Der Federstahl ist für den schweren Kolben zu weich!
Darf man einen Kolben eigentlich leichter machen, wenn man unter 7,5 Joule bleibt?
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Der Federstahl ist für den schweren Kolben zu weich!
Darf man einen Kolben eigentlich leichter machen, wenn man unter 7,5 Joule bleibt?
Ich kann dir garnicht sagen welches Baujahr meine Hw35 ist. glaub ca. 2003? Die Feder war aber "abgeknipst".
Oder ab wann steht "kein"
Made in W.Germany mehr auf dem Lauf?
Darf man einen Kolben eigentlich leichter machen, wenn man unter 7,5 Joule bleibt?
Wüsste nicht was dagegen spricht!
Erst recht nicht, wenn du innerhalb der gestzlichen 7,5J bleibst!
Die wenigen waffenrechtlich relevanten Teile beim LG, die nur durch eine berechtigte Person geändert werden dürfen, dürften Systemhülse und Lauf sein...
Aber diese Frage wurde ja auch schon zu Genüge hier heiß diskutiert!
Da will ich jetzt gar nicht wieder einsteigen!
Ich kann dir garnicht sagen welches Baujahr meine Hw35 ist. glaub ca. 2003? Die Feder war aber "abgeknipst".
Hallo Michael!
Das ist interessant!!!
Vielleicht wurden ja unterschiedlich viele Windungen weggenommen?
Ich schau mal in meinen "Aufzeichnungen" nach!
In der Regel notiere ich mir immer die Maße der verbauten Komponenten, wenn ich ein Weihrauch zerlege!
Gruß
Frederik
Der Kolben ist auch sehr schwer.
Kein Wunder, daß das Gewehr so einen Prellschlag hat.
Bei meinem GTI habe ich damals die Massen reduziert.
Damit konnte der Motor schneller hochdrehen.
Das Masseträgheitsgesetz ist ja nun mal leider da.
Kann man in so einen Kolben nicht einfach ein paar Rillen
einbringen und ihn somit auf Diät setzen?
Dadurch würde er doch sicher schneller beschleunigen und
nicht mehr so viel Wucht (Prellschlag) haben.
......oder irre ich da?
Dadurch würde er doch sicher schneller beschleunigen und
nicht mehr so viel Wucht (Prellschlag) haben.......oder irre ich da?
Durch die schnellere Beschleunigung, hat er mehr Geschwindigkeit und prellt dann wahrscheinlich genau so wie vorher, mit mehr Masse und weniger Geschwindigkeit.
Ja, so weit dachte ich auch.
Aber der Losbrechmoment, des Kolbens, könnte dadurch sanfter sein.
Aktion gleich Reaktion. Das ist ja so weit bekannt.
Leichterer Kolben - weniger Aktion - weniger Reaktion.
Bleibt nur noch das Anschlagen des Kolbens.
Aber wenn der Kolben anschlägt, ist das Dia schon aus dem Lauf raus.
Den Gedanken habe ich auch!
Ich hatte den HW35 Kolben heute auch schon neben der Drehbank stehen und habe überlegt, etwas Gewicht abzutragen.
Habe ihn dann aber doch so gelassen, wie er war.
Ich muss die HW 35 aber ja noch einmal öffnen .......
Kann man in so einen Kolben nicht einfach ein paar Rillen
einbringen und ihn somit auf Diät setzen?
Dadurch würde er doch sicher schneller beschleunigen und
nicht mehr so viel Wucht (Prellschlag) haben.
Ein "paar Rillen" reichen da leider nicht...
Wer wirklich abspecken will braucht Langlöcher oder eine Menge Löcher!!!
Damit ist man dann in etwa bei 30, max. 40g Gewichtsersparnis!
Durch die schnellere Beschleunigung, hat er mehr Geschwindigkeit und prellt dann wahrscheinlich genau so wie vorher, mit mehr Masse und weniger Geschwindigkeit.
Dem ist nicht so!!!
Kolbentuning ist 'ne komplizierte Sache, die gleichzeitig mit den Faktoren Feder (Länge, Vorspannung, Stärke), Transferport, Hublänge/Kompressionsvolumen und noch einigen anderen Variablen zusammenspielt!
Aus eigener Erfahrung mit meinem HW97 Kolbentuning kann ich sagen, dass sich verschiedeme Setups merklich anders schießen lassen!
Mein 97er Kolben hat etwas über 30g abgespeckt, Shortstroke und fast 1,5cm Federpreload bekommen!
Sie schießt deutlich anders, als vorher!
Das ist aber eine Frage welches Setup man wählt; weich und langsam oder schnell und knackig!!!
Für mich zählt nur eins: Wenig Masse + Mehr "Preload" = "Fast Shot Cycle"!!!
Lässt sich für mich am besten Schießen!!!
Nicht umsonst sind die HW80 mit dem Lazaglide oder die ganzen 22mm Sleeve-Systeme drüben auf der Insel so beliebt!
Den Gedanken habe ich auch!
Ich hatte den HW35 Kolben heute auch schon neben der Drehbank stehen und habe überlegt, etwas Gewicht abzutragen.
Das alleine bringt nichts und kann den Schussvorgang sogar verschlechtern!
Außerdem müsstest du dir Gedanken um die Führung machen!!!
Sprich POM-Buttons oder Ringe...
Einfach abdrehen ist leider nicht! Der Originalkolben besitzt im hinteren Bereich des "Hemdes" einen minimal größeren Umfang und wird so geführt!
Da sollte man also von wegbleiben...
Bleibt noch die angesprochene Möglichkeit der Löcher!
Außerdem müsstest du dir Gedanken um die Führung machen!!!
Sprich POM-Buttons oder Ringe...
Einfach abdrehen ist leider nicht! Der Originalkolben besitzt im hinteren Bereich des "Hemdes" einen minimal größeren Umfang und wird so geführt!
Da sollte man also von wegbleiben...
Kolbenringe habe ich auch schon, die für die HW35 passen würden!
Ich denke, wenn ich mittig am Kolben 1mm abtrage, würde er schon eine Menge an Gewicht verlieren und hätte trotzdem noch genug Stabilität.
Für die Kolbenringe würde ich jeweils eine Nut kurz hinter der Kolbendichtung und an dem Kolbenhemd hinten eindrehen. Das Material vom Kolben wäre dick genug dafür.
Und wenn es total in die Hose gehen sollte, muss man eben einen neuen Kolben für 20€ kaufen.
Das ist wohl auch noch zu verkraften.
Damit wir mal zurückkommen auf das Thema drehen: um das Drehbild zu verbessern bei POM oder anderen Kunststoffen, sollte der Drehstahl scharf geschliffen sein. Bei Wendeplatten aus Hartmetall würde ich Platten nehmen, die eigentlich für Aludrehen gedacht sind, da diese eine scharfe Geometrie haben. Bei Hartmetallplatten muss nicht unbedingt flüssig gekühlt werden. Ich drehe damit alle Teile trocken.
Kolbenringe habe ich auch schon, die für die HW35 passen würden!
Ich denke, wenn ich mittig am Kolben 1mm abtrage, würde er schon eine Menge an Gewicht verlieren und hätte trotzdem noch genug Stabilität.
Für die Kolbenringe würde ich jeweils eine Nut kurz hinter der Kolbendichtung und an dem Kolbenhemd hinten eindrehen. Das Material vom Kolben wäre dick genug dafür.
Und wenn es total in die Hose gehen sollte, muss man eben einen neuen Kolben für 20€ kaufen.
Das ist wohl auch noch zu verkraften.
Wenn du ihn eh führen willst, dann könntest du über die volle Länge abdrehen, hinten und vorne dann die Führungsringe!
Somit bekommst du vielleicht auch eine merkliche Gewichtsreduktion!!!
Nur in der Mitte wird dir kaum mehr als 10 bis 15g bringen, was wiederum kaum einen fühlbaren Unterschied machen wird!
Ich bin zwar absolut kein "Drehbankprofi", aber packt dein Maschinchen das überhaupt?
Das ist ordentlich gehärteter Stahl!
Außerdem müsstest du dir bestlmmt auch etwas zum Zentrieren drehen, damit der Kolben nicht wegläuft?!
Das können die anderen Profis hier aber besser beurteilen!!!
Wäre zumindest eine sehr interessante Sache!
Gruß
Frederik
Ich bin zwar absolut kein "Drehbankprofi", aber packt dein Maschinchen das überhaupt?
Das ist ordentlich gehärteter Stahl!
Außerdem müsstest du dir bestlmmt auch etwas zum Zentrieren drehen, damit der Kolben nicht wegläuft?!
Ich denke, das die Maschine es schaffen würde!
Dauert nur ein wenig länger.
Zentrieren wäre überhaupt kein Problem.
Eigentlich wollte ich bei der HW35 gar nicht soviel Aufwand betreiben, weil ich sie nur in Zahlung genommen habe, für meine HW30 "Mahagoni", und sie wieder verkaufen will.
Jetzt bin ich aber langsam richtig neugierig, ob ich den starken Preller etwas zähmen kann.
Ich werde demnächst mal experimentieren.
Jetzt bin ich aber langsam richtig neugierig, ob ich den starken Preller etwas zähmen kann.
Ich werde demnächst mal experimentieren.
Hehe...
Das wollte ich lesen!!!
Ich bin gespannt und freue mich sehr auf deine mit uns geteilte Erkenntnis!
habe heute auch mal angefangen ein Laufgewicht zu basteln bzw. zu drehen.
Bin aber mit der Form nicht zufrieden....
Soll das Laufgewicht zum Stecken oder zum Schrauben werden?
Ich habe mir extra einen Gewindeschneider 1/2 UNF + Bohrer 11,5 mm geholt, damit ich welche zum schrauben herstellen kann.
Zum Stecken. meine Hw35 hat kein Gewinde, da bleibt nur diese Option.
UNF Schneider habe ich nicht zur Verfügung stehen
aber da werde ich mich auch noch drum kümmern.
Toller Thread hier,
hätte ich damals, als ich noch von Berufswegen Dreher war schon das Hobby Luftgewehr entdeckt, hätte
ich wohl die ein oder andere Spätschicht interessanter gestalten können
Leider fehlt mir jetzt der Zugang zu einer Drehbank.
Beim Kunststoff drehen bzw. allgemein bei Langspanigen Werkstoffen habe ich mir das Werkzeug immer
selbst aus Schnellarbeitsstahl geschliffen. Großer Schneidenradius und große Hohlkehle, ~ 90° Spitzenwinkel, mittlere Drehzahl und zügiger
Vorschub
Ich habe heute noch ein Laufgewicht mit UNF- Gewinde gedreht.
Muss ich Morgen nur noch etwas überarbeiten und dann fein polieren.
Ich habe von einem 25mm Alu- Stab ein Stück abgeschnitten und zuerst, in der Drehbank, die Schnittkanten plan gedreht und dann ein 5,5mm Loch gebohrt.
Als nächstes habe ich bis etwa 2cm vor dem Ende ein 10mm Loch gebohrt und zum Schluss etwa 3cm tief ein 11,5mm Loch.
Danach habe ich in das 11,5mm Loch mit einen 1/2 Zoll UNF Gewindeschneider, ein Gewinde geschnitten, das man das Laufgewicht aufschrauben kann.
Danach habe ich das Werkstück noch von aussen abgedreht und nur kurz poliert.
Morgen mache ich den Rest.
Eine Anprobe an meiner HW30 gab es aber schon mal.
Hier ein paar Bilder: