Suche Cuttermesser

Es gibt 47 Antworten in diesem Thema, welches 5.425 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (18. März 2023 um 12:59) ist von Floppyk.

  • Manchmal frage ich mich schon, ob ich dasselbe Sprachverständnis habe wie andere. Unter klobig verstehe ich was anderes ...


  • ...Man darf nicht vergessen, alle Cuttermesser sind unabhängig der Klingenbreite von 9, 18 und 25 mm nicht für schwere Arbeiten gedacht. Dann bricht die Klinge an ihren Sollbruchstellen. Cuttermesser sind in erster Linie zum ritzen...

    Da muss ich dir widersprechen. Schon mit den 18mm Klingen kann man hervorraged ganz ausgefahren arbeiten. Mein Fliesenleger hat damit die Wedi-Platten zugeschnitten! ;)


  • ...Man darf nicht vergessen, alle Cuttermesser sind unabhängig der Klingenbreite von 9, 18 und 25 mm nicht für schwere Arbeiten gedacht. Dann bricht die Klinge an ihren Sollbruchstellen. Cuttermesser sind in erster Linie zum ritzen...

    Da muss ich dir widersprechen. Schon mit den 18mm Klingen kann man hervorraged ganz ausgefahren arbeiten. Mein Fliesenleger hat damit die Wedi-Platten zugeschnitten! ;)

    Die Frage ist ob der da eine Abbrechklinge oder eine Vollklinge drin hatte, mit Abbrechklingen muss man schon mächtig aufpassen dass man die nicht knickt/verkantet.

  • Schon mit den 18mm Klingen kann man hervorraged ganz ausgefahren arbeiten

    Wie gesagt, da ja Sollbruchstellen vorhanden sind, ist die Klinge niemals so stabil, wie andere Klingen vergleichbarer Größe. Aber klar, man kann damit auf ganzer Länge auch schneiden, aber mit Bedacht.

    Was ist von den neueren 9 mm Klingen mit 30 ° Spitzenwinkel zu halten?

    Passen diese Klingen auch in alle (alten) 9 mm Cuttermesser?

  • Unter klobig verstehe ich was anderes

    Sorry aber dann hast du noch kein schlanken Cutter in der Hand gehabt. Es ist sicher richtig, dass jeder da wohl seine eigenen Prioritäten setzt, aber ich schrieb ja schon in meinem Themenstart, dass ich einen schlanken Cutter haben möchte. Ich sehe beim Stanley Interlock auch keinen wirklichen Vorteil.

    Ein wirklich schlanken 9 mm Cutter hatte ich gefotet. Noch schlanker ist der Tajima Cutter LC390B, den ich wohl bestellen werde. Das Teil ist nur wenige Millimeter dick und denkbar schmal. Zudem 30° Klinge. Das dürfte zum Basteln und filigranen Schneidarbeiten schön sein.

    https://tajima-tools.com/produkt/lc-edelstahl-cutter-lc390b/

    https://www.stanleyworks.de/produkt/0-10-0…lock?tid=569056

    Da sprechen die Bilder schon für sich.

    Bei der 18 mm Version bleibe ich beim Olfa. Auch hier ist das Stanley im Vergleich ziemlich dick. Zudem ist die Bedienung der Feststellschraube mit Handschuhen hinderlich. Beim Olfa liegt die Schraube völlig frei und macht das Griffgehäuse nicht insgesamt dicker. Umständlich und klobig bezeichnet auch dieser Handwerker das Stanley Interlock in der 18 mm Version.

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  • Nur kriege ich da irgendwann Probleme, das Zeug zum Arbeiten vernünftig in die Hand zu nehmen. Das Stanley hat organisch gerundete Formen. Das ist aber die unterste Grenze dessen, womit ich vernünftig arbeiten kann. Mir liegt der voluminöse Rink - Griff an meiner Mercury Supercharger eben auch besser als der spillerige Originalgriff. Und 9er sind schmaler als 18er (ach was!).

    Ok, so kurze Wurstfinger wie der Youtuber habe ich natürlich nicht ...

    Eine Frage sei mir zudem erlaubt: Was hilft das Video über die Handlichkeit eines 18 mm Cuttermesser bei der Auswahl eines 9 mm - Typen?

  • Eine Frage sei mir zudem erlaubt: Was hilft das Video über die Handlichkeit eines 18 mm Cuttermesser bei der Auswahl eines 9 mm - Typen?

    Ich möchte beide Größen kaufen. 9 mm für feine Schneidarbeiten und 18 mm für Grobe, einschließlich Kartonschneiden.

    Ich benutze beide Größen häufig.

  • …Was ist von den neueren 9 mm Klingen mit 30 ° Spitzenwinkel zu halten?

    Passen diese Klingen auch in alle (alten) 9 mm Cuttermesser?

    Da müsste man sich die Klingenaufnahme mal genauer anschauen, vom Loch her kein Problem, aber der Anschlag für die 30 grad Spitze…

    Umgekehrt funktioniert‘s jedenfalls, auch wenn‘s auf den ersten Blick etwas wackelig aussieht

    Wackelt bei den billig-Cuttern jedenfalls nicht mehr als die spitzen Klingen

    We the unwilling, led by the unqualified, kill the unfortunate, die for the ungrateful.

  • Aha, danke für die Fotos. Da ich bislang noch kein Foto mit beiden Klingensorten gemeinsam gesehen hatte, bin ich doch vom Unterschied überrascht. Die neuen 30° Klingen sind ja richtig "skalpellartig", was mir sehr gefällt. Im Prinzip sollte nichts dagegen sprechen, nur noch die 30° Klingen zu kaufen.

    Giftick - bei dem gezeigtem Cutter. Kann man den Schieber feststellen oder könnte man die Klinge anfassen und trotz Rastung des Schiebers hin- und her bewegen?

  • Nur kriege ich da irgendwann Probleme, das Zeug zum Arbeiten vernünftig in die Hand zu nehmen. Das Stanley hat organisch gerundete Formen. Das ist aber die unterste Grenze dessen, womit ich vernünftig arbeiten kann.

    Ich wollte das noch ergänzen:

    Wie gesagt benutze ich den 9 mm Cutter für feine Arbeiten. Es soll eher ein Bleistift, als ein (Metall-)Kuli in der Handhabung sein. Ich kann mir bei beiden 9 und 18 mm Versionen auch nicht vorstellen, dass zur Stabilität ein Metallgehäuse nötig ist. Zudem hatte ich Versionen aus Metall, aber ohne eingelegte Schiene als Klingenführung. Bei den Kunststoffgriffen ist eine Metallschiene zur Klingenführung fast immer üblich und diese lässt der Klinge auch wenig(er) Spiel.

    Ich will auch den eigentlichen Anlass nicht verschweigen, warum ich da nun so genau darauf herumreite.

    Frau schmiss mir vorgestern zwei meiner "besseren" Cutter auf dem Tisch und sagte, die sind Müll. Beide hatten so ein Mehrfachklingenmagazin drin. Eines davon war im Kofferset meiner Makita Akkumaschine dabei. Die Klinge wird nicht sicher gehalten. Der Schieber hat nur eine kleine Metallnase. Schiebt man damit die Klinge ein paar Mal hin und her, "verliert" der Schieber die Klinge, die dann nach vorne einfach herausfällt. Auch der Klingenwechsel im Sinne von "klick-klack" funktioniert nicht sicher und meist muss man es öffnen, was bei noch gefülltem Magazin eigentlich nicht Sinn der Sache ist. Ein anderes Messer ist derartig schwergängig, so dass es schon richtig gefährlich wird. Kurz um, mit zwei 9 mm Ausnahmen sind viele meiner Cutter einfach Schrott. Wir wissen alle, diese Klingen sind höllisch scharf und Unfälle damit können schnell schwerwiegend sein. Bevor damit nun ein Unfall passiert, schmeiße ich alle Versionen weg und kaufe mir jeweils 3 Stück jeder Größe, die dann einen festen Platz bekommen. Da ich nur einmal suchen und kaufen will, wähle ich gründlich aus.

    Jedenfalls habe ich mit Eurer Hilfe zum Thema viel gelernt und ich werde wohl heute Abend mal ein paar Bestellungen diesbezüglich rauslassen.

  • Aha, danke für die Fotos. Da ich bislang noch kein Foto mit beiden Klingensorten gemeinsam gesehen hatte, bin ich doch vom Unterschied überrascht. Die neuen 30° Klingen sind ja richtig "skalpellartig", was mir sehr gefällt. Im Prinzip sollte nichts dagegen sprechen, nur noch die 30° Klingen zu kaufen.

    Giftick - bei dem gezeigtem Cutter. Kann man den Schieber feststellen oder könnte man die Klinge anfassen und trotz Rastung des Schiebers hin- und her bewegen?

    Der Schieber lässt sich 1mm vor und zurück bewegen, die Klinge ca. 2mm,

    mehr, oder komplettes ein/auschieben bei eingerasteten Schieber ist nicht möglich, ist trotzdem alles eine wackelige Angelegenheit.

    Hatte davon mal ein 5er Pack für ein paar Euros bei Ali oder so bestellt, lohnt sich aber nicht wirklich.

    Die 30er Klingen sind durch die lange, dünne Spitze aber auch nicht immer von Vorteil, da sie zum Biegen neigen...kommt halt drauf an was man basteln/schneiden möchte. Ich sehe da jedenfalls keinen Vorteil drin.

    Wenn du etwas wirklich scharfes, stabiles und Bleistiftartiges möchtest würde ich weiterhin zu einem "Cutter" raten der Skalpellklingen aufnehmen kann.

    Vorteil wäre dann auch das gerade und runde Klingen benutzt werden können, das sollte man je nach Einsatzzweck nicht außer Acht lassen.

    edit: Die Verschraubung des Stanley presst übrigens beide Metallgriffhälften auf der Klinge so fest zusammen das garkein Spiel/Wackeln mehr möglich ist.

    Und auch (oder gerade) mit Handschuhen lässt sich die große Schraube beidhändig gut bedienen, trotzdem muß es zum einhändigen, stabilen arretieren erst einmal in der Hand gedreht werden, oder man versucht es mit dem kleinen Finger und etwas Fingerakrobatik.

    We the unwilling, led by the unqualified, kill the unfortunate, die for the ungrateful.

    Einmal editiert, zuletzt von Giftick (12. März 2023 um 16:42)

  • Die echten Skalpellklingen sind fürs banale Basteln zu teuer. Das ist ja bei diesen Cutterklingen der große Vorteil, dass man meistens nur eine scharfe Spitze braucht und die Klinge durch brechen ein paar mal "schärfen" kann. Das ist auch dem geschuldet, dass Papier- oder Karton prinzipiell die Klingen schnell stumpf machen.

    Aber danke für die Meinung der 30° Klingen. Ich teste das mal, bevor ich diese im Großpack kaufe.

  • Wenn man sich die Klingen, genauer die Segmente der normalen und 30° Klingen bei 9 mm anschaut, so haben die normalen 9 mm Klingen 11 Segmente, jedoch nur 7 in der 30° Ausführung. Schaut man den dazugehörigen Messergriff an, so scheint der Abstand der Rastung anders zu sein. Möglicherweise lassen sich die Klingen doch nicht austauschen.

  • Naja, 20 Skalpelllingen (in allen möglichen Formen) für 3€ inkl. Versand dürften auch nicht so viel teurer sein

    Ok, da hast auch mitrecht. Aber bei den Skalpellen hast keine längere Schneide, die man auch mal braucht.