Ohhunt Zielfernrohr Erfahrung

Es gibt 286 Antworten in diesem Thema, welches 45.056 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (11. September 2023 um 21:10) ist von Giftick.

  • Ich besitze ein Firewolf 10-40x56, auch bei 40fach ein glasklares
    Bild und das bei einem Preisvo ca. 90 €

    Ist bei meinem 96€ Westhunter 4-16x44 FFP auch so. Dafür schwächelt es bei maximaler Vergrößerung bei der Messgenauigkeit.
    Und ist erst ab 11m scharf.

  • Mal eine Frage. Wozu braucht es beim Luftgewehrschiessen eine 40 oder 50 fache Vergrößerung ? Liegt die sinnvolle ( ordentliche Präzision ) Schussentfernung so hoch , das es diese Vergrößerungen braucht ?

    Ein ZF, das bei 40 facher Vergrößerung noch ein sauberes und helles Bild liefert , kostet mehrere tausend Euro. Wie soll das für 100€ funktionieren ?
    Es ist doch sinnvoller ein ZF mit 8 facher Vergrößerung für 2-300 € zu kaufen ,und eine ordentliche mechanische und optische Leistung zu haben , als für unter 100€ ein ZF mit 40 facher Vergrößerung zu kaufen .
    Kein renommierter Hersteller fertigt ein ZF mit so höher Vergrößerung und SFP .
    Wenn du ZF in SFP und Vergrößerung über 20x keine Treffpunktverlagerung beim Zoomwechsel haben soll, kostet das ab 2000 €.
    Die Schussleistung und Streukreise werden nicht nur mit zunehmender Vergrößerung besser.

  • Aber wer ernsthaft BR25 schiesst kauft kein ZF für 100€ . Der legt als Waffe und ZF doch eher einen guten 4 stelligen Betrag hin ?

  • Aber wer ernsthaft BR25 schiesst kauft kein ZF für 100€ . Der legt als Waffe und ZF doch eher einen guten 4 stelligen Betrag hin ?

    musst doch eiglt nur nah genug an die Scheibe rankommen.
    BR schießt man eh bei beleuchteten Schießständen mit guten Lichtverhältnissen.


    Ist bei meinem 96€ Westhunter 4-16x44 FFP auch so. Dafür schwächelt es bei maximaler Vergrößerung bei der Messgenauigkeit.Und ist erst ab 11m scharf.

    ist das Westhunter doch noch gekommen? In meinem Thread hast ja gesagt, es sei nicht verschickt worden, danach gab es keinen neuen Beitrag mehr von dir

  • Es ist doch sinnvoller ein ZF mit 8 facher Vergrößerung für 2-300 € zu kaufen ,und eine ordentliche mechanische und optische Leistung zu haben ,

    Für Anfänger oder Schützen die FT einfach nur mal ausprobueren wollen ist ein 150€ ZF mit 40x schon sinnvoller, da sich bei einer Entscheidung gegen diese Sportart der finanzielle Verlust in Grenzen hält.
    Ein ZF, egal wie klar, mit 8facher Vergrößerung ist beim FT schiessen auf 25m sinnfrei.
    Das Nikko Hornet mit 50fach Vergrößerung gibt es für ca. 650€.
    Die klare 40x Vergrößerung ist auf 25m ideal. Bei hellem klaren Wetter taugt auch die 50x sogar was.
    Für 10 oder 15m drehe ich auf ca. 24x runter.
    Ein ZF für 2 oder 3000€ macht erst auf 50m in den Klassen 2 und 3 Sinn.
    Meiner Meinung nach.....

  • ist das Westhunter doch noch gekommen? In meinem Thread hast ja gesagt, es sei nicht verschickt worden, danach gab es keinen neuen Beitrag mehr von dir

    Hab mit dem VK noch viel Kontakt gehabt.
    Der hat mich dann informiert als es eine weitere Lieferung für Spanien gab. Da hab ich dann zugeschlagen.
    Leider konnte ich es bisher nur ohne Gewehr, oder besser ohne schiessen, probieren.
    Hoffe das ab 1.03. wieder ein Training möglich ist.

  • Jetzt erzähl aber bitte niemand das es in der Preisklasse beim Vergrößerungswechsel und SFP nicht zu Treffpunktverlagerungen kommt

  • Mal eine Frage. Wozu braucht es beim Luftgewehrschiessen eine 40 oder 50 fache Vergrößerung ? Liegt die sinnvolle ( ordentliche Präzision ) Schussentfernung so hoch , das es diese Vergrößerungen braucht ?

    Ein ZF, das bei 40 facher Vergrößerung noch ein sauberes und helles Bild liefert , kostet mehrere tausend Euro. Wie soll das für 100€ funktionieren ?
    Es ist doch sinnvoller ein ZF mit 8 facher Vergrößerung für 2-300 € zu kaufen ,und eine ordentliche mechanische und optische Leistung zu haben , als für unter 100€ ein ZF mit 40 facher Vergrößerung zu kaufen .
    Kein renommierter Hersteller fertigt ein ZF mit so höher Vergrößerung und SFP .
    Wenn du ZF in SFP und Vergrößerung über 20x keine Treffpunktverlagerung beim Zoomwechsel haben soll, kostet das ab 2000 €.
    Die Schussleistung und Streukreise werden nicht nur mit zunehmender Vergrößerung besser.

    Kauf dir mal so eine Chinading und du wirst auch anders reden ^^

    Gruß
    Peter

  • Kauf dir mal so eine Chinading und du wirst auch anders reden ^^
    Gruß
    Peter


    Sorry , verstehe ich nicht ganz. Was würde ich anders reden wenn ich mir so ein "Chinading" gekauft habe ?

  • Mal eine Frage. Wozu braucht es beim Luftgewehrschiessen eine 40 oder 50 fache Vergrößerung ? Liegt die sinnvolle ( ordentliche Präzision ) Schussentfernung so hoch , das es diese Vergrößerungen braucht ?

    Beim Field Target Schiessen brauchst du die hohe Vergrößerung vor allem zum Messen der Zielentfernung.
    Prinzipiell ist Field Target ja so etwas wie Long Range mit dem LG.
    Du musst die Ballistik des Diabolos auf jeden Fall mit einbeziehen, genau wie Wind und teils auch die Schusswinkel.
    Da ein externer Entfernungsmesser nicht zugelassen ist, wird über den Parallaxeausgleich des Zielfernrohres gemessen. Und die hohe Vergrößerung ist der Messpräzision zuträglich.
    Für die (erlaubnis-)freien Klassen, die bis 25m schiessen, ist eine Vergrößerung von ca. 24fach eigentlich ausreichend.
    Aber etwas mehr schadet nicht.
    Die Qualität des Glases ist da auch nicht ganz so entscheidend, wie in den WBK-Klassen 1 und 2, wo die Distanzen bis 50m reichen.
    In der Kategorie trennt sich sehr schnell die Spreu vom Weizen.
    Um auf 45-50m noch auf 1m genau messen zu können, muss man schon einen vierstelligen Betrag investieren.
    Und dort sind auch Vergrößerungen um 50fach notwendig.
    Präzisionstechnisch ist es so, dass die Hitzone auf 50m 40mm im Durchmesser hat.
    Berücksichtigt man noch Toleranzen, die man für das Einschätzen von Wind oder zur Kompensation von Messfehlern braucht, sollte man unter 20mm Streukreis (umschlossen) liegen.
    Und ja, mit den richtigen Waffen ist das absolut drin.

    Ein ZF, das bei 40 facher Vergrößerung noch ein sauberes und helles Bild liefert , kostet mehrere tausend Euro. Wie soll das für 100€ funktionieren ?

    Es ist doch sinnvoller ein ZF mit 8 facher Vergrößerung für 2-300 € zu kaufen ,und eine ordentliche mechanische und optische Leistung zu haben , als für unter 100€ ein ZF mit 40 facher Vergrößerung zu kaufen .
    Kein renommierter Hersteller fertigt ein ZF mit so höher Vergrößerung und SFP .
    Wenn du ZF in SFP und Vergrößerung über 20x keine Treffpunktverlagerung beim Zoomwechsel haben soll, kostet das ab 2000 €.
    Die Schussleistung und Streukreise werden nicht nur mit zunehmender Vergrößerung besser.

    Du hast recht, ein wirklich knackiges Bild bekommst du in der Regel erst im Bereich von einem Schmidt und Bender FT oder PM II.
    Bei den meisten anderen sind da schon Abstriche zu machen, auch oberhalb 1000€.
    Die Frage ist, ob es beim Schiessen problematisch ist.
    Die wichtigsten Punkte sind Messpräzision und ausreichende Lichtstärke um auch in Schattenbereichen das Ziel zu sehen.
    Wenn's im obersten Vergrößerungsbereich etwas milchig wird, schadet das nicht so sehr.
    Es ist wie bei jagdlichen Zielfenrohren.
    Sind dem Nutzer die paar Prozent mehr Leistung (Bildqualität oder Minuten mehr Nutzbarkeit in der Dämmerung) den Aufpreis wert?
    Manchen ja, die würden niemals ein Meopta kaufen, sondern immer zu Zeiss, Swaro und Co. greifen, manchen nein, die kaufen lieber ein Meopta oder DD und vom übrigen Geld dann andere Ausrüstung.
    Übrigens gab es zumindest in der Vergangenheit von Schmidt und Bender das FT I wahlweise mit FFP oder SFP.
    Das gehört auch zu den wenigen, die mechanisch so stabil sind, dass man problemlos die Vergrößerung bei SFP variieren kann.
    Allerdings schiessen die meisten auch konstant mit einer Vergrößerung, weil das Umstellen ja auch Zeit kostet und eine weitere Fehlerquelle darstellt.
    Ich kannte nur eine Schützin, die FFP genutzt hat.
    Üblich ist schon die zweite Bildebene.
    Das Absehen wird halt auch entweder sehr fein oder sehr fett bei erster Ebene zwischen 10 und 50facher Vergrößerung.
    An renommierten Herstellern kann man wie schon erwähnt, S&B nennen, ebenso wie Kahles oder March.
    Sightron, Hawke oder Nikki Sterling sind jagdlich nicht so bekannt, aber im FT-Sport weit verbreitet.
    Übrigens, ich habe neben einem S&B der ersten Serie noch zwei Simalux-Gläser. Und die schlagen sich erstaunlich gut.
    Da hat auch schon der eine oder andere mit deutlich teureren Optiken doof geschaut und sich etwas geärgert.
    Allerdings muss man sagen, dass die Messfähigkeit bei 30m endet. Das war mir für Klasse 5 aber auch schnuppe, weil völlig ausreichend.

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson

  • Vielen Dank für die sehr ausführliche Information .
    Da ich mich noch nie mit FT beschäftigt habe, fehlt mir auch die Info dazu .
    Ich nutze SFP und FFP Zielfernrohre Auf den rein jagdlichen Büchsen SFP .
    Da sind es mehrere Swarovski Z6i und Zeiss V8 .
    Zoom nutze ich da sehr oft. Bei den Gläsern gibt es trotz SFP nur sehr geringe Treffpunktabweichungen .
    Auf der Walküre habe ich ein IOR Recon 4-28×50 montiert.
    Der Hersteller ist in Westeuropa nicht so bekannt, obwohl er schon fast 100 Jahre Spitzenoptiken in sehr vielen Bereichen produziert. Die Amis stehen total auf ZF von IOR .
    Habe es mit dem passenden Gegenstück SuB PM II verglichen und ein IOR gekauft.
    Optisch und mechanisch besser.