Es gibt 13 Antworten in diesem Thema, welches 1.876 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (10. November 2022 um 08:43) ist von Schlingel.

  • Hallo zusammen. Habe mit dem Ekol Voltran M450 ein Vergleichsschiessen gegen ein Diana M50 und HW35 gemacht (ohne ZF).

    Das Ergebnis war für mich überraschend.......mit dem Ekol habe ich die beiden Markengewehre klar geschlagen, obwohl die beiden Diana und HW den deutlich besseren Abzug haben.

    Auf 10 und 18 Meter traf ich, dank der sehr guten Visierung genauer als die beiden "Kollegen".

    Da das Ekol ein wenig schwach auf der Brust war, zerlegte ich es ( war neugierig).

    Mann muss unzählige Schräubchen entfernen (einteiliges Gehäuse) bis man an die innere Technik rankommt.

    Nachdem ich mich, was die Feder betrifft schlau gemacht habe, riskierte ich den Einbau einer Feder von Diana Mod.26-28.

    Diese passte einwandfrei in das Gewehr und in die Federführung. Nur den Abzug einzubauen war nicht einfach.

    Jetzt schießt das LG genau so präzise wie vorher ( nicht lauter)........nur mit viel mehr Power .

    Gr. Schlingel

  • dank der sehr guten Visierung

    Die hat doch hinten lediglich einen Kreis und vorne ein ziemlich dickes Korn.

    Wo hat die bitte eine "gute Visierung"? Für mehr als Dosen umlegen ist die nicht zu gebrauchen. Optisch sicher ein schönes Gewhr mit Daseinsberechtigung. Aber eher nicht zum Scheiben schießen.

    Das Ergebnis war für mich überraschend.......mit dem Ekol habe ich die beiden Markengewehre klar geschlagen,

    Finde ich auch mehr als überraschend. Erst recht man bedenkt wie kurz der Lauf bei der Voltran doch ist...

    Jetzt schießt das LG genau so präzise wie vorher ( nicht lauter)........nur mit viel mehr Power .

    Aha. Und die passende WBK für den Fall das man die 7,5 Joule überschreitet hat man ebenso wie den zugelassenen Schießstand im Keller?

    Oder wo wird damit geschossen?

    Browning GPDA 8 x2. Colt 1911 2. Geco 225, 1910. Glock 17 SV. Walther P 22 x2 + P22R, P22Q, P 88 x2, PK 380, PPK, PP x2, P99+SV. HW 88 Super Airw. x2. Erma EGP 55. Röhm Little Joe, RG 3, 8, 9, 56, 69, 89 + RG 96. Mauser HSC 84, HSC 90 , K 50 + Magnum. Perfecta FBI 8000, IWG Government Sportclub IPSC. Reck Miami 92, Commander, G5 "light", Baby. ME Mini Para, Falcon. SM 110 x 2, SM 110a. Valtro 85, 98. Zoraki 906, 914, 917, 918. Umarex Python, Sherlock Holmes .22. Berloque + diverse weitere.

  • Na ja, dass ein langer Lauf bei F - Luftgewehren zu mehr Genauigkeit führt, ist nun ja schon lange widerlegt. Allerdings was den Vergleich zur HW 35 angeht - ich habe meine mit Diopter und Balkenkorn ausgestattet.Und das Korn wähle ich jeweils zur Zielgröße passend aus. Das wird wohl reichen, mit der Weihrauch die M 450 das Fürchten zu lehren. Meine genauso ausgestattete FWB 150 jedenfalls wundert sich schon.

  • Na ja, dass ein langer Lauf bei F - Luftgewehren zu mehr Genauigkeit führt, ist nun ja schon lange widerlegt.

    Komme eher aus der Schreckschuss-Ecke hier im Forum, lasse mich hier gerne eines besseren belehren:

    Hast du da einen Link oder ähnliches zu dem Thema?

    Browning GPDA 8 x2. Colt 1911 2. Geco 225, 1910. Glock 17 SV. Walther P 22 x2 + P22R, P22Q, P 88 x2, PK 380, PPK, PP x2, P99+SV. HW 88 Super Airw. x2. Erma EGP 55. Röhm Little Joe, RG 3, 8, 9, 56, 69, 89 + RG 96. Mauser HSC 84, HSC 90 , K 50 + Magnum. Perfecta FBI 8000, IWG Government Sportclub IPSC. Reck Miami 92, Commander, G5 "light", Baby. ME Mini Para, Falcon. SM 110 x 2, SM 110a. Valtro 85, 98. Zoraki 906, 914, 917, 918. Umarex Python, Sherlock Holmes .22. Berloque + diverse weitere.

  • Das kannst Du hier im Forum finden, im Internet sowieso, auch der AirGhandi hat das in einigen seiner empfehlenswerten Videos thematisiert. Viele Luftgewehre, auch zum Beispiel von Weihrauch, gibt es ja mit kurzem und langen Lauf. Und die Kurzversionen sind in keinem Fall weniger präzise. Dafür gibt es einige Gründe. Die Verweildauer des Geschosses im Lauf und der damit höhere Einfluss des Schützen ist einer davon.

    Edit: Hier kannst Du schon mal anfangen, zu lesen. Höchstleistung und -geschwindigkeit: Was ist die optimale Lauflänge? - Anfängerfragen - CO2air.de

    Einmal editiert, zuletzt von Thorsten R (8. November 2022 um 08:07)

  • Viele Luftgewehre, auch zum Beispiel von Weihrauch, gibt es ja mit kurzem und langen Lauf. Und die Kurzversionen sind in keinem Fall weniger präzise. Dafür gibt es einige Gründe. Die Verweildauer des Geschosses im Lauf und der damit höhere Einfluss des Schützen ist einer davon.

    Jein. Das ist halbwegs richtig und zumindest auf den üblichen Kurzdistanzen für LG im 7,5 J-Bereich zutreffend. Es gibt aber auch immer wieder Ausnahmen - so hat ein sehr frühes HW35 namens "Safari" oder so ähnlich mit einem längeren Lauf noch viel mehr Frohsinn bereitet als die herkömmlichen. Heute unter Sammlern sehr begehrt... Und ebenso, auf der anderen Seite, kann auch ein relativ einfaches und sehr preisgünstiges Perfecta 45 mit seinem kürzeren Lauf durchaus begeistern, man glaubt es kaum.

    Man kanns aber auch übertreiben und da denke ich an solche Preismonster wie die Edgun Leshy für 2500 Euro, die nichts anderes als eine Pistole mit Schaft und, nach Belieben, mit Schalli den Anschein eines Bullpup erwecken will. Natürlich ist die Leshy recht genau, aber eben nur innerhalb ihrer Pistolenparameter und über den Preis, der nichtmal durch den wenig extrem hochwertigen Materialeinsatz gerechtfertigt wäre, denn den gibt es dort eigentlich gar nicht, sollte man durchaus mal nachdenken.

    Die Voltran M450 besitzt ja nichtmal einen soooo kurzen Lauf, dass man sich drüber mokieren möchte und wer damit gut klar kommt und seinem Hobby mit Begeisterung frönt - na dann los, kein Problem. Selbstredend ist dieses Modell eine Reaktion auf die ähnlich aussehenden Crosman MTR77 Nitro oder eben auf die Umarex M4 Knickläufer aus China, aber auch diese anderen Modelle haben ihre Daseinsberechtigung.

    Auch ein Wort zu den M16/ M4-Visierungen. Diese Lochkreiskimmen und dazugehörige Korne spalteten schon seit 1965 die Gemüter, als sie aufkamen, aber irgendwas haben die Amis da richtig gemacht, denn die weitaus meisten Schützen kommen mit sowas besser klar als die V-Kimmen und erzielen auch verdammt gute Ergebnisse. Ich selbst habe bei meinem KJW-M700 das ZF runtergeschmissen und eine M4-Viesirung draufgepappt - Ergebnis: Loch in Loch auf zehn Meter und mehr. Mit nur maximal 3 Joule.

    Zur Waffrechtlichen Einordnung von Federwechseln bei Voltran zu Diana will ich mich nicht äußern, hat auch wenig Sinn, denn entscheidend wären dann ein paar Chronymessungen gewesen. Letztlich sind aber auch die Diana-Federn gesetzeskonform gewesen und man muss da keinen Hype drum machen.

    Keine Ahnung ob Klaus Kinski genial war. Eines seiner berühmten Zitate jedoch absolut. Danke, Max Giermann.

  • Normale M16/ M4-Lochkimmen haben zwei Lochgrößen, die man durch Umklappen wechseln kann und sie sind höhen- und seitenverstellbar. Ein kleineres Loch fürs genauere Zielen und ein größeres fürs Grobe. Im Zusammenhang mit den meist höhenverstellbaren Kornen kann man da schon einiges hinbekommen.

    Keine Ahnung ob Klaus Kinski genial war. Eines seiner berühmten Zitate jedoch absolut. Danke, Max Giermann.

  • Ja, aber wie groß denn nun? Ein Diopter - Loch zum Beispiel hat ca. 1,1 mm, ich stelle mir bei meinen Gewehren eigentlich immer 1,3 mm ein. Egal, ob ich mit Ringkorn und Adlerauge schieße oder mit Balkenkorn.

  • Oh Je.....Jetzt habe ich aber einige getroffen.

    Ich schieße schon sehr viele Jahre mit versch. LGs. Unter anderem HW100 HW57/77 HW35 DianaM48 usw. auch Diana M75 FWB601.

    Kann nur sagen, das ich mit dem Ekol nicht schlechter (auch nicht besser) treffe als mit den anderen Federspannern.

    Natürlich kann man es nicht mit PCP oder Vorkomprimierer vergleichen.

    Es ist und bleibt eher ein Spaßgewehr, womit man aber auch gute Trefferergebnisse erzielen kann.

    Nun zu den Oberlehrern. Das Ekol hatte laut Chrony 6,2Joule.

    Um eine passende Feder zu finden, muß man schon ein wenig Geschick haben, um die richtige zu bekommen.

    Wenn die erworbene Feder mehr als 7,5Joule hat, kann man mit ein wenig Erfahrung diese sehr genau anpassen,

    Was die Energie betrifft. Ohne irgendwelche WBKs und 300m zugelassenen Schießkeller zu haben.

    Wenn man ein wenig Geschick und Erfahrung hat ist so was LEGAL machbar. Jetzt für die....

    Das Ekol hat jetzt laut Chrony genau 7,6 Joule mit 0,53g Diabolos.

    Gr. Schlingel

    Nun :thumbup:

  • Viele Luftgewehre, auch zum Beispiel von Weihrauch, gibt es ja mit kurzem und langen Lauf. Und die Kurzversionen sind in keinem Fall weniger präzise. Dafür gibt es einige Gründe. Die Verweildauer des Geschosses im Lauf und der damit höhere Einfluss des Schützen ist einer davon.

    Jein. Das ist halbwegs richtig und zumindest auf den üblichen Kurzdistanzen für LG im 7,5 J-Bereich zutreffend. Es gibt aber auch immer wieder Ausnahmen - so hat ein sehr frühes HW35 namens "Safari" oder so ähnlich mit einem längeren Lauf noch viel mehr Frohsinn bereitet als die herkömmlichen. Heute unter Sammlern sehr begehrt... Und ebenso, auf der anderen Seite, kann auch ein relativ einfaches und sehr preisgünstiges Perfecta 45 mit seinem kürzeren Lauf durchaus begeistern, man glaubt es kaum.

    Genau so eine langläufige HW 35 hatte ich vor einem Jahr in der Mache für einen Kollegen. Dampf hatte sie - aber beim Vergleichsschießen mit meiner normalen HW 35 bekam sie keinen Stich. Ich habe beide mit offener Visierung geschossen. Und hier sollte die längere eigentlich einen zusätzlichen Vorteil haben.