Töten aber halte ich in gewissen Situationen für sehr sinnvoll.
Bei Geiselnahmen etwa, wenn die Lage zu eskalieren droht, ist es aus meiner Sicht sehr sinnvoll, den Geiselnehmer zu töten.
Auch das ist Mord, ausser der Geiselnehmer hat selbst schon jemanden ermordet.
Finaler Rettungsschuss genannt. Fängt bei Geiselnahme an und endet irgendwann....wo?
Bei gewalttätigen Demonstrationen vielleicht?
Für den, der, etwa bei einem militärischen Kampfeinsatz, tötet, um nicht selbst getötet zu werden, ist das Töten durchaus sinnvoll.
Dann suche dir eine beliebige Seite aus. Wer ermordet denn wen zuerst?
Du wirst als Soldat in den Kampfeinsatz geschickt um Menschen zu ermorden, die du weder kennst, noch die dir etwas getan haben.
Bloß weil dir ein Vorgesetzter sagt: Schieß!
Der Vorgesetzte sagt dir das, weil es ihm vom seinem Vorgesetzten befohlen wurde. Usw.
Am Krieg ist nichts sinnvoll. Gar nichts. Überhaupt nichts. Krieg führen ist der Irrsinn von Menschen um perverse Machtgelüste auszuleben.
Klar kommt jetzt das Argument, das man sich verteidigen muß.
Mit den Worten „Seit 5 Uhr 45 wird jetzt zurückgeschossen!“ verkündete Hitler am 1. September 1939 vor dem Reichstag den (offiziellen) Beginn dieses Krieges.
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_geflügelter_Worte/S#Seit_5_Uhr_45_wird_zurückgeschossen!
Wie war das noch mit dem Irak Krieg?
https://de.wikipedia.org/wiki/Begründung_des_Irakkriegs
Alle Soldaten die in den Irakkrieg zogen wurden so zu Mördern.
Krieg ist ein Verrohungsmaschinerie die Menschen zu zum Teil abartigsten Mördern, Vergewaltigern, Sadisten, usw. macht.
Greueltaten gibt reichlich es in JEDEM Krieg. In JEDEM, In JEDEM.
Niemand lernt daraus und die Mörder werden auch noch verehrt und als Helden gefeiert. Das ist noch abartiger.
Nein, ich bin nicht nur Kriegsgegner. Armeen muß es leider geben, denn selbst der Frömmste kann nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt.
Um den Nachbarn nicht in Versuchung zu führen (Das Böse ist im Menschen, die Versuchung dieses Auszuleben kommt von aussen) muß man ihn mit friedlichen Mitteln davon abhalten.
Eine Rechtfertigung um anderen Böses anzutun findet sich ganz leicht und einfach. Deswegen nennt die Bibel das den leichten Weg, der am Ende zur Hölle führt. Das hat man beim Irakkrieg gesehen. Saddam ist böse er hat Chemiewaffen und sogar ein Atomwaffenprogramm. Der WILL Böses tun, da müssen wir ihm natürlich präventiv den Kopf abschlagen. Er könnte uns ja damit angreifen.
Wohin hat das geführt? Nach dem 11.9. 2001 fingen die USA an, weltweit wahllos Menschen einzusperren und zu foltern. Selbst als diese Greueltaten teilweise aufgedeckt wurden, hat sich daran nichts geändert.
Wo führt das hin?
Ich möchte nicht die Hölle auf Erden erleben.
Es gibt keine Rechtfertigung die das präventive Töten erlaubt. Das ist und bleibt Mord (im moralischen Sinn).
Man darf keinen einzigen Menschen mit der Begründung töten, damit viele andere retten zu können. Das ist Mord.
Denn diese einfache Rechtfertigung führt unweigerlich wohin?
In den Abgrund der Hölle. Denn damit läßt sich jeder Mord und jede Folter (es gibt mehr Sadisten als man vermutet) rechtfertigen, wie oben unschwer heraus zu lesen ist.
Meine Frage ist nur: Weshalb lernt die Menschheit nicht daraus? Weshalb gibt es gerade auf diesem wichtigen Gebiet keine Weiterentwicklung?
Als Antwort bleibt mir nur die Erklärung, das es mehr Menschen mit (abartigen) Machtfantasien gibt, als Menschen die das nicht nötig haben, weil sie zufrieden sind.
Egal ob als oberster Herrscher oder als sein kleinster Soldat. Jeder kann dadurch seine bösen Machtfantasien ungestraft ausleben.
EDIT: Genug davon. Unterhalten wir uns lieber über die Eigenschaften, die das Ideale Sturmgewehr haben sollte.
Ich bin immer noch der Meinung eine Bullpub Variante hat mehr Vorteile als andere.