Welches Zielfernrohr für Armbrust

hi loewe

ich habe dir eine pn geschickt...ratet mal warum...

Erst mal ein Danke an Löwe!

Nun habe ich das Wolfszeit ZF einige Stunden testen können und ich muss sagen, es deckt sich recht genau mit meinen Vorstellungen. Wenn es denn nun auch noch auf Dauer den Prellschlag aushält bin ich damit sehr zufrieden.

Auf der Impact deckt es den Bereich von 10 bis 100 Meter bei 6-fach Vergroesserung ab, bei 4-fach sind es sogar 125 Meter.

Es fällt zwar in Punkto Verarbeitung und Ausstattung eher in die Kategorie Billigzielfernrohr aber trotzdem ist es eines der geeignetesten ZF zu diesem Preis.

Das AIA Glas hat eindeutig eine bessere Randschärfe und ist kompakter, hat aber eben nicht die "Reichweite" wie das Wolfszeit Glas.

Zitat

Original von xbow
Das AIA Glas hat eindeutig eine bessere Randschärfe und ist kompakter, hat aber eben nicht die "Reichweite" wie das Wolfszeit Glas.

Hallo xbow,

danke für Deinen ersten Erfahrungsbericht, und laß' uns ruhig wissen, wie sich das Glas in der weiteren Praxis macht, und ob es auf einer Great Lakes auch längere Zeit hält.

viele Grüße

Andreas

Hallo zusammen,

Ich kann nun auch mit zwei neuen Gläsern dienen - passenderweise beide in
etwa in der selben "Klasse".

Es handelt sich hierbei um

a) Nikko-Stirling Air King (Gold Crown) 3-9x42AO
http://www.nikkostirling.com/Content/Airking/airking.htm

b) Bushnell Sportsman 3-9x32AO
http://www.bushnell.com/general/rifles…man_72-0039.cfm

Beide sind sich sehr ähnlich, bis auf das Absehen (Multi-X alias 30/30 alias
Truplex etc. beim Bushnell & Mil-Dot beim Nikko-Stirling) und die Frontlinse, die
beim Nikko-Stirling etwas größer ausgefallen ist.

Wie Andreas schon sagte, ähneln die Türme des Nikko eigentlich bis ins kleinste
Detail denen von BSA, aber was heisst das schon?

Bislang sind beide einzig und alleine in meiner Werkstatt in ihre Montageringe
"verbannt" worden, auf der Blazer ausgerichtet und soweit schussfertig - nur
leider ließ das Wetter bislang noch kein wirkliches Einschießen zu.

Bei Bedarf kann ich die beiden aber gerne in einem Test vergleichen und
dabei auch die Höhenverstellung des Nikko-Stirling ausloten. Morgen/Heute
habe ich Frühdienst und tags darauf muss ich erst um 13:00 auf Station
erscheinen, ich habe also reichlich Zeit, ein paar Photos zu schießen und
zumindest die optische Qualität einmal gegeneinander aufzuwiegen.

Gruß,
Dennis

das nikko ZF scheint ja ne sehr feine sache zu sein

ich suche auch gerade ein neues ZF für meine Elite...

freu mich schon auf deinen bericht!..

wäre super wenn du dass mildot etwas näher beschreiben könntest...kann man es in 10 meter abstände einschießen??

oder hast du for an den Targettürmen die entfernungen einzustellen??

deine blazer ist meiner elite ja sehr ähnlich

mein truglo ist kaputt....denke das liegt am montageblock der elite bei den neueren modellen ist die weaver schiene fest mit dem block verschraubt mei meiner AB ist vorne ne kleine feder...

schöne grüße jakob

Zitat

Original von TenpointElite
wäre super wenn du dass mildot etwas näher beschreiben könntest...kann man es in 10 meter abstände einschießen??

oder hast du for an den Targettürmen die entfernungen einzustellen??

Interessante Frage, aber Einschießen werde ich es erst einmal nicht können -
das Wetter.

Und das Einschießen auf 10m Entfernung pro Punkt ist sehr unwahrscheinlich,
da es sich um ein "echtes" Mil-Dor handeln dürfte, also nicht so etwas wie es
im Wolfszeit-ZF oder dem Walther MDC verbaut wurde.

Ich selber klicke übrigens meistens, aber mal sehen, zu was mich das Mil-Dot
noch so verleitet

Gruß,
Dennis

da hätte ich auch ne frage an dich...

beim klicken hast du da makierungen auf den targettürmen gemacht??

oder verwendest du die ursprünglichen zahlen die darauf sind??

ich wollte makierungen drauf machen aber das hatte nicht sehr gut geklappt..

ich musste immer mit nem zettel auf dem parkour rum laufen

schöne grüße

Hallo zusammen,

da kann ich euch leider auch keine Lösung anbieten, ich merke mir die
Einstellungen bzw. habe meine Tabelle bei mir - das geht bei den Targettürmen
ja ziemlich gut und da sowohl meine BSA 2-7x32, als auch das Bushnell 3-9x32
& Nikko Simmons 3-9x42 (alle mit AO) über Targettürme mir einer Skala verfügen,
hatte ich da nie sonderliche Probleme.

Nur das AIA-Glas ist verstelltechnisch ziemlich schwer zu handhaben, aber über
das Multiabsehen kann man auch hier recht gut schießen - nur muss man sich
eben genau die Haltepunkte merken. Zumindest DAS Problem lässt sich einfach
lösen. Mach mache ein Photo des Absehens und markiere sich die individuellen
Haltepunkte.

Aber wie man Markierungen an die Targettürme setzen soll, kann ich mir auch
nicht denken - bei den ganz einfach gehaltenen Türmen dürfte das aber nahezu
unmöglich sein.

Gruß,
Dennis

Zun den beiden Gläsern:

Nikko-Stirling Air King (Gold Crown) 3-9x42AO & Bushnell Sportsman 3-9x32AO im Vergleich

Gruß,
Dennis

danke für den gelungenen testbericht mann bekommt einen guten eindruck fon den gläsern!..

freue mich schon auf deine beurteilung!..

das Nikko Stirling gefällt mir sehr gut scheint recht solide zu sein darf man fragen was du bezahlt hast?..

schöne grüße jakob

Hallo Jakob,

das Nikko-Stirling stammt von Erwin's http://www.ft-zubehoer.de und ist dort für 90,50€
zu haben, für ein gutes Glas (wenn dem denn so ist) kein hoher Preis.

Als Alternative führt Erwin hier noch das Simmons ProSport 4-12x40, für das ich
mich schlussendlich aber nicht entschieden habe, da es über keine Targettürme
verfügt. Außerdem hat es "nur" ein Duplexabsehen und war mir damit dem
Bushnell etwas zu ählich.

Gruß,
Dennis

..wow ist ja wirklich sehr preißwert....bitte berichte wenn du es eingeschossen hast...könnte in zukunft auch auf meiner AB seinen platz finden

schöne grüße jakob

Hallo zusammen,

danke erstmal an Dennis für den Vergleich. Meine wiederholte Empfehlung des Bushnell Sportsman 3-9 x 32 AIO muß ich aber leider nach jüngeren Erfahrungen einschränken:

Das Zielfernrohr gilt als prellschlagfest, wobei es bei straightshooters.com allerdings nur für light recoilders, d. h., leichte Preller empfohlen wird, d. h., konkret nur für Luftdruckgewehre mit leichtem Prellschlag. Das hat sicher auch seinen Grund, denn wie wir ja den Grundlagenartikeln entnehmen können, ist Prellschlagfestigkeit eine zeitlich begrenzte Zusage, d. h., je stärker und aggressiver der Preller, desto kürzer währt die Freude.

Die Heftigkeit der Belastung auf der Armbrust im Vergleich zum Federdruckgewehr ist mir nicht bekannt, aber mein erstes Bushnell Sportsman hat auf meiner Great Lakes Impact fast 2 Jahre und intensives Schießen über geschätzt 5.000-10.000 Schuß ausgehalten und offenbar auch einen Trockenschuß wegen loser und verdrehter Nocke und auch den Stoß durch Herunterfallen meiner 8 kg schweren Armbrusttasche aus Hüfthöhe schadlos überstanden. Seine Dienstmüdigkeit hat es erst Monate später im Schießbetrieb durch eine Bruch des Tubus an der dünnsten Stelle bekundet, also dort, wo für das Vergrößerungsrad 3/4 des Material ausgespart sind.

Bedauerlicherweise ist das Ersatzexemplar, was ich mir wegen großer Zufriedenheit, aber in Vorbedacht auf die begrenzte Lebensdauer schon gekauft hatte, denselben Tod schon nach wenigen Monaten erlitten: Tubusbruch am Vergrößerungsring.

Von insgesamt zwei weiteren Modellen jüngeren Kaufdatums weiß ich, daß der Exitus schon nach kurzer Zeit in Form klappernder oder gesprungener Okularlinsen auftrat. Schade!

Wie auch immer, aufgrund dieser Langzeiterfahrungen möchte ich meine Empfehlung für das ansonsten qualitativ und ausstattungsmäßig attraktive Glas auf leichtere Armbrüste einschränken und zumindest darauf hinweisen, daß auf schweren Powershooter wie Exomax/Equinox oder Impact/Lightning mit einer kürzeren Halbwertszeit gerechnet werden muß.

Ich habe meine Exemplare reklamiert, und noch ist unklar, ob es sich bei den mir bekannten vier Ausfällen nur um Montagmodelle handelt, oder ob etwas in der Fabrikation dieses Modelles verändert oder verschlechtert wurde.

Nun sind das Langzeiterfahrungen bei sehr intensivem und regelmäßigem Schießbetrieb mit Powershootern. Vermutlich würden viele Freizeitschützen mit gelegentlicher Nutzung oder Besitzer gutmütiger Modelle wie Blazer, Fireforce oder Phoenix den Ausfall nie erleben.

Alternativen sehe ich in der Preisklasse eher nicht, denn auch anderen als robust geltende Fabrikate wie BSA Optics, Simmons (außer Master Serie), Walther etc. haben in dieser Preisklasse dieselben Schwachstellen. Die ganz billigen Alternativen sowieso.

Was lernen wir daraus?

1. Ich persönlich werde mir nun auch für's Scheibenschießen eine hochwertige Optik zulegen. Die Halbwertszeit und das Ausfallrisiko sind mir bei der einfachen Standardqualität in der 80-120-Euro-Klasse einfach zu hoch. Vermutlich werde ich mich für ein Bushnell aus der Elite 3200-Serie entscheiden. Sowas benutze ich ja schon für 3D, und im Field Target-Bereich gehören die Elites ja seit Jahren zu den wenigen der als brauchbar eingestuften Produkte. Ein selbst importiertes Elite kostet auch nicht mehr als die vier zuvor geschrotteten Standardmodelle.

2. Preiswerten Zielfernrohren sind material- und kostenbedingt enge Grenzen gesetzt. Große Objektive und eben auch viele bewegliche Teile wie Parallaxenausgleich oder variable Vergrößerung sind potentielle Schwachpunkt und wenn möglich zu vermeiden. Getreu dem Motto: Was nicht dran ist, kann auch nicht kaputt gehen.

3. Dankswerterweise hat Erwin alias Bart auf dem Apfelturnier noch einige wichtige Hinweise gegeben, wie man das "zu Tode schwingen" der Okularköpfe oder Objektive mindern kann. Montagen so weit wie möglich außen plazieren und evtl. ein Streifen Moosgummi zwischen Okularkopf und ZF-Schiene geklebt, hilft auch aggressive Schwingungen zu dämpfen.

Auf dem Apfelturnier bin ich übrigens mit meiner Reserve, einem Drückjagdglas gestartet (Simmons 8-Point 2,5 x 20 Shotgun Scope für 29 Dollar bei eBay.com), und ich bin mit der erreichten Ringzahl zufrieden. War mit Sicherheit das kleinste und billigste ZF am Start:

Aber wie gesagt: Wo nix dran ist, kann auch wenig kaputtgehen.

viele Grüße

Andreas

Zitat

Original von audioavid
Phhu..da ist mir aber bei den ersten Sätzen ziehmlich heiß geworden.

Hallo David,

es wird ja selten so heiß gegessen wie gekocht. Aber wenn ich mit einem Produkt gute Erfahrungen gemacht dies hier empfohlen habe, möchte ich auch nicht verschweigen, wo es Ausfälle gegeben hat.

Ich finde das Preis-Leistungsverhältnis nach wie vor sehr gut, sofern es intensives Schießen min. 2 Jahre mitmacht. Damit wäre es robuster als die meisten Alternativen in dieser Preisklasse.

Für Deine Vixen bin ich da optimistisch. Schließlich kenne ich ja auch eine Reihe von weiteren Nutzern, bei denen es bisher auch gehalten hat. Nur schade, daß ich es auf der Impact möglicherweise nicht weiter schießen kann, denn von der Ausstattung und Qualität her ist es mir bisher am liebsten.

viele Grüße

Andreas

Leider kan ich dem Nikko Stirling Gold Crown 3-9 32x AO welches oben genannt wird kein all zu gutes Zeugnis ausstellen.
Das besagte ZF ist bei meiner AB nach 9 Monaten gebrochen und das nach so ca. 500 bis 800 Schuss.

So nach dem ich ja wohl ein neus ZF brauche habe ich mich mal durch die 13 Seiten hier gelesen.

Aufgrund der gemachtren Erfahrung kommen für mich wohl diese 3 ZF`s in Frage.
1. Simmons 4 x 32 A/O
2. TruGlow 4x32 CROSSBOW
3. Leapers 3-9x32 Mni Mil-Dot Illuminated AO Scope

Von den Eigensschaften her würde ich das Leapers den anderen beiden vorziehen. Ich denke jedoch, dass das Simmons und das TruGlow haltbarer sind.

Über andere Meinungen würde ich mich freuen.

Hallo zusammen,
ich hatte das Bushnell 3-9x32AO mal auf Meiner TL-4. Mit ihren 165 Pfund nicht wirklich ein Powershooter, aber nach kurzer Zeit funktionierte die Höheneinstellung nicht mehr. Kann mich nicht mehr erinnern, ob der Pfeil zu hoch oder zu tief traf, es lies sich jedenfalls nicht mehr durch noch so viel Drehen am Turm korrigieren. Seitdem benutze ich das AIA-Scope, das funktioniert bisher tadellos.
Viele Grüße