Hm, dass kann ich dir leider auch nicht beantworten.
M.M. kann man viel, viel experimentieren bis auf eines, zuviel Öl.
Besser 10x zu wenig Auftragen als einmal zuviel. Ab da ist man auf hoher See.
Das ist mir mal bei einem Bettgestell passiert und war überhaupt nicht
mehr lustig.
HW30S Tagebuch vom Umbau
Es gibt 758 Antworten in diesem Thema, welches 124.862 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (
-
-
Ich trage soviel auf, bis der Schaft kein Öl mehr aufnimmt. Dann ist Schluss.
Überstände immer schön abwischen, damit es keine klebrigen Stellen gibt und antrocknet. -
Man kann auch mit dem Fließ das Öl quasi einschleifen... spart eventuell einen Zwischenschliff
-
Öl quasi einschleife
Sehr gute Idee. Werde es bei meinem nächsten Projekt versuchen!
Kann ja nichts schiefgehen dabei.
Mit Leinöl arbeiten, ist ja fast Idiotensicher -
Kann nichts schief gehen so lange du keine Stahlwolle nimmst... obwohl letztere nach dem Arbeiten wunderbar brennt
-
Ich bin immer mit 120er Schleifpapier angefangen!
Danach immer feiner und nach dem Wässern mit 800er! -
Heute soll es weiter gehen mit der Bearbeitung von 2 Schäften für die HW30.
Weil ich wissen wollte, wie sich das Gewicht von einem Schaft verändert, habe ich beide Schäfte vorher gewogen und war überrascht, wie unterschiedlich das Gewicht ist!
Das es kleine Gewichtsunterschiede gibt, dadurch das Holz ein Naturprodukt ist und verschiedene Dichte hat, war mir klar! Aber mit über 100 Gramm Unterschied habe ich jetzt nicht gerechnet.Das wird sich sicher auch später beim Beizen bemerkbar machen, das der schwerere Schaft weniger Beize aufnehmen wird.
Auch im jetzigen Zustand kann man schon erkennen, das der leichtere Schaft etwas dunkler erscheint.
-
Die beiden Schäfte habe ich jetzt mit Abbeizer von Bondex eingestrichen und sofort danach in eine Plastiktüte eingeschlagen, damit der Abbeizer nicht so schnell trocknet.
Erstaunt war ich, wie schnell der Abbeizer wirkt.
Bei dem Auftragen konnte ich schon beobachten, das der Lack anfängt sich zu kräuseln.Der Abbeizer wirkt also bei den Buchenholzschäften deutlich schneller als bei den schwarzen Schäften.
-
Nachdem ich den Schaft abgebeizt habe, wurde erstmal grob geschliffen.
Ich kann auch nur empfehlen, erstmal die alte Farbe mit Abbeizer zu behandeln.
Das ist eine enorme Arbeitserleichterung und geht deutlich einfacher, als wenn man von Anfang an alles abschleifen möchte.
Das Schleifen ist die schlimmst Arbeit, die sehr viel Zeit in Anspruch nimmt und am meisten anstrengt.
Angefangen bin ich mit 80er Schleifpapier und als nächstes kommt 120er. Dann müssen noch ein paar schlecht zugängliche Stellen etwas intensiver geschliffen werden.
Bevor ich dann immer feiner weiter schleife, mit 240er, 400er und zum Schluß 800er mit Wässern, werde ich die Schaftbacke ausschneiden und auch die Punzierarbeiten vornehmen.
Wenn ich dabei leichte Druckstellen oder Schrammen bekommen sollte, kann ich die danach noch wegschleifen. -
Der untere Schaft hat eine tolle Maserung!
Man könnte meinen, es wären verschiedene Holzsorten.
Freue mich auf Deine weiteren Berichte. -
Der untere Schaft hat eine tolle Maserung!
Man könnte meinen, es wären verschiedene Holzsorten.
Freue mich auf Deine weiteren Berichte.Der untere Schaft ist von meiner letzten neuen HW30!
Ich habe noch einen Buchenholzschaft mit ähnlicher Maserung.Die aktuellen 2019er Modelle werden mit dieser Maserung ausgeliefert. Ist schön anzuschauen, ist aber auch schwerer.
Der ältere 2016er Schaft wiegt über 100 Gramm weniger.
Wer also Wert auf ein leichtes Gewehr legt, sollte sich nach einen älteren Modell umschauen. -
Wie finde ich heraus, welches Modell ich habe?
-
Wie finde ich heraus, welches Modell ich habe?
-
Mit der Seriennummer!
-
Danke Euch beiden!
Your Weihrauch product was probably manufactured in 2018 or later. -
Als nächstes hab ich den Schaft mit Malerkrepp abgeklebt.
Das hat den Vorteil, das es vor Kratzer und Ausreißer beim Sägen schützt und mann kann darauf anzeichnen,wie man die Schaftbacke ausschneiden möchte.
Man kann auch verschiedene Ausschnitte anzeichnen und dann besser sehen, was einen am besten gefällt.Sehr wichtig dabei ist, das man sich anzeichnet, wie weit die Schraublöcher von der Schaftkappen- Befestigung in das Holz hineinragen! (Auf dem Bild mit roten Pfeilen dargestellt.)
Wenn man den Schaft an der Stelle trennen würde, hätte man sonst unschöne Löcher.
Als nächstes wird die Schaftbacke mit der Bandsäge ausgeschnitten. -
Eine Alternative zur Bandsäge kann die Nutzung einer Dekupiersäge sein.
Frisches, scharfes Sägeblatt und wenig Vorschub und dann klappt das auch sehr gut, zumindest war es bei mir so.
Man sollte nur vorher mal an einem ähnlich dicken Restholz üben. -
Wichtig ist auch, das man den Schaft vor "Kippeln" sichert.
Ich mache das immer, indem ich hinten ein Brettchen anschraube.
Dazu kann man schön die bestehenden Löcher von der Schaftkappe nutzen.
Wenn man das Brettchen angebracht hat, sollte der Schnitt auch schön gerade werden.
Dann ging es an die Bandsäge.
Hier ist es wichtig, das man den Schnitt in einen Vorgang durchzieht.
Wenn man von beiden Enden anfangen würde zu sägen, könnte es passieren, das man einen Versatz in dem Ausschnitt hat. Wichtig ist auch ein feines Sägeband, mit dem man kleine Kurven schneiden kann.Hier mein Ergebnis:
( zum Vergrößern anklicken )Ich habe die Form leicht Keilförmig gewählt. Das sieht eleganter als ein gerades Stück aus.
Als nächstes müssen die Löcher für die Streben gebohrt und die Schnittfläche geschliffen werden.
-
Der Abbeizer wirkt also bei den Buchenholzschäften deutlich schneller als bei den schwarzen Schäften.
Wielange hast Du den Abbeizer einwirken lassen?
-
Wielange hast Du den Abbeizer einwirken lassen?
Bei den schwarzen Schäften, im Winter, etwa 1- 2 Stunden.
Bei den Buchenholz- Schäften, gestern bei 40 Grad, etwa 30 Minuten.
Jeweils 2 Durchgänge.
-