Tabakanbau. Erfahrungen und Ratschläge

Es gibt 245 Antworten in diesem Thema, welches 33.626 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (19. März 2024 um 22:33) ist von edwin2.

  • Bei mir setzt in einer Ecke der Aufzuchtschale Schimmel auf der Erde ein.

    Zuvor war schon dieselbe Erde in einem Minigewächshaus in dem meine Frau Tomaten vorziehen wollte geschimmelt.

    Was kann ich tun?

    Etwas nicht zu wissen, ist ein akzeptabler Grund, es auch nicht zu schreiben.

  • Das ist bestimmt zu Feucht. Lass mal den Deckel weg, wenn einer drauf ist. Und schau mal das es zwar warm ist, aber auch trocken. Zuviel Feuchtigkeit führt denke mal dazu.

    Wir hatten das auch mal, ich weis aber nicht was in der Schale war, da hat das oben geholfen.

    Bei mir tut sich nach 3.Wochen auch was. Entweder ist der Samen oder die Erde nicht so der Bringer.

    Letztes Jahr sah das nach 2.Wochen so aus.

  • Bei mir setzt in einer Ecke der Aufzuchtschale Schimmel auf der Erde ein.

    Zuvor war schon dieselbe Erde in einem Minigewächshaus in dem meine Frau Tomaten vorziehen wollte geschimmelt.

    Was kann ich tun?

    Wie Rattlesnake Johnny schon schrieb, die Erde ist zu feucht. Ganz wichtig ist auch, dass der Raum in dem die Saatschale steht, täglich gut gelüftet wird. Es kann sein, dass die Luftfeuchtigkeit in der Umgebung der Saatschale ansteigt, wenn die Erde zu nass ist. Auch Temperaturschwankungen führen zum Schimmeln. Deshalb den Raum täglich lüften.

    „Mut ist, wenn man Todesangst hat, aber sich trotzdem in den Sattel schwingt.“ (John Wayne)

    „Keine Stunde, die man im Sattel verbringt, ist verloren.“ (Winston Churchill)

    CO2-CAS Shooter List    

  • Man sagt ja die giftigen Zusatzstoffe wären wg. der Haltbarkeit verwendet, wenn ich mich nicht irre. Hast du da Erfahrungen wie lange das mit deinem Kraut hält, respektive, ob es dazu auch irgendwelche Studien gibt?

    Bislang kenne ich z.B. nur die Indianer, die früher sicher nicht in der Industire einkauften. Aber das ist eben nur aus 'Hollywood'. Womöglich haben die gar nicht geraucht.

  • Hallöchen. Ich habe es letzte Jahr das erste mal angebaut. Den Tabak hatte ich mal probehalber im Januar Fermentiert. Dann mit meinem Bowie Steilecht geschnitten, nur hatte ich ihn da nur grob hinbekommen. Er lässt sich rauchen, zieht aber nicht so gut. Jetzt wo er feiner ist lässt er sich besser rauchen. Wie lange er hält kann ich noch nicht sagen. Aber ich werde es mal testen. Er ist zur Zeit in einer Dose aus Blech wo früher Oblaten drin waren. :loki::cowboy::loki:

  • Beim Fabriktabak bin ich verwundert, wie lange der sich hält, ohne zu schimmeln. Ob das Fermentieren ihn steril macht? Oder werden da echt Konservierungsstoffe beigegeben? Für einen guten Abbrand ist ja eine gewisse Feuchtigkeit notwendig. Daher gebe ich angefeuchtete Tonscheiben in die Blechbüchse mit hinein. Da ich selten ein Pfeifchen anstecke, liegt er schon mal bis zu 6 Monaten. Und ist immer noch optisch einwandfrei. Wie gesagt, Tabak aus dem Handel.

    Etwas nicht zu wissen, ist ein akzeptabler Grund, es auch nicht zu schreiben.

  • Wahrscheinlich habe ich es mal wieder übersehen, aber welche Flüssigkeit nimmt man denn zum Fermentieren?

    Ich habe hier einen ganzen Sack Tabak von SPA68 und staune immer wieder darüber, wie GROß diese Blätter sein können...

    Christopher Hitchens, Sam Harris, Lawrence Krauss

    and Richard Dawkins are those, who rock the Boat!

  • In meinen Buch steht das man den Tabak in eine Dose presst und an einen Karelofen stellt, oder man packt ihn in einen Steintopf mit nen Stein drauf.

    Da ich weder das eine noch das andere habe, habe ich es im Ofen gemacht. Dabei habe ich die Blätter aufeinander auf ein Backblech gelegt. Unten und oben machste Backpapier drauf und zum Pressen nimmste was Feuerfestes schweres. Ich hatte nen Ziegelstein über und den habe ich genommen.

    Dann habe ich den ganzen Kram bei 50 Grad Ober und Unterhitze dreimal eine halbe Stunde in Ofen geschoben.

    Zwischen den Zeiten den Tabak wieder auseinanderlegen und neu Schichten.

    Achso: Sollte der Tabak krümmelig sein (Sehr Trocken) dann besprühe ihn vor dem Schichten mit etwas Wasser oder auch Schnaps. Rum ist da gut, oder eine Mischung aus verschiedenen Schnäpsen. Dann sparst Du dir den nächsten Schritt, aber der Geschmack soll dann wohl nicht so Intensiv sein.

    Wenn Das durch und du hast es mit Wasser bestäubt, gibt es zwei Möglichkeiten. (Für Pfeifentabak, so mache ich ihn)

    1.Du schneitest bei den Blättern die Mittelrippe raus und machst den Tabak dann mit dem Wiegemesser klein, und du kannst ihn rauchen.

    oder

    2.Du schneidest die Mittelrippen raus und die Blätter besprühst du mit einer Mischung. Schnaps, Rum oder was du magst. Dann schichtest Du die Blätter und lässt sie Trockenen. Immer gut Lüften und umschichten, zwecks Schimmel. Wenn die dann fast trocken sind einfach schneiden, und dann noch etwas weiter trocknen. Ich habe es immer gemacht wenn die Blätter noch leicht feucht waren und nicht krümmelig.

    Dann kannste den Tabak in der Pfeife rauchen.

    Je öfter du ihn mit der Mischung besprühst, je länger dauert das bis Du ihn rauchen kannst, aber der Geschmack wird intensiver.

    Zum Ende noch: Das ist die Art und Weise wie ich das mache, sicher gibt es noch andere Arten, aber was ist schon 100% ig.

  • So janz haste da nicht recht.Lies mal deinen Text genau. ;)

    Ich nenne es Fermentieren weil es so für mich die Besten Ergebnisse erzielt, mit den Mitteln welche mir zur Verfügung stehen.

    Der Tabak schmeckt und alles andere ist mir in dem Sinne egal :)

  • Für Fermentation, bzw. Fermentierung gibt es eine genaue Definition.

    Dein Verfahren entspricht dieser in keiner (!) Weise, sorry.

    Zu lesen würde ich eher Dir empfehlen.

    Die Mittel für eine (richtige) Fermentation, stehen wirklich jedem zur Verfügung.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Fermentation

    Ach ja: Das er Dir schmeckt, will ich glauben. ;)

    ***

    Wer nie im Bette Kekse aß, weiß nicht, wie Krümel pieken.

    Einmal editiert, zuletzt von Fast Eddie (4. April 2022 um 13:33)

  • Wer auch immer Du im normalen Leben bist, Fast Eddie , hier bitte benehmen und nicht beleidigen. Rattlesnake Johnny zeigt seine Technologie auf. Inwiewet das Spezialverfahren entspricht, ist für den Hobbybauern fast egal. Das Resultat zählt!

    Etwas nicht zu wissen, ist ein akzeptabler Grund, es auch nicht zu schreiben.

  • Da hast Du ein bisschen recht, ich habe meinen Text entsprechend entschärft.

    Ändert nichts an den Tatsachen und daran, dass ich von ihm zuerst zum Lesen aufgefordert wurde!

    Wenn er denn sein Verfahren als Trocknen bezeichnen würde, wäre es ja ok, aber Fermentation ist nun mal etwas komplett anderes.

    Weshalb ich übrigens auch die Links angefügt habe. Ich dachte eigentlich, damit zu helfen. Denn, wie schon gesagt, echtes Fermentieren kriegt jeder hin. Dauert halt länger und schmeckt am Ende sicher besser.

    ***

    Wer nie im Bette Kekse aß, weiß nicht, wie Krümel pieken.

    2 Mal editiert, zuletzt von Fast Eddie (4. April 2022 um 14:56)

  • Ich fühle mich nicht angegriffen, in keinster Weise.

    Alles gut.

    In deinem Text steht auch das man das Verfahren Anfermentieren nennen kann und das es so Wochenlang dauern würde.

    Alles gut.

    In meinen Buch steht das mit der Dose und dem Ofen (Wärme drin). Da ich keinen Ofen in der Art und Weise habe, habe ich mal Onkel You Tube gefragt und eine Lösung gefunden.

    Die habe ich dann ausprobiert und siehe da es hat geklappt.

    Also der Erfolg hat mir Recht und Geschmack gegeben. Man kann es jetzt so oder so nennen. Für mich ist es Fermentieren, für Dich eben trocknen.

    Außerdem habe ich alles was hier mit dem Tabak oder auch anderen Dingen hier im Forum angeht, auch mal selbst ausprobiert bevor ich meine Erfahrungen hier erzähle oder Zeige.

    Im Weltnetz steht auch viel Blödsinn was einen beim ersten durchlesen nicht so auffällt.