Diana 35 Tuning

Es gibt 18 Antworten in diesem Thema, welches 18.469 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (15. November 2005 um 18:38) ist von Kippchen.

  • Hier im Forum ist sowas immer eine gnaz schlechte Idee....

    EDIT:
    Falls du nicht aus D sondern A oder Ch bist, dann ist es legal (denke ich mal).
    Hier in D dürftest du die Feder sowieso nicht selbst wechseln, schon gar nicht gegen eine "Exportfeder". Darf nur der Büma!

    Allerdings sollte die Diana 35 (als vor 1970 Version doch schon genug Dampf haben, soweit ich weiß ähnlich dem HW 35 und das hat knapp 16 Joule.

    Nebenbei: Damit darf man dann nur noch auf dem Schiesstand schießen, nix mehr mit daheim oder Garten!

    Ralph

    Walther LGM 1 mit Sima 6 - 24 x 50, FWB 150, Walther LA, Sharps 1863, Erma Gallager, HW 45, LEP: Ruger Blackhawk, ME SAA, S&W 10-4

    Einmal editiert, zuletzt von jamboree (11. November 2005 um 21:09)

  • Bin aus Österreich. Ich brauche eine neue Feder und darum hab ich mir gedacht: wenn , dann gleich was Ordentliches. Was sagt ihr dazu?

    EDIT: Ich glaube, dass die Feder doch noch ganz in Ordnung ist.

    2 Mal editiert, zuletzt von mks (13. November 2005 um 19:17)

  • Hallo alle miteinander

    Was ich dazu sage..

    Ändere Dein Profil um Missverständnisse gleich zu Anfang aus dem Weg zu Räumen. Denn hier ist das deutsche Waffenrecht zwingend für alle.

    Du kannst und darfst also nicht erwarten, daß Tipps für Tuning gegeben werden, die ausserhalb des deutschen Waffenrechts liegen.
    Aus welchem EU-Land Du postest ist ja an Deiner IP erkenntlich. Das können aber nur die ADMINS hier erkennen...

    Sorry. wenn erst mal nicht mehr kommt.

    Einmal editiert, zuletzt von LostinPast (11. November 2005 um 22:11)

  • hi mks,

    also ich habe noch so ein altes Diana 35 mit Originalfeder. Das reicht völlig. Es scheppert auch so schon ziemlich in Anschlag, will sagen: Man hört und spürt, daß der Kolben extrem hart aufschlägt. Ich glaube nicht, daß man dem Gewehr federtechnisch noch mehr zumuten sollte.

    Also ich würde Dir die Originalfeder von Diana empfehlen, damit schafft es dann so 250-270m/s, was mehr als ausreichend ist.

    gruß columbo

    Jugend ist beständige Trunkenheit - sie ist das Fieber der Vernunft

    Francois de la Rochefoucauld ( französischer Moralist des 17. Jhdt )

  • Hallo Columbo!Ist Dein Diana noch ohne F und vor 1970?Wenn ja,dann sind selbst 250m/s ein bischen hochgegriffen.

  • Zitat

    Original von Kippchen
    Hallo Columbo!Ist Dein Diana noch ohne F und vor 1970?Wenn ja,dann sind selbst 250m/s ein bischen hochgegriffen.

    Ja genau, die hatten nur um die 12J. Erst die neuen "starken" Federn für die Modelle 34, 35, 36, 38 und (glaub ich) 45 haben knapp 16J.

    "It´s the Indie, Sir, it´s the Indie!"

  • ja meine Diana ist noch ohne F. Ich schätze sie mal so auf gut 40 Jahre. Ich werde mal messen. Kann schon sein, das ich etwas übertrieben habe. Aber ich wollte auch nur darauf hinaus, daß ich dem Gewehr niemals eine noch härtere Feder einbauen würde, weil ich mir nicht sicher bin ob es das noch wegsteckt...

    also ich messe mal nach
    grüße

    edit: Ist mir grad eingefallen, daß ich das nur auf dem Schießstand tun sollte :) Die Gelegenheit dazu hätte ich erst morgen früh ab 9 Uhr. Also ich poste die Ergebnisse dann noch...

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    Francois de la Rochefoucauld ( französischer Moralist des 17. Jhdt )

    Einmal editiert, zuletzt von Lt. Columbo (12. November 2005 um 13:35)

  • Ich habe die Feder nachgemessen: 3 mm Querschnitt - wahrscheinlich würde eine stärkere Feder wirklich nicht das Beste für die Diana sein. Auf deine Ergebnisse vom Schießstand bin ich schon gespannt...

  • servus,

    mks, frag doch mal bei Diana noch wie viel Dampf die Originalfeder hat. v0= 270 reicht mehr als aus. Eine stärkere Feder für so ein älteres Gewehr, ich weiß nicht, mehr als 280 würd ich da nicht durch jagen.

    Rechtliche Situation in Österreich:

    Kaliber max 6mm
    max 100J
    Schießen kannst du das Ding auf dem Schießstand und im Garten. Garten ist aber mit vorsicht zugenießen, den die Nachbarn können dich zwar nicht wegen dem schießen Anzeigen, aber wegen RUHESTÖRUNG schon.

    mfg

    testplayer

    PS: bei weiteren Fragen betreffend rechtlicher Seite kannst mich gerne an pm'en

    :nuts: Ich hatte eine Vision: BLEI fliegt :nuts:

    :direx: Wer Rechschreibfehler sieht kann sie behalten.

  • Also,

    wie versprochen habe ich es heute morgen im SV mal gemessen. Gemessen wurde auf dem geschlossenen LG Stand also bei fast Raumtemperatur. Kalt bringt das alte Diana 35 228-230m/s - warm liegt sie so bei rund 235m/s gemessen mit H&N Finale Match LG 4,50mm. Ihr hattet also recht, meine 250-270 waren deutlich zu hoch gegriffen. Dennoch muß ich sagen, daß ich sehr zufrieden bin.

    gruß columbo

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  • wegen Lärmbelästigung hilft der Schalldämpfer.

    Ist ja alles Unterschall *gg*. Der Aufschlag auf den Kolbenkammerboden wird sich in grenzen Halten. In "Selbstversuchen" mit Weihrauch*schem Schalldämpfer hört man den Austritt der komprimierten Luft aus dem Lauf garnicht mehr, den Kolbenaufschlag ab 20 m nur noch als ein leichtes "tack".
    Nen Nagel in ein Stück Holz schlagen ist lauter. Zumindest bei den :F: ausführungen. EWB pflichtige hab ich nicht

  • Hallo mks!Ich hab mal ne Frage.Wieviel Windungen hat Deine Feder?Meine alte hat 37Windungen.Ich hab ne neue von Diana die hat nur 34 Windungen,soll aber das org.sein mit 3mm Drahtdurchmesser und 283mm Länge.Aussendurchmesser 20,4 ,Innendurchmesserca.14,6mm.

  • Die Abmessungen stimmen genau. Wieviel Windungen die Feder hat, weiß ich leider nicht. Wenn ich mal genug Zeit habe, kann ich das Gewehr nochmal auseinandernehmen und nachzählen.
    Unabhängig von dem: Was ändert sich eigentlich in so einem Fall, also gleiche Abmessungen, aber ein kleiner Unterschied in der Windungszahl? Einerseits hat man mit mehr Windungen eine höhere "Materialdichte", andererseits könnten weniger Windungen ebenfalls eine höhere Federkonstante ergeben... Oder hat sich die genaue Zusammensetzung dieses Federstahls so geändert, dass nun weniger Windungen bessere Ergebnisse liefern?

  • Ne.Meine alte Feder hat sich deutlich gesetzt und ist so lang wie die Neue,das heist ,wenn die Neue die org.Abmessung hätte müsste sie länger sein.Die neue ist die Exp.feder für die Diana 26/28TO1 und soll laut Diana baugleich mit den alten Federn vom 35/50er sein,ist sie aber nicht,weil 3 Windungen fehlen,ansonsten absolut identische Maße.Kostet übrigens bei Diana 7,64 Euro +Mwst.das Stück.

  • Zitat

    Original von mks
    Unabhängig von dem: Was ändert sich eigentlich in so einem Fall, also gleiche Abmessungen, aber ein kleiner Unterschied in der Windungszahl? Einerseits hat man mit mehr Windungen eine höhere "Materialdichte", andererseits könnten weniger Windungen ebenfalls eine höhere Federkonstante ergeben... Oder hat sich die genaue Zusammensetzung dieses Federstahls so geändert, dass nun weniger Windungen bessere Ergebnisse liefern?

    Weniger Windungen (=weniger Material das federt) ergibt bei gleichen Durchmessern (Di, Da, Draht) und gleicher Federlänge eine härtere Feder, also "mehr Dampf". Andererseits wird aber auch der Federdraht mehr belastet.
    Gruß
    Lothman

  • Falsch gedacht.Hier gehts um meine45Jahre alte gesetzte Feder mit mehr Windungen bei gleicher Länge wie die neue Feder).Müsste also als neue Feder mit gleicher Steigung (nach meinen Berechnungen für das Diana 35/50) 3cm länger sein und somit noch mehr Druck entwickeln.Diese ist aber nicht mehr lieferbar und Diana empfiehlt die Export-Feder der 26/28TO1.Nur durch eine grössere Steigung bei gleicher Windungaszahl und Drahtparameter erreicht man eine höhere Federrate.

  • Zitat

    Original von Kippchen
    Falsch gedacht.Hier gehts um meine45Jahre alte gesetzte Feder mit mehr Windungen bei gleicher Länge wie die neue Feder).Müsste also als neue Feder mit gleicher Steigung (nach meinen Berechnungen für das Diana 35/50) 3cm länger sein und somit noch mehr Druck entwickeln.Diese ist aber nicht mehr lieferbar und Diana empfiehlt die Export-Feder der 26/28TO1.Nur durch eine grössere Steigung bei gleicher Windungaszahl und Drahtparameter erreicht man eine höhere Federrate.

    Zum Thema "falsch gedacht" mal meine Erfahrung:
    Also was ich als Ingenieur gelernt habe steht beispielsweise hier:
    http://www.fh-ulm.de/Fachbereiche/M…rberechnung.pdf

    Hier findest Du die Gleichung für die Federkonstante (=Härte der Feder), wo man die Windungszahl (z) im Nenner findet. Also ist eine 100 mm lange Feder mit 10 Windungen härter als eine 100 mm lange Feder mit 20 Windungen, gleicher Federdraht, gleiche Durchmesser der Feder vorausgesetzt. Eine härtere Feder speichert mehr Energie wenn Du sie um den gleichen Betrag zusammen drückst wie eine weichere.

    Ich glaube Du hast Federrate und gespeicherte Energie verwechselt. Wenn ich eine Feder die 100 mm lang ist und 10 Windungen hat auf 80mm zusammendrücke hat sie weniger gespeicherte Energie als eine Feder die 120 mm lang war (auch mit 10 Windungen) und auf 80mm zusammengedrückt wurde. Nicht weil die 120er Feder härter war (sie ist in 1. Näherung gleich hart) sondern weil die 120er Feder um 40mm zusammengedrückt wird, wohingegen die 100er nur um 20mm verpesst wurde.

    Ich hoffe es wurde deutlich was ich gemeint habe.
    Gruß
    Lothman

    P.S.: Man sieht an der Gleichung auch, dass der Drahtdurchmesser (d) in 4. Potenz im Zähler eingeht, die Windungsanzahl nur linear, der mittlere Windungsdurchmesser (Dm) in dritter Potenz im Nenner. Also eine Feder die einen etwas dickeren Federdrahtdurchmesser hat, aber den gleichen Aussendurchmesser (folglich damit einen kleineren Dm) ist deutlich steifer!

    Einmal editiert, zuletzt von Lothman (15. November 2005 um 00:11)

  • Hallo! Lies mal meinen Beitrag ganz genau.Die alte Feder vom 35er muss ,wenn sie die gleiche Steigung hat länger sein ,ist sie auch wenn sie neu ist.Bloss eine neue in diesen Abmessungen ist nicht mehr lieferbar,ich habe alte mit neuer Federversion verglichen,die alte die sich gesetzt hat ist282mm,die neue ist ebenfalls 282mm lang mit 3 Windungen weniger,bei gleicher Windungszahl müsste diese aber 300 mm lang sein und würde dementsprechend mehr Druck erzeugen .Eine Luftgewehrfeder wird immer auf Blockmaß plus ca.5mm Freimass abgestimmt.Das was Du meinst ist mir schon klar,ne grössere Steigung bringt mehr Kraft,mit den Nachteil das sich solche Federn schneller ausleiern(setzen),Ausnahmen bilden hier Federn aus Spezialstahl zB.aus CrNiSi,die um einiges langlebiger sind und sich deutlich weniger setzen.