Hersteller und Funktionsweisen von gedämpften Montagen?

Es gibt 166 Antworten in diesem Thema, welches 17.927 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (21. Oktober 2005 um 23:07) ist von Steinschleuder.

  • Hallo
    hab mal ein par Gedanken :nuts: in eine Zeichnung umgesetzt
    Bei den Dämpfern (rot) denk ich an Elastomer wird auch im Fahrzeugbau eingesetzt (aber das ist Ingenieurarbeit)
    Wenn das Material richtig gewählt wird ( Dehnung bei Temperaturschwankung ) und die Maße optimiert sind wird ein guter Werkzeugmacher das verwindungsfrei hinkriegen.

    Die frage ist halt nur: "Wat kost dat"

  • Auch ich war net untätig....

    Gruß
    Lars

    EDIT: Bild gibts per PN...

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    Wir leben alle unter dem selben Himmel, aber wir haben nicht alle denselben Horizont.
    (Konrad Adenauer, dt. Bundeskanzler 1876-1967)
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    Einmal editiert, zuletzt von Konstrukteur (27. November 2004 um 13:27)

  • Hallo Alle,

    Ich hab mir da auch einige Gedanken gemacht, und die Idee die Lars eingestellt hatt, ähnelt das wohl ein bischen. Warum kein Schienensystem nach dem Art FWB300S oder Diana Airking gemacht, und die Anschläge einfach gedämpft mit 'n paar O-ringe ? Ebentuell mit feder um das System im Ruhezustand nach vorne zu halten ?
    Für die Schiene kann mann einfach Silberstahlstange nemen, und wenn mann die weit genug auseinander stellt ( sag etwa 2,5 - 3 cm ) sollte da die Stabilität und Wiederholgenauigkeit doch genügen, oder ?

    Ich hoffe, dass mann das obere dekodieren kann - ebt. kann ich das mal in English darstellen - für mich sogar etwas einfacher :)

    MfG,

    Job

  • Zitat

    Wieso soll Airman an seinem ZF besagte Schienen haben? Wer hat das behauptet?

    Kling. Groschen gefallen, Sorry.

    Gun Control - hits target at first shot

  • Zugfedern sind kacke. Druckfedern sind da besser.
    Silberstahl wäre als Stahl zwar fest genug, wenn er gehärtet ist.
    Du hast dann aber ganz schnell "das Gold des FT" dran... (Rost!)
    Besorg dir von Hasco oder Strack Auswerferstifte, die haben Kernzugfestigkeiten von mehr als 1400 N/mm^2...!
    So. Dann Buchsen mit Passbohrung H7, ergibt bei der Paarung
    6H7/g6 4 bis 24 µm (1/1000mm) Luft.
    Bei einem Achsabstand von 30mm, Gummipuffer hinten und Druckfeder vorn (bei meinem Entwurf) dürfte das genau genug sein...!

    Gruß
    Lars

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    Wir leben alle unter dem selben Himmel, aber wir haben nicht alle denselben Horizont.
    (Konrad Adenauer, dt. Bundeskanzler 1876-1967)
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  • Hui,

    Das Engingiring geht ja gut voran.
    Ich finde Lars Idee elegant.
    Vor allem scheint sie mir deutlich am einfachsten und kostengünstigsten umzusetzen .

    Wie sieht es den seitens des Werkzeugbaus aus ? Machbar ?

    Und wer hätte den Interesse so eine Montage zu erwerben?

    Gruß Acerbus

  • Also, ein Muster könnte ich schon herstellen (lassen)... Kann aber ein paar Tage dauern. Alternativ: Ich kann die CAD-Daten und CAM-Programme zur Verfügung stellen, wenn jemand ne CNC-Maschine im Keller stehen hat... :lol:
    Müsste nur ein Satz für mich 'rausspringen...! Ich kann dir /euch nachher mal sagen, wie die Maschinenbelegung aussieht...!

    Und falls jemand die Programme braucht: einfach ne PN mit Angabe der Steuerung...

    Gruß
    LarS

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    Wir leben alle unter dem selben Himmel, aber wir haben nicht alle denselben Horizont.
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  • Hallo,

    Eigentlich würde ja der dämpfende Unterbau reichen.
    Das ZF könte dann mit handelsüblichen Montagen darauf befestigt werden.

    Die Federn über die Stifte ( Führung ) und Elastomer-Puffer als Stoßdämfer an den Blöcken.

    Konnte das Malen nicht lassen. darum noch eine Zeichnung.

    Gruß Acerbus

    PS eventuell würde das ja auch den Prellschlag selbst etwas dämpfen

  • so were bastler ,
    worum denn etwas basteln , wenn man es kaufen kann ,
    wobei die kosten sich im rahmen halten dürften .
    @ lars ,
    wenn man so eine linear einheit bestellt und für ein gewehr umfräst ,
    unten eine prisma aufnahme für´s gewehr ,
    oben eine schiene für die montagen , wäre der erste schritt schon gemacht .
    die idee mit den druckfedern wird wohl leicht umzusetzten sein .
    der vorteil ist : gehärtete star wellen , linear einheit mit 4-6µm vorspannung , somit spielfrei und leichtgängig .
    kosten , müsste man mall anfragen .


    @Acerbus ,
    das mit den prismen hat immer etwas spiel , oder schwergängig , daher wartungs intensiv .

    jvsteenb , bei der 300 S ist ein kleiner unterschied zu beachten :
    system und zieleinrichtung sind fest verbunden .
    ein trennen des system´s und der zieleinrichtung müsste ( meine meinung )
    spielfrei ausgeführt sein , damit man nicht noch einen fehler zusätzlich einbaut .

    erwin

    Wir machen unsere FT Ziele jetzt selber Selber oder bauen diese um Umbau

  • Ups,

    Hallo Bart meine Zeichnung ist etwas mißverständlich :( .

    Der obere Block dient zur Befestigung am LG + Aufnahme der Stifte.
    Der untere Block stellt den Schlitten mit der Aufnahme für die Montagen dar.

    Natürlich hast du recht wenn es etwas Brauchbares aus indust. Produktion zu kaufen gibt :nuts: und das Nacharbeiten wenig Aufwand bedeutet ist das der bessere Weg.

    Bedarf sehe ich schon. ( wenn man bedenkt das einem mitten im Wettkampf das ZF versagt :( :( :( )

    Gruß Acerbus

  • Also, ein Anruf bei Rexroth (STAR):
    2 Führungsschlitten Gr.12 á €45,41
    1 Führungsschiene Gr12, Länge 150mm €29,17

    Höhe : ca 22mm...

    Macht zusammen : Viel Geld... :confused2: für'n Versuch...

    Hat natürlich einen Vorteil : Spielfrei, und sofort lieferbar.

    Mal sehen, was der Maschinenbelegungsplan für heute abend sagt... :nuts:


    Gruß
    LarS

    ---
    Wir leben alle unter dem selben Himmel, aber wir haben nicht alle denselben Horizont.
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  • Hallo,

    das Bild unten zeigt die Beschleunigung der Zielfernrohr-Montage bei Abgabe eines Schusses. Die Messungen wurden durchgeführt mit einem Schwingungsmessgerät von Bruel&Kjaer.

    Der Schuss wird ausgelöst zum Zeitpunkt t=0,27s und etwa zum Zeitpunkt t=0,6s ist die Waffe wieder zur Ruhe gekommen (ab t=0,40 wurde der weitere Verlauf nicht mehr aufgezeichnet).

    Dem Diagramm lassen sich aufs erste nur drei Sachverhalte entnehmen:

    1.Die maximale Beschleunigung bei meiner (modifizierten) 97K beträgt etwa 560 m/s² oder 56g.

    2.Der Zeitraum heftiger Beschleunigung beträgt etwa 0,05 sec

    3.Bis das Gewehr wieder zur Ruhe kommt vergehen etwa 0,3 –0,4 sec (die blaue Linie muß man sich fortgesetzt denken bis sie wieder die Null-Linie erreicht)


    Man sieht außerdem, dass es sich nicht um eine simple „wird schneller-wird langsamer“ Bewegung handelt. Es scheint, dass sich unterschiedliche Beschleunigungen überlagern. Es gibt einen „hochfrequenten“ Anteil, der mit ziemlicher Sicherheit ganz typisch für meine 97k ist und bei einer anderen 97k ganz anders aussähe.

    Der „hochfrequente“ Anteil (Periode ca. 0,01s ~70-100Hz) steht meiner Meinung nach in Zusammenhang damit, wie sich der Schuß anhört.

    Viele Grüße

    Musashi


    Edit: Beim Hochladen sind Bildanteile verschwunden :(