Guten Abend ans Forum,
ich wende mich heute an die Besitzer der Walther CP5 mit elektrischem Abzug.
Ich hatte mir eine CP 5 ersteigert, weil ich zum Einen Co2 Halbautomaten mag und zum Anderen durch den Testbericht von Z- Man auf diese Waffe gekommen.
Als die Waffe nun ankam war natürlich der Akku leer. Ich habe den Akku die vorgeschriebenen 14 h geladen, aber der Mechanismus machte nur ein leises Klick. Mit angeschlossenem Trafo wurde die Bewegung des Auslösemagneten zwar etwas schneller, es reichte jedoch nicht , das gespannte Schlagstück auszlösen.
Nun war guter Rat teuer. Ich habe mich an Z-Man und Pellet gewandt, die mir wirklich weitergeholfen haben.
Dabei habe ich dann auch erfahren, dass Conrad Elektronik diese Akkus hat.
Dank nochmals an Z-Man für die Bedienungsanleitung.
Ich bin dann heute Morgen zu Conrad gefahren und wurde dann mit meinem Problem in die Modellbauabteilung weitergeleitet.
Hier wurde mir wirklich kompetent geholfen. Zuerst haben die Berater etwas komisch geschaut, aber wir sind dann schnell in das Thema eingestiegen. Ich habe dem Verkäufer das Problem geschildert - er hatt dann zuerst die Akkus geprüft, und dabei festgestellt, dass eine Zelle defekt ist.
Daraufhin hat er mir die passenden Akkus rausgesucht und mir, da ich in Bezug auf Löten ein Newbee bin, detailliert erklärt, wie ich den Akku anfertigen muss und welche Werkzeuge und Teile ich noch dazu benötige. Das Ladegeät hat er dabei auch noch überprüft (es war o.k.).
Als habe ich mich heute Nachmittag daran gemacht, den Akku zu fertigen.
Gut ist es wenn man dabei eine sog, ";Dritte Hand" zur Verfügung hat, es erleichtert die Arbeit ungemein. Das Löten ging nach einiger Übung ganz gut vonstatten.
Wichtig ist, dass man die Akku in Reihe schaltet, d.h. immer den Pluspol des einen Akkus mit dem Minuspol des Anderen verlötet.
Da die CP5 nur begrenzten Platz für die Akkus hat, ist es gut, wenn man diese eng zusammendrückt.
Man benötigt ein 3 er und ein 2er Paket.
Wenn man ein Paket fertig hat, wir ein Stück Schrumpfschlauch darübergezogen und mit dem Fön angeschrumpft. Danach verbindet man die beiden Pakete miteinander, schützt die Verbindungsstelle mit Isolierband und verbindet die Paket mit Tesafilm.
Am Ende verbindet man noch die Anschlusskabel mit den jeweiligen Polen des Akkupacks.
Hinweis: der Pluspol befindet sich am 2er Paket und der Minuspol dann logischerweise am 3er.
Zum Schluss das Akku Pack wieder in das vorgesehene Fach drücken, den Schalter auf Off und mit dem Laden starten.
Nach 4 Stunden Ladezeit, war der Akku schon wieder in der Lage das gespannte Schlagstück wieder auszulösen. Morgen früh wird der Ladevorgang abgeschlossen sein.
Leider bin ich nicht dazu gekommen Bilder zu machen, bin aber gerne bereit per PN HIlfestellung zu geben. (das Rad muss ja nicht immer neu erfunden werden)
Ich möchte am Schluss nicht versäumen vor allem Z-Man und auch Pellet für Ihre Hilfestellungen und Tips zu bedanken, ohne die ich nicht soweit gekommen wäre.
Ich hoffe meine kleine Abhandlung ist für einige CP 5 Besitzer nützlich, die ein ähnliches Problem haben.
In den vergangenen 2,5 Jahren habe ich schon soviele Anregungen und Hilfestellungen aus dem Forum gezogen, dass ich auch mal etwas zurückgeben will.
Grüße
Harald