Fenris: Fragen, Tipps und Tricks Thread

Es gibt 227 Antworten in diesem Thema, welches 27.233 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (19. November 2023 um 15:19) ist von JMBFan.

  • Solange das mit dem Fenris nicht so wird…🙈

    Ist mir beim Fenris bis jetzt noch nie passiert (aber hab bis jetzt auch erst ca. 300-400 Schuss abgegeben).

    Trotzdem würde ich sagen, aufgrund der Konstruktion könnte sowas nur durch einen Fehler vom Benutzer passieren (selbstgebastelte Pfeile, Nocken etc) und dann halt ein Leerschuss.

    Aber aufgrund der Qualität des Fenris kann ich mir auch in so einem unwahrscheinlichem Fall einen Schaden am Mag kaum vorstellen.

    Ist zumindest meine Einschätzung.

    Ja stimmt, ich glaube das Magazin beim Fenris ist ja 100% Aluminium… Da kann ich mir auch nix dran vorstellen…

  • Solange das mit dem Fenris nicht so wird…🙈

    Ist mir beim Fenris bis jetzt noch nie passiert (aber hab bis jetzt auch erst ca. 300-400 Schuss abgegeben).

    Trotzdem würde ich sagen, aufgrund der Konstruktion könnte sowas nur durch einen Fehler vom Benutzer passieren (selbstgebastelte Pfeile, Nocken etc) und dann halt ein Leerschuss.

    Ich hatte in der Tat schon einmal einen Fehlschuss mit dem Fenris - war aber meine eigene Blödheit. Ich hatte vergessen, den Niederhalter aufzusetzen. Passiert ist nichts, außer dem Schreck. Ich hatte allerdings den Bogen auch nicht auf die volle Leistung justiert.

  • Also ich hab den Fenris am M1, aber nur deswegen weil Steambow den Fenris mit M1 und nicht dem Greyback liefert.

    Deswegen kann ich zu möglichen Unterschieden nichts sagen (generell ist mein Wissen über Bögen aber auch sehr limitiert).

    Was man so auf YT sieht ist, dass der M1 ohne Fenris ansich okay ist, aber halt wohl auch ein reines Einsteigerprodukt. Den M1 kriegt man schon für ca. 180 Euro bei dt. Händlern.

  • Also ich hab den Fenris am M1, aber nur deswegen weil Steambow den Fenris mit M1 und nicht dem Greyback liefert.

    Deswegen kann ich zu möglichen Unterschieden nichts sagen (generell ist mein Wissen über Bögen aber auch sehr limitiert).

    Was man so auf YT sieht ist, dass der M1 ohne Fenris ansich okay ist, aber halt wohl auch ein reines Einsteigerprodukt. Den M1 kriegt man schon für ca. 180 Euro bei dt. Händlern.

    Okay, wäre mal interessant zu wissen, ob man zwischen den zwei Bögen signifikante Unterschiede in Geschwindigkeit und Power merkt… Der Greyback soll ja auch bisschen mehr kostet🤔

  • Ich habe mich aus zwei Gründen für den Greyback entschieden:

    1. Er hat einen String Stopper, was besonders hilfreich ist, wenn man die Leistung stark runterdreht (sonst greift nämlich der Trigger nicht von allein, weil die Sehne zu lasch ist)

    2. Er hat die BEIDEN Bohrungen für den Fenris-Halter und braucht nicht die schwere, teure und klobige Universal-Halterung - die noch dazu die Schraublöcher für das Bogenvisier belegt.

    Zudem soll die Performance besser sein. Bei gleicher Auszugslänge und gleichen Pfeilen im Fenris nur 46 Joule gegenüber 71 Joule beim Greyback, beide Bögen auf Max Power. Sicher, vielleicht ist da der Topoint nicht gleich schwer auszuziehen (hat also eine geringere maximale Auszugskraft). Aber das ist ja dann auch ein Nachteil.

    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

  • Es gibt ja durchaus noch weitere Adapter für andere CP-Bögen, u.a. auch aus dem 3D-Druck Bereich 👍🏻

    Ja das stimmt, aber da ginge es auch wieder gut nach oben preislich…

    Du meinst dann aber den (ggf. teureren) Bogen - richtig ?!

    Nur, dass wir uns da richtig verstehen ;)


    Bisher habe ich Adapter für folgende Bögen gefunden.

    Sicher kann man sich daraus dann modifiziert oder „ganz von vorne“ auch selbst einen Adapter für den 3D-Druck konstruieren / anfertigen …


    TopArchery 56" Recurve Bow

    ca. 120€

    https://www.amazon.de/TOPARCHERY-bogenschießen-takedown-jagd-recurve-bogen-metall-longbow/dp/B06WPB9DMS

    Man Kung AURORA CB50

    ca. 190€

    https://www.mankung.com/webshop/archer…hBoCCX0QAvD_BwE

    Topoint M1 Bow

    ca. 220€

    https://www.westwood-archery.de/Boegen-Compoun…on-TOPOINT.html

    Mission Hammr Bow

    ca. 320€

    https://www.bogensportwelt.de/2021-MISSION-Compoundbogen-Hammr

    2 Mal editiert, zuletzt von Delphin (20. November 2021 um 15:51)

  • Ja das Video hab ich auch gesehen, aber Jörg Sprave hat da den M1-Bogen als einzigen nicht auf 70 lbs eingestellt, da er nur eine Draw Lenght von 24“ eingestellt hat… Weil laut den Internetseiten vom M1 und den Greyback sind beide gleich schnell (um die 310 fps)

    ..

  • Ich meinte, ein Fenris alleine und dazu noch einen Bogen extra zu kaufen ist teurer (1000€ + ca 200-300€) als den Fenris und Bogen zusammen im Paket (ca. 1000-1099€)… Das meinte ich

  • Ich kann die ganze Sache nicht verstehen. Ein Tausender für´s Magazin aber das wird dann nur an die wirklich allerbilligsten Bögen der alleruntersten Preisklasse geschraubt und dann über Energie, Geschwindigkeit und Leistung debattiert, die Bögen womöglich noch runter gedreht bis die Wurfarme gerade sind.

    Klar schießen die Dinger aber ein guter Compoundbogen der unteren Preisklasse von den namhaften Herstellern geht nochmal ganz anders zur Sache.

    Selbst ein PSE Stinger mit seinem lahmen Single Cam steckt alle erwähnten Bögen locker in die Tasche. Für 500- 600,- bekommt man dann von allen Herstellern was vernünftiges mit zeitgemäßer Leistung und Handling.

    Ps. die Geschwindigkeiten von den Chinabögen sind alle gelogen und zwar schamlos.

    Gruß Stefan

  • Ps. die Geschwindigkeiten von den Chinabögen sind alle gelogen und zwar schamlos.

    Also, die Werte im JS-Video scheinen mir realistisch und sind ohne Schnitt mit direkter Ablesbarkeit der Werte gemacht. Die werden schon stimmen. Da hat übrigens der sauteure Realm SR6 auch nicht viel besser abgeschnitten als der Greyback - denn auch die Amis lügen gern. Da werden die Spitzenwerte mit dem maximalen Auszug (denn nur Dirk Novitzki beherrschen kann) und dem "scharfen" Cam-Modus (nahezu ohne Let-Off) gemessen, wahrscheinlich noch mit Pfeilen ohne Vanes.

    Ja das Video hab ich auch gesehen, aber Jörg Sprave hat da den M1-Bogen als einzigen nicht auf 70 lbs eingestellt, da er nur eine Draw Lenght von 24“ eingestellt hat… Weil laut den Internetseiten vom M1 und den Greyback sind beide gleich schnell (um die 310 fps)

    ..

    Der Greyback war auch nur auf 24" oder so eingestellt, offenkundig. Einzig die "Armbrust" Version des Assassin hatte 27". Das sind schon vergleichbare Werte.
    Die Internet-Angaben sind für die Tonne. Da darf man KEINEM Hersteller vertrauen.

  • Der Realm war der schnellste, deutlich, und das in der Pussy Einstellung (Comfort Mode). Setz das Ding mal auf den Performance Mode. ;)

    Dann sagt er das Teil wäre voll aufgedreht, wo kommt denn dann der Lichtspalt zwischen Wurfarmtaschen und Riser her? (zu sehen bei Minute 9 ungefähr).

    Und noch einer:

    Wenn ich einen Bogen für 1000,- kaufe dann kaufe ich einen der von der Auszugslänge passt so das ich ihn möglichst in seiner längsten und nicht in seiner kürzesten Einstellung nutze, also eine Short Draw Version, z.B. Bowtech Solution SD. Und wenn ich die 70 Pfund nicht ziehen kann dann kaufe ich keinen 70 Pfund Bogen und drehe ihn runter sondern kaufe gleich den 60er oder 50er.

    Alles zusammen genommen macht das für mich schon den Eindruck als wenn da jemand gerne sein Chinagelump verkaufen möchte...

    Gruß Stefan

  • Der Realm war der schnellste, deutlich, und das in der Pussy Einstellung (Comfort Mode). Setz das Ding mal auf den Performance Mode. ;)

    Dann sagt er das Teil wäre voll aufgedreht, wo kommt denn dann der Lichtspalt zwischen Wurfarmtaschen und Riser her? (zu sehen bei Minute 9 ungefähr).

    Du hast einfach nur nicht verstanden, worum es beim Fenris geht. Wahrscheinlich hast Du noch nie mit einem geschossen? Ich empfehle Dir, das mal zu tun - es macht Spaß und ja, es hat einen Suchtfaktor.

    Ich kann einen scharfen 70 Pfund Bogen ganz gut ziehen, bei 29" kein Problem (über 29" wird's unkommod). Aber leicht fällt mir das nicht.

    Ein Fenris-Greyback erlaubt maximal 27", dann ist Ende (das Magazin rutscht dann aus der vorderen Führung). Ich kann ihn gut ziehen damit, aber zielen kann ich dann nur noch mit einem klassischen Bogenvisier (inkl. Peep Sight) ODER mit dem Laser. Das Red Dot fällt flach, oder ich muss meine Wange auf den Fenris legen und den Kopf 90 Grad nach rechts beugen. Wenn ich mit dem Red Dot schießen will, dann ist bei 25 Zoll Feierabend. Ist eben eine Sache der Armlänge. Bei 27" und maximaler Power hämmert der Greyback wirklich gut, die Pfeile dringen tief in die Matte ein. Ich schätze mal, 60 echte Pfund Zugkraft. Geht noch mit dem Ausziehen, aber nach einem Magazin schnauft man wie ne Dampflok.

    DAS ist es aber nicht, was den Fenris so geil macht.

    Stell ihn auf 24" und dreh ihn auf 35 oder 40 Pfund runter. Dann ist das Ausziehen völlig mühelos. Die Pfeile haben immer noch mehr Power als die Pfeile aus meiner Adder, aber ich kann alle fünf Pfeile in ein paar Sekunden ins Ziel hämmern. Das macht einen Riesenspaß. Achtung, fertig, los, bäm bäm bäm bäm bäm und dann sehen, wie der Streukreis geworden ist - so viel Fun hatte ich noch nie beim Bogenschießen. Es ist beinahe UNMÖGLICH, einen so justierten Fenris wegzulegen bevor das Magazin alle ist.

    Deshalb habe ich ja gesagt: Die bessere Performance des Greyback gegenüber dem M1 ist für mich kein Hauptgrund für den Greyback, sondern sein Stringstopper und das geringere Gewicht (wegen des leichteren Halters). Es ist eigentlich idiotisch, einen teuren Bogen mit dem Fenris zu "verheiraten". Wer maximale Power will, der braucht dafür keinen Fenris und er wäre auch kontraproduktiv. Es entsteht Reibung und die Auszugslänge ist auf max. 27" begrenzt. Durch die konsequente Pfeilführung braucht der Fenris auch keine perfekt austarierten Cams und Wurfarme. Nur auf den ersten Blick passt ein 1000 € teures Magazin nicht zu einem 300 € Bogen. Bei genauer Betrachtung ist das einfach nur sinnvoll.

    Der Fenris ist für mich eine völlig neue Interpretation des Bogensports, nicht einfach nur eine Art "Stützrad" für Anfänger. Ich bewundere "Künstler" wie Lars Anderson, auch wenn die ebenfalls mit schwachen Bögen schießen. Leider könnte ich seine Schussrate nie erreichen, mangels Zeit zum Training und wohl auch mangels Talent. Aber mit dem Fenris ist das kein Ding.

    Einen starken Bogen brauche ich nicht, wofür? Olympische Distanzen erreiche ich nicht auf meinem Grundstück und ganz ehrlich: Ich latsche nicht so gern und so weite Distanzen bedeuten, dass ich mehr Zeit mit Wandern zur und von der Scheibe verbringe als mit dem Schießen. Ich will auch nicht im Ausland auf Tiere schießen mit meinem Bogen, das lehne ich ab. Auf 15 oder 20 Meter mit dem Fenris schießen, DAS ist es was mir Spaß macht. Ich freue mich mehr über einen 20 cm Streukreis, den ich innerhalb von 7 oder 8 Sekunden erreicht habe, als über einen 5cm Streukreis innerhalb von 2 Minuten oder so.

  • Aha, 70 Pfund Compound auf 35 Pfund runter gedreht und am unteren Anschlag der Auszugslänge ist also der neue Way to go. Das dabei der Wirkungsgrad des Bogens weit unter 50% sackt und somit der Anteil der Arbeit die einfach verpufft massiv steigt ist egal.

    Muss ich nicht verstehen.

    Vermutlich bekommt man mit jedem voll aufgedrehten Kinder Compound bessere Werte zusammen, die gibt´s dann auch in schönen Farben...

    Gruß Stefan

  • Du verstehst es eben nicht. Der Wirkungsgrad des Bogens ist doch piepegal. Ich will ja niemanden erschießen mit dem Bogen, sondern einfach nur Spaß haben.

    Abgesehen davon komme ich mit meiner Einstellung (drei Windungen raus) immer noch locker auf 40 Joule PRO Pfeil. Der Wirkungsgrad ist also ziemlich OK. Das ist defintiv mehr als ein "Kinder Compound" und reicht völlig für die Distanzen, die ich erreichen will. Ich muss nicht so tun, als wollte ich mit meinem Bogen Büffel erschießen. Die Challenge ist eine ganz andere. Möglichst schnell möglichst viele Pfeile ins Ziel zu bekommen.

    Du bist ja ganz offensichtlich ein so verbohrter Fenris-Gegner, dass Du nicht einmal ausprobieren willst wie sich so eine Waffe schießt. Was treibst Du dann eigentlich in diesem Thread? Ist Dein "Tipp" einfach nur: "Schmeißt Eure Fenris-Bögen in den Müll"?

    Die ewig Gestrigen eben.

  • Ich denke eher das du es nicht verstehst und obendrein keinen Plan hast was einen billigen und einen (etwas teureren) guten Bogen unterscheidet und vor allem nicht was einen schlecht angepassten und einen gut angepassten Bogen unterscheidet. Das hat mit Fenris erstmal überhaupt nichts zu tun.

    Der einzige Bezug zum Fenris ist dass wenn man schon einen Tausender für das Teil legt hundert oder zweihundert Euro für einen besseren (besser angepassten) Bogen den Kohl auch nicht mehr fett machen zumal sich das auf Dauer wahrscheinlich sogar noch bezahlt macht weil der dann eine bessere Sehne mit besserer Wicklung, Kugellager, ... hat.

    Einfach mal lesen und verstehen was ich geschrieben habe, dann gibt es auch keinen Grund persönlich zu werden.

    Gruß Stefan

  • Entschuldigung für das "persönlich werden", da habe ich mich in der Tat vergallopiert und es tut mir leid. Ich hatte Deine Aussage "da will jemand nur sein Chinagelump verkaufen" auf mich bezogen, bei nochmaligem Lesen wurde mir aber klar dass damit JS gemeint war, oder eben Steambow.

    Was das "Bogenwissen" betrifft erlaube ich mir aber, Dich darauf hin zu weisen, dass der Begriff "Short Draw Bow" einfach nur Bögen betrifft, die (auch) sehr kurze Auszugslängen erlauben (rein technisch). Als "kurz" gilt unter 25". Sowohl der Greyback (min. 24,5") und der Assassin (min. 18") sind deshalb technisch gesehen "Short Draws" und somit für den Fenris gut geeignet.

    https://keystohunting.com/best-short-dra…eased-for-2021/

    Auch der von Dir genannte Bowtech Solution SD erlaubt bis zu 28,5", die anderen "Short Draw" Modelle gehen meist sogar bis 30" rauf. Natürlich sinkt das maximale Auszugsgewicht auch bei diesen Bögen, wenn ich weniger als die maximale Auszugslänge einstelle.

    Einzig der PSE Bandit hört bei 26" "auf". Allerdings bekommt man ihn nur bis 50 Pfund Auszugsgewicht.

    Ich bin bei den Armbrüsten versierter als bei den Bögen, aber trotzdem weiß ich: Preiswert muss nicht gleich minderwertig bedeuten. Ich habe wirklich viel mit dem Greyback geschossen und keine großen Kritikpunkte. Für 300 € ist das ein Prima Bogen.