HW45 und HPPs

Es gibt 35 Antworten in diesem Thema, welches 4.318 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (29. Januar 2003 um 22:23) ist von svenni.

  • na dann stimmt ja die Welt wieder. (:)
    Dabei muß ja jetzt wohl der Begriff Full Metal Jacket fallen.
    Darunter verstehe ich eben einen Kupfermantel, der alles Mögliche umschliesst. Von Blei über Marmelade bis hin zu superhartem Titan. :n8: , das dann auch durch Beton dringt.

    Eddi

    Ich brauch es nicht, so sprach der Rabe.
    Es ist nur schön wenn ich es habe.
    H. Peters (Peters Stahl)

  • Es war mit Sicherheit kein Stahlgeschoss. Ein reines
    Stahlgeschoss bietet schon wegen seines geringen
    Gewichtes keinerlei Vorteile gegenüber einem
    Stahlkerngeschoss. Hatte das Geschoss an der Spitze
    eine farbige Markierung?

    Pellet

  • jetzt wo Du das so schreibst, irgendwo (nicht in real, auf einem Foto) hab ich solche Patrone auch schon mal gesehen. Hatte so den Glanz wie Edelstahl und sah eigendlich sehr hart aus.
    Aber vielleicht war das nur ein Überzug.
    Bist Du wirklich ganz ganz sicher, daß sie Vollstahl war?

    Eddi

    Ich brauch es nicht, so sprach der Rabe.
    Es ist nur schön wenn ich es habe.
    H. Peters (Peters Stahl)

  • abgeschossene Spitze -
    daran müsste man ja die Laufrillen sehen, wenn sie weicher wie die Laufzüge war.
    Sonst müssten die Spuren im Lauf sein. :n8:

    Eddi

    Ich brauch es nicht, so sprach der Rabe.
    Es ist nur schön wenn ich es habe.
    H. Peters (Peters Stahl)

  • Bleigeschosse gibt es nur für 22 er oder 38 Special bzw 9mm Para oder andere Kurzwaffenkaliber mit Geschwindigkeiten unter 360 m/sec. Ab dieser Grenze werden die Bleigeschosse mit Kupfer oder anderen Materialien überzogen, da sich die Bleigeschosse bei diesen hohen Geschwindigkeiten nicht mehr in die Drallzüge einfressen können. Jedoch sind die puren Bleigeschosse von der Präzisoin her die besten, deswegen kaufen auch oft SChützen welche einen 357 er revolver haben langsamere 38 er ( welche aus dem 357er verschossen werden können) mit WC- Bleigeschoss ( Wadcutter)

    Gruss

    Gunsepp!!!!

  • High Kallisti,
    Du hast in deinem Bestand eine RWS225 4". Ich interessiere mich dafür. Suche eine Waffe zum Fun-schießen, muß nicht unbedingt Präzision sein. Dafür habe ich andere. Ist die Waffe zuverlässig. Ich hatte bisher eine Beretta. Die war mir zu schwer und unhandlich. Die RWS sollte vom Äußeren und vom Gewicht her besser sein. Ich würde mich freuen wenn Du mir mal Deine Erfahrungen mitteilen könntest. Danke. Gruß.Volkmar

    Einmal editiert, zuletzt von volkmar551 (29. Januar 2003 um 08:37)

  • Zitat

    Original von Pellet
    Es gab Militärmunition, die hatte
    einen dünnen Stahlmantel um das Bleigeschoss und es gibt
    Weicheisengeschosse. Aber ein reines Stahlgeschoss würde in
    kurzer Zeit jeden Lauf ruinieren.

    Pellet


    Im 2. WK gab es aus Materialmangel eine zeitlang Sintereisengeschosse, d.h. Eisenpulver wurde unter hohem Druck und Temperatur zu Geschossen gepresst. Beim Schießen mit dieser Munitionsart war der Lauf aber recht schnell ruiniert.
    Gruß
    Ralph

  • Hi zuammen,

    Pellet hat Recht. Reine Stahlgeschosse gibts nicht.
    Aber es gibt sog, hartkern-geschosse. Diese haben einen im Durchmesser kleineren Stahlkern, gehärtet oder auch aus Wolframkarbid, welcher in einem Bleihem innerhalb es normalen Geschoßmantels
    eingebettet ist. Verwendung hauptsächlich für Militär und Spez.Einheiten. Im zweiten weltkrieg gab es für den K98 die sog. Patrone S.m.K. (spitz mit Kern).
    da war ein gehärteter 6mm spitzer Stahlkern drin, Länge ca. 25mm. Durchschlägt bei waagrechtem Auftreffen bis zu 2 cm Stahl (je nach Legierung) auch aus größerer Entfernung. 308 gibts auch welche und sogar für .223 Rem. alledrings ist da aus Platzmangel nur ein Minikern drin, hat natürlich nie den Zoff von einer großen, schweren. Kleine Abschweifung mal wieder, sorry.
    Aber jetzt können sich vielleicht einige von Euch vorstellen, wie so ein Stahlkern-geschoß aufgebaut ist. Gibts auch mit Leuchtsatz, dann ist der kern kürzer.

    ciao

    Svenni

  • Hi, nochmal ich, hab was vergessen.
    wie oben erwähnt gabs gegen Ende des Krieges Notstand an Buntmetallen und Blei. es mußte gespart werden. Außer der Verwendung von lackierten Stahlhülsen wurde auch statt des Bleikerns in der Standard.Munuiton ein ungehärtere Eisenkern nbenutzt. Allerdings nur als Bleierstaz. Durch das geringere Gg war die Vo etws höher. Die gesinterten
    Geschoße (aus Eisnenpulver unter hohem Druck und temperatur "zusammengebackenen") stellen den letztten Stand gegen Ende des Krieges dar.
    Grüßle
    Sven

    kleine Randbemerkung. noch :
    Stahlkernmuniton mit einem Kern der einen bestimmten Härtegrad überschreitet ist verboten und stellt Kriegsmunition dar. der Besitz
    ist strafbar, Verstoß gegen das Kriegswaff.Kontr.Gesetz.
    Oft werden auf dachböden von Bauernhöfen noch alte Packungen gefunden. falls Ihr sowas in die Hände kriegt am besten "entsorgen". Die S.m.K. hat eine rote (oder grüne, weiß nicht mehr gnau) Ringfuge am Zündhütchen, bei der S.m.K Leuchtspur ist zusätzlich die geschoßspitze geschwärzt
    So -jetz bin ich fertig
    Sven

    Auweiea, she gerade, mal wieder voller Tippfehler, bin aber gerade zu faul.

    Einmal editiert, zuletzt von svenni (29. Januar 2003 um 22:24)