Die Fliegenklatsche der Neuzeit - Colt SAA 4.5 BB und eine Prise Salz

Es gibt 184 Antworten in diesem Thema, welches 27.596 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (17. Februar 2022 um 20:07) ist von Micha@"Mike Faraday".

  • Dann würde ich aufpassen, daß da nicht was von im Lauf bleibt, eventuell zurück rollt und dann irgendwo in der Mechanik klemmen bleibt...

    Christopher Hitchens, Sam Harris, Lawrence Krauss

    and Richard Dawkins are those, who rock the Boat!

  • Na ja, hinten kommt ein Treibspiegel hin. Ein halber Reinigungspfropfen oder sowas. Dann 0,5 - 0,8g Schrot und dann ein Stück Taschentuch (oder ähnliches). Dann sollte schon alles durch den Lauf gehen und auch nur dann wenn es soll.

  • Ich nahm den Webley, der ähnlich stark wie der Schofield ist, und notfalls auch per LEP feuern kann.

    Die CLA wäre mir zur Kammerjagd zu sperrig gewesen.

    Treibspiegel aus 2mm Styropor-Trittschalldämmung hatten sich bewährt. Kann aber sein, daß die CLA die bei der schweren Ladung zerbläst, ich hatte nur Nußschalenschrot. Außerdem würde ich im Haus nicht großzügig Bleischrot verteilen.

  • Die Gewehr könnte durchaus Schaden nehmen oder verstopfen.

    Trotzdem bin ich gespannt wie die Gewehr damit umgeht.

    Wo hast Du das Schrot für die Gewehr bestellt?

    Gruß, Ralf
    Alt, aber bewaffnet. :thumbsup:

    Orbis non sufficit quod Omnia tempus habent.

  • Im Haus möchte ich das Blei-Schrot auch nicht verteilen.

    Ich bin aber neugierig was das Schrot kann.

    Wie viel Wucht ist nach 5 oder 10m noch da?

    Welche Streukreise hat man?

    Die die CLA als 10 schüssige Luftdruckschrotflinte. Hätte doch was. 😆

    Ich denke, wir werden das auf dem nächsten Lager oder Reenactment mal ausprobieren.

    Irgendwo wo wir niemanden stören.

    Der normale LG-Schießstand fällt damit schon mal aus. Das erzeugt bestimmt keine Begeisterung wenn ich mit einem Schuss drei Scheiben loche. 😂

  • Wie viel Wucht ist nach 5 oder 10m noch da?

    Welche Streukreise hat man?

    Ausgehend von der Erfahrung des SAA und der 807 kann ich

    sagen, daß Schrot ab der Entfernung nicht mehr gefährlich ist.

    Das Schrot hat dann weder Wucht noch Genauigkeit.

    10m sind sehr ambitioniert.

    Gruß, Ralf
    Alt, aber bewaffnet. :thumbsup:

    Orbis non sufficit quod Omnia tempus habent.

  • Vor und hinter der Schrotladung aus 10 Stück 2 mm Körnern je einen halben VFG Filzpfropfen war für den SAA die ideale Ladung, um einen guten Kompromiss zwischen Deckung und Wucht der Garbe zu haben.

    Bei der CLA würde ich, aufgrund der höheren Energie, zumindest zu der doppelten Ladung tendieren, also 20 Stück 2 mm Schrote. Hier hat man sicherlich mehr Spielraum zum Experimentieren.

    Im Gewehr würde ich die mit Schrot geladenen Hülsen sicherheitshalber nur direkt von außen ins Patronenlager laden. Nicht, dass sich doch mal beim Repetieren Kügelchen lösen, und in die Mechanik gelangen.

  • Vor und hinter der Schrotladung aus 10 Stück 2 mm Körnern je einen halben VFG Filzpfropfen war für den SAA die ideale Ladung, um einen guten Kompromiss zwischen Deckung und Wucht der Garbe zu haben.

    Bei der CLA würde ich, aufgrund der höheren Energie, zumindest zu der doppelten Ladung tendieren, also 20 Stück 2 mm Schrote. Hier hat man sicherlich mehr Spielraum zum Experimentieren.

    Im Gewehr würde ich die mit Schrot geladenen Hülsen sicherheitshalber nur direkt von außen ins Patronenlager laden. Nicht, dass sich doch mal beim Repetieren Kügelchen lösen, und in die Mechanik gelangen.

    Wie sind denn Deine Erfahrungen mit der von Dir beschriebenen idealen Ladung... wie groß ist denn aus dem SAA der Streukreis auf 3m oder 5m damit und kann man da einfach mittig "draufhalten" oder ist die mittlere Trefferlage der Schrotladung dann deutlich tiefer?

    Danke schon mal!

    Gruß

    Marlin

  • Hier gab es ja schon mal Versuche zu Entfernung und Streu Kreis.

    Mit der höheren Energie der CLA müsste man auf 7 - 10m schön Luftballons zerschießen können.

    Ich stelle mir das so vor, dass man aus einer engen Gruppe Luftballons mehrere mit einem Schuss zerschießt. Das wäre dann ein richtiger Schrotflinteneffekt, nur in klein quasi.

    Wenn es nicht durch Corona vereitelt wird, dann habe ich wohl Mitte März die Gelegenheit das auszuprobieren. Ich werde berichten.

    Edit: Ich habe das letzte nicht richtig gelesen und etwas vorschnell zitiert.

  • Auf Seite 6 hatte sureshot Fotos von Schüssen auf bis zu 5m gezeigt.

    Demnach ist auf 5m immer noch alles auf der Fläche einer LuPi-Scheibe.

    Genau, das war es. Danke!

    Ich vermute, dass die Garbe aus dem Gewehrlauf mehr oder weniger genauso schnell aufgeht.

    Weiter als 5 m macht aus dem Revolver wegen der danach zu geringen Deckung der Garbe wenig Sinn, bei einer "Gewehrladung" mit doppelt so vielen Kügelchen sollte es vielleicht doch ein wenig weiter gehen, vielleicht bis 7 m.

    Aber wenn das hier mal einer testen könnte, wäre das schon fein. Ich selbst habe kein Gewehr.

    Grüße

    sureshot

  • Das Problem bei Schrot ist, das es "sofort" beginnt, nach Verlassen des Laufs auseinander zu fliegen.
    Ich habe das mit der CAM, bzw. den APS Shells ausgiebig getestet und ich glaube auch hier schriftlich festgehalten,

    verschiedenste Treibspiegel und die beste Garbe bekam ich mit den Flower Wads......hin.

    Damit ist die Fluigbahn relativ stabil und das Schrot geht später und gebündelter auseinander...nur gibt es so was eben nicht für die CLA/Colts, also in klein... :S

  • Ich denke 5m aus dem Colt SAA in 4,5mm und alle Schrote noch schön verteilt auf eine 17x17cm Scheibe, das passt schon ganz gut für mich.

    Wie sieht’s denn mit dem Haltepunkt aus, kann man da immer noch mitten drauf halten und die Garbe sitzt dann auch einigermaßen um den Haltepunkt herum oder muss man da schon drüber halten weil die einzelnen, leichten Schrote schon stark an Geschwindigkeit verloren haben?

  • Das Problem bei Schrot ist, das es "sofort" beginnt, nach Verlassen des Laufs auseinander zu fliegen.
    Ich habe das mit der CAM, bzw. den APS Shells ausgiebig getestet und ich glaube auch hier schriftlich festgehalten,

    verschiedenste Treibspiegel und die beste Garbe bekam ich mit den Flower Wads......hin.

    Damit ist die Fluigbahn relativ stabil und das Schrot geht später und gebündelter auseinander...nur gibt es so was eben nicht für die CLA/Colts, also in klein... :S

    Das aber schon recht modern.

    Das gab es ja 1870 auch nicht. Kann natürlich sein, dass das durch eine größere Menge Schrot ausgeglichen wurde. Die Möglichkeit ist bei uns ja eher eingeschränkt.

    Aber, Versuch macht Kluch! :D

    Vielleicht sollte ich für alle Fälle die Brown Bess mit nehmen und die auch mit einer kräftigen Ladung bereithalten. :lol:

  • Ich denke 5m aus dem Colt SAA in 4,5mm und alle Schrote noch schön verteilt auf eine 17x17cm Scheibe, das passt schon ganz gut für mich.

    Wie sieht’s denn mit dem Haltepunkt aus, kann man da immer noch mitten drauf halten und die Garbe sitzt dann auch einigermaßen um den Haltepunkt herum oder muss man da schon drüber halten weil die einzelnen, leichten Schrote schon stark an Geschwindigkeit verloren haben?

    Einfach mitten rein halten, kein Problem!

  • Micha@"Mike Faraday" Kannst du mir mal einen Link schicken zu deinen Experimenten mit Treibspiegeln?

    Mir kam gerade die Idee kleine Papierhüllsen für die Schrotkugeln zu basteln.

    Als Hilfe zum wickeln könnte man einen Bohrer mit 4,2mm Durchmesser nehmen.

    Mein 2mm-Schrot ist gestern angekommen. Ich glaube ich werde mal basteln und berichten.