Kaufberatung zu 3 AEG <0,5J für Daheim

Grundsätzlich: alle drei Modelle sind sehr hochwertig und in einem Preissektor angesiedelt, wo es natürlich noch enorm viele andere Möglichkeiten gibt. Wer soviel Geld für eine AEG ausgeben kann oder will, der hat es nicht leicht.

Bei der Amoeba hat man neben dem sehr hohen Anschaffungspreis noch den Nachteil, dass eine Programmierbox dazu gekauft werden müsste, um alle Features richtig herausholen zu können. Diese Boxen sind nicht wirklich preiswert, das ist unterm Strich ein teurer Spaß. Und die Amoebas als AEG machen im Chronotest meist um die 0,27 bis 0,29 Joule.

Bei den Evolutions ist es tatsächlich so, dass dort in den Detaillösungen eigene Süppchen gekocht werden und nicht so sehr auf Konvergenz zu anderen Herstellern und Tuningmöglichkeiten geachtet wurde. Rein funktionell sind sie jedoch gut und sie verdauen auch die 11 V-LiPos prima.

Die G&G Raiders sind schon seit ihrem Auftauchen vor einigen Jahren als sehr zuverlässig und robust verschrien, wer darauf Wert legt und auch noch etliche Umbau- und Anbauteile anderer Hersteller anwenden will, wäre hier eigentlich gut beraten.

Die funktional wichtigen Teile all dieser drei Waffen sind bereits optioniert und auf Langlebigkeit ausgelegt, da muss man keine Bedenken haben und auch nichts nachrüsten.

Diese ganzen Abkürzungen wie ETS, Mosfet, ETU usw zu erklären ist eine langwierige Sache. Wenn man sich die YT-Reviews anschaut, kommt da einiges an Erklärungen zutage. Wirklich wichtig und ganz nötig sind sie für einen Heimeinsatz, wie du ihn beschreibst, allesamt nicht wirklich. Das sind meist Dinge, die im Spielfeld eine bessere Figur machen und Störungen vermeiden können - beim Heimschießen tritt sowas nur auf, wenn man im blinden Rambomodus ist.

Und hier käme mein vielleicht wichtigster Rat in meinen Augen: entscheidend ist ja immer, wozu genau man solche Dinger benutzen will. Sich eine unter 0,5 J-Waffe für solch einen Preis zulegen zu wollen ist schon sehr ambitioniert. Als Heim- und Plinkerschütze machen dann die stärkeren S-AEG-Varianten etwas mehr Spaß - sofern man auf Dauerfeuer pfeifen möchte.

Wie gesagt - alles nur mein persönlicher Konsens dazu.

Für dieses Geld bekommt man - auch heute noch nach all den exorbitanten Preissteigerungen - allerhand anderes Zeug, das ebenso Spaß bringt.

Zitat von kevin231o

nwiefern mir 0,5J für daheim reichen, und wie groß der Unterschied zu einer stärkeren ist

Ich persönlich finde 0,5 Joule für daheim, also <5m und ohne Wind perfekt zum plinken. Damit wird dünne Pappe ordentlich durchschlagen und Ü Eier fliegen lustig durch die Gegend. Und man spart sich Bastelei am hopup da dieser auf diese Distanz kaum Wirkung zeigt.

Natürlich darf man da keine sauber gestanzten Löcher oder die Präzision einer Wettkampf Waffe erwarten.

(alles im Kontext meiner 0,5 Joule Federdruck Pistolen)

Reicht definitiv, <0,5 sollte man auf 5m aber auch nicht unterschätzen, mit einer AEG in FA lässt sich eine Cola Dose zerlegen…

und wen interessiert bei FA schon Präzision…? 😅

Eine Empfehlung zu den vorgemerkten Airsofts kann ich leider nicht geben, da ich keine von diesen Herstellern besitze.

Das SIG ist von Jing Gong und hat knapp 15 Jahre auf dem Buckel, wurde auch nur zum plinken daheim benutzt.

G&G und Ares sollen damals aber auf Tokyo Marui Niveau gelegen haben, also nix schlechtes.

Zitat von kevin231o

15 jahre alte aeg hut ab^^

ja 0,5j reicht doch locker, mir geht es dabei wirklich nur um den spaßfaktor Fullauto

wobei ich die g&g raider cm16 jetzt auch nicht schlecht finde

mir sind die internals wichtig, das sollte langlebig sein und quasi ein "standard" der teile sein wo viel zubehör passt

Bevor ich meine F92 als Airsoft fürs Zimmer gekauft hatte, hatte ich eine CM.127 in der Hand. Und fand sie klasse. Bis ich sie in Aktion erlebt hatte und direkt daran denken musste das ich dann mit keinem Staubsauger dieser Welt jemals wieder alle BB's aus der Bude bekomme.

Zitat von NCC-1701-D

Bevor ich meine F92 als Airsoft fürs Zimmer gekauft hatte, hatte ich eine CM.127 in der Hand.

Ja, diese Federdrücker sind als Pistolen nicht uninteressant und funktionieren zum großen Teil auch ganz gut, habe selbst etliche davon. Bei den elektrischen Schnellfeuer-Pistolen gehen da aber die Meinungen weit auseinander, denn diese Dinger sind nicht Fisch und nicht Fleisch, das einzigste was sie können, ist das Heraussprudeln von unendlich vielen Kullerchen.

Und auch noch atypisch im Bereich der Pistolen, denn so funktionieren die eben nicht normalerweise.

Hier auch - wohl dem unter 0,5 Joules geschuldet - Pistolen als Federspanner und elektrische AEGs zu vergleichen erscheint mir wenig angebracht. Birnen und Äpfel sind ja auch nicht dasselbe. Bei dieser Kaufberatung ging es ja eigentlich darum, ob nun die eine oder andere Variante eines o.g. Sturmgewehrs taugen würde. Dazu gab es etliche zielführende Hinweise.

Dass der Spielspaß im Dauerfeuermodus ganz vorne im Fokus stand - das war vorher nicht gesagt worden.

Und in diesem Falle wäre meine absolute Empfehlung das G&G CM16 ganz weit vorne. Die Dinger sind gut, haben gute Internals und sind langlebig, beim Preis gibts immer mal wieder einen Finger in den Rachen, aber letztlich sind sie für den aufgezeigten Zweck die wollmilcheierlegende Möglichkeit, um damit glücklich zu werden.