Es gibt 1.936 Antworten in diesem Thema, welches 215.053 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (13. Mai 2024 um 15:50) ist von FBO.

  • Ich kümmere mich gerade um einen Videorekorder.

    Der verweigert seit gestern das Booten. Leider habe ich kein Servicemanual.

    Auch wenn die Sicherungen nicht schuld sind, weiß jemand, wie diese Teile heißen? Es handelt sich um die mit Sechskantmuttern geklemmten Teile.

  • Als ob wir nicht alle irgendwo eine Schlauchpumpe und Blutkonserven rumfahren hätten ;)

    Aber Spaß beiseite, wegen der Sicherungen oben braucht man eigentlich nur nach "axiale Sicherung" suchen. Aber die waren wie gesagt auch nicht das Problem.

    Ich habe das Ding wieder zum Booten bekommen, und zwar habe ich mangels des Service Manuals die mit "reset" gekennzeichneten Pins ignoriert, sondern die CMOS Batterie (die ich erneuern muss) entfernt und wieder eingesetzt habe.

    Jetzt kann ich mich dem LCD ganz rechts widmen, das lustige Dinge anzeigt. Die Spannungen an den Prüfpunkten stimmen noch sehr gut.

    Für das LCD muss ich nur irgendwie die Frontblende demontieren... :rolleyes:

  • Das LCD für Timecode und Ziffernanzeige (rechts) funzt wieder 🤓 Außerdem alles schön gesäubert, damit es zerstörungsfrei an die mechanische Inbetriebnahme gehen kann.

    Die CMOS Batterie muss ich noch neu aufbauen.

    Bei einem Startversuch gerade eben hat mich das Teil mit seinem Beeper 2 Minuten lang vollgemorst. Mit Anleitung und Servicemanual wäre es etwas weniger spannend... Aber hey, ich habe es imerhin noch nicht kaputtrepariert.

    Da mein Netzteil mit seinen max. 3A in die Strombegrenzung geht, sobald der Scanner hochläuft, schiebe ich alle verbleibenden Fehler auf das zu schwache Netzteil... und werde mir ein größeres besorgen.

    Und noch einen Lemo 3-Pol Stecker für den Anschluss an die externe Spannungsversorgung, bisher hänge ich mit Laborklemmen an den Batteriekontakten. Das Ding hatte allerdings schon "intelligente" Akkus, daher wahrscheinlich auch die Meldungen "ERROR" und "LO BAT".

  • Höchstens NOS. Und hier traue ich mir einen Wechsel ohne Servicemanual und Messbänder wirklich nicht zu, weshalb ich da auch keine Schraube ohne Not anfassen werde.

    Für meine Audio-Nagras habe ich noch Ersatzköpfe auf Lager, aber eben auch die mechanischen Messmittel zum Ausrichten der Köpfe und Bandführungen. Und es gab diese Köpfe für mehr als nur einen einzigen Gerätetypen, d.h. die Verfügbarkeit ist gerade noch so gegeben.

    Für die VPR-5 habe ich vor ein paar Jahren zuletzt Köpfe auf Ebay gesehen, seither nicht mehr.

  • Fürs Löten kommt demnächst ja ein Stereomikroskop mit Trinotubus. Das hängt leider noch beim Zoll fest.

    Die C Mount Kamera ist aber schon heute gekommen und ich habe Sie mal provisorisch getestet.

    Ziemlich wackelig mit der Hand frei über den Bildschirm und einen 3mm großen Aufkleber gehalten.

    Durch das Wackeln war weder der Abstand perfekt noch scharf. Aber die Bildqualität ist trotzdem glaube ich nicht schlecht.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Bei der Suche nach den Schaltbildern für meine alte Elektor-Nixie-Uhr habe ich diese Seite gefunden:

    https://archive.org/search?query=s…1961+TO+2022%5D

    Meine alte Elektor-Sammlung ist mal bei einem Wasserschaden zerstört worden.

    Durch diese Seite konnte ich viele Ausgaben wieder "restaurieren".

    Alleine die Titelbilder wecken wieder alte Erinnerungen.

    Und die alten Werbeanzeigen sind der Hammer.

    "Durch den Knall fliegt das Geschoss in einem hohen Bogen aus dem Lauf heraus.

    Jedes Geschoss weiß das."

    Peter Frankenfeld

  • Die alten Elektor Hefte und Bücher waren legendär. Vor allem war alles für den Anfänger machbar. Im Gegensatz zu ELV, wo man quasi oft die Platinen kaufen mußte oder Probleme mit der Beschaffung der Spezialbauteile hatte.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Die alten Elektor Hefte und Bücher waren legendär. Vor allem war alles für den Anfänger machbar. Im Gegensatz zu ELV, wo man quasi oft die Platinen kaufen mußte oder Probleme mit der Beschaffung der Spezialbauteile hatte.

    Gruß Play

    Ganz genau.

    Meine Platinen hab ich grundsätzlich selbst belichtet, geätzt und gebohrt.

    Und anstelle der Spezialhalbleiter brauchte man oft nur haufenweise TUP, TUN, DUG und DUS.

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    Peter Frankenfeld

  • Und natürlich den legendären 2N3055 :thumbsup:

    Mit dem Ding hab ich mir damals u.a. einen Regler für die Lichtmaschine in meinem alten Honda Accord gebaut.

    "Durch den Knall fliegt das Geschoss in einem hohen Bogen aus dem Lauf heraus.

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    Peter Frankenfeld

  • Absolut. Daher hatte ich dann später sofort die dicken Bücher von Elektor.

    Die Reihe 300 Schaltungen in einem Buch. Besonders das Erste.

    Kann ich nur jedem Fan von Elektronik empfehlen.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Sodele, Wiedergabe und Umspulen in beiden Richtungen funktionieren dank neuem Netzteil. Das Geräusch des Scanners ist zwar bei offener Haube nicht leise, klingt eher amtlich. Bei aufgesetzter Haube ist es dezent. Meine Finger stecke ich jedenfalls bei den 3000 U/min nicht zwischen die Trommel und die Spulen.

    Nun muss ich noch ein Video I/O Modul und Bedienungsanleitung sowie Servicemanual auftreiben. Rein mechanisch bin ich damit erstmal fertig.

  • Von mir mal etwas technisch anspruchloses aber vielleicht trotzdem lesenswert.

    Meine Frau und ich leben seit Anfang Dezember in Süditalien - in der Nähe von Brindisi - ziemlich wirklich Südeuropa.

    Zunächst in einem Ferienhaus, vielleicht wird mehr daraus.

    Italien gehört ja bekanntlich zur EU, dennoch ist hier im Süden fast alles anders. Aber dies ist ja ein Elektronik Thread!

    Fast nirgends gibt es "auf dem Land" etwas anderes als eine Stromversorgung und Mobile-Empfang, und der ist auch recht eingeschränkt.

    Um Brauchwasser und Abwasser muss sich jeder selbst kümmern, bei einer gasbetriebenen Heizung (die man kaum findet) geht nur Flüssiggas im eigenen Tank. Für Stadtmenschen in Deutschland ist das kaum vorstellbar, alles ist da, wenn auch unglaublich teuer. In ländlichen Gegenden in Deutschland kennt man das aber auch seit Urzeiten - nicht der Rede wert, ist so.

    Diesen Beitrag kann ich nur über Satelliten-Internet posten. Verkabelung gibt es nicht, auch kein Festnetztelefon. Stromanschluss und Punkt!

    So gut wie jedes Haus hier hat eine kleine Internet-Sat-Antenne auf dem Dach (Größe: Deckel von einem Schuhkarton).

    Und so gut wie kein Haus hat eine Astra-Schüssel irgendwo. Ich habe noch keine gesehen und ich achte darauf.

    TV schauen die Italiener hier über ihre Internetantenne. Hunderte von Programmen, allerdings alle in italienischer Sprache. Könnte man wahrscheinlich erweitern ..... aber Ferienhaus mit großem Flat-TV, da will man lieber keine Experimente durchführen.

    Also habe ich mir bei einem großen Internetversandhaus:

    - eine Technisat-Antenne (45 cm)

    - einen Technisat-Sat-Receiver (Zigarrenkiste mit reichlich Ein- und Ausgängen)

    - 30m doppeltgeschirmtes Antennenkabel

    - Tür-, Fensterdurchführungen (extrem flach) für das Antennenkabel gekauft

    Die Antenne mit Profi-Kabelbindern an eine Außendusche montiert (Wand aus Stahlgitter mit Steinen gefüllt), augerichtet mit Garmin und Bosch Längenmessgerät (incl. Winkelmesser) ...... gehörte zum Inhalt meiner Mini-Werkzeugtasche. Kontrolle über TV. Montage war die Hölle, aber Löcher darf ich hier nicht bohren. Aber Ausrichten auf Astra ging in 5 Minuten.

    Hier in Süditalien muss die Antenne stärker geneigt sein als z.B. in NRW. Aber für mich echt erstaunlich, dass der Empfang (auch HD) qualitativ nicht unterscheidbar ist von dem mit 80er Schüssel in NRW.

    Dann musste ich leider feststellen, dass der Sat-Rec keine Möglichkeit bot, irgendwie passiv einen Kopfhörerausgang zu ermöglichen. Für ein paar Euro also einen (aktiven) Amanka DAC nachbestellt und das winzige Teil ist wirklich gut für diesen Zeck.

    - Sat-Rec über HDMI an TV

    - DAC über Toslink an TV

    Alle Kabel waren dabei und wirklich schön ist, dass ich die Lautstärke der(mitgebrachten) aktiven Creative PC-Lautsprecher über die Fernbedienung des Sat-Rec regeln kann. (Der Sound der im LG eingebauten LS ist eine unverständliche Zumutung!)

    Hier zwei Fotos. Aus der Außendusche habe ich mit einer Plane und Kabelbindern einen provisorischen Fahrradunterstand gebastelt.

    Gruß

    Musashi

    Einmal editiert, zuletzt von Musashi (20. Februar 2023 um 01:48)

  • Ist Sat Internet nicht schweineteuer?

    So wie Sat Telefon?

    Gruß Play

    Genau weiß ich das noch nicht. Meine ersten Recherchen hier weisen darauf hin, dass die Kosten bei 30€ bis 40€ mtl. liegen (ohne Limit). In dem Ferienhaus ist es samt WLAN einfach da.

    Gerade nachgemessen : 50 - 60 MB/s Download und 10 - 15 MB/s Upload

    Für mich kein Unterschied zu DSL feststellbar.

    Gruß

    Musashi