Sehr geehrte Damen und Herren,
Als Vereinigung, die sich als Ziel gesetzt hat, die Diskriminierung und fortschreitende Entrechtung von Millionen gesetzestreuen und auf ihre Zuverlässigkeit überprüften Bürgern anzuprangern und ihr entgegenzuwirken, gibt die europäische Legalwaffen-Föderation e.V. folgende Erklärung zu dem folgenden Beitrag ab:
Im Beitrag: "Killerwaffen" in den USA - Von Waffen, Wahlen und Wählergunst ( http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun…3465802,00.html ) stellt Ihr Korrespondent Carsten Schmiester einige Behauptungen auf, die man sich hoffentlich mit seinem Unwissen in diesem Thema erklären kann. Denn wäre diese Ansammlung an Un- und Halbwahrheiten sowie böswilligen Unterstellungen Absicht, dann wäre diese Einmischung in die Gesetzgebung der USA von deutscher Seite aus wirklich nur noch als Skandal zu bezeichnen. Wenn es ein Volk gibt, das von Deutschland aus keine Nachhilfe in Demokratie braucht, dann das der USA.
Doch schauen wir uns das Machwerk einmal näher an, das da im Namen der ARD Tagesschau veröffentlicht wurde.
Es geht um den sog. Assault Weapons Ban (AWB), der bestimmte Magazingrößen über 10 Schuss und "böse", also militärisch aussehende Waffen, (dazu gibt es eine Merkmalsliste, die Mündungsfeuerdämpfer, Bajonettwarzen, etc. enthält) verbot. Genutzt hat er gar nichts, er war reine Schikane und sein Auslaufen ist der Weisheit US-Amerikanischer Gesetzgebung zuzuschreiben, die jedes Gesetz erst einmal nur auf Bewährung freilässt, anstatt es wie in Deutschland für die Ewigkeit zu zementieren.
Nun behauptet ihr Korrespondent nicht nur realitätswidrig, daß dieses Gesetz vernünftig sei, sondern tut so, als ob die unter den AWB fallenden Waffen von Terroristen oder Armeen verwendet würden. Nein, das werden sie nicht, die haben ganz andere vollautomatische Waffen und keine Halbautomaten.
Auch die Unterstellung, daß die vom AWB erfaßten Waffen das "bevorzugte Schießeisen...vieler Verbrecher und verrückter Massenmörder in den Staaten..." seien, ist nur noch als unqualifizierter Ausdruck von Unwissen zu sehen und hart am Rande der Hetze und Verleumdung von Millionen amerikanischer Schützen und Sammler, die in ihrem Leben nie eine Straftat begehen.
Ebenso falsch ist die Behauptung, daß es nach Wegfall des AWB wahrscheinlicher würde, daß neue Blutbäder im Stile Columbine High stattfinden würden. Oder warten US-Massenmörder nur darauf, eine Bajonettwarze und einen Mündungsfeuerdämpfer legal an ihrem Gewehr anbringen zu dürfen, damit sie loslegen können? In welchen Traumwelten lebt Ihr Korrespondent eigentlich? Hat er den AWB jemals gelesen, bevor er diesen Text verfaßte? Man wagt es zu bezweifeln.
Der AWB war ein Anlaßgesetz, das stand sogar etwas versteckt im Artikel. Und so wie praktisch alle Anlaßgesetze hat es nicht das gebracht, was es vorgeblich sollte. Daher läuft es nun aus, so wie viele Gesetze, die gut gemeint aber schlecht gemacht waren in den USA. Und das ist auch gut so, wir Deutsche sollten von dieser Art der Gesetzgebung eher lernen und sie nicht durch unwissende Korrespondenten als billige Wahlkampfreklame für einen Präsidentschaftskandidaten mißbrauchen.
Der ARD als solcher und der Tagesschau stünde es gut an, derartige, von keinerlei Faktenwissen beeinflußten Artikel vor der Veröffentlichung gründlich zu redigieren, denn mit solchen Veröffentlichungen stellt man sich auf das Niveau billiger Privatsender. Einem der sachlichen Information verschriebenen Sender wie der ARD schaden solche Artikel und solche Mitarbeiter jedoch nur.
Sollte Ihrerseits Interesse an weiteren Informationen bestehen oder Sie fallbezogen Fragen zum deutschen oder internationalen Waffenrecht haben, sind wir gerne bereit, mit ihnen im Sinne einer sachlichen und wahrheitsgemäßen Berichterstattung zusammenzuarbeiten...
meiner meinung nach nein . das zementiert eher ihre meinung .
