bestialischer gestank

Es gibt 28 Antworten in diesem Thema, welches 3.082 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (20. Juni 2004 um 22:24) ist von SchakalX.

  • hallo gasfreunde! :confused2:

    heute kam meine heiß ersehnte :F:umarex/iwg/heckler und koch sp9 9mm pak. neu in der ovp. als ich die öffnete, kam mir ein beißender gestank entgegen. es stellte sich dann raus, dass der wohl von dem massig verwendeten waffenöl kommt. die pistole sah aus wie in aspik, so viel öl oder besser fett war da dran. kann es sein, dass dieses zeugs (wohl vom uma oder iwg draufgeknallt) im laufe der jahre verkommt/vergammelt? beschuss ist 1992. es stinkt so, dass einem schlecht wird, und ich kann in der richtung was ab ........ *lol*
    zweite frage (eigentlich wichtiger): schießen will ich mit der zwar nicht, aber wenn man spannt und abkrümmt, schlägt der schlagbolzen gaaaaaanz leise und irgendwie schwach nach vorne. ist das so üblich? reicht die energie, um das zündhütchen zu zünden? ist da ggf. die feder lahm?

    ansonsten eine tolle waffe, nett auch der originale H&K aufkleber. übrigens größer, als ich erwartet habe. dank egun werde ich nochmal arm.............. :evil:

    jens :n17:

  • vielleicht war das öl bereits ranzlig?

    Zitat

    zweite frage (eigentlich wichtiger): schießen will ich mit der zwar nicht, aber wenn man spannt und abkrümmt, schlägt der schlagbolzen gaaaaaanz leise und irgendwie schwach nach vorne. ist das so üblich? reicht die energie, um das zündhütchen zu zünden? ist da ggf. die feder lahm?

    es gibt nur eine möglichkeit das zu testen ;)

  • Moin,
    wenn die innen genau soviel altes - womöglich verharztes - Fett enthält, ist es kein Wunder ,daß die Mechanik ein wenig schwergängig ist. Da dürfte ein Bad in Ballistol o.ä. helfen.
    Gruß

  • Alles sorgfältig entölen/entfetten und dann nur einen Hauch von Öl.
    Bestimmt ist der Schlagbolzen festgegammelt.
    Mit Ballistol würde ich das alte Zeugs aber nicht entfernen, eher was fettlösendes.

    Ich hab den Schuß auch nicht gehört. :wow:

    FWR-Nr. 28447 :wickie:

    Einmal editiert, zuletzt von Sledge Hammer (19. Juni 2004 um 16:37)

  • Na, ich glaube ein Bad in Verdünnung oder Benzin dürfte da eher Abhilfe schaffen. Damit bekommst du den Dreck erst los. Aber danach sofort mit Öl behandeln!!!!!

    Wen du nicht mit Können beeindrucken kannst,den verwirre mit Schwachsinn!

  • Klar geht Benzin auch. Bei meiner KK, die auch ein wenig länger im Regal lag und nicht zünden wollte, hat Ballistol sehr gut funktioniert.

  • Hallo,

    bevor man gleich mit scharfer Verdünnung rangeht (Gefahr für die Brünierung / Farbe), könnte man das Teil erst mal im Backofen auf
    ca. 70 Grad erhitzen (ggf. vorher Kunststoffgriffschalen entfernen). Zähes fett / Öl wird dadurch meist wieder dünn und kann durch normale Reinigung entfernt werden. Hilft das nicht, kann als nächstes Benzin genommen werden.

    Gruß Svenni

    Einmal editiert, zuletzt von svenni (19. Juni 2004 um 16:52)

  • erstmal danke für die tipps, das kann schon sein, wobei das fett nicht soooo wahnsinnig harzig ist, es stinkt nur halt stechend, ich habe ja schon das meiste ab, aber die ganze waffe riecht wie, ja wie was eigentlich...............? jedenfalls widerlich.

    ich werde sie auf jeden fall komplett entfetten.

    Zitat

    es gibt nur eine möglichkeit das zu testen

    :)) ach nee, ich will dieses sammlerstück doch nicht entjungfern...... *lol*

    müffel-jens

  • Ich habe 2002 eine ME 8 General, Beschuss 1982, gekauft.

    Die Plastiktüte, die im Karton noch um die Waffe drumherum war, klebte schob kräftig an derselben, das Öl/Fett hatte inzwischen die Konsistenz von Sirup.

    Nach exzessivem Einsatz von Waschbenzin und Küchenkrepp war sie dann endlich sauber.

    Etwas Ballistol drauf - voilá, fertig ist die Vitrinenwaffe!

    Waschbenzin greift normalerweise nichts an, wer jedoch Bedenken hat, kann Petroleum oder Diesel nehmen.
    Dann sollte man allerdings mit Spiritus nachreinigen, um den neuen Gestank loszuwerden, Diesel/Petroleum verfliegt nur sehr langsam.

    Der Schlagbolzen der SP9 läuft recht passgenau in seiner Führung, wenn dadrin das Fett zäh wird, ist's vorbei mit der Schlagkraft.

    Gruss,
    Stefan

  • Zitat

    wenn du eh nicht damit schießen willst dann ists ja eh wurscht ob sie schießen würde oder nicht

    ... dann könnte ich auch deko-waffen sammeln :n17:

    nee, is klar, aber sie SOLLTE theoretisch schon schießen können. evtl. haue ich doch mal einen schuss durch oder besser versuche es.
    hab sie soweit auch sauber gekriegt, zumindest da, wo man so rankommt.

    jens

  • wenn du nicht schießen willst, dann nimm doch eine patrone, schneide vorne auf, nimm das zeug raus und schau obs geht. "schadet" der waffe wohl nicht und du weißt obs geht. aber vorsicht, ist trotzdem noch einigermaßen laut, also nicht in der bude :nuts:

    15 Millionen Dollar sind kein Geld! Geld holt man sich am Bankautomaten, damit kauft man Lebensmittel. Aber 15 Millionen Dollar sind ein Motiv mit einem Universaladapter daran, mein Junge!
    Zitat aus "The way of the Gun"

  • Zitat

    Original von chris0r
    Kein guter Tip, das delaborieren von Munition sollte man sein lassen....

    hab ich selbst auch schon gemacht bei gaser mun. brauchst ja nur ein stück vom plastik rausnehmen.... ich denke die gefahr dabei hält sich in sehr überschaubaren grenzen, auch wenn du prinzipiell recht hast.

    15 Millionen Dollar sind kein Geld! Geld holt man sich am Bankautomaten, damit kauft man Lebensmittel. Aber 15 Millionen Dollar sind ein Motiv mit einem Universaladapter daran, mein Junge!
    Zitat aus "The way of the Gun"

  • was is mit aceton als fettlöser? greift der die brünierung bzw. vernickelung an? habs zum lackieren meines schlittens vorher genommen um die oberfläche fettfrei zu kriegen... gab mit der brünierung keine probleme...

    Waffen: UMAREX COLT 1911 A1 und RÖHM RG 96

  • Zitat

    Original von SchakalX
    hab ich selbst auch schon gemacht bei gaser mun. brauchst ja nur ein stück vom plastik rausnehmen.... ich denke die gefahr dabei hält sich in sehr überschaubaren grenzen, auch wenn du prinzipiell recht hast.


    es ist eben verboten....

  • aceton greift nur billige (ABS,PC,PMMA,PVC u.ä.) kunststoffe an hochwertige polymergriffstücke kann man sollten aber nicht mit aceton gereinigt werden.

    alles was aus metall ist kann man bedenkenlos in aceton baden. aceton hat auch das beste fettsättigungs verhältnis ohne emulatoren.

    und im gegensatz zu andern fettlösemitteln keine zusätze die es binden. zur entsorgung: einfach offen stehen lassen, übrig bleibt nur das fett das gelöst wurde in behälter oder lappen. das dann zur schadstoff sammelstelle geben ;)

    alternative zum acton kann man auch bremsenreiniger nehmen (meine benelli strahlt danach immer wie neu und der Gk tuts auch gut ). entsorgung wie aceton

  • ich wäre mit aceton auch vorsichtig, hab mir damit immer die dichtungen von meinen airbrush-pistolen kaputt gemacht,
    ich würde erstmal heisses wasser mit spülmittel probieren, da kann man relativ sicher sein dass nix schlimmes passiert,
    wenns nicht geht kann man immer noch zu "härteren" methoden greifen

  • ja, ich will es vorsichtig machen, denn immerhin war das ding nicht ganz billig und ist auch in der erhaltung selten. ich habe schon heißes wasser genommen, aber der schlagbolzen ist immer noch recht träge. ich werde morgen mal ne patrone abfeuern, weil es mich doch interessiert, ob die waffe geht.

    jens