Rapider Druckabfall nach ein bis zwei Trommeln?

Ich vermute da kommt am Anfang noch flüssiges CO2 in die Ventilkammer, das heißt, die erste Magazinladung hat noch zuviel Energie und danach geht es normal weiter.

Sowas hatte ich auch erst vermutet. Dass die ersten schüsse zu stark sind.

kannst ja mal den „ alten Test“ mit Diabolo Dosen machen. Leere natürlich.

schlägt der Dia Nur durch einen Deckel= ca. 7,5j
Durchschlägt der Deckel und Boden hat sie mehr.
Hab ich irgendwann. Mal bei YT gesehen. Keine Ahnung ob’s stimmt.
Das mit dem flüssigen CO2 kam mir auch in den Sinn.
Aber dann wäre das bei meinen kniften auch so???

Jena ist ca 2h von mir weg. Eher unrentabel.
aber Vll kommt ja ein anderer aus deiner Nähe?

Gruß
Thommy

Ich habe mal eine frage,etwas off topic, zu CO2 und Temperaturen. Die Leistung geht ja mit den Temperaturen in den Keller. Liegt das an der kalten außenluft und Ausdehnung des CO2, oder kommt es von der kalten Waffe bzw. Co Kartusche?

Oder anders gefragt, mit warmer Wumme aus den Fenster schießen ist wie im Sommer draußen schiesen?

Danke

Ganz einfach, sobald es kälter wird ist es besser CO2 und Waffe wärmer zu halten, ABER...ich denke beim Westerschießen, oder dem Schießen allgemein mit einer CLA/WLA, Colt & Co. ist es alles nicht so tragisch, da die Schusabgabe relativ langsam passiert, im Gegensatz zu den Airsoftspielern mit moderneren Waffen und der Möglichkeit schneller zu schießen, siehe hier -CoolDown-.

Du hast flüssiges CO2 in Deinen Kartuschen. Das ist flüssig, weil es unter relativ hohem Druck steht (ca. 75 bar). Die Kartuschen sind aber nicht bis zum Deckel voll mit flüssigem CO2, sondern im oberen Teil sammelt sich eine Gasblase aus verdampftem CO2, wie bei einer Colaflasche. Zum Schießen verwendest Du nur das Gas, nicht den flüssigen Teil, es ersetzt praktisch den Luftdruck, den Du bei einem Luftgewehr nutzen würdest.

Wenn Du für einen Schuß etwas Gas abströmen läßt, verringert sich der Druck in der Kartusche, und neues Gas verdampft aus dem flüssigen Teil (auch wie bei der Colaflasche), um das stabile Druckgleichgewicht um 75 bar wieder herzustellen. Dieses Verdampfen benötigt Wärme, die es aus der Umgebung absaugt. Das geht soweit, daß die Umgebung deutlich tief in den Minusbereich (CO2 kulminiert bei -56°C) absinken kann, wenn dieser Prozeß nicht (z.B. durch das Ventil) gestoppt wird. Daher kann man sich die Finger erfrieren, wenn man eine undichte oder gerade ausgeströmte Kartusche oder Waffenteile in unmittelbarer Nähe anfaßt, oder den Gasstrahl direkt abbekommt.

Wird der Wärmenachfluß aus der Umgebung gebremst (z.B. weil die Teile schon relativ kalt sind, also weniger Wärme gespeichert haben, die sie abgeben können), kommt es zu verzögerter Verdampfung und damit zum Druckabfall bei der benötigten Gasmenge für einen Schuß. Je kälter die Umgebung wird, umso träger läuft die Verdampfung ab, umso später wird das Druckgleichgewicht wieder hergestellt. Der nächste Schuß fällt dann ggf. noch mitten in diesen Prozeß, und bekommt dann noch weniger Ausgangsdruck vom Tank, der sich noch nicht erholt hat. Diese Kette nennt man cooldown, jeder nachfolgende Schuß wird schwächer als der vorangegangene.

Daher ist es eine gute Idee, mit einer geheizten Waffe zu schießen, entweder aus einer warmen Umgebung, oder mit warmwassergefülltem Schaft, oder mit Peltierheizung und Akku...

Zitat von flupp...

oder mit Peltierheizung und Akku...

NUR für Co2-Waffen!

Folienheizung (Widerstand) wie beim Autospiegel? Bei Peltier müßte man auf die Polung achten, sonst geht´s in die Hose...

Meine Heizmatten kommen von Ali.

Gibt es auch mit mehr Matten.

Ist für Jacken gedacht, in die man das einnähen kann.

Gibt es nicht nur für Pistolenkoffer.

Kann man auch für Gewehrkoffer holen.

In Schuhgrößen bis 48.

Sind die 75 bar in Stein gemeißelt? Ich meine irgendwo eine Grafik zum Dampfdruck von CO2 abgespeichert zu haben, finde die aber nicht, wo mit sinkender Temperatur eben auch der Druck des gasförmigen CO2 sinkt. Daher ist das wärmen der Kartusche in der kühlen und kalten Jahreszeit immer eine gute Idee.

Zitat von Tomps166

Daher ist das wärmen der Kartusche in der kühlen und kalten Jahreszeit immer eine gute Idee.

Genau , was ich ja auch schrieb

Zitat von Tomps166

Sind die 75 bar in Stein gemeißelt?

Nein!

Der Druck ist stark temperaturabhängig.

Bei 20°C beträgt er ca. 57 Bar, er steigt bis

zu 73,75 Bar bei 31°C und fällt umgekehrt

stark ab.

Als ich/wir noch AIPSC gemacht haben, haben wir uns eine Styropor Kiste mit Deckel besorgt.

( Vom Metzger)

Dort haben wir mehrere von diesen Knick-Heizkissen reingelegt.

Zum Teil die Flongas Magazine direkt auf die Kissen, und erst unmittelbar rausgenommen wenn man an der Stage dran war.

Für einen Durchgang ging das, obwohl leichte Minusgrade waren.

Flongas? Das war doch schädlich, ist das richtig und daher gibt es das nicht mehr?

Grundsätzlich reicht es auch die Greengas, sowie CO2Gas Magazine in der Hosentaschen zu haben, wenn man nur kurze Durchläufe schießt, wobei jedes Grad mehr natürlich nur nützlich ist, das ist klar.

ABER...heutzutage sind die Airsoft-Waffen ja auch schon besser geworden und man hat nur noch recht selten einen Cooldown.

Ich kenne die Bezeichnung "Flongas" als allgemeine Bezeichnung für Softair Waffen die mit einer Art Propangas angetrieben werden.

Also kein Co2.

Bei Airsoft-Waffen wird jetzt Greengas verwendet, oder eben Propan für die die viel Schießen und ich meine tatsächlich viel, da Propan günstiger ist, man sich aber erst eine entsprechende Umfüllstation für kleine Flaschen bauen muss, da eine Verwendung so erstmal nicht vorgesehen ist.

Greengas ist ein mittelstarkes Gas.

Propangas ist wohl etwas stärker.

Richtiges "Redgas" was noch stärker war, war aber damals in DE schon nicht mehr zu kriegen.

Ja, so eine Umfüllstation hab ich auch schon mal gesehen, wurde direkt aus einer 5Kg Propan Flasche gemacht.

OT Ende.

Mit Co2 geht CAS auch noch um die 0 Grad, auch wenn man etwas weniger Leistung hat.

Und wenn man die Möglichkeit hat, zwischen den Stages die Waffen ein wenig aufzuwärmen, kann man auch locker 4 Stages machen.