit wenig Gas, genauso ist das bei den Gummis.

Zitat

Original von tetrahydrofuran
Wir können den Gummi spannen und brauchen dafür weniger Kraft,

Nö... die Kraft bleibt genau gleich. Das einzige was ihr bekommt ist mehr Weg und mehr Kraft auf der Gabel der Schleuder. Das Gummi hat (bei vernachlässigung der Reibung) an jeder Stelle genau die Kraft mit der ihr hinten zieht. Flaschenzug eben, der Seil hat an jeder Stelle die gleiche Kraft.

Ich denke noch immer, mit Gummi bringt euch das rein gar nichts. Sinn macht das ganze nur, wenn ihr den Flaschenzug nicht mit Gummi sondern mit einer Sehne verwendet um um damit, wie bei einem Compoundbogen ein Federelement zu spannen. Quasi eine Armbrustschleuder zu bauen.

Genau, da hat Erklärbär recht, ihr geht immer von einem Flaschenzug aus.... ihr zieht ja Gummi nicht ein normales Seil... Ich würde euch gönnen, dass ihr auf eine Methode kommt die funktioniert!

und was wäre wenn man anstatt des Gummis, eine Sehne nehmen würde und diese dann mit einer passenden Feder spannt?

ist nur so eine Idee

Das wäre ja dann etwas ähnliches wie hier auf dem Bild. Nur mit weniger rollen.

An solche Sachen habe ich auch schon gedacht...nur, was bringt es? Eine Feder folgt dem Hookeschen Gesetz, das ist für Schleuderschützen nicht gut. Ausnahme wäre eine Compound-Konstruktion, und so etwas gibt es ja auch, man nennt es Compount-Bogen bzw. -Armbrust

Ein dicker Gummi und ein dünner sind in vielerlei Hinsicht gleich: Sie schnappen gleich schnell zurück und haben die gleiche Kraft pro Gramm Gewicht. (in der realität ist der dicke Gummi immer etwas schlechter). Und wenn ich jetzt irgendwein Flaschenzugprinzip verwende, um aus den dicken Gummi schlechter zu nutzen, habe ich nur Nachteile. Wir wollen das Gummi ja möglichst weit spannen, dazu gibt es sogar Schleudern mit Zugverlängerung! Also ist Flaschenzug wie Flasche leer, das bringt nix. Man kann höchstens eine Umlenkrolle nehmen, um die Schleuder etwas kompakter zu bauen.

oder man kauft sich einfach Hantlen und trainiert dann kannste den gummi auch so weiter ziehen^^

das mit den umlenkrollen system wie der Kareemov gebaut hat bin ich bereits am planen! sehr kompakt mit verlängertem auszug des gummis über ein rollen system! rollen liegen schon hier

so...muss mich beeilen, mein nächstes schleuder projekt ist gleich fertig das ist ein ding

Aber Tofig Kameerov hat doch gar kein Umlenkrollensystem in seinen Schleudern?

mensch mel, du bist mal wieder pingelig
dann war es halt der Vlastimil Zuska

jaja immer diese schwierigen namen aber auch!!!

so.... neue schleuder " BLACK EYE SPECIAL FORCES " ist fertig, darauf werde ich mal einen

Zitat

Original von eatengod
und was wäre wenn man anstatt des Gummis, eine Sehne nehmen würde und diese dann mit einer passenden Feder spannt?

So wie Du es gezeichnet hast, passiert wieder rein gar nichts, da die Feder genau mit der Kraft und dem Weg gespannt wird mit dem Du an der Sehne ziehst.

rolynds Lösung hingegen würde zumindest doppelte Kraft und halben Federweg bringen, was sicher einen positiven Effekt haben dürfte das die Härtere Kürzere Feder mehr Beschleunigung für die Sehne bringen dürfte, die dann ja doppelt so viel Weg zurücklegen muss wie die Feder.

Also mit ner Sehne wär es kein Problem. Ich will das mal hier mit ner Zeichnung demonstrieren! Das Prinzip: 2x Power für nur 1x Kraftaufwand!

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