Zeigt her eure Feinwerkbau !!

Es gibt 2.284 Antworten in diesem Thema, welches 624.556 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (9. April 2024 um 17:49) ist von siggi00.

  • Die letzte Serie der 300S Universal hatte die selbe Mechanik wie die 600 da beide Waffen zu der Zeit noch im Programm waren. Sonst nur original mit zwei verschieden hohen Wangenauflagen. Man konnte natürlich auch etwas unterlegen um die Höhe zu verstellen.

  • Ich gehe davon aus das es bei den Modellen ab Ende der 1980er ('89) so ist. Seriennummern über 360000 vermutlich habe bis jetzt ganz wenige davon gesehen im Internet Foren oder auf Verkaufsplattformen.

  • Müßte ich morgen mal gucken. Weis ich nicht aus dem Kopf. Aber fast Alle meine haben die! Mind 6-7x. Auch die älteren. Komme aber momenbtan nur an eine 601 ran. :( Rest steht in 3ter Reihe.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    2 Mal editiert, zuletzt von the_playstation (10. Juli 2018 um 00:15)

  • Hallo,
    bin neu hier im Forum und konnte durch fleißiges Lesen viel an Wissen und Informationen finden, speziell das Zerlegen und die Feinheiten bezüglich des LG waren sehr hilfreich!
    Habe von einem Schützenverein eine 300s günstig erwerben können & erfreue mich an deren Präzision.

    Unerwarteter Weise "lief" mir dann noch ein Modell 300 über den Weg, jahrzehntelang im Eck einer Werkstatt gelagert & total verstaubt und Rost behaftet. Werde mir zuerst mal die Federn bzw anderen Innereien (Dichtungen) ansehen - danach überlege ich es als abgefucktes Rat LG zu lassen oder doch mal herzurichten.

    Ach ja, falls jemand eine lose Dioptereinstellungsschraube (siehe Foto) bzw ein Balkenkorn über haben sollte, freue ich mich auf eine Kontaktaufnahme.

    bG Lupilus


  • abgefucktes Rat LG

    Das wäre mal was anderes, was sich auch die wenigsten trauen.
    Der äußere Zustand ist dafür schon perfekt, das muss dann nur alles mit mattem Klarlack versiegelt werden damit es nicht weiter rostet. Oder du wischst es halt regelmäßig mit Öl ab, das dämmt den Rost auch ein.

    Ich stelle mir das lustig vor wenn man mit so einem abgerockten Teil, aber mit neuem Innenleben, in den Verein geht und super Ergebnisse schießt. Ein richtiger Wolf im Schafspelz. :D

  • Zum Erhalt und Versiegeln von Rost, kann man auch wunderbar Owatrol nehmen (besteht auf Leinölfirnisbasis).
    Das schmier ich aufs Moped, wenn ich die Patina erhalten will!
    Klappt astrein!

    Danke für den Tip! Kannte ich noch gar nicht - aber da ich einen ganzen Liter Ballistol herumstehen habe werde ich eher zu vorhandenen Bordmitteln greifen ;)

    Die Systemschrauben sind ordentlich festgefressen, habe die mal in der Nacht mit WD 40 eingeweicht...

    Fortsetzung folgt

    Einmal editiert, zuletzt von Lupilus (26. Juli 2018 um 14:53) aus folgendem Grund: Behebung fu***** Autocorr

  • Das was du schreibst ist etwas seltsam. Du möchtest eine Schraube lösen und versuchst es mit Petroleum(WD40).
    Oder mit Leinoel oder Ballistik. Was immer das auch ist.

  • WD40 ist nicht korrosiv, weshalb es bei mir das einzige täglich genutzte Spray in der Werkstatt ist. Nachteil, es "rostet festsitzende Teile nicht los" wie "richtige" Rostlöser.
    Die säurehaltigen aktivieren den festsitzenden Rost durch chemische Aktivität, so das man nach kurzer Einwirkzeit (maximal über Nacht!) die Verbindung leichter lösen kann. Wärme beschleunigt den Prozess, weshalb Heißluftgebläse plus Rostlöser am besten funktioniert.
    Kinder und andere Anfänger würgen immer erst rum, leider, bis alle Schrauben rund sind. Profis versuchen gar nicht erst und machen gleich Rostlöser und Wärme drauf, solange noch was zum Drehen da ist.

    Die "echten" Rostlöser sind so agressiv, das in der Regel die Spräydosen oben nach ein paar Monaten verrostet ist. Wie auf der gleichen Dose "zur Pflege und Konservierung von Metallteilen" drauf stehen kann, müsst Ihr das Marketing von Cxxxxba fragen. Ein mit solchen Produkten gelöstes Scharnier, mal als Beispiel, rostet nach einer Woche dann komplett fest. Dann hilft nix mehr.
    Weshalb ich es eben in der Werkstatt unter Verschluss halte. es gibt von einer Marke auch einen ausdrücklich so bezeichneten "Express" oder "Extrem" Rostlöser. Die funktionieren gut, eignen sich aber NICHT zur Pflege. Damit gelöste Teile müssen nach Anwendung sorgfältig gereinigt werden (Bremsenreiniger oder reichlich WD40) und dann mit Öl oder Fett konserviert bzw. geschmiert werden.


    PS wie man WD40 als Petroleum bezeichnen kann, erklärt sich nur dadurch das man echtes Petroleum nicht kennt.
    In WD40 sind hochwertige Schmierstoffe in einem niedrigviskosem Träger auf Mineralölbasis. Weshalb es nur leicht schmiert, wenn die Träger nach einiger Zeit verdampft sind. Wenn man etwas festsitzendes damit löst, vor allem auch verharzte und mit Dreck gemischte Altschmierstoffe, muss man die Dauerschmierung mit Öl oder Fett natürlich wieder herstellen. Also in Sitzschienen z.B. Besonders wichtig ist im Innenraum der unauffällige Geruch.
    Nur weil man nicht weis, wie man ein Produkt richtig nutzt, ist es nicht unbedingt minderwertig.

    3 Mal editiert, zuletzt von Trifftnienix (25. Juli 2018 um 12:01)

  • Das was du schreibst ist etwas seltsam. Du möchtest eine Schraube lösen und versuchst es mit Petroleum(WD40).
    Oder mit Leinoel oder Ballistik. Was immer das auch ist.

    Ballistol - das Waffenöl


    Also bei mir kroch das WD 40 die eingelegten Schrauben von selbst hoch und siehe selbst (Foto).
    Aber da wird ja wohl jeder seine eigenen Erfahrungen haben. Wenn es nicht besser wird arbeite ich mit Kälte und Wärme abwechselnd...

  • Was manche da für eine Wissenschaft draus machen...
    WD40 ist vielleicht für die Pflege von Waffen ungeeignet, aber zum anlösen von Rost reicht es völlig. Wir reden hier doch nicht von Stahlteilen die schon so verrostet sind dass sie sich schon quasi verbunden haben. Da müsste man schon mit dem Brenner rangehen.... :D

    WD40 ist kriechfähig und hat rostlösende Eigenschaften. Ergo kann man es dafür benutzen, fertig. Wird nicht umsonst in einigen Werkstätten benutzt. Sicher gibts besseres das wirksamer ist, aber das Zeug ist ausreichend.

    Mal als kleines Beispiel für die rostlösende Wirkung.

    Nach der Behandlung mit WD40:

    Da wird es doch wohl für Flugrost an einem Gewinde ausreichen.

  • Das was du uns zeigst ist Reinigen mit Wd 40 . Du wischt den Flugrost ab. Der Rost der teile verschweißt löst WD 40 nicht. Aber wie schon geschrieben ich bin raus. Wurde schon viel zu oft hier durchgekaut.