Zeigt her eure Feinwerkbau !!

Es gibt 2.284 Antworten in diesem Thema, welches 616.549 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (9. April 2024 um 17:49) ist von siggi00.

  • Das was du uns zeigst ist Reinigen mit Wd 40 . Du wischt den Flugrost ab. Der Rost der teile verschweißt löst WD 40 nicht.

    Ja, hab ich doch auch geschrieben. ?(

    Die Schrauben die Lupilus uns da zeigt sehen gar nicht so schlecht aus. Wenn die festsitzen ist da maximal Flugrost und Dreck im Gewinde. Nix "verschweißt". Warum sollte WD40 das nicht schaffen?

  • So, habe nun endlich die Schrauben auf bekommen, die Federn haben knapp mehr als 99mm, die Dichtung zum Lauf ist auch etwas hinüber, Kolbenendteil ist zerbröselt - nach 48 Jahren ist das voll ok ;)
    die Federn sollen ja sowas von 110mm haben, also darf ich die wohl auch gleicht mit tauschen - oder sehe ich das falsch?

    Freue mich über Feedback...

    PS: ein Foto von der Scheibe - 300s (das jüngere Teil) Diopter, aufgelegt - ja, muss erst wieder rein kommen (PPS: nach einer Flasche Wein btw)

  • Ja die neuen Federn sind um die 110 mm lang also mit tauschen. Am besten nimmst du so ein Kit wo alles außer dem Kolbenring bei ist bzw. sofern der Kolbenring bei dir noch ok ist und nicht gebrochen ist.

  • Genau, einmal das kleine RepSet von Gotha und das Gerät läuft wieder.
    Dass der Rechteckring was hat kann man fast ausschließen, der hält von allen Verschleißteilen am längsten. Da kann sich die nächste Generation von Hobbyschützen drum kümmern. :D
    Wichtig sind die Federn, Gleitring, Kolbenpuffer und Laufdichtung:

    https://www.waffencenter-gotha.de/shop/Ersatztei…-300::3588.html

    Schau dir auch das innere der Kompressionskammer an, da könnten noch Brösel vom alten Kolbenpuffer festhängen. Da muss alles sauber sein.

  • Deswegen einfach in ruhe lassen das Teil. :D

    Mann muss sich mal vorstellen, der hat sich über all die Jahre mal gerade so erst richtig eingeschliffen und dichtet erst jetzt perfekt zur Kompressionshülse ab. Das ist echt ein ziemlicher Verlust wenn man da jetzt einen neuen braucht. Das der sich eingeschliffen hat, das erlebt man nicht mehr.

  • Deswegen einfach in ruhe lassen das Teil. :D

    Mann muss sich mal vorstellen, der hat sich über all die Jahre mal gerade so erst richtig eingeschliffen und dichtet erst jetzt perfekt zur Kompressionshülse ab. Das ist echt ein ziemlicher Verlust wenn man da jetzt einen neuen braucht. Das der sich eingeschliffen hat, das erlebt man nicht mehr.

    100% deiner Meinung!
    Eigentlich müsste man sogar schon wirklich verdammt viel Schießen! Wenn man von den groben Pi-mal-Daumen Richtwerten ausgeht, wann die Kolbenringe beim Motor eingefahren sind, dann kommt mancher wohl auch eher nie mit dem Schießen auf diese Hubanzahl!
    :D

  • Beim Kolbenring/Reckteckring ist wohl der Hauptgrund zu wechseln, eine unvorsichtige Demontage!
    :D *Pling* und man hat zwei! Wie beim Moped!

    Der Rechteckring ist zum Glück noch in Ordnung & es lässt ausreichend Druck aufbauen...

    Allerdings löste vorm dem Zerlegen der Abzug plötzlich nicht mehr aus, das muss ich mir auch noch genauer ansehen :-/

  • Wenn Du ein ausgebildeter Feinmechaniker, Uhrmacher oder ähnliches, mit vielen Jahren Berufserfahrung, könntest Du darüber nachdenken den Abzug zu zerlegen. Du würdest es aber nicht tun, weil Du wüstest wie unnötig das ist.
    Womit Du zeigst das Du weder das Wissen noch die Fähigkeiten dazu hast. Sorry, ist aber so.

    An dem Abzug geht eigentlich nichts kaputt. Wenn etwas klemmt, gibt es einen ganz einfachen Weg das in 98% aller Fälle zu "reparieren". Nimm die ausgeschaftete FW und sprühe die Abzugsgruppe (draußen!!!) mit handelsüblichem Bremsenreiniger (ca. 2-6 Euro die große Dose) ein, intensiv, aus allen Winkeln, so das die Suppe abtropft. Also nicht in das System läuft. Wenn Du Nester mit festgebackenem Dreck findest, nimm einen Zahnstocher oder ein Schaschlikholz und einen kleinen Pinsel und entferne das mit viel Reiniger. Keine Metall!
    Wenn Du dann, was durchaus zwei 500 g Dosen kosten kann,eine völlig saubere Abzugsgruppe hast, nimm ein vollsynthetisches Motoröl, 0W30, 5W40 oder so etwas, recht dünnes und tränke sie komplett damit, sprich, kipp es einfach drüber. Dann mit dem Abzug nach unten über einem alten Handtuch über Nacht abtropfen lassen. Am nächsten Tag mit einem sauberen Lappen abtupfen, wo noch Öl hängt.
    Ich wette dann geht sie wieder. Wenn nicht, hast Du das konservierende und schmierende Öl mit einigie Spritzern Bremsenreiniger wieder ab und eine absolut saubere Basis für eine Reparatur.
    Nebenbei, ich zerlege nie dreckige Geräte, erst nach einer Reinigung. Zu leicht versaut man mit außen harmlosem Dreck innen empfindliche Teile. Kinder schrauben erst auseinander und denken dann. Das Überbleibsel fliegt dann als Schrott in die Ecke, mit der Bemerkung "eine Reparatur lohnte eh nicht mehr".
    Wird sicher einigen bekannt vor kommen...

  • Wenn Du ein ausgebildeter Feinmechaniker, Uhrmacher oder ähnliches, mit vielen Jahren Berufserfahrung, könntest Du darüber nachdenken den Abzug zu zerlegen. Du würdest es aber nicht tun, weil Du wüstest wie unnötig das ist.
    Womit Du zeigst das Du weder das Wissen noch die Fähigkeiten dazu hast. Sorry, ist aber so.

    Unqualifizierte Ferndiagnose...


    Aber danke für den Tip mit dem Bremsenreiniger
    Qualifizierter Hinweis...

  • Hi Ralf, sicher hast Du recht mit Deiner Abneigung gegen Bremsenreiniger, aber das Zeug was Du da hast, muss auch richtig angewandt werden, den letztendlich ist Wasser nicht das beste was man an Metallteile tun kann.
    Sprich, es ist alles mögliche, aber nicht Idiotensicher. Wie Bremsenreiniger, der zumindest was den Abzug angeht, nichts kaputt macht. Klar, kann man ins Auge sprühen, das ist doof.
    Wässrige Reiniger für Metalle sind auch nicht ohne, ein Schuss von Deiner Flasche sollte jedes Aquarium entvölkern. Lies mal unter dem ACHTUNG den Absatz. Da sind Sulfonsäuren und Korrosionsschutz Inhibitoren drin, Tenside und so ein Quatsch, Stoffe die jeden Öko Amok laufen lassen.
    Wohin mit dem Rest der Suppe?
    Der Lappen auf den der Bremsenreiniger tropft geht mit dem Hausmüll in die Verbrennungsanlage.

    Am besten man stellt sich leise in eine gut belüftete Ecke und mumifiziert dort, das ist die einzige Möglichkeit wie ein Mensch der Umwelt nicht schaden kann!

  • Ûns hat das mal ein Vertreter damals mit seiner Drallen Partnerin vorgeführt. Die hatte einen Ausschnitt olala. Wir waren alle total geblendet.Das Zeug reinigt richtig gut . Sprüh mal Bremesnreiniger auf deine Hand und dann das Zeug.
    Ok so gut wie Bremsenreiniger vieleicht nicht. Aber ich habe schon etliche Teile mit Aqa über nacht eingelegt. Rost ist nicht aufgetreten.

  • Ja, das sind die Inhibitoren, die verhindern das Teile in dem "Wasser" rosten. Sind auch in Rostlösern drin, damit die Säuren nicht gesundes Metall korrodieren. Wenn die aber nach einer Weile weg sind, bleiben die Säuren und dann ist das eingelegte Teil nur noch mit dem Sandstrahler zu retten. Versuch mal, nach einer Woche in der Brühe wird aus Stahl ein brauner Bodensatz. Solche Reiniger gibt es schon ewig, z.B. Tikopur.
    Säuren, Tenside und Korrosionsschutzzusätze.
    Scheinen der Haut (erst mal) nicht zu schaden. Was aber nicht bedeutet das sie gesund sind, trink mal Sonnenmilch, dann verstehst Du das.
    Alles was wirkt bewirkt etwas...

  • Was aber nicht bedeutet das sie gesund sind, trink mal Sonnenmilch, dann verstehst Du das.
    Alles was wirkt bewirkt etwas...

    Wie wahr, wie wahr!
    Ich hab bei einem Naturkosmetikhersteller gearbeitet und zeig einem Praktikannten das Lager.
    Er sieht überall die gefahrenhinweise auf den Behältern und meint: "Ich dachte das wären Naturprodukte"
    Meine Aussage: " Lass dich mal vom australischen Inlandtaipan anknabbern, der ist rein Natürlich" :D8o
    Oder fress einen Fingerhut Salat. :D
    Man kann auch als Öko ins Gras beisen.

  • Für solche Arbeiten habe ich eine alte große Emailleschale, Pinsel mit harten Bürsten und entweder Zweitaktgemisch oder Waschbenzin oder Petroleum zum reinigen.

    Die Einzelteile rein, abwaschen, bürsten und mit weichem Lappen trockenreiben. Alternativ mit Bremsenreiniger absprühen, wenns denn fettfrei sein MUSS.

    Würd ich bei brünierten Teilen mal in Frage stellen...