Bin ein totaler Anfänger-Bitte helft mir

Es gibt 15 Antworten in diesem Thema, welches 9.606 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (28. März 2005 um 17:05) ist von Trimax.

  • Ich interessiere mich sehr für eine Armbrust und will diese nicht nur einmal
    nutzen. Ich bin schon sehr lange auf der Suche und finde niemand der mir
    eine gute Auskunft geben kann.In kleinen Geschäften bekommt man nie eine
    professionelle Antwort
    Und zwar habe ich folgende Fragen:

    1.Ist eine Pistolenarmbrust mit ca. 80 lbs empfehlenswert? Das heisst kann man damit ordentlich schießen und hat diese eine entsprechende Kraft/Power oder ist das mehr oder weniger "herausgeworfenes Geld" und diese krazt nur den Strohballen? Kann man damit auch 3D schießen?

    2. Muss man bei Compound Bögen auf die lbs Angabe achten und ist diese
    besonders entscheidend?
    Das heisst : Ist eine Armbrust mit 175 besser als mit 150 lbs? Oder wo fängt
    man da an, von einer guten Armbrust zu sprechen. So dass das Geld sich
    gelohnt hat?

    3.Ist eine zusammenlegbare Armbrust empfehlenswert? Mit Schnellverschluss?
    Oder hält diese nicht lange?

    4. Muss man hier auf Marken achten? Und wenn ja was ist gut? oder bestens?

    Ich würde mich riesig freuen, wenn ich eine Antwort bekommen würde!

  • Hallo,
    erstmal wilkommen. Pistolenarmbrust ist ausreichend bis 15m ca. Ich selber hatte eine Barnet Panzer II Armbrust, die ich verkaufte da sie mir zu stark war :( also wenn man nicht so viel Platz hat rate ich zur Pistolenarmbrust oder eine DSB Wettkampftaugliche Armbrust für 10 Meter Disziplin.

    3D schiessen....was soll das sein???

    lbs Angaben..... na ja, um so mehr lbs, um so mehr Kraft. Heißt aber nicht das die dann unbedingt genauer schiessen weil die mehr Kraft haben!

    Zusammenfaltbare Ambruste sind wenn es Markengeräte sind genauso gut wie normal.... Ist praktisch wenn man die in die Ecke stellen will... nimmt weniger platz ein, sonst sehe ich hier keinen Vorteil.

    Marken? Beste kann ich nicht sagen, aber Barnett stellt schon recht gute Armbruste her.


    Gruß, David

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  • Hallo,

    über Pistolenarmbrüste kann ich dir keine Auskunft geben.
    Über "normale" normalen Armbrüste, habe ich mich aus den selben Gründen wie du schon informiert und auch testen können.

    Grds. solltest du dir erstmal über den Betrag im klaren sein, den du für diese Geräte investieren willst. Bei einer guten Armbrust mit Zielfernrohr und allem notwendigen Zubehör sind schnell 800 € zusammen.

    desweiteren mußt du entscheiden ob Compound oder Recurve. Beide haben Vor- und Nachteile.

    Ich persönlich werde mich für eine Recurvearmbrust der Marke Excalibur entscheiden. Diese Armbrüste gelten mit als das Beste auf dem Markt. Getestet habe ich die Exomag mit 200 lbs.

    Bei Compoundmodellen sollem vor allem die Hersteller GreatLakes und TenPoint unschlagbar sein.

    Über Barnett streiten sich die Geister, ich habe aber eher schlechte Kritiken zu erfahren bekommen.

    Im Internet kannst du dich bei http://www.arrowinapple.de relativ gut informieren. Ich persönlich habe per Mail eine sehr gute Beratung bei folgendem Händler erhalten: http://www.adventure-sports-net.de/

  • Bei der Kaufentscheidung von Armbrüsten kommt es wie beim Luftgewehr darauf an was man machen will und ob man ein gutes Preisleistungsverhältnis bekommen will.

    Für ein Hobbyschiessen (und das nicht nur einmal) reichen preiswerte Umarex Nachbauten der Barnet Wildcat oder Range vollkommen aus.

    Diese gibt’s bei Kaehny um ca 100 € und bei Teute das Skelett-Modell sogar für nur 80 €.

  • Zitat

    Original von pizzaman
    1.Ist eine Pistolenarmbrust mit ca. 80 lbs empfehlenswert? Das heisst kann man damit ordentlich schießen und hat diese eine entsprechende Kraft/Power oder ist das mehr oder weniger "herausgeworfenes Geld" und diese krazt nur den Strohballen? Kann man damit auch 3D schießen?

    3D, nein.. entfernungen von über 40 meter bewältigt eine pistolenarmbrust nicht, erst recht nicht mit präzision :)

    Zitat

    2. Muss man bei Compound Bögen auf die lbs Angabe achten und ist diese besonders entscheidend?
    Das heisst : Ist eine Armbrust mit 175 besser als mit 150 lbs? Oder wo fängt man da an, von einer guten Armbrust zu sprechen. So dass das Geld sich gelohnt hat?

    Die lbs zahl oder zuggewicht ist nicht das wichtigste. Die leistung einer Armbrust wird bestimmt durch die kombination zwischen zugkraft, auszugslänge, sehnen- und auflage material und benutzte Pfeile.
    So schaft meine Parker Safari Magnum mit "nur" 150 lbs eine höhere mündungsgeschwindigkeit als die meisten 175 und sogar 200 lbs Armbrüste..

    Zitat

    3.Ist eine zusammenlegbare Armbrust empfehlenswert? Mit Schnellverschluss? Oder hält diese nicht lange?

    Leicht zerlegbare oder einklappbare Armbrüste halten das zeug in sachen präzision nicht. Deswegen macht auch keiner der Top-marken mehr eine..

    Zitat

    4. Muss man hier auf Marken achten? Und wenn ja was ist gut? oder bestens?

    Compound : Tenpoint, Parker, Horton, Great lakes.
    Recurve : Excalibur

    Viel spass beim aussuchen :)

  • Bei Horton möchte ich teilweise wiedersprechen. Ein Kumpel hat seit 2 Jahren die Legend mit 175 lbs. Er benötigte bisher 3 neue Wurfarmpaare und einen neuen Kopf. Ein Bekannter von ihm, mit dem selben Armbrusttyp, hatte in diesem Zeitraum auch schon 2 neue Wurarmpaare. Der 2. Kumpel hat eine mit 165 lbs (ca. 3 Jahre) und mußte auch schon 2mal die Arme wechseln.

    Ich schieße auch regelmäßig mit diesen 2 Armrüsten. Ich finde sie nicht sehr zielgenau. Auch haben Sie nach meiner Einschätzung ein viel zu hohes Abzugsgewicht. Im Vergleich dazu, war die Excalibur mit 200 lbs zielgenauer (obwohl die Zielfernrohre noch nicht ordentlich eingestellt waren) und das Abzugsgewicht war um ein vielfaches geringer. Ein verreißen des Schusses durch den Abzug war im Gegensatz zu Horton nicht bemerkbar. Dieser Test erfolgte auf 70 m.

    Bezeichnend für mich ist, dass Horton nur 2 Jahre Garantie gibt, die meisten anderen Hersteller aber 5. Ich würde von dieser Marke abraten.

    2 Mal editiert, zuletzt von excaliburfan (22. Februar 2005 um 11:19)

  • Pech kann mann haben... Ich habe in Amerika nur gute erfahrungen mit Horton gemacht (Hunter Elite vor allem).. Es ist dort noch immer eins der meist verkauften jagdarmbrüste. Als schlecht will ich sie sicher nicht bezeichnen !
    Aber im endeffekt habe ich selber ja auch nicht umsonst für Parker gewählt... :)

  • Naja, 3 Armbrüste dieses Herstellers haben innerhalb von 3 Jahren die gleichen, nicht gerade preisgünstigen, Probleme. Und bei dem schon höheren Preis ist das nicht überzeugend.

  • Na lächerlich teuer sind alle Armbrüste hier.. Das topmodel von Horton kostet in Amerika gerade mal $550,- und das teuerste komplettpakket von Tenpoint kaufe ich dort an den richtigen stellen für $1100,-... das ist €700,- billiger als hier !
    In sachen waffen wohnen wir eh auf dem falschen kontinent *lol*

  • ich hab eine barnett commando pistolen armbrust. die ist sehr stark und bis 25 meter treffgenau. ich meine ich hätte mal ausgerechnet, dass die energie bei ca.30 joule liegt. die armbrust ist leicht zu spannen und eigentlich ganz gut verarbeitet. was mich stört ist die visierung und vor allem der abzug. der geht viel zu schwer. bei der visierung kann man sich z.B. mit einem reddot behelfen. ich schieße sie allerdings auch nur sehr selten.

  • Da kann ich meinem Namensvetter nur zustimmen:D
    Hab die Barnett Commando Pistolenarmbrust; sie hätte das Potential auf 25m relativ präzise zu schiessen, doch ist der Abzug schrecklich. Du zielst und möchtest abdrücken, doch das Teil geht so schwer, dass man dabei zittert und verreisst. Deshalb hat die Armbrust auf 10m einen realistischen Streukreis von 15-30cm! Präzise schiessen is da leider nich.....

    Und der GRÖßTE nachteil!!!!! Die Bolzen

    Ich hab damals eine spezielle Armbrustscheibe bei Frankonia für 185DM gekauft, also bester "Bolzenfang" :D Doch bestehen die Bolzen aus einer Stahlspitze, die an den Aluschaft geschraubt ist (bis jetzt kein Fehler!), DOCH is das Leitwerk aus Gammelplastik und bricht spätestens nach dem 5.-10. Schuss ab und der Pfeil is hinüber. Viele sind schon nach dem 1. Schuss gebrochen.
    Dann gibt es noch die Plastikpfeile, diese sind sehr leicht und haben nur ne angepappte Spitze, die spätestens abbricht, wenn man damit auf ein Holzbrett schiesst:D
    Doch für ne Scheibe oder nen Strohballen (oder welche Sachen ihr sonst noch dafür verwendet) sind diese Pfeile geeignet.

    mfg

    DaS_k0pH

  • Lese einfach das Buch ,,Armbrust Schießen" Sport und Hobby . Autor Günter Wetzler. Erschienen im Weinmann Verlag. Herr Wetzler ist angagierter Wettkampfschütze und erteilt auch telefonisch Auskunft zu Armbrüsten. (Lohnenswert !!!).
    Tschau : Erich

  • Kleine Anmerkung für "Zwischendurch":

    Hier wurde gerade jemand wegen geistiger Unreife und groben Unfugs gebannt. Die Postings des Users und alle die sich darauf beziehen wurden zur "Beweissicherung" in einen nicht öffentlichen Bereich des Forums verschoben.

    Dank an dieser Stelle an diejenigen, die sich trotz supraliquider Äußerungen am Riemen gerissen haben.

    Gruß MOA

  • kann nur eins sagen:
    Excalibur Exomax
    225 lbs
    364fps mit 28g Pfeil -->175J !!!
    Auf 80Meter nen Tennisball gepierct

    Nur der Wille entscheidet....!!! ;)

  • Zitat

    Original von Anics
    364fps mit 28g Pfeil -->175J !!!

    Das ist aber ein bischen übertrieben oder ? Angaben von Arrowinapple :

    Das Zuggewicht der EXOMAX ist durch eine Veränderung des Wurfarmblockes auf 225lbs erhöht worden.

    Eine Spannhilfe ist empfehlenswert.

    Farbe: Realtree Hardwoods Kolorfusion
    Zuggewicht: 225lbs
    Auszugslänge: 16,5"

    Pfeilgeschwindigkeit: 326 fps oder 99,36m/s mit 417 grain (27g) Carbonpfeil gemessen

    Aber nen tolles Gerät ist es immerhin :)

  • Hi Pizzaman

    Über die Pistolenarmbrüste kann ich Dir leider nichts sagen.

    Was die Leistungsangaben angeht, so sollte man am besten auf die umsetzbare Energie oder die Pfeilgeschwindigkeit bei einem Normpfeil (gleiches Pfeilgewicht) achten. Die sagen mehr aus als irgendwelche Auszugskräfte, denn die Auszugslänge und die Umlenkung werden ja dabei nicht berücksichtigt. Bei Arrows in Apple ist da eine interessante Vergleichstabelle.

    Was die Zerlegbarkeit angeht, kann ich bei meiner Great Lakes Durango innerhalb 1 Minute mit einem Sechskantschlüssel den Bogen unkompliziert vom Gehäuse trennen. Damit kann man sie bei Bedarf sogar in einem einigermaßen hohen Rucksack verstauen. Ich bevorzuge beim Transport mit dem Auto die Variante als Kleiderständer (einfach eine Jacke darüber hängen). Das sieht völlig unspektakulär aus und erregt garantiert kein Aufsehen. Man kann natürlich auch eine entsprechende Tasche für ca. 100€ kaufen.

    Außerdem solltest Du auch darauf achten, ob man eine Auszugshilfe zum Spannen der Armbrust braucht. Die kann nämlich noch mal richtig ins Geld gehen. Die Durango (165lbs) kriegt man mit der entsprechenden Technik auch ohne Spannhilfe gut gespannt. Dazu braucht man nicht einmal Bodybuilderarme. Die einfache Auszugshilfe kostet dafür rund 65€ und die Kurbelspannhilfe >200€.

    So ein Armbrustkauf will vorher gut überlegt sein, denn von 100€ bis 1000€ ist alles drin. Wenn man allerdings längerfristig Spaß damit haben will und nicht nur auf 25m schießt, wird man wohl um eine Investition ab 500€ NP nicht herumkommen.

    Ich hoffe, geholfen zu haben.

    Gruß

    Trimax

    G.L. Durango :nuts: