Es gibt 783 Antworten in diesem Thema, welches 70.616 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (2. Januar 2024 um 16:05) ist von Bierbengel.

  • DBs? Auf der homepage von Edifier gibt es nur einen DB. Und der hat keinen Sub-out sowie keine dann notwendige Begrenzung des Frequenzganges (Hochpassfilter). Selbstverständlich könnte man in an einen aktiven Sub mit entsprechenden Satellitenausgängen anschließen. Aber dann müsste der Sub die Konnektivität (Bluetooth zum Beispiel) übernehmen.

  • Und der hat keinen Sub-out sowie keine dann notwendige Begrenzung des Frequenzganges (Hochpassfilter).

    Ein Begrenzungsfilter ist nicht notwendig. Man muss nicht den Bass nur explizit auf den Subwoofer lenken. Gleichzeitig an den Boxen schadet er nicht soweit die Phase übereinstimmt. Zudem haben diese Boxen einen getrennten Klangregler für Bass den man bei Bedarf ganz runter drehen könne.

    In der Berschreibung steht zudem:

    "Subwoofer Ausgang mit eingebauter Crossovererkennung."

    Grüße - Bernhard

  • soweit die Phase übereinstimmt

    genau das ist aber nicht trivial!

    Durch den eingebauten Verstärker kann sich die

    Phase auch um von 180° abweichende Winkel

    verschieben...

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Interessant ist die angebotene Lösung dennoch. Ist ja nun wirklich kein High End - oder Studiosystem.

  • Ich denke, das haben die Entwickler dieser Regalboxen an dem Subwoofer-Anschlussausgang bedacht. Spätestens bei der Crossover-Erkennung.

    Kleinere Phasenabweichungen bei gleichem Bass-Signal aus unterschiedlichen Lautsprechern sind zudem relativ unkritisch. Und 180°-Umschaltung haben viele Subwoofer eingebaut.

    Je nach Ort an dem man hört, hat man durch unterschiedliche Laufzeiten sowieso etwas unterschiedliche Phasen. Beispielsweise an Stereo-Boxenpaaren, wenn man nicht ideal in der Mitte sitzt.

    Grüße - Bernhard

  • DBs? Auf der homepage von Edifier gibt es nur einen DB. Und der hat keinen Sub-out sowie keine dann notwendige Begrenzung des Frequenzganges (Hochpassfilter). Selbstverständlich könnte man in an einen aktiven Sub mit entsprechenden Satellitenausgängen anschließen. Aber dann müsste der Sub die Konnektivität (Bluetooth zum Beispiel) übernehmen.

    https://www.edifier.com/product-r1280dbs.html

    Meine Subs von SVS ( PB-1000 für Surround und SB-2000 für Stereo) haben eine stufenlos regelbare Phaseneinstellung. Vom Hörplatz aus mit einer Bassfrequenz prüfen und so einstellen, dass der Bass am kräftigsten ist, dann stimmt auch die Phase.

    Mit jedem Tag steigt die Anzahl derer, die mich mal am Abend besuchen können. :P

  • Und der hat keinen Sub-out sowie keine dann notwendige Begrenzung des Frequenzganges (Hochpassfilter).

    Ein Begrenzungsfilter ist nicht notwendig. Man muss nicht den Bass nur explizit auf den Subwoofer lenken. Gleichzeitig an den Boxen schadet er nicht soweit die Phase übereinstimmt. Zudem haben diese Boxen einen getrennten Klangregler für Bass den man bei Bedarf ganz runter drehen könne.

    In der Berschreibung steht zudem:

    "Subwoofer Ausgang mit eingebauter Crossovererkennung."

    Grüße - Bernhard

    Notwendig ist er nicht, aber dem Klang wäre es schon zuträglich. Die Aktiv-LS wären entlastet, könnten etwas pegelfester spielen und im Bereich der Übernahmefrequenz könnte man auch einen besseren Frequenzverlauf erreichen, vor allem, wenn die Filter einstellbar sind.

    aber für den Einsatz in der Küche dürften die theoretische Vor- und Nachteile von geringerer Bedeutung sein.

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson

  • Von den Lautsprechern gibt es verschiedene Ausführungen : mit und ohne Bluetooth, Mit und ohne Sub Out.

    Alle auch ein wenig unterschiedlich im Preis. Aber da die Preisspanne von der einfachsten Ausführung zur "Vollausstattung" nur etwa 30 Euro ausmacht, da entschied ich mich für die Vollausstattung. Gerade der Sub Out macht es interessant. Leider ist der Liefertermin erst vom 26. - 28. 01.

    Vorher kann ich zum Klang und zum Sub Out nichts sagen, da ich die Lautsprecher noch nicht hören konnte.

    Aber laut YT sollen bei Subwooferbetrieb, die tiefen Frequenzen nicht mehr von den Edifier wiedergegeben werden, sondern vom Sub. Wo da der Crossover ist .... keine Ahnung. Aber an meinem Subwoofer gibt es diverse Einstellmöglichkeiten.

    In ein paar Tagen bin ich schlauer. Oder auch nicht.

    Der Gott, der Eisen wachsen ließ, wollte keine Knechte.

  • Esti, es gibt noch einen Vorteil. Die Dopplerverzerrungen, welche der Satellit bringt, sind erheblich geringer. So richtig habe ich das damals gemerkt, als die Ur - Control 1 schon auf dem Markt war und dann durch den ersten Subcontrol 1 ergänzt wurde. Was die kleine JBL da an Klarheit und Sauberheit gewonnen hat im Mittenbereich, war verblüffend.

  • Dopplerverzerrungen? Bei unbewegten Lautsprechern bzw. Zuhörern? :/

    Ein Zugewinn an "Klarheit und Sauberheit" bei Breitband-Boxen, bei denen der Bass abgeklemmt wird, ist oft eine rein subjektive Wahrnehmung. Vor allem wenn die Schallquellen von Verstärkern mit sowieso genug Reserve gespeist werden.

    Grüße - Bernhard

  • Danke dir für diese Info!! Bisher war ich mir noch nicht wirklich bewusst, dass der Doppler-Effekt auch bei Lautsprechern auftritt, aber wenn man was dazu liest, ist es ja schon logisch. Sind halt solche Details die schon deutlich in die Tiefe gehen.

    Dopplerverzerrungen? Bei unbewegten Lautsprechern bzw. Zuhörern? :/

    Ein Zugewinn an "Klarheit und Sauberheit" bei Breitband-Boxen, bei denen der Bass abgeklemmt wird, ist oft eine rein subjektive Wahrnehmung. Vor allem wenn die Schallquellen von Verstärkern mit sowieso genug Reserve gespeist werden.

    Grüße - Bernhard

    Klar. Denn der Lautsprecher ist ja nicht unbewegt. Die Membran schwing vor und zurück. Wenn die Membran tiefe Töne und hohe Töne zeitgleich wiedergeben muss, gibt sie die hohen Töne ja in der Vor- und Rückwärtsbewegung der tiefen Töne wieder. Und das führt zu einem Dopplereffekt.

    Wenn ich mich nicht irre, müsste der DE ja dann gerade bei kleinen Membrandurchmessern stärker zutage treten.

    Tiefe Töne erfordern die Bewegung von verhältnismäßig viel Luft und geringe Membranfläche muss das über Hub ausgleichen.

    Und damit müsste die kleiner Membran bei gleicher Frequenz für den selben Schalldruck eine höhere Hubgeschwindigkeit haben, was den Doppler Effekt verstärkt.

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson

  • Es gibt nahezu keinen Dopplereffekt bei Frequenzgetrennten Lautsprechern!

    Es gilt nur für einzelne Breitbandlautsprecher bei denen die hochfrequenten Membranschwingungen aus einer bewegten Quelle (nämlich der gleichen Membrane die sich im Bassbereich bewegt), kommen. Nur dort gibt es eine Doppler-Überlagerung.

    Nicht zufällig klingen Boxen mit getrennten Hoch-Mittel- und Tieftönern (oder sogar mehreren Stufen) besser als einzelne Breitbandlautsprecher.

    Grüße - Bernhard

  • Angesichts der Tatsache, dass in der Hochton eine 13mm Seidenkalotte spielt, dürfte die Trennfrequenz ziemlich hoch liegen, ich rate mal so 4000Hz.

    Und wenn der TMT mit einem flachen 6dB Filter getrennt wird, könnte ich mir schon vorstellen, dass er noch einiges an Hochton mit verarbeitet.

    Und bei einem 10cm TMT schadet Unterstützung unten herum eh nicht, zumal der LS mit 51Hz unterer Grenzfrequenz angegeben ist.

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson

  • Grenzfrequenzangaben ohne Bezug (-3 dB oder zumindest -6 dB) sagen eigentlich überhaupt nichts aus. Selbst wenn es angegeben wäre, kann man noch 10 bis 15 Hz dazurechnen. Bei Lautsprechern um 10 cm kann man beruhigt bei 100 Hz trennen, weil alles darunter nur unnötige Arbeit für die Chassis bedeutet, aber nichts mehr herauskommt. In meinem 6.1 Setup sind die Fronts (16 cm) bei 80 Hz, der Surround Back (13 cm) bei 90 Hz und die kleinen Surrounds (10 cm) bei 100 Hz durch den Receiver getrennt. So habe ich ein homogenes Klangbild, ohne dass bestimmte Frequenzen "untergehen". Alles unter 80 Hz übernimmt der Sub, wobei es dabei ja auch keine scharfe Abgrenzung, sondern einen "gleitenden" Übergang gibt.

    Mit jedem Tag steigt die Anzahl derer, die mich mal am Abend besuchen können. :P

  • Dass eine Bassunterstützung durch Subwoofer für manche (meistens kleinere) Boxen definitiv von Vorteil ist, steht hier außer Frage. Dann sind die Phasenverhältnisse wichtig. Die kann man aber auch durch die Platzierung des Subwoofers selber im Raum optimieren. Eine stufenlose Phaseneinstellung kann dabei helfen, ist aber nicht zwingend notwendig.

    Was ich sagen wollte ist, dass gute (auch kleinere) Mehrwegboxen viel weniger im mittleren und hohen Frequenzbereich durch Stilllegung der eigenen Bass-Chassis profitieren als hier vermutet wird. Die Klangverbesserung ist dort eine rein subjektive, denn der Dopplereffekt kommt dort praktisch nicht vor. Eine Schallquelle kommt einem Menschen einfach fast immer "klarer und transparenter" vor, wenn sie keine Bässe beinhaltet.

    Ganz anders natürlich bei Boxen mit nur einem oder zwei Breitbandlautsprechern.

    Grüße - Bernhard

  • Wobei ich große Hornlautsprecher mit Breitbändern (meist hoher Wirkungsgrad) trotz aller Imperfektionen ziemlich genießen kann. Dann noch ein Röhrenamp mit single ended 300B Trioden und ihren wunderschönen Klirrkomponenten.

  • Wobei die meisten Hornlautsprecher-Boxen auf dem Markt verständlicherweise Hörner nur für Hoch- und Mitteltöne haben. Die Bässe kommen meistens getrennt aus klassischen Direktstrahlern oder Reflexstrahlern. Für guten Bass bräuchte man Monster-Hörner und/oder viel Platz.

    Grüße - Bernhard

  • Wobei die meisten Hornlautsprecher-Boxen auf dem Markt verständlicherweise Hörner nur für Hoch- und Mitteltöne haben. Die Bässe kommen meistens getrennt aus klassischen Direktstrahlern oder Reflexstrahlern. Für guten Bass bräuchte man Monster-Hörner und/oder viel Platz.

    Grüße - Bernhard

    Das legendäre Klipschhorn zum Beispiel … :)

    F-Waffen: Steyr Pro X in 4,5mm, Walther Reign in 5,5mm, Anschütz LG 380, Colt SAA, Dan Wesson 715.
    WBK-Waffen: Div. AR15 von DPMS und Oberlandarms in .223 Rem., Hadar II in .308 Win., div. Blaser R93 in .300 WinMag. und .375 H&H, Mossberg ATP 8 in 12/76, S&W 586 in .357 Mag., LAR Grizzly Mark V in .50 AE und .44 RemMag. und Weiteres ... ^^