Es gibt 1.156 Antworten in diesem Thema, welches 77.081 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (25. September 2023 um 06:22) ist von HWJunkie.

  • Ich glaube da reichen meine Computerkenntnisse nicht für aus, Emulatoren hab ich vor Jahren mehrere ausprobiert, die liefen aber auch nicht richtig mit dem Spiel.

    Ich habe ja immer darauf gehofft dass es eine optisch aufgehübschte Version von Earthsiege2 also Earthsiege3 oder eben einen ordentlichen Nachfolger von Starsiege geben wird, leider kamen da dann nur noch komische Versionen von Starsiege und langweilige Mech Spiele.

  • Darf ich fragen was eine "VM" ist?

    Virtuelle Maschine.

    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Virtuelle_Maschine

    Ich glaube da reichen meine Computerkenntnisse nicht für aus, Emulatoren hab ich vor Jahren mehrere ausprobiert, die liefen aber auch nicht richtig mit dem Spiel.

    Ist kein hexenwerk.

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  • Wie gesagt, wenn ich frickeln will, spiele ich eine Runde Dependency Hell und debugge Fehlermeldungen. Muss ich beruflich öfters tun.

    Aber fürs Private ist mir der IT-Nerd-Stuff nicht wichtig genug.

    Genau das war der Grund Windows zu begraben. Privat muss der Kram einfach funktionieren. Und das tut Linux hier tatsächlich, ganz ohne Terminal gehacke. Ok, zwei, drei mal im Jahr will ich doch mal was basteln und da braucht es dann doch mal ein Terminal, aber dann ist z.b eine ARM toolchain fix aufgesetzt, dass ist bedeutend unfrickeliger als unter Windows wo man für die simpelsten Sachen irgendwas runter laden muss.

    Mac ist mir in einigen Punkten was Hardware angeht zu verdongelt. wäre aber für 90% meines Bedarfs auch ok.

  • Mac ist mir in einigen Punkten was Hardware angeht zu verdongelt.

    Wieso denn verdongelt?

    Zum Beispiel wenn man mal selbst einen USB Treiber basteln möchte. Oder irgendeine lib einkompilieren will. Muss aber auch zugeben das ich mich bisher damit nicht groß beschäftigt habe.

    Läuft eigentlich Python mit QT (PySide2) auf dem Mac? Ist eine schöne Kombi um per Script mal fix eine gui zu basteln.

  • Habe ich noch nicht ausprobiert, weil momentan noch nicht in dem Zustand, meine Tage hier im Aufenthaltsraum verbringen zu können. Erst dann schaue mir Python mal genauer an.

    https://www.udemy.com/topic/python/

    In früheren Zeiten hatte ich Python auf dem Mac lediglich installiert, um alternativ zu NodeJS einen HTTP-Server aufsetzen zu können.

    When any nation mistrusts citizens with guns it's sending a clear message that the government has evil plans.

    - George Washington -

  • Habe mir mal das RAW Bildbearbeitungs-Programm RAWTherapee runtergeladen.

    Passendes Beispiel, aber besser in diesem Thread. Ich hatte vor langer Zeit mal Adobe Photoshop erlernt , mehrere Studi-Lizenzen besessen und verwende es heute im Abo. Auch wenn Open Source vielleicht genauso gut ist, bleibe ich schon deshalb bei PS, weil ich mit dessen Oberfläche vertraut bin.

    Ähnlich verhält es sich mit MS Visual Studio Code. Eine gute kostenlose IDE, die ich vor einigen Jahren mal ausprobierte. Da mir Jetbrains (IntelliJ, Webstorm) allerdings besser gefällt, verwende ich das weiterhin und zahle lieber das Abo.

    Produktivität > Philosophie.

    When any nation mistrusts citizens with guns it's sending a clear message that the government has evil plans.

    - George Washington -

  • Gibt noch andere Beispiele wie madVR, foobar2000, MPC-HC, The Bat! (Mailprogramm). Die haben diverse Linux-Alternativen inspiriert aber wurden von der Qualität her nie erreicht. Nichts gegen Hobbies, aber wenn die Leute gut ausgewählt und bezahlt werden um ein Produkt zu liefern kommt meistens auch was gescheites bei heraus. Wobei bei den genannten Beispielen auch ein paar Hobby-Projekte mit dabei sind. Photoshop im Vergleich zu GIMP ist passender. Oder MS Office im Vergleich zu LibreOffice, wobei das mittlerweile besser geworden ist.

    Auf Linux gibt's Treiberprobleme bis heute. Der Sleepmodus funktioniert nicht richtig. Selbst ein gerne genutzter OS-Installer (Calamares) spuckt Fehler aus wenn man die Settings an der falschen Stelle ändert. Nicht mal VSync am Desktop ohne irgendwelche Compositors extra laufen zu haben kann garantiert werden. Es ist eine ewige Baustelle. Wenn alles mal läuft und man die nötige Zeit investieren will um dran zu tüfteln kann man sich auch damit arrangieren. Habe ich auch jahrelang gemacht. Dann kam ein systemd-Update und hat mir das System zerschossen. Es hört einfach nie auf und dafür ist mir meine Zeit zu schade. Für Headless Server ohne regelmäßige, "gefährliche" Updates ist es wiederum wunderbar.

    Aber ich will die Diskussion nicht wieder lostreten. Lediglich dieses extreme Schwarz- und Weissdenken macht keinen Sinn, darum geht's. Systeme haben Vor- und Nachteile. Nichts ist perfekt.

  • Wenn man das Glück hat, günstig an Photoshop zu kommen, dann würde ich auch Photoshop bevorzugen.

    Für den Normalsterblichen ist Photoshop allerdings viel zu teuer. Ob nun vorher per Einmalzahlung von 2000,- Euro oder im "Leasing".

    Auch MS Office ist vielzu teuer.

    Libre Office oder Open Office bieten exakt das gleiche umsonst. Da sehe ich absolut keinen Grund MS Office zu kaufen.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Die für mich entscheidende Frage ist halt, was macht man mit dem Rechner.

    Geht es darum am Rechner und OS zu basteln und um ideologische Grundsätze wie MS ist böse. Ja gut, damit kann man seine Zeit verbringen ….

    Mir geht es darum was mache ich mit dem Rechner, das „interne“ ist mir egal, es muss einfach funktionieren.

    Wir hatten vor einiger Zeit eine kurze Zusammenarbeit mit einer Uni. Als erstes haben die uns ihren Aufschrieb in LaTeX geschickt … WTF. Nach längerem hin und her, waren die dann in der Lage auf ihren Linux Rechner (Windows hatten die aus Prinzip nicht) den Text in irgendeinem Open Office was weiß ich aufzuschreiben. Zumindest in unserem Projekt war das nicht „exakt das gleiche“ sondern hat nur Probleme erzeugt, kaputte Formatierung, seltsame Fonts und Zeichen. Das Ganze war so ineffizient und ist dann an solchen Trivialitäten gescheitert, dass es bei der kurzen Zusammenarbeit blieb.

    Und das ist dann sehr tragisch, wenn wieder die Ideologie gewinnt.

  • Für den Normalsterblichen ist Photoshop allerdings viel zu teuer. Ob nun vorher per Einmalzahlung von 2000,- Euro oder im "Leasing".

    Unter 12,-/monatlich.

    When any nation mistrusts citizens with guns it's sending a clear message that the government has evil plans.

    - George Washington -

  • Wir hatten vor einiger Zeit eine kurze Zusammenarbeit mit einer Uni. Als erstes haben die uns ihren Aufschrieb in LaTeX geschickt … WTF. Nach längerem hin und her, waren die dann in der Lage auf ihren Linux Rechner (Windows hatten die aus Prinzip nicht) den Text in irgendeinem Open Office was weiß ich aufzuschreiben. Zumindest in unserem Projekt war das nicht „exakt das gleiche“ sondern hat nur Probleme erzeugt, kaputte Formatierung, seltsame Fonts und Zeichen. Das Ganze war so ineffizient und ist dann an solchen Trivialitäten gescheitert, dass es bei der kurzen Zusammenarbeit blieb

    Genau solche Typen sind der Grund weshalb Linux als Bastlersystem verschrien ist. Natürlich kann man auch unter Linux ordentliche Dokumente machen, Office365 dateien erstellen und PDFs erzeugen. Manches sogar besser als mit dem "richtigen" Office.

    Wer Latex für etwas das nicht in den Druck gehen bzw publiziert werden soll verwendet hat entweder den Sinn davon nicht verstanden oder eine akademische Pseudoüberlegenheit vermitteln.

    Übrigens ist es zumindest in der Entwicklung garnicht unüblich das komplett unter Linux gearbeitet wird. Und trotzdem schafft man es da saubere Dokumente zu erzeugen. Man muss es nur wollen. Libre Office und Word können nicht nur harte Formatierung ;)

  • Für den Normalsterblichen ist Photoshop allerdings viel zu teuer. Ob nun vorher per Einmalzahlung von 2000,- Euro oder im "Leasing".

    Unter 12,-/monatlich.

    Wäremir trotzdem zu teuer. Schließlich nin ich kein Modefotograph oder prof. Fotograph.

    Für Ottonormal, Nutzer, der im Jahr 1-2 Urlaubsbilder Serien für sich privat bearbeitet sind 140,- im Jahr viel zu viel!

    Einmalig 50,- Euro. Das wäre angemessen. Von mir aus auch einmalig 80,-.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Ich hatte vor etwa 5 Jahren Rawtherapee und Darktable ausprobiert. Ersteres war von der Bedienung her etwas einfacher, allerdings hatte ich mit Darktable für mich persönlich schönere Ergebnisse. Gerade das Maskensystem ist extrem mächtig. Oder die Stapelverarbeitung wo man einige Schritte für jedes Bild im Projekt automatisch anwenden lassen kann und dann individuell weiter macht.

    Bei Gelegenheit muss ich mir Rawtherapee nochmal anschauen, gerade im Open Source Bereich gibt es gerne mal krasse Sprünge in kurzer Zeit.

    Bestes Beispiel ist KiCad, welches lange Zeit auf dem Niveau von Eagle war, allerdings einen professionellen Workflow mit Trennung von Symbol und Footprint verwendet hat. Dadurch vereinfacht sich das anlegen neuer Symbole deutlich oder auch kleine Anpassungen der Foodprints. Und eines Tages... Gab es differentielles Routing und aktive Routing Unterstützung, d.h der Router legt eine Leitung automatisch zwischen zwei Punkten unter Einhaltung aller Design Rules. Und, das funktioniert sogar mit differentiellen Paaren sehr gut.

    Ab diesem Punkt war das Tool keine freie Eagle Alternative mehr sondern eher eine freie Miniversion vom Altium Designer. Eine komplett andere Liga.

  • @ SadieAdler: Grundsätzlich stimme ich mit deinem Post überein. Jedoch, was "irgendein OpenOffice wasweißich" angeht: .odf ist ein ISO - zertifiziertes Dateiformat (ISO/IEC 26300). Ein anständiges Textverarbeitungsprogramm sollte damit also umgehen können.

  • @ SadieAdler: Grundsätzlich stimme ich mit deinem Post überein. Jedoch, was "irgendein OpenOffice wasweißich" angeht: .odf ist ein ISO - zertifiziertes Dateiformat (ISO/IEC 26300). Ein anständiges Textverarbeitungsprogramm sollte damit also umgehen können.

    Übrigens gibt es davon auch noch eine unkomprimierte Version, flat odf. Das kann man dann auch prima z.b per git verwalten und sogar mergen.

  • @ SadieAdler: Grundsätzlich stimme ich mit deinem Post überein. Jedoch, was "irgendein OpenOffice wasweißich" angeht: .odf ist ein ISO - zertifiziertes Dateiformat (ISO/IEC 26300). Ein anständiges Textverarbeitungsprogramm sollte damit also umgehen können.

    Na ja. MS Word und MS Office kann noch nicht mal mit all seinen Word-Dokumenten umgehen.

    Sind quasi zueinander z.T. inkompatibel.

    Die Open Source Programme schon.

    Und wenn ein Programm seine eigenen Dateien nicht verarbeiten kann.

    Fremdprogramme schon. Das ist doch traurig oder?

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Das meinte ich vorhin mit harter Formatierung. Manuell einem Textstück "Fett und unterstrichen" zuzuweisen ist praktisch ein Fremdkörper im Dokument und jedesmal ein Sonderfall beim rendern. Da kann schon mal was verrutschen wenn sich am Format etwas ändert.

    Formatvorlagen sind da deutlich besser portierbar und auch testbar, weshalb darauf bei der Normierung von odf auch hoher wert auf saubere Konzepte gelegt wurde.

    MS hat der Welt keinen gefallen getan als es die Optionen für harte Formatierung zentral in die GUI gelegt hat.

    Und tatsächlich wird in Informatik an Schulen und teilweise auch in Lehrgängen vom Amt gelehrt das man diese benutzt anstatt die formatvorlagen zu erklären.