Bogen für meinen Freund

Es gibt 16 Antworten in diesem Thema, welches 5.147 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (9. September 2005 um 17:25) ist von Paulair.

  • Hallo,

    Ich habe einen Freund der jetzt demnächst 18 wird und ich und er gehen öfters mal mit einem Luftgewehr in seiner harage schießen oder mit seiner Harpune im Garten, er ist ein Bogen/Harpunen/Armbrust Fan.

    Ich dachte mir ich schenke ihm zum Geburtstag einen Bogen.
    Nun die Frage, welchen?

    (ich habe schon die suchfunktion genutzt)


    Hier mal ein paar daten zu ihm da das ja bei der auswahl eines Bogens wichtig sein soll (??)

    Größe: 176
    Gewicht: ca. 70Kg

    Er ist recht klein und auch nicht soooo kräftig...


    Also, was wäre das richtige? Preis leistungs verhälniss solltes stimmen.

    Der preis des Bogens sollte nicht über 200Euro gehen.

    - schuldigung für Rechtschreibfehler, bin heute ziemlich müde und fertig..dank meiner verlobten... -

  • Sagt mal, warum wird hier immer nur der PSE Coyote empfohlen?
    Ich geb ja zu, dass man über Geschmack nicht streiten sollte, aber es gibt doch günstigere Alternativen, die genausogut schießen.

    Im Segment unter 100 Euro wäre da der klassische FITA Einsteigerbogen Silvercup den man z.B. unter https://ssl.kundenserver.de/www.armbrustte…ndex.shopscript mit Zuggewichtsempfehlungen finden kann.

    Wenn es ein Jagdrecurve sein soll, dann wäre als Einsteigerbogen für unter 100€ der Imapala C von Ragim zu nennen den man unter http://bogenschuetze.de/shop/assets/s2dmain.html?http://bogenschuetze.de/shop/5011129421100b816/5011129421100bc28/501112942b1151622/50111294531070b5a.html</a> finden kann. Die Zuggewichtsempfehlungen aus dem Link zum Silvercup gelten natürlich auch hier.

    Ich mag die beiden obengenannten Einsteigermodelle ehrlich gesagt nicht besonders, weil ich eher in Richtung Primitivbogen tendiere. Allerdings habe ich nichts gegen moderne Werkstoffe zur Verbesserung der Wurfleistung unter weitgehender Anscheinswahrung der traditionellen Optik.

    Richtig Spaß für unter 100€ habe ich zur Zeit mit dem Horsebow den man unter http://www.instinktivesbogenschiessen.de/cgi-bin/WebObj…12.3.1.1.65.0.3 findet. Aber Achtung dieser Reiterbogen ist nicht das ideale Gerät für Anfänger. Er ist sehr leicht und mit 48" Länge verzeiht er keine Fehler. Ich schieße einen solchen mit 40lbs Zuggewicht auf 3D-Parours und ich treffe damit nach intensivem Training erstaunlich gut. Der Bogen sieht zwar im Vergleich zum Langbogen meiner Frau und den Jugendbögen meiner Kinder wie ein Kinderspielzeug aus, aber gerade das macht mir besonders großen Spaß.

    Wer einen modernen Recurve im 300-400 € Segment sucht der ist mit dem Coyoten bestimmt gut bedient. Es gibt da allerdings noch viele viele Alternativen. Für etwas unter 300 € gefällt mir der Jagdrecurve Cuarnan von Tamars sehr gut, den man z.B. unter http://www.iacbogensport.de/p1761.html finden kann. Der sieht dann allerdings auch so aus wie er schießt. Damit wird man nicht unterschätzt.

    Das sind natürlich nur meine sehr subjektiven Empfehlungen.
    Einen Bogen sollte man grundsätzlich erst kaufen, wenn man ihn Probegeschossen hat. Das ist wie beim Autokauf. Erst Probefahren, dann kaufen. Und nicht vergessen: Vorher Preislimit setzen, denn es gibt in jedem Preissegment das passende Gerät. Und Pfeile sowie sonstiges Zubehör gibt es ja auch nicht umsonst.

    Gruß,

    Recurve

    Let's have fun!

    Einmal editiert, zuletzt von Recurve (5. September 2005 um 15:54)

  • Zitat

    Original von Anics
    Samick Hawkeye 45# @ 28 62", 199€......mehr sog i net

    und wo bitte schön :nuts:

    cu crossi

    Einmal editiert, zuletzt von crossbow (5. September 2005 um 19:26)

  • Ich würde einen Bogen kaufen, den in den Gewichten einstellbar ist. Ich stehe gerade vor dem exact gleichen Problem und habe mich für eine Darton Ranger 3 entschieden allerdings mußt Du die Auszugslänge wissen, als messen bei Ihm. Ich bin allerdings Compoundfan und denke das so ein Bogen mit dem Schützen wachsen können sollte (was fürn Deutsch). Die Ranger 3 ist einstellbar zwischen 20 und 45 lbs, das sollte reichen und auch in der weiteren Zukunft. Die hat einen Auszug von max. 28''. Den Preis schätze ich (nackt) bei 250. Auch beim Bogen gilt: gleich was vernünftiges kaufen.

    Tenpoint Stealth FX4 Xtra & Viper S400 Graphite - ZF AIA FR 101-12 - Pfeile .001 AOX 100 Tophat
    Deanbow - ZF AIA FR 101-12 - Pfeile .001 AOX 145 Tophat
    Matrix Bulldog 330 Blk & AXE 340 Blk - ZF Tactzone - Pfeile .0025 Excal Diabolo 100 Tophat & .001 AOX 125 Tophat

    Hoyt Carbon RX-1 Ultra - Visier AXT Carbon Carnivore - Pfeile .002 Carbon Express Maxima 250 90 NIBB Easton
    Hoyt Carbon RX-4 Ultra - Visier REDWRX Exceed - Pfeile .001 Carbon Express Select CX3D 200 90 NIBB Easton

  • Zitat

    Original von OKF
    Den Preis schätze ich (nackt) bei 250. Auch beim Bogen gilt: gleich was vernünftiges kaufen.

    Ganz entschiedener Widerspruch von meine Seite. Ein Bogen mit einstellbarem Zuggewicht ist grundsätzlich eine tolle Sache, weil er quasi mitwachsen kann. Allerdings geht das nur mit Compoundbögen (wenn man mal von den austauschbaren Wurfarmen bei Takedown Recurvebögen absieht) und Compoundbögen sind absolut nichts für Anfänger und Leute die nur selten schießen. Bevor man einen Compound in die Hände nimmt sollte man sich schon eine saubere Schießtechnik mit dem Recurve erarbeitet haben.
    Ok es gibt Leute die haben eine enorme Grundbegabung für das Bogenschießen und schaffen es auch, sich mit einem Compound eine saubere Technik anzutrainieren, aber das sind Ausnahmen.
    Und die bezahlbaren Compoundbögen haben miese Wirkungsgrade. Die Reibungsverluste durch Rollen und Kabel sind enorm. Was nützt es, wenn von den 45lbs die der Schütze auszieht, nur 60 oder 70% auf den Pfeil wirken und der Test in den Rollen und Kabeln des Bogens in Wärme umgesetzt wird. Das bedeutet im Klartext, dass ein billiger 45lbs Compound mit supermiesen 60% Wirkungsgrad nicht mal so schnell wie ein glasbelegter Recurve mit 30lbs ist. Ein Recurve kommt locker über 90% Wirkungsgrad, denn er hat ja keine Energiefressenden Rollen und Kabel. Er hat nur die Masse seiner Wurfarme.

    Compoundbögen wurden für die Jagd entwickelt um hohe Zuggewichte im Endauszug soweit zu reduzieren, dass der trainierte Schütze den Auszug auf der Jagd mehrere Minuten halten kann, bis der Hirsch richtig steht. Gute Compoundbögen mit guten Rollen und Kabeln haben aber auch über 80% Wirkungsgrad, was sich natürlich im Preis bemerkbar macht. Billige Compoundbögen für den Freizeitbereich sehen nur geil aus für den der drauf steht, aber das war es auch schon.

    Wie wäre es denn mit einem Gutschein für einen Mietbogen für den Freund. Im Mietpreis ist oft der Wurfarmwechsel auf stärkere Wurfarme schon enthalten und beim Kauf im Anschluss an die Miete wird der Mietpreis angerechnet.

    Übrigens einen vernünftigen Bogen kaufen, bedeutet den Schützen zu vermessen (Kraftverlauf in Abhängigkeit von Auszug) und ihm dann einen passenden Bogen zu verpassen. Der Bogen muß passen und wenn er nicht passt, dann sollte er eher zu schwach als zu stark sein.

    Nur meine subjektive Meinung,

    Jürgen

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    Die Waffe ist nicht böse. Böse ist der Mensch, der die Macht die ihm die Waffe verleiht, missbraucht!

    3 Mal editiert, zuletzt von J.S. (7. September 2005 um 15:04)

  • ich weiß nicht ob Darton als billigen Hersteller bezeichnen kann?

    Tenpoint Stealth FX4 Xtra & Viper S400 Graphite - ZF AIA FR 101-12 - Pfeile .001 AOX 100 Tophat
    Deanbow - ZF AIA FR 101-12 - Pfeile .001 AOX 145 Tophat
    Matrix Bulldog 330 Blk & AXE 340 Blk - ZF Tactzone - Pfeile .0025 Excal Diabolo 100 Tophat & .001 AOX 125 Tophat

    Hoyt Carbon RX-1 Ultra - Visier AXT Carbon Carnivore - Pfeile .002 Carbon Express Maxima 250 90 NIBB Easton
    Hoyt Carbon RX-4 Ultra - Visier REDWRX Exceed - Pfeile .001 Carbon Express Select CX3D 200 90 NIBB Easton

  • Billig ist in unserm Fall natürlich sehr relativ zu sehen.
    Natürlich sind 250 Euro eine Menge Geld für einen Bogen, aber ein 250 Euro Compound hat halt im Vergleich zu einem doppelt so teuren Compound einen supermiesen Wirkungsgrad.

    Ich will euch die Compoundbögen nicht ausreden. Auch ich werde mir im nächsten Jahr einen aus der 250 Euro Klasse kaufen, weil ich einen Compound haben und auch mal einen 70lbs Bogen schießen will. Der wird auch für 250 Euro mit 60% Wirkungsgrad schneller sein als mein 40lbs Reiterbogen. Ich werde bis dahin aber viele viele Pfeile mit dem Reiterbogen geschossen haben und deshalb entsprechend trainiert sein.

    Lesenswerter Artikel und mehr: http://www.bogen.at/klanert/artikel/artikel3.shtml

    Gruß,

    Juergen

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    2 Mal editiert, zuletzt von J.S. (7. September 2005 um 15:05)

  • habe verstanden, Wirkungsgrad 90 zu 85%. Bei dem von mir vorgeschlagenen Bogen handelt es sich um einen Bogen für den Einstieg. Sicher ist das nicht meit einem 60/70 lbs Bogen von Darton vergleichbar, der kostet dann nackt schon oberhalb 600. Vielleicht schaust Du Dir mal die Compounds an bei Darton, denn das könnte ja auch interessant sein für Dich.

    Tenpoint Stealth FX4 Xtra & Viper S400 Graphite - ZF AIA FR 101-12 - Pfeile .001 AOX 100 Tophat
    Deanbow - ZF AIA FR 101-12 - Pfeile .001 AOX 145 Tophat
    Matrix Bulldog 330 Blk & AXE 340 Blk - ZF Tactzone - Pfeile .0025 Excal Diabolo 100 Tophat & .001 AOX 125 Tophat

    Hoyt Carbon RX-1 Ultra - Visier AXT Carbon Carnivore - Pfeile .002 Carbon Express Maxima 250 90 NIBB Easton
    Hoyt Carbon RX-4 Ultra - Visier REDWRX Exceed - Pfeile .001 Carbon Express Select CX3D 200 90 NIBB Easton

  • Die Darton Compounds werde ich mir auf jeden Fall anschauen.

    Und noch was: Wenn einen das Bogenfieber mal gepackt hat, dann braucht man sowieso mindestens 2 Bögen. Einen schönen Recurve mit 30lbs für den Anfang, der sich zusammen mit zwei Jagdpfeilen auch an der Wand gut macht und einen hightech Compound als Kontrast. ;)

    Lies dir mal alle Artikel aus dem Link von vorhin durch. Besonders der Artikel über schnelle Pfeile ist wirklich lesenswert.

    Mein erster Bogen war ein Bärentöter (glasbelegter Fensterbogen aus Holz mit schönen Recurves an den Wurfarmen, 32lbs Zuggewicht). Diesen Bogen schießt mittlerweile meine Frau. Ich hab ihr passende, leichte Fichtenholzpfeile für ihren 28" Auszug dazu gemacht und vola der Bärentöter ist fast schneller wie mein 40lbs Reiterbogen mit etwas schwereren Zendernholzpfeilen.

    Gruß,

    Jürgen

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    :new11:http://www.fernwettkampf24.de
    Die Waffe ist nicht böse. Böse ist der Mensch, der die Macht die ihm die Waffe verleiht, missbraucht!

    Einmal editiert, zuletzt von J.S. (9. September 2005 um 11:59)

  • Zitat

    Original von Anics
    Crossi
    ...bei 2 oder 3 Internetshops..schmeiß die Suchmaschine doch mal an

    ich such schon seit dem du das gepostet hast mit google ! aber allein das griffstück kostet je nach ausführung ca. 150€ ! die wurfarme nochmal das selbe :new16: .
    also sei bitte so nett ( :huldige: ) und poste den link zu dem shop wo du den samick hawke eye für 199€ geshen hast .

    Einmal editiert, zuletzt von crossbow (7. September 2005 um 18:13)

  • Toller Kommentar von Jürgen !!!
    Da steckt ,,Know how" drin!!
    Beim Kauf sollte man sich aber dennoch das gönnen ,was einem am meisten gefällt (liegt) Man kann auch mit einem Compound vernünftig lernen.Wichtig dabei ist halt das Studium der Grundbegriffe und eine Menge Elan und Spaß an er Sache.(und ein kompetenter Ausrüster)Nur so klappt´dann auch :lol:
    Gutes (funktionstüchtiges ) Gerät ist dann aber auch ein wenig teuer.
    Andererseits kenne ich Longbow oder Jagdbogenschützen , für die diese Teile das Größte sind .Recht haben sie alle !

  • Zitat

    Original von crossbow

    ich such schon seit dem du das gepostet hast mit google ! aber allein das griffstück kostet je nach ausführung ca. 150€ ! die wurfarme nochmal das selbe :new16: .
    also sei bitte so nett ( :huldige: ) und poste den link zu dem shop wo du den samick hawke eye für 199€ geshen hast .

    :direx:ach bitte ne antwort ínklusive link . wäre echt nett . denn ich bin immer noch nicht fündig gewrden . märchen ?

    cu crossi