Kanone zugelaufen

Zum beschieße lassen brauchst du keinen Schein, nur Geld. Bei der Größe würde es sicher Sinn machen, damit beim Beschussamt vorbeizufahren. Je nach Wohnort musst du mal schauen, was bei dir in der Nähe ist. Informiere dich aber vorher über eventuelle Beschussvoraussetzungen (z.B. Wandstärken und Geometrie Zündloch). Auch hat es, glaube ich, mal Probleme beim Beschuss von Eisenguss - Böllern gegeben.

Ohne Schein darfst du aber kein Pulver kaufen und damit schießen, der Beschuss alleine bringt dir aber nichts.

Das wäre aber eine gute Gelegenheit zum Einstieg in dieses Hobby

Ich würde auf jeden Fall mal Kontakt zu dem Vorderlader - Verein aufnehmen, manche schießen auch mit Kanonen.

Das ist richtig. Ohne Pulverschein ist das nur eine Nette Deko, egal, ob da ein Beschuß drauf ist oder nicht.

Und wenn das als Böller beschossen wird, ist der Beschuß nur 5 Jahre gültig und muß dann wiederholt werden ( wenn damit geböllert werden soll)

Also besser erst den Schein machen, und dann beschießen lassen .. Kontakt oder Mitgliedschaft in einem Verein ist wichtig, manche Landesämter für Arbeitsschutz erkennen das Bedürfnis zum Böllern nur an, wenn das zur "Traditionspflege" in einem Verein geschieht (kann auch reenactment etc. sein)

Aber ansonsten - Spaß pur

Na ja, der Beschuß ist bei so einem größeren Gerät schon etwas Aufwand. Der Beschuß selbst ist nicht das Problem, das war bei meinen Kanonen immer so etwa 130 Euro. Allerdings musst Du Dir bei "Großgerät" mindestens einen Tag frei nehmen, die Kanone auf einen Hänger laden, zum (vereinbarten) Termin zum Beschußamt bringen, und abends wieder abholen .. das ist je nach gefahrenen Kilometern teurer als der Beschuß, und das Geld bekommst Du beim Verkauf auch nicht wieder .... Du bekommst sicher mehr als ohne Beschuß (weil der Käufer dann ja zumindest weiß, das sie Beschußfähig ist, und er nicht ohne nach Hause geschickt wird), aber die Kosten selbst wirst Du nicht reinbekommen, fürchte ich.

Aus welcher Ecke kommst Du ?

Wenn das meine wäre, würde ich auch über einen Beschuss nachdenken. Das macht das gute Stück doch gleich noch gebrauchstauglich und ist ein gutes Argument als Verkäufer.

Zitat von Bmc40

Komme aus der Stuttgarter Gegend

Dann würde sich wahrscheinlich das Beschussamt Ulm anbieten.

Zitat von Sammler 35

Wenn das meine wäre, würde ich auch über einen Beschuss nachdenken.

Bringt ihm nur nichts, wenn er keinen Schein hat.

Zudem müsste er sich entscheiden, ob er die Kanone scharf beschießen lässt (unbegrenzt gültig, aber kein Bollern mehr erlaubt) oder als Böller (wie schon beschrieben nur 5 Jahre gültig).

Ich an seiner Stelle würde mich erst mal bei Vereinen in der Nähe umhören, was dort möglich ist.

Zitat von ulli s

manche Landesämter für Arbeitsschutz erkennen das Bedürfnis zum Böllern nur an, wenn das zur "Traditionspflege" in einem Verein geschieht

Ist bei mir auch so. Falls das bei meinem Verein oder einem anderen in der Nähe nicht möglich gewesen wäre: Es gab glaube ich mal einen bundesweiten Verein, über den man sich auch versichern konnte. Komme aber gerade nicht auf den Namen.

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