Bleikugeln wie ideal aufbewahren ?

Es gibt 25 Antworten in diesem Thema, welches 3.020 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (24. November 2022 um 17:00) ist von bonner.

  • ...frage ich mich gerade. Klar es gibt die Styropor Boxen, sieht ja auch sortiert aus. Aber wie sieht es bei stilechten Lederbeuteln aus? Angenommen 20 bis 30 Kugelen über einen längeren Zeitraum... verformen die sich? AbendGrüße :)

  • Ich benutze selber solche Lederbeutel. Ich finde die Kugeln gehören da auch rein. Da verformt sich nichts. Warum auch. Mit der Zeit Laufen die Kugeln etwas an. Auch nicht schlimm.

    Nachtrag:

    Ich gieße selber Kugeln und Geschosse. Größere Mengen lagere ich in großen verschraubbahren Gläsern.

    Einmal editiert, zuletzt von MarioMMM (22. November 2022 um 19:08) aus folgendem Grund: Nachtrag

  • Das Einzige was mir bei Leder einfällt ist die evtl. enthaltene Gerbsäure die Blei ggf. etwas angreifen könnte so dass es oberflächlich oxidiert.

    Blei ideal zu lagern geht sonst aber nur trocken möglichst unter Sauerstoffabschluss.

    Ich habe Mal einen Schützen gekannt der hat seine Diabolodosen nach jedem Training inkl. Silica Beutelchen einvakuumiert (halte ich für übertrieben).

  • gerade bei ungeöffneten diabolo dosen, da sind doch die doesen meist zugeklebt an der seite, mindestens mit tesa.

    da sollte doch keine feuchtigkeit durchkommen, selbst wenn die lagerstätte nicht ganz trocken ist. Oder wie seht Ihr das?

  • ...nun ja, so abwegig fand die Gedanken dazu nicht = 30 - 40 .68er im Beutel -> dann drückt es ja schon etwas von oben. Und wer nicht immer Lust hat seine Muskete samt Zubehör im 25 kg Koffer zum Stand zu schleppen - da kann es dann schon mal sein das die Kugeln etwas liegen/lagern :)

  • Macht euch nicht so viele Sorgen und schießt :johnwoo: die Dinger einfach weg.

    Das Blei reagiert mit Sauerstoff und läuft dabei etwas an. Das schadet nichts.

    Zumindest bei Diabolos muss ich dir da wiedersprechen, hatte auch schon Mal so komplett weiß angelaufene Diabolos, lagen Jahrzehnte in einer angebrochenen Dose im doch teilweise feuchtem Schuppen.

    Die ließen sich zwar noch verschießen, von Präzision konnte man beim Trefferbild auf 20-25 Metern aber nicht mehr sprechen.

  • Ich hatte auch schon vergessene Diabolos wieder gefunden. Die waren auch weiß angelaufen. Da muss ich dir Recht geben. Die waren aber über 20 Jahre alt. Zum Plinken auf Dosen hats aber immer noch gereicht.

    Bei normaler Lagerung in überschaubaren Zeiträumen sollte die geschlossene Dose reichen. Bei neuen Dosen ist es zusätzlich mit Klebeband gesichert.

  • hatte auch schon Mal so komplett weiß angelaufene Diabolos, lagen Jahrzehnte in einer angebrochenen Dose im doch teilweise feuchtem Schuppen.

    Die ließen sich zwar noch verschießen, von Präzision konnte man beim Trefferbild auf 20-25 Metern aber nicht mehr sprechen.

    Solche "angelaufene" Diabolos würde ich nicht mehr verschießen.

    Da haben sich Kristalle auf dem Blei gebildet, die sehr hart sind. Derartige Diabolos gehen wie Schmirgelpapier durch den Lauf und ruinieren diesen.

    Nicht gut!

    Mit bestem Schützengruß

    Andreas

    VDB - Fördermitglied


    "100 Prozent der Schüsse, die Du nicht abgibst, verfehlen ihr Ziel." - Wayne Gretzky -

  • War nen altes, billiges Gewehr mit äußerlichen Rostnarben, womit ich auch Mal Federbolzen geschossen habe, da war das egal, trotzdem hat man mit sauberen Diabolos auf 20-25m noch ne Konservendose sicher treffen können, mit den stark angegriffenen Diabolos war das eher ein Streukreis eines 10L Eimers, die gingen teilweise quer ins Ziel.

  • Und hochgiftig ist diese Schicht auch, glaube ich...

    Ja gesund ist Bleioxid/Salz bzw. Bleihydroxycarbonat nicht, feiner Bleistaub aber genauso wenig.

    So hat man bei einigen Sportschützen auch bei Blutuntersuchungen schon erhöhte Bleiwerte registriert.