Allgemeine Diskussion zu Klingen

Es gibt 3.922 Antworten in diesem Thema, welches 282.599 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (18. Mai 2024 um 17:17) ist von kevin231o.

  • Also ich nehme am liebsten eine Metabo Fließscheibe für Kehlnähte im Winkelschleifer.

    Mit dem Akkuschrauber oder der Bohrmaschine könnte man sonst auch eine Lamellenscheibe mit 150er Korn + Fließ nehmen.

    Nutze ich vorallem bei Gebrauchsgegenständen aus Carbonstahl um das Finish ohne viel Arbeit wiederherzustellen. Reicht bei Balligen Schneiden aber auch gleich mit aus, damit Tomaten schneiden zu können.

    Mein Travelhawk hatte zb. eben ein bißchen Flugrost.

    Das Finish vom Little Bowie ist aber auch mit der Scheibe für den Winkelschleifer.

    20 sec Arbeit. Einfach einmal drüber und da wird auch nichts Heiß.

    Musst aber aufpassen dass du sie in sehr Fein nimmst. Da gibt's es unterschiedliche Körnungen.

    Winkelschleifer

    Bohrmaschine

    :modo:

  • Hab den Link zur Bohrmaschine nochmal aktualisiert.

    Anschließend könnte man halt noch mit Autosol nachpolieren.

    Da gibt's ja Aufsätze für alle Möglichen Maschinen oder einfach mit einem Tuch.

    :modo:

  • Beitrag von arvids (7. Januar 2024 um 14:45)

    Dieser Beitrag wurde von PR90 aus folgendem Grund gelöscht: OT und Trollerei (7. Januar 2024 um 20:38).
  • Das Polieren und Sägen mit einer Flex-Maschine ist eine interessante Tätigkeit, wenn es nichts anderes zu tun gibt :thumbsup:

    Im Gegenteil.

    Wenn man Zeit hat, kann man sich ja Schmiergelleinen und einen Korkklotz nehmen. Aber für Gebrauchsgegenstände, ist das ja ein wenig Zeitintensiv.

    Hab noch ein Bild draussen bei besserem Licht gemacht.

    Man sieht im richtigen Winkel noch die Schleifspuren, allerdings sieht man ja auch, dass die Klinge schon ein wenig Spiegelt.

    Ist von da an, nur ein kurzer Weg bis zu einem Mirror Finish.

    :modo:

  • Buddel deine Messer mal im Garten ein. Auch die rostfreien. Dann warten wir mal 1000-2000 Jahre ab und gucken, was davon übrig geblieben ist. :D Ausserdem waren die Stahlsorten auf mechnanische Haltbarkeit hin optimiert. Nicht auf im Garten verbuddeln und 1000-2000 Jahre warten. :whistling:

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  • Recht interessant hierzu:

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  • Aber auch damals gab es schon unterschieliche Qualitäten.

    Sowie heute S KLasse Mercedes und Ente oder Trabi.

    Manche sind bzw waren schon ziemlich perfekt. Aber das waren dann auch keine Massenproduktionen.

    Einige sehr gute, gut erhaltene kann man im Solinger Klingenmuseum betrachten.

    Ein Original im Schwedenspeicher in Stade. Die könnte man heute auch nicht besser herstellen.

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  • Am wichtigsten ist die Geometrie, Gewicht und Balance, .... Wie der Mann im Video sagte ist Funktionalität das Wichtigste gewesen. Und da hilft nur Originale zu vermessen. Profis, die was autentisches schmieden wollen vermessen daher viele Klingen und Schwerter. Und dann merkt man, daß Sie fantastisch funktionieren.

    Aber ich habe schon einige Klingen gesehen, die keinen Vergleich zu Heute scheuen müssen. Funktional schon gar nicht. Da sind die Originale überlegen.

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  • Immerhin hatten Sie eine fantastische Funktionaltät.

    Einigen modernen Messern würde ich fast jede Funktionalität absprechen (ausser, daß Sie eine scharfe Kante haben). Ein Grund, warum es Sie auch früher nicht gab. In unserer Überfluß-Luxus-Gesellschaft aber ist nahezu jeder Krempel möglich.

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  • Wenn man sich manche mega überstylten Tacticool-Klingen anschaut, ja die sind ziemlich nutzlos. Besonders die mit den riesigen Sägezähnen auf dem Klingenrücken die nicht mal ansatzweise was sägen können. :D

    Aber ich bin mir sicher dass es diesen übertriebenen Design-Chi-chi auch damals gab. Aber das muss damals so billig gefertigt gewesen sein dass es keine 50Jahre überdauert hat. Man hat zu dieser Zeit bestimmt keinen guten Stahl dafür verschwendet. Wahrscheinlich eher aus Holz geschnitzt.

    Aber eins muss man sagen. Die Ergonomie der Griffe war im Mittelalter lächerlich schlecht verglichen zu heutigen. Bei manchen Messern muss es eine Qual gewesen sein damit zu arbeiten. Das machen heute selbst Billigmesser besser.

  • Auch das noch mal schauen:

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  • Zahncreme hatte ich auch schon überlegt.

    Zahnpasta: Zahnschmelz hat fast die gleiche Mohshärte wie Stahl.

    In der Oldtimerscene sehr beliebt für feine Chrom/Messingpolituren. :)

    Drei Dinge braucht man im Forum : Respekt, Demut, Geduld, Toleranz, einen Klappspaten und die Blockierfunktion


  • Und wer den Test rabiat findet, der kann sich gerne mal die Messer-Tests von JoeX auf YT anschauen. Der Typ ist wahnsinnig und zerstört die teuersten Messer.

    So ungefähr kann man sich das vorstellen, was ich mit meinem Fake-F1 angestellt habe 🤣 - okay okay, ein Auto hab' ich damit jetzt nicht geöffnet, dafür Konservenbüchsen 😅

    Und mit dem Stein beim Batonen war ich auch nicht ganz so rabiat...

  • Gab halt edel und einfach. Und England und Irland waren auch nicht das Zentrum der Technologie.

    An edlen Messer und Schwertscheiden fand ich welche aus dünnem Holz mit Gold und Metallumfassung mit feinsten Scharnieren zum seitlichen aufklappen. Mit mehreren gelagerten Klemm-Clips zum arretieren der beiden Scheidenhälften. Das Tragesystem vielfach verstellbar.

    D.h. mußte man seine Klinge blutig in die Scheide stecken, konnte man Sie später aufklappen und reinigen.

    Welche Klinge hat das heute? Technik von vor 1200 Jahren.

    Aber klar haben die Klingen sicher betuchteren Besitzern gehört. Keinem Sklaven.

    Gruß Play

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