Möchte meine alte CPU intel core i7 2700K in Rente schicken.

Es gibt 147 Antworten in diesem Thema, welches 13.360 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (28. April 2024 um 11:57) ist von Isno.

  • So, die Basis habe ich jetzt vorgestellt. Das Gehäuse wird aber noch zwei echte Schmankerl bekommen. Zum einen wird noch ein 5"-Monitor eingebaut. Auf ihm lassen sich permanent die Temperaturen und Takte von GraKa & CPU ablesen die über den internen USB-Anschluß abgerufen werden. Dazu Ram-Verbrauch von GraKa und FPS in Spielen und einiges noch mehr. Wie das geht werde ich dann erklären. Es wird auf dem eigentlichen Monitor gespielt oder gearbeitet und der kleine Monitor im Gehäuse zeigt permanent die wichtigsten Systemdaten an.

    Power,-Taste, Reset und USB-Anschlüsse sowie Kopfhörer verlege ich in ein eigenes Gehäuse. Das steht dann direkt auf dem Schreibtisch neben dem Monitor. Dann lassen sich bequem USB-Sticks nutzen und das Einschalten ist auch viel angenehmer.

  • Den kleinen Display habe ich auch ein paarmal beäugt, bin einmal gespannt wie der sich anstellt.

    Ich habe noch ein mikro-ATX sockel 1500 mit Xeon1231V3 + 16GByte Kingston HyperX

    wer weiß was damit nach diesem Thread passieren wird.... :)

    Isno halt so.... :pinch:

    Lieber Menschenrechte als rechte Menschen...

    Die Presse muss die Freiheit haben, alles zu sagen, damit gewisse Leute nicht die Freiheit haben, alles zu tun. (Alain Peyrefitte )

  • Den kleinen Display habe ich auch ein paarmal beäugt, bin einmal gespannt wie der sich anstellt.

    Ich habe noch ein mikro-ATX sockel 1500 mit Xeon1231V3 + 16GByte Kingston HyperX

    wer weiß was damit nach diesem Thread passieren wird.... :)

    Falls du noch ein altes ungenutztes handy rumliegen hast kannst du das auch nutzen. Das kostet nichts und gibt einem alten handy wieder einen Sinn. :)

    Hier findest du alles an software was du dafür benötigst. >>Klick mich<<

  • Dankeschön. :)

    Wenn man dann beim Zocken auf diesen Screen rutscht isses vorbei. :D

    Ich habe einmal die Software von den Modbros mit meinem alten S7 getestet, das geht recht gut. Eine zeitlang war ich versucht einen Raspberry Pi dafür zu nutzen, ich glaube die gibt es mittlerweile wieder. Was man dann kaufen muss ist Aida64, 80,-€, damit geht's dann erste Sahne.

    Aber jetzt warte ich erst einmal ab was Du so damit machst, ich hoffe auf einen ausführlichen Bericht. :)

    Isno halt so.... :pinch:

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  • Dann die ersten Tests doch noch vor Weihnachten. Es läßt mir ja sonst eh keine Ruhe.

    Der erste Start und die ersten Messungen sind noch mit einem druntergesetzten Thermalright TY-150 Lüfter @500 RPM durchgeführt. Diesmal nehme ich mein Fazit mal vorweg. Die Kombination des gewaltigen Scythe Orochi Kühlers mit dem ebenfalls gewaltigen 150mm Thermalright TY-150 Lüfter hat mich vom Stuhl gehauen. Der Lüfter ist bei 500 Umdrehungen praktisch nicht zu hören obwohl mein Ohr gerade mal 30cm vom offenen Gehäuse auf Kühlerhöhe davon entfernt ist. Und dabei schaufelt der Riese massig Luft durch den Orochi. Ist die Hand oben auf dem Gehäuse aufgelegt dann läßt sich der Luftdruck deutlich spüren.

    Ich bin schon gespannt wie der aktuelle Noctua NH-P1 Kühler dagegen abschneidet. Ich habe kein gutes Gefühl für ihn.

    Aber nun zu dem ersten Test. Es lief 30 Minuten lang der Stabilitätstest von AIDA64. Dabei war die i7 2700k bis zum Anschlag übertaktet und reizte ihre TDP von 95 Watt fast komplett aus. Der höchste ausgelesene Wert der CPU betrug eine Leistungsaufnahme von ca. 94 Watt. Dabei kam die Temperatur nur bis auf ca. 27°C an ihr mögliches TjMax ran. Das ist schon ein dickes Sicherheitspolster für den Sommer. Ich testete dabei mit einer aktuellen Zimmertemperatur von 20°C. Bei den Temperaturen schaffte es der i7 2700k für den gesamten Testdurchlauf auf allen Kernen die ca. 4430MHz zu halten und throttelte nicht.

    Ich gestehe mächtig vom Ergebnis beeindruckt zu sein. Es macht wirklich Laune mit dem PC zu arbeiten. Ich sitze hier, schreibe für das Forum den Bericht und höre praktisch nichts. Nicht mal Spulenfiepen. Am meisten hat mich aber der TY-150 beeindruckt. Auf ca. 500 RPM ist von ihm nichts zu hören.

    Da die Temperaturen super sind wird als nächstes Prime95 für 30 Minuten laufen gelassen. Die CPU bleibt natürlich weiterhin bis zum Anschlag übertaktet. Ich freue mich schon darauf die Kühler-Lüfter-Kombi auf meinem AMD Ryzen 7 5700X zu testen. Die nimmt sich in der Spitze ca. 20 Watt weniger als der i7 2700k. Aber leider... es gibt keine Halterung für den alten Orochi und Sockel AM4.

    Aber mal schauen wie der Orochi ohne den TY-150 in späteren Tests sich schlägt.

    Einmal editiert, zuletzt von Bulls-Eye (23. Dezember 2023 um 21:03)

  • Ein interessantes Konzept mit dem Kühler. Im Prinzip sitzt der Kühler und der Lüfter ja so optimal wenn man die Thermik zu Grunde legt.

    Das könnte man noch verbessern wenn du ein 2 Kammer Gehäuse nimmst das Bodenlüfter vorsieht und das Netzteil seperat positioniert.

    "Früher war alles runder."

  • Der PC nutzt die integrierte Grafik des i7 2700k. Die GTX1070 ist noch nicht im Gehäuse. Die dazu nötige Riser-Card um die GraKa vertikal zu montieren bekomme ich erst Anfang Januar aus China geliefert. Kollidieren wird die GraKa nicht mit dem Lüfter da sie ja praktisch im Gehäuse einen neuen Platz durch die Riser-Card bekommt. Sie kommt tiefer und weiter nach vorne im Gehäuse. Also fast bündig mit dem Gehäuserand.

    Die wird vorne am Gehäuserand vertikal installiert ungefähr wie auf diesem Bild abgebildet.

    edit

    Wobei mir gerade erst auffällt nach einem Blick auf das Power Consumption Meter wie sparsam das System ohne GraKa läuft. Es verbraucht deutlich weniger als mein 5700X mit RTX4060.

    Einmal editiert, zuletzt von Bulls-Eye (23. Dezember 2023 um 21:24)

  • Und mal ein Vergleich des Scythe Orochi mit und ohne 150mm Lüfter. Dafür wurde der i7 2700k auf Standardtakt betrieben.

    Der Orochi ist durchaus in der Lage den i7-2700k auf Standardtakt komplett passiv zu kühlen. Der Stabilitätstest von AIDA64 lief einwandfrei ohne throttling während der gesamten Testzeit von ca. 30 Minuten durch. Abeeeerrrrrr... mit dem TY-150 gingen die Temperaturen im gleichen Szenario um satte ca. 19°C runter. Dabei sind beide Szenarien von der Lautstärke gleich. Ich höre einfach nichts. Und der TY-150 dreht nicht mal von seinen 500 Umdrehungen rauf auf die maximalen möglichen 1100 Umdrehungen. Er könnte es wenn es nötig wäre... braucht er aber nicht. Er hat den Orochi mit 500 Umdrehungen voll im Griff. Der Lüfter hat es mir absolut angetan. Das ist ein echtes gefundenes Juwel aus meiner Grabbelkiste.

    In der Kompatibilitätsliste des aktuellen Passiv-Königs, dem Noctua NH-P1, steht für den i7-2700k geschrieben "Empfohlen nur bei guter Belüftung des Gehäuses". Das schafft der alte Orochi passiv auch. Nach Weihnachten werden wir mehr sehen. Dann kommt der Orochi raus und der NH-P1 in das Testsystem. Bin gespannt auf dessen Temperaturen mit und ohne dem TY-150.

    Bisher weiß ich nur eins. Egal welchen Kühler ich später auf dem Ryzen 7 5700X einsetzen werde... der unhörbare TY-150 wird ihn schmücken wie eine Christbaumkugel den Weihnachtsbaum.

    In diesem Sinne wünsche ich euch allen ein frohes Weihnachtsfest und gesegnete Weihnachtstage.

    Einmal editiert, zuletzt von Bulls-Eye (24. Dezember 2023 um 13:38)

  • Update zum eingesetzten Lüfter

    Beim Umbau des Testsystems von Scythe Orochi auf Noctua NH-P1 schaute ich mir den Lüfter genauer an. Es ist ein Thermalright TY-147A und KEIN Thermalright TY-150. Ich hatte diesen Lüfter damals nur in der Verpackung des TY150 aufbewahrt und dachte deshalb es wäre ein TY-150. Es ist aber ein TY-147A.

    Diesen Lüfter kann ich nur empfehlen. Es gibt Lüfter die leiser in Tests gemessen worden sind. Doch bei diesem hier erlebe ich die nicht vorhandene Lautstärke live bei jedem Test. Ach ja... schwerhörig bin ich nicht. ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Bulls-Eye (25. Dezember 2023 um 12:49)

  • Füher hat man Papst Lüster verbaut, heute ist Noctua das Maß der Dinge.

    Habe bei mir allewrdings auch eine bunte Mischung verbaut. Die habe ich mit meinen Ohren vermessen und anschliessend eingebaut. :D

    Werde die nach und nach gegen Noctua tauschen, das ist allerdings nicht ganz billig, deswegen etwappenweise.

    When I was just a baby, My Mama told me, "Son, Always be a good boy, Don't ever play with guns"

    by Johnny Cash "Folsom Prison Blues"

  • Der Umbau ist fertig. Der Scythe Orochi ist raus und der Noctua NH-P1 ist im Testsystem drin. Beim Ausbau des Orochi gleich nochmal geschaut ob sich die Wärmeleitpaste auch gut bei der Montage verteilt hatte. Das hatte sie.

    Der Einbau des Noctua war etwas tricky. Ich möchte die Finnen ja vertikal im Fluss mit der Thermik einbauen. Das war so ohne weiteres nicht möglich ohne komplett den PCI-e Steckplatz zu verdecken. Für eine Drehung um 180° müsste ich noch etwas aus dem Mesh in der Gehäuseoberseite ausschneiden. Dann geht es auch mit PCI-e Karte. Für eine Montage nach ATX-Standard mit Wärmeabgang durch den hinteren Gehäuselüfter (somit die Finnen also horizontal verbaut) dürfte es aber keine Probleme geben. Ich lasse es aber sein da nach erster Betrachtung es auf dem späteren Asrock B550M-HDV und dem Ryzen 7 5700X passen müßte. Daher aber jetzt keine Benches mit GTX1070 möglich.

    Was aber wirklich gut passt wie die Faust aufs Auge ist der TY147A. Er deckt die Finnen des Noctua komplett ab in der vertikalen Montage.

    Auf gehts. Die neuen Tests liegen an. :thumbsup:

  • Ich habe die passende Kühlerkombination für meinen AMD Ryzen 7 5700X gefunden. Nach etlichen Tests von Scythe Orochi & Noctua NH-P1 haben beide ihre Vor- und Nachteile.

    Fangen wir mal mit dem Noctua NH-P1 an.

    Vorteile

    - leistungsstark wenn es gilt viel Abwärme der CPU abzuleiten durch seine wenigen dicken dafür weit auseinander stehenden Finnen

    - einfache Montage trotz seiner Größe

    Nachteile

    - sehr teuer

    - mit vertikaler Finnenmontage nur für handgelesene Hardware geeignet.

    - leichtes knacksen beim Abkühlen

    dann der Scythe Orochi

    Vorteile

    - hohe Kompatibilität mit verschiedenster Hardware

    - gute Wärmeableitung bei niedrigen Temperaturen durch seine vielen dünnen Finnen

    - gibt es billig gebraucht zu kaufen

    - absolut geräuschlos

    Nachteile

    - uralt und daher ohne Sockelunterstützung für moderne Systeme

    - Kühlermontage kostet massig Nerven.

    Dann zu den Tests.

    Leider waren nicht alle Tests mit beiden Kühlern möglich. Beim Noctua wurde durch den vertikalen Einbau der PCI-e Steckplatz überragt. Somit war kein Test mit der GTX1070 möglich. Das ging mit dem Orochi aber. Ohne externe Grafikkarte lief der 3DMark-Test nicht weil die integrierte Grafikeinheit HD Graphics 3000 des intel i7-2700k einfach zu alt ist. Aber schlußendlich blieben doch einige gleiche Tests übrig.

    Insgesamt ist der Noctua NH-P1, vorausgesetzt man hat die richtige hardware, gerade bei hoher CPU-Belastung und hohen Wattzahlen dem Scythe Orochi überlegen. Da spielt ihm wohl sein Aufbau mit dicken Finnen, welche weit voneinander abstehen, in die Karten. Ich entscheide mich daher für den Noctua, nicht zuletzt wegen seiner aktuellen Unterstützung für moderne Sockel. Jedoch schaffen es beide Kühler einen i7-2700k auf Standardtakt zu kühlen im offenen System. Der Noctua plus TY-147A schafft auch einen übertakteten i7-2700k im offenen System zu kühlen.

    Noch ein paar Worte zu der anderen eingesetzten hardware. Angefangen beim

    fanless Seasonic 450 Watt Netzteil

    Es produzierte bei den Tests erstaunlich wenig Wärme und ist im Betrieb unhörbar. Es gab auch kein Spulenfiepen bei Belastungstests. Nervend ist aber das kurze Knacksgeräusch beim Ein- und Ausschalten des PCs. Zumindest wenn man es wie in meinem Fall hören kann und keine andere hardware im PC es übertönt.

    Lüfter Thermalright TY-147A

    Das Teil war der Hammer in den Tests. Für mich nicht hörbar kühlte er in allen Tests die Kühler problemlos bei hohen Belastungstests um ca. 15°C und mehr runter. Dafür brauchte er nicht mal seine Drehzahl zu erhöhen. Er kommt auf jeden Fall mit ins neue System und wird den Noctua semi-passiv aber lautlos kühlen. Durch seine Größe deckt er den vertikal montierten Noctua komplett ab und pustet durch alle Finnen.

    Einmal editiert, zuletzt von Bulls-Eye (25. Dezember 2023 um 20:27)

  • Werde die nach und nach gegen Noctua tauschen, das ist allerdings nicht ganz billig, deswegen etwappenweise.

    Lohnt sich das Etappenweise wegen Versandkosten ?

    Mein PC-Höker hat einige da, andere Bestellt er mir ohne Aufpreis. Billiger ist das im Netz auch nicht. Mit Versand würde sich das nicht lohnen.

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  • Und es geht doch. Der Noctua NH-P1 läßt sich auch um 180° gedreht einbauen um den PCIe-Steckplatz frei zugeben.

    Die Lösung war den Noctua erst unter den Gehäuserahmen etwas schräg drunter zu klemmen und dann die Schrauben der Halterung fest zu ziehen. Dann zieht er sich wieder gerade. Das war aber wirklich Arbeit mit Zehntelmillimetern. Noctua hätte ruhig die letzte Finne um 5mm kürzen können.

    Die Testtabelle ist vervollständigt worden.

    Bei einer CPU-Temperatur um die 30°C ist der Orochi etwas besser als der Noctua.

    Ab einer CPU-Temperatur um die 45°C ist es ausgeglichen mit leichtem Vorteil für den Noctua.

    Ab einer CPU-Temperatur über 60°C steckt der Noctua den Orochi immer deutlicher in die Tasche. Dabei wird der Abstand immer größer mit jedem mehr abzuführenden CPU-Watt.

    Das schönste aber ist dass der Noctua doch ins Gehäuse passt. Jetzt kann ich endlich auf das Ryzen 7 System tauschen. Und ich sehe am beleuchteten Geforce der GTX1070 auf einen Blick das der Rechner läuft. Wenn man nichts hört ist das so eine Sache. Beim Einschalten meldet nun das Netzteil mit einem kurzen Knackgeräusch und die GTX1070 mit aufleuchtendem Logo das die Kiste läuft. :)

    Jetzt zeigen wieder alle Klamotten (Bildschirm, Lautsprecher & PC) in Gamer-Rot ihren Betrieb an.

    Nun wird das Ryzen 7 5700X-System eingebaut. :thumbsup:

    Einmal editiert, zuletzt von Bulls-Eye (26. Dezember 2023 um 17:30)

  • Alternativ zu dem Monsterkühler gäbs auch noch diverse AiOs. Die hört man im IDLE auch nicht. Und wenn man spielt sind die Spielgeräusche eh meistens lauter als die Lüfter.

    "Früher war alles runder."