Allgemeine Diskussion zu Klingen

Es gibt 3.979 Antworten in diesem Thema, welches 290.025 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (28. Mai 2024 um 23:43) ist von kevin231o.

  • Du hast die Spitze inklusive der Hohlkehle selber geschliffen?

    When any nation mistrusts citizens with guns it's sending a clear message that the government has evil plans.

    - George Washington -

  • wieso ,die hohlkehle ist doch da .

    aber das ist hier auch ein bilderthread. ich fand die optik cool. in echt gibts nur ein paar stück , zu kriegsende gebaut in ermangelung von rohstoffen dort ist die klinge über 12 cm und eines hat ne ledetr und eins diese metallscheide.

    lass und mal wieder bilder posten

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Sorry, ich dache wir wären im Allgemeinen Klingenthread. Dann bitte verschieben.

    When any nation mistrusts citizens with guns it's sending a clear message that the government has evil plans.

    - George Washington -

  • Ich bin, Stand heute, von Messern erstmal geheilt. Bzw. von Dolchen. Ich wollte mir ein paar schöne Dolche zulegen, aber sie alle waren, quer durch die Bank stumpf. Und zwar von Budgetdolch (z.b. Silver Shadow), über gut bepreist (FK Modras) bis hin zu dem, was ich als hochpreisig bezeichnen würde (ANV M500 oder Bellum Daga). Allesamt leicht angeschliffen, aber nicht für ein Papier.

    Klar, Dolche sollen stechen, aber zumindest ein bösartiges A4 Papier sollten die Dinger schaffen. Total schade, aber dafür gebe ich dann doch kein Geld aus

  • also, mann kann die auch kurz mal schärfen. ich zumindest seh da kein problem

    meine dolche liefere ich auch in original stumpf aus, so wie der hersteller sie schuf schärfen ist doch kein unmögliches thema ..

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Das ist eine Menge Arbeit. Denn die Dolche sind nicht durch Gebrauch abgestumpft, so dass nur der Grat umgelegt werden müsste, sondern werden ungeschärft ausgeliefert und dann muss man richtig Material abtragen - und dazu noch auf beiden Klingenseiten. Dass es auch anders geht, zeigen die Hirschfänger von Puma.

    Meinen favorisierten und mit üblicher Fabrikschärfe ausgelieferten Combat Folder habe ich 1 Stunde mit einem Diamantschleifstein bearbeitet, bis er mühelos Zeitungspapier in kleine Streifen schnitt und dabei ist der nur einseitig geschliffen. Bei einem stumpfen Dolch aus einem harten Böhler N690 Stahl würde man da ewig zu tun haben.

    When any nation mistrusts citizens with guns it's sending a clear message that the government has evil plans.

    - George Washington -

  • Und zwar von Budgetdolch (z.b. Silver Shadow), über gut bepreist (FK Modras) bis hin zu dem, was ich als hochpreisig bezeichnen würde (ANV M500 oder Bellum Daga). Allesamt leicht angeschliffen, aber nicht für ein Papier.

    Das ist schade, besonders der Bellum Daga ist schön. Aber offenbar hat sich die Industrie darauf geeinigt, dass Dolche nicht "zu gefährlich" sein sollen.

    Wobei doppelseitig geschliffene Klingen überbewertet sind. Es gibt auch nadelspitze Messer mit einseitigem Schliff und Fehlschärfe auf der Rückseite, die einen vergleichbaren Penetrationswert haben. Ein gutes Beispiel dafür ist der Böker Grabendolch, welcher einigermaßen scharf ausgeliefert wird und da aus Kohlenstoffstahl, sich gut auf die gewünschte Endschärfe bringen lässt.

    When any nation mistrusts citizens with guns it's sending a clear message that the government has evil plans.

    - George Washington -

  • Das Spatha hatte schon eine Spitze. Aber mittelalterliche Schwerter waren allgemein nicht besonders spitz, weil es sich um Hiebwaffen handelte.

    When any nation mistrusts citizens with guns it's sending a clear message that the government has evil plans.

    - George Washington -

  • Die "Spitze", der Ort, war zu >90% abgerundet. Wenn spitz, dann oft nachträglich umgeschliffen.

    Spitz nur sehr selten. Wozu auch? Spitz macht nur Sinn, wenn man sich irgendwo durch was stabiles durchbohren will.

    Daher im späteren Mittelalter oft spitz, um sich z.B. durch ein Kettenhemd oder einer Schwäche in einer Plattenrüstung zu stoßen.

    Ein Schwert ist aber eigentlich nicht vorrangig zum "pieksen/stechen".

    Ein Rapier ist zum pieksen. Was aber in einer friedlicheren Zeit war, in der Effizienz nicht mehr wichtig war.

    Kopf ab, Bein ab, Arm ab = letztes aua

    Nadelstich = kleines aua

    Das haben schon die Kelten vor Christi Geburt gemerkt. Die hatten schon alle Hieb und Stichwaffen erfunden.

    Rapier, Degen, Säbel, .... wurden in den historischen Mülleimer geworfen da nicht effizient.

    Das Spatha war dann 1500 Jahre die dominierende Hieb- und Stichwaffe.

    Das ist im Bereich Waffen fast einzigartig. Nur Speer und Bogen toppen das.

    Keule und Knochen aus der Vorzeit mal nicht mitgerechnet.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    2 Mal editiert, zuletzt von the_playstation (21. März 2023 um 00:38)

  • also, mann kann die auch kurz mal schärfen. ich zumindest seh da kein problem

    meine dolche liefere ich auch in original stumpf aus, so wie der hersteller sie schuf schärfen ist doch kein unmögliches thema ..

    gruß edwin

    Mhhh, da hab ich anscheinend eine andere Erwartungshaltung.

    1. Ich zahle keine 450 Euro und muss dann selber noch ran. Ich kaufe ja auch keine Waffe, die ich danach noch gangbar machen muss, bevor ich sie einsetze.

    2. Nicht jeder, oder zumindest ich nicht, ist in der Lage oder willens auf eigene Zeit und Kosten nachzuarbeiten.

    Mir auch klar, dass ein Dolch nicht rasiermesserscharf sein kann, aber dass ich ihn komplett mit der Hand umfasst aus meiner geschlossenen Hand rausziehen kann, ohne dass ich auch nur nen kleinen Schnitt bekomme, geht einfach nicht.

  • ja sicher hast du eine andre andre erwartungshaltung.....

    das ist auch ok, wenn es mehrere erwartungshaltungen gibt. ist beides gleichrichtig

    mit meiner bin ich einfach nur nicht enttäuscht.

    gruß edwin

    INVICTUS

  • erstmal ist das schon wieder englisch und dort gibt es genrell andre klingenformennamen wie bei uns .

    ich bin selbst zu beginn des beschäftigens immer wieder überrascht worden von der pandurenspitze einer messerklinge

    (Bowiemesserklingenspitze )

    und der schörklinge beim säbel zum beispiel

    das kann auch dasselbe sein in englisch und amerikanisch jeweils

    bei holzgriffen dasselbe, tigeroak ist ist nichts weiter als spiegeleiche, für alles gibts andre begriffe

    INVICTUS

  • ja sicher hast du eine andre andre erwartungshaltung.....

    das ist auch ok, wenn es mehrere erwartungshaltungen gibt. ist beides gleichrichtig

    mit meiner bin ich einfach nur nicht enttäuscht.

    gruß edwin

    Gibts denn die Möglichkeit, Deines Wissens nach, den Bellum Daga geschliffen zu bekommen. Und wenn ja, wo? Denn den finde ich halt wirklich mega

  • Mmmmh. Dann haben sehr viele im www ihre Messer aber falsch deklariert.

    Schwierig für einen Deutschen (Ausländer) das eindeutig zu entscheiden.

    Das kann nur ein englischer Fachmann klären.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Wharncliff sind im allgemeinen kleine Kampfmesser, welche besser penetrieren als Dolche.

    Dafür sind die Spitzen nicht sehr Stabil.

    Sheepfoot sind Arbeitsmesser, welche halt einem Schaffuß in der Geometrie ähneln.

    Allerdings spielen beide ihre Stärken nur bei kurzen Klingen aus.

    Und bezüglich Dolch.

    Der kann noch so scharf sein, alleine die Tatsache dass sie je zur halben Klingenbreite angeschliffen sind, bedeutet dass sie nicht sehr Schneidfreudig sind, da sie wie ein Keil wirken.

    Wenn man etwas schneidfreudiges und stabiles zum Penetrieren sucht, gibt es sonst noch Tantos.

    :modo: