Corona und Silvester-Feuerwerk 2020 - was droht?

Es gibt 1.799 Antworten in diesem Thema, welches 170.830 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (1. Januar 2021 um 23:23) ist von Paramags.

  • Ob es so schnell ein "nach Corona" geben wird, bezweifle ich mal sehr stark. Auch wenn unsere lieben Politiker es (noch) nicht sagen wollen, aber das wird sicher trotz Impfung noch sicher 3-5 Jahre dauern, bis so halbwegs wieder Normalität im Alltag eintreten wird.

    Abgesehen davon, dass wir einen Impfstoff brauchen welcher nicht nur die Erkrankungen durch Corona in Schach hält, sondern gar eine Infektion komplett verhindert. Es werden bis dahin leider noch viele Menschen erkranken und auch sterben.

    "Cogito ergo sum" René Descartes

    ----------------------------------------------------

    You gotta pay to play, if you want

    Einmal editiert, zuletzt von El Tadashi (20. Dezember 2020 um 00:24)

  • Das DANACH, sehe ich auch noch in ferner Zukunft.

    Ja bestimmt. Leider bietet sich die Zeit bis dahin für Verbote aller Art geradezu an. Es wird noch viele geben, die irgendwie mit/wegen Corinna begründet werden und durchgedrückt werden.
    Die schlimmste Kombination, und es sieht ja so aus, als könnte das wirklich passieren, wäre zu dem Virus der Kinderbuchschreiber als Erbe der Staatsratsvorsitzenden Merkel. Dann aber gute Nacht.

  • Mit Sicherheit erwartet ein Staat eine Gegenleistung von seiner Bevölkerung, welche sich vor allem durch Regularien und deren Konsequenzen zeigt.
    Nur so funktioniert staatliches Handeln.
    Denkt jemand ernsthaft, ein Staat investiert Milliarden in den Erhalt seiner Wirtschaft und daraus resultierend
    den Erhalt von Wohlstand für einen Nuller?
    Welcher Unternehmer würde und könnte dies aus ökonomischer Sicht dulden?
    Objektiv gesehen ist ein Staat nichts anderes als ein Wirtschaftsunternehmen in großem Umfang und einer resultierenden
    Daseinsfürsorge.
    Über viele Seiten erstreckt sich die ambivalente Haltung zu einem (unserem) Staat und der Bevölkerung, weil es
    wie hier, unbequem ist.
    Das Feuerwerksverbot selbst ist hier doch nur noch nebensächlich, es geht gegen den eigenen Staat der durch die Leistungen seiner eigenen Bevölkerung soviel Power hat zu sagen, wir halten diese Zeit finanziell noch lange durch.
    Eine starke Haltung die global nicht viele Einnehmen können.
    Aber selbst das reicht den Kritikern nicht, hier würde man einfach eine Laudatio anstimmen, nur weil man ein Feuerwerk entfachen darf? Brot und Spiele und alle wären zufrieden? So Simpel?
    Es wird herumgeheult was man nicht darf und selbst diejenigen, die ganzjährig mit der Puste unter dem Kopfkissen schlafen sind zutiefst betrübt, dass man nur mit der Schreckschusswaffe zu Neujahr Krach machen darf.
    In einem Puppenform wessen Mitglieder sonst überhaupt nichts mit dieser Materie zu tun haben außer mal Böller zu zünden kann man das noch nachvollziehen, aber hier darf man durchaus ganz bodenständig fragen: Geht's noch?
    Die wildesten Theorien werden gesponnen, wie unsagbar viele sich nun mit Böller aus dem Ausland eindecken und was
    da nicht für eine Flut kommt.
    Mitnichten, dieses "Privileg" ist nur unbelehrbaren Affen vorbehalten, die sich einen Aufwand und Risiko geben, dass in keinem Verhältnis zum Nutzen steht und dies ist mit Sicherheit nicht der breite Teil der Bevölkerung.
    Wenn man sich dadurch besser fühlt und profiliert als einer von wenigen mit Peng Peng auf der Straße zu stehen und danach jederzeit mit Theater rechnen muss anstatt entspannt zu feiern wie es die Gegebenheiten eben ermöglichen, Bitte.
    Corona stellt nicht nur die Gesellschaft sondern auch den Charakter jedes einzelnen auf den Prüfstand und hier versagen viele kläglich, ganz ohne politisches mitwirken.

  • Vor rund 20 Jahren habe ich den Jahreswechsel in Florida verbracht. Zu unserer großen Überraschung war Feuerwerk nicht erlaubt und außer ein paar pfffft-peng Vogelschreck "Raketen" gab es auch nichts zu kaufen. Das hätte ich bei den Amis nie erwartet. Es wäre vermutlich aber kein Problem gewesen, mit dem 45er magazinweise Löcher in die Luft zu schießen.

    Irgendwie fühlte sich der Jahreswechsel, wie nicht stattgefunden an, so ganz ohne Feuerwerk. Nun werde ich wohl diese Erfahrung ein zweites Mal machen müssen.

    Auch, wenn mich die Knallerei nervt, die meist schon um Heiligabend beginnt, um Reste zu verbrauchen, genieße ich doch das Spektakel um Mitternacht an Silvester. Das Geld für Böller und Raketen investiere ich selbst aber schon seit Langem lieber in eine feine Flasche Champagner.

  • Mit Sicherheit erwartet ein Staat eine Gegenleistung von seiner Bevölkerung, welche sich vor allem durch Regularien und deren Konsequenzen zeigt.
    Nur so funktioniert staatliches Handeln.
    Denkt jemand ernsthaft, ein Staat investiert Milliarden in den Erhalt seiner Wirtschaft und daraus resultierend
    den Erhalt von Wohlstand für einen Nuller?

    https://www.t-online.de/nachrichten/de…-besteuern.html

    Am ende bürgt immer der Bürger ;)

  • Welch Überraschung.....nicht! :thumbdown:

    Der Staat bezahlt gar nichts ,denn wir alle sind der Staat also bezahlen alles wir auf die eine oder andere weiße.

    Und können wir das alles nicht mehr ist der Staat Bankkrott .

    Dann werden Schulden und Guthaben miteinander verrechnet dabei kommt eine 0 raus und dann geht die nächste Runde Monopoly los .

  • @Ballistic ich denke da hast einfach nicht verstanden worum es den meisten hier beim Feuerwerk(Verkaufs) Verbot geht.

    Viele die hier deiner Meinung nach rumheulen, mich eingeschlossen, wissen sehr wohl dass wir es in Deutschland sehr gut haben. Gerade auch was die Pandemie betrifft.

    Und es besteht auch kein Zweifel daran dass man Regulierungen und Einschränkungen in Kauf nehmen muss.
    ABER: Verbote müssen auch Sinn ergeben!
    Das ist der Punkt der einen aufregt. Wenn man sich die "Silvester-Verordnungen" des Bundes und dann noch der einzelnen Länder ansieht, merkt man dass dieser Sinn nicht erfüllt wird.

    Die Entlastung der Krankenhäuser wird als großes Argument hervorgehoben.
    Glaubst du allen Ernstes dass diese Verordnung dazu beiträgt?

    Kleiner Tipp : dazu sollte man zunächst prüfen wie hoch in der Silvesternacht das Mehraufkommen in den Krankenhäusern ist.
    Dann wie diese Verletzungen entstanden sind. Und dann kann man sich ein Bild davon machen wie diese zu verhin gewesen wären.

    Danach muss man unbedingt prüfen welche Risiken und Nachteile ein Verbot mit sich bringt.

    Viele hier haben sich die Mühe gemacht ein bisschen hinter die Kulissen zu schauen.

    Ich bleibe jedenfalls dabei dass diese Beschlüsse keinen positiven sondern ggfs. eher ein no negativen Effekt haben.

  • Der Staat bezahlt gar nichts ,denn wir alle sind der Staat also bezahlen alles wir auf die eine oder andere weiße.
    Und können wir das alles nicht mehr ist der Staat Bankkrott .

    Dann werden Schulden und Guthaben miteinander verrechnet dabei kommt eine 0 raus und dann geht die nächste Runde Monopoly los .

    Ist mir bekannt dass es nicht die Milliarden €€€ von den Politikern sind welche da rausgeblasen werden, sondern unsere Steuergelder.

    "Cogito ergo sum" René Descartes

    ----------------------------------------------------

    You gotta pay to play, if you want

  • Genau das meine ich. Ich zitiere mal aus diesem Artikel:

    "In Großstadtkrankenhäusern werden an dem einen Abend laut der Fachgesellschaften jedes Jahr rund 50 bis 60 Patienten mit schweren Handverletzungen gezählt. Die meisten seien Männer, vor allem zwischen 15 und 30 Jahren oder zwischen 50 und 60. Ein Teil von ihnen trägt bleibende Schäden davon. Zu den Unfallursachen zählen etwa Experimente mit Pyrotechnik, das Zünden illegaler Feuerwerkskörper und Alkoholeinfluss."


    Die Unfallursachen sagen doch viel aus.

  • Die Unfallursachen sagen doch viel aus.

    Nein, tun sie nicht.
    Da die jeweiligen Ursachenanteile an den Gesamtverletzungen hier nicht konkret quantifiziert werden.

    Nur weil journalistisch etwas explizit erwähnt wird, muss es nicht zahlenmäßig überwiegen in der Grundgesamtheit.

    Des weiteren ist fraglich in wie weit die Erfassung von Unfällen hinsichtlich der Kausalität "sauber" ist.
    Niemand wird freiwillig in der Notaufnahme oder beim Krankenkassenunfallfragebogen zugeben, gebastelt oder illegale Böller benutzt zu haben.