Pistolen Armbrust / reverse crossbow Selbstbau Frage zu Material und und Erfahrungswerten

Es gibt 59 Antworten in diesem Thema, welches 7.612 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (16. April 2021 um 16:55) ist von Sho Ishida.

  • Also Moment mal das interessiert mich jetzt auch. Also kann man die Bolzen bei einer PAB schneller als Mach Geschwindigkeit verschießen? Also es gibt einen Riesenknall und die Bolzen sind dann schneller als Lichtgeschwindigkeit? D.h. da wo die Bolzen treffen waren sie eigentlich noch gar nicht? Und wieviel ist das in Joule? > 30J. Und kann die Man Kung das in dem Fall, für 68 Euro mit einem selbstgebastelten Mag auch?

    Sorry musste sein!

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    hier hat jemand sich aus nem compundbogen ne reverse armbrust gebaut, einfach die vorhandenen cams kabel und bogenarme verwendet und auch beim trigger sehr einfach gehalten aber funzt, vllt wäre sowas für dich. cams selber machen, bogenarme selber machen kann durchaus schwer sein wenn man nicht gutes quipment hat, so ein bogen gibt es für nen 100er

  • So ich habe mich mit Stählen jetzt ein wenig auseinander gesetzt. Ich werde es mit 3 mm*30mm Kohlenstoffstahl für die Schwungarme probieren. Die kriegt man bereits in kleinen Posten, auf 60 Rockwell, gehärtet gekauft und kann den anlassen bei 200 Grad um die Materialeigenschaften zu beeinflussen. Ein Messerstahl welcher gute Federeigenschaften hat und erst ab 60° bis 70° bricht und wieder in seine Ausgangsposition zurückkehrt, wenn man ihn nicht mehr als 50° belastet. Zwei Wurfarme, jeweils 45° zum Schafft angeordnet. Das musste doch funktionieren oder was meint ihr dazu?
    Stahl soll 1.2235 werden.
    YouTube Video: "Bruchtest C100 vs. 1.2235 Kohlenstoffstahl für Messer"
    Ich denke damit fliegt der Pfeil schon ordentlich.
    Ist es nicht ähnlich einer Blattfeder, nur im Miniaturmassstab?

    Ich willl den forderen Teil der Wurfarme spalten um die Compound Cams zu befestigen. Zur Befestigung dachte ich an Aluminiumschlaufen, die um den vorderen Teildes Stahls wie eine Tasche geschraubt werden um die Cam Schraube halten. Hab da aber was von Reibungskoeffizient gelesen und frage mich ob es das geeignete Material für die Aufgabe darstellt. Hat einer einen Tip?
    Mfg und toll das das Interesse und die Beteiligung an dem Thema so groß sind.

  • Hallo,

    ich bin´s, die Unke.
    Du willst ein Stück 3x30 Flachstahl am Ende schlitzen und da eine Cam zwischen setzten, richtig? 2 Tracks nebeneinander sind schon alleine mindestens 6mm breit, die Cam also nicht unter 10mm und ein Bisschen mehr Breite wegen den Lagern (Abstand) ist sicher nicht verkehrt, da bleibt von den Armen nichts mehr übrig, du würdest dann am Ende aufdoppeln müssen.
    Das du ein Stahlblech 1x 45° biegen kannst heißt noch lange nicht das das auch 1000x geht oder dass du das Ding gespannt weglegen kannst, Metall ermüdet.
    Die Sache mit den Schlaufen wird nicht funktionieren, die Achse sollte in einer Passbohrung sitzen, alles andere wird die Schläge nicht verkraften. Als Achsen werden Schrauben nicht funktionieren denn du brauchst ja eine Lagerung mit Sinterbuchsen oder Kugellagern und die brauchen einen präzisen Sitz, einen 5-6mm Passstift z.B. dann brauchst du auch nicht über Reibungskoeffizienten nachzudenken.
    Die größte Last kommt auf die Armbrust in dem Moment wenn der Pfeil weg ist und die Sehne die ganzen beschleunigten Teile wieder abbremsen muss.
    Mit den schweren Stahlwurfarmen hast du da ohnehin ein Problem ...
    Schau doch einfach wie es die machen die gute Armbrüste bauen und orientiere dich daran.

    Gruß Stefan

    Einmal editiert, zuletzt von Dr.Spiritula (12. April 2021 um 14:43)

  • Du darfst auch nicht vergessen, dass es damals noch überhaupt keine Compound Armbrüste oder Compound Bögen gab !

    Diese wurden erst viel später erfunden 19xx ...

    Die Funktionsweise gab es sicherlich schon - bspw. bei Flaschenzügen etc. - aber eben nicht an einer so stark beanspruchten Gerätschaft, wie bei einem Bogen / AB ... und dann eben NICHT mit Stahlwurfarmen.

    Ich habe zwischenzeitlich schon so einige AB & Bogen Videos, Bauanleitungen und Projekte gesehen, aber an eine funktionierende Compound - Reverse - Bauweise mit Stahlwurfarmen an einer AB kann ich mich definitiv nicht erinnern ...

    Bei allen Versuchen & AB-Bauten, die ich bisher gesehen habe, war der Bruch und / oder das Verbiegen der WA‘s die Folge ;(


    Wie @Dr.Spiritula schon sagte, beziehen sich die Angaben bei Stahl sicherlich NICHT auf die dauerhafte & sich ständig wiederholende Belastung von Stählen bzw. der einzelnen Bauteile.

    Zumal bei Spannen und erst recht während bzw. nach dem Schuss diese Toleranzen ganz sicher überschritten werden !


    Da würde ich an Deiner Stelle nochmal genauer nachfragen bzw. recherchieren. Zum Glück gibt es ja mittlerweile für fast alles eine Norm oder sonstige Bestimmungen ...

    Ich würde das eher so vergleichen, wie bei den „Laschen“, mit denen man Getränke-Dosen öffnet.

    Diese lassen sich meist mehrfach hin- und her- biegen, bei manchen Dosen / Herstellern sogar spurenlos / problemlos, schlussendlich reißen / brechen aber alle ... und dies dann doch recht schnell, nicht erst nach hundert oder tausend Bewegungen.


    Das Material / Werkstoff Stahl ist ganz einfach für diese Anwendung nicht vorgesehen !

    6 Mal editiert, zuletzt von Delphin (12. April 2021 um 16:46)

  • Dr. Spiritula

    Zur auswahl stehen 26mm, 31mm, 36mm, 41mm, 51 mm, 61mm alle mal 3 mm und länge ab 250mm, 500mm, 1000mm
    Die Gun soll/wird eine Länge zwischen 30cm und 35cm haben.
    Die Arme 15cm bis 20cm. Wie dick sollen die Stahlarme werden bei der Länge? Es muss eine andere Möglichkeit geben.
    Also was kann ich alternativ machen un die Stärke von 3 mm nicht zu überschreiten?
    Vorzugsweise durch sägen, bohre und schrauben?
    Ich kann die Cams auch so bauen dass ich ein Kugellager in die Cam lasse. Eine Stange oder Schraube als Aufnahme für die Cams in Größe m2/m3 auf der das Kugellager ruht.
    Wie wäre das? :
    An der Innenseite der Wurfarme auf doppeln mit dem selben Material. 1,5cm bis 2cm müssten reichen. Dann 1,5mm in jedes Teilstück schneiden um Platz für eine m2/m3 evtl. m4 Schraube zu bekommen.
    Wenn der Bogen dann die Kraft nach dem Schuss abbremsen tut schlägt das gedoppelte Stahlstück gegen den Wurfarm und wird somit sicher nicht brechen. Kräfteverteilung gelöst, Kugellager in Cam gelößt.
    Könnte auf 36 mm für den Stahl gehen dann wäre der Platz für die Cams auch gelöst.

    Delphin

    Stahl wurde aber auch schon früher benutzt. Ist halt schwerer aber auf meine länge und Stärke betrachtet für mich in Ordnung.
    Federstahl hält doch auch lange wenn man in nicht überstrapaziert und so wie ich das Verstanden habe ist die Flexibilität von Stahl davon abhängig wie der Stahl sich zusammensetzt und wie er behandelt/gehärtet/angelassen ist. Messerstahl ist ja auch Flexibel. Metal-Lineal ist auch Flexibel Blattfedern brechen auch nicht so schnell.
    Mfg

  • Wenn der vrdetre Teil des Armes durch die Aufdopplung zu schwer werden würde wäre auch alternativ evtl. Alu möglich? Würde es der zugkraft wiederstehen würde es das Gewicht des armes am vorderen Ende reduzieren. Die Kraft nach dem Schuss wenn der Bogen sich entspannt würde von dem eigentlichen Wurf arm aufgenommen werden.
    Kräfteverteilung also doch noch nicht gelöst...

  • Bevor man da was konkretes sagen kann müsste erstmal eine Zeichnung her. Achse aus M2 oder M3 kannst du so was von vergessen, das schert ab begünstigt durch die Kerbwirkung des Gewindes. Gute 4mm Stifte (z.B. Auswerferstifte oder Passstifte) vielleicht so gerade eben.
    3mm scheint mir (ohne es probiert zu haben) viel zu dick, der GFK Bogen einer Redback ist nur 5,5 dick und aus GFK aber auch keine 30 hoch sondern nur 19 und das Ding hat schon viel mehr Dampf als das Spielzeug aus dem Video.
    Bei 3x30mm biegt sich da gar nichts mehr fürchte ich wobei man das natürlich über die Cams (die keiner kennt) beeinflussen kann, wenn man kann.
    3mm Kugellager halten ganz sicher nicht, 4mm vermutlich auch nicht, eher 5, da geht es bei einem Compound Bogen gerade erst los und du wolltest doch was mit Dampf, oder? Sinterbuchsen halten mehr bei kleineren Maßen, da könnten 4mm funktionieren. Jetzt kommen deine Stahlwurfarme, weis der Geier wo du da landest, auch von der Schussleistung, wenn du da an eine 40,- Redback rankommst hast du schon sehr viel Schwein gehabt.
    Denk dran das dir bei einer Reverse Draw das ganze Zeug entgegen kommt wenn was schief geht.

    Gruß Stefan

  • Da solltest Du wirklich nur mit Voll-Gesichtsschutz testen & arbeiten !

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    PS:
    Ich erinnere eine solche Konstruktion, wobei dem Ersteller die Wurfarme immer weggebrochen sind, bis er die richtigen, aber aus völlig anderm Material gefunden hat, die dann auch endlich hielten.

    Muss mal schauen, ob ich das wieder finde ?!

  • bei eBay gesehen:

    Beschreibung:
    Aus hochwertigem glasfasermaterial, gute verarbeitung und filigranes design.
    Die Teile sind langlebig und nicht leicht durch natürliche Kräfte zu beschädigen.
    Hohe Zähigkeit und Festigkeit, um die Präzision und Beständigkeit beim Schießen zu maximieren.
    Perfektes Zubehör für Outdoor-Jagd, Bogenschießen, Jagdpraxis.
    Es kann Ihr altes oder gebrochenes Bogenteil ersetzen, Ihren Bogen handlicher machen.
    Spezifikation:
    Material: Fiberglas
    Größe: Ca. 60 x 3 x 0,5 cm / 23,62 x 1,18 x 0,2 Zoll


    Soll ich lieber mit dem Material arbeiten?
    Oder benutzt man Fieberglas nur in Kombination mit anderen Materialien?
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  • Kumpel damals hat einfach alte Ski genommen.

    Sah etwas schrullig aus, funzte aber.

    "Diplomatie ist, jemanden so zur Hölle zu schicken, dass er sich auf die Reise freut."

  • Gehört hier zwar nicht unbedingt hin, da nur entfernt mit dem Thread-Thema verwandt ...

    Aber einen Bogen aus Fahrrad-Rädern / Speichen
    zu erstellen, fände ich sonst auch noch äußerst interessant !

    u.a. deswegen, da dies ein tolles Objekt / Design ist und zudem wahrscheinlich viel Power dahinter steckt.

    Jedenfalls dann, wenn man ihn dementsprechend konzipiert, was in dieser Konstellation / Machart durchaus möglich & machbar sein sollte ;)

  • Das Problem bei solchen Konstruktionen ist, dass Stahlfedern weder gleichmässig noch gleich stark entspannen.

    Auf YT sieht man die Asiaten damit auch nur auf kurze Distanz fischen.

    "Diplomatie ist, jemanden so zur Hölle zu schicken, dass er sich auf die Reise freut."