Der Elektronik-Thread:

Es gibt 1.926 Antworten in diesem Thema, welches 208.443 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (30. Dezember 2023 um 14:18) ist von the_playstation.

  • Super, danke! :)

    Aber bevor ich jetzt auch noch mit Relais anfange, steck ich mir das lieber aufm Breadboard nach. Von da aus solls ja dann Richtung Arduino usw. gehen, aber mit möglichst wenigen Bauteilen und benötigtem Fachwissen ;)

    Dennoch- wieso tut sich bei den Verbrauchern nix? Wie/wo hole ich mir da nen kurzen rein? Bin da echt aus der Übung und komm mir vor wie der letzte Depp... ?(

    Jetzt ist soweit, dass soweit ist 8o

  • Ich glaube nicht, daß der Weichenmagnet die ganze Zeit Strom bekommt. Wird eher ein kurzer Umschaltimpuls sein. Zieht einmal kurz an und danach kein Strom mehr (Vermutung).

    Die alten Weichen haben mit Impulskontakt gearbeitet.
    Neue Weichen haben Endabschalter. Damit die LED die
    Weichenstellung anzeigen kann muss der Schalter als
    Umschalter ausgeführt sein.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Siehe hier, Bild 1:
    Der Elektronik-Thread:

    Das Batteriepack ist jeweils links/rechts mit Plus/Masse am Pult verbunden. Hinten sind die schaltbaren Abgänge, daran die Verbraucher, ebenfalls jeweils mit Plus/Masse. Schaltzustände bewirken nichts, stattdessen qualmt das Batpack.

    Das sind uralte Stellpulte und offenbar nur für solche "Magnetartikel" geeignet, d.h., hier geht wohl offenbar wirklich nur ein Impuls durch und dann geht alles wieder auf Masse- Kurzschluss. Anders kann ich mir das nicht erklären. Ein anderes Schaltbild hab ich nicht gefunden aber es so wäre es wohl richtig:


    Die gelbe Leitung geht bei mir ins Stellpult zurück, sonst kann ich ja den Stromkreis nicht schließen. Dabei ist das wohl nur eine Versorgungsspannung, die ggf. gebrückt werden müsste, damit es funktioniert? Aber selbst dann hätte ich nur einen Polumschalter, nicht? Anders kann ich mir das jetzt nicht erklären...

    Jetzt ist soweit, dass soweit ist 8o

  • Die gelbe Leitung ist der Pluspol vom Trafo, die hat im Stellpult eigentlich nichts zu suchen.
    Die braune Leitung ist der Minuspol/Masse.

    Zu der Schaltung im Bild:

    Die beiden Verbraucher "rot" und "grün" (im Bild sind das die zwei Abschnitte des Elektromagneten) sitzen jeweils zwischen gelber und blauer Leitung.

    Das Stellpult schließt einen der beiden möglichen Stromkreise, solange man auf einen der Knöpfe drückt. Solange man auf den roten Knopf drückt, wird der rote Stecker mit Masse verbunden und es fließt Strom durch Verbraucher "Rot", wenn man auf den grünen drückt, wird der grüne Stecker mit Masse verbunden und es fließt Strom durch Verbraucher "Grün". Solange keiner der Knöpfe gedrückt ist, also im Ruhezustand, ist die Masse mit gar nichts verbunden, der Stromkreis ist unterbrochen, es fließt kein Strom. Die Mechanik des Stellpultes ist so gebaut, dass man im Ruhezustand trotzdem ablesen kann, welcher Knopf zuletzt gedrückt wurde, indem dieser Knopf dann etwas weiter eingedrückt ist. Trotzdem fließt aber kein Strom.

    Hilft das irgendwie?

    Einmal editiert, zuletzt von Old_Surehand (3. Januar 2019 um 19:01)

  • Zeig doch mal ein Bild oder eine Zeichnung
    von deiner Schaltung.

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  • Eben. Bild machen mit dem Telefon und hochladen, wir schreiben schließlich das Jahr 2019. Ich hab den Verdacht, daß du die durchgeschleifte Masse im Stellpult für den Plus- und Minus-Anschluss hältst. Links und rechts am Stellpult sind beides Masseanschlüsse, die sind direkt miteinander verbunden.

  • Ja, sehr! D.h., das an meinen Verbrauchern ja der dritte Anschluss fehlt, Motor/Glühbirne haben ja nur zwei. Weichen & Co. haben ja grundsätzlich drei Anschlüsse, wie oben im Bild.

    Grün/rot war ja demnach zwar richtig angeschlossen, aber dafür hab ich gelb/braun zusammen geschlossen, also kurzgeschlossen. Daher also keine Reaktion, sprich, der Verbraucher bekam gar nichts davon ab. Und selbst beim schalten wäre ja jeweils immer nur rot oder grün mit im Kurzschluss gewesen. Richtig?

    Menschenskinder- hier bin ich aber mal echt ins Hintertreffen geraten... *puh ||

    Wie auch immer, diese Pulte taugen dann dafür nicht. Schade aber nicht schlimm. Aus Fehlern lernen heißt, es erst richtig zu kapieren ^^ Zurück in die 7. Klasse oder so :rolleyes:

    Jetzt ist soweit, dass soweit ist 8o

  • Hier mein 30W UKW Sender: Natürlich ohne Anleitung, .... Lustig sind die aufgedruckten Spulen in der Mitte vom ersten Bild (gelbes U und gelbe Schlangenlinie). Die Magic machen natürlich die ICs unter dem Display und der Leistungs-HF-Transistor (weißer Würfel in der Mitte).

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    3 Mal editiert, zuletzt von the_playstation (9. Januar 2019 um 15:20)

  • Das ist richtig. Nur nicht für mich. :D Ich darf berufsmässig auf bestimmten Frequenzen senden. :D
    Bin ja Telekomunikationstechniker der Fachrichtung Funkelektronik.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    2 Mal editiert, zuletzt von the_playstation (9. Januar 2019 um 16:05)

  • Mal wieder eine generelle Frage:

    Hatte mal ein Labornetzteil für verschiedene Anwendungen gekauft. Dieses hier:
    https://www.amazon.de/Komerci-Laborn…ornetzteil&th=1

    Nun wollte ich damit einen Mini-Motor antreiben. Der dreht aber nur kurz und bleibt wieder stehen. Dabei klackt das NT und LEDs leuchten auf. Dazu mal folgende Fragen:

    Beim Stromregler leuchtet eine LED, wenn das NT als Konstantstromquelle genutzt wird.
    Beim Spannungsregler leuchtet eine LED, wenn das NT als Konstantspanungsquelle genutzt wird.
    Was soll denn das bedeuten? Und was bedeutet das "klacken"?

    Und überhaupt-
    wie stellt man das denn ein? Regelt man erst V oder A oder umgekehrt? Wie regelt man das korrekt ein, ohne dass der Verbraucher Schaden nimmt? Einfach dran drehen bis was durchbrennt ist sicher nicht richtig... Da gibts doch sicher eine Vorgehensweise, die leider nicht in der Anleitung steht.

    Ja ich weiß, ist sicher einer der dümmsten Frage überhaupt... ?(

    Jetzt ist soweit, dass soweit ist 8o

  • Bei Motoren kann man max Strom einstellen und über die Spannung regelt man dann die Drehzahl.
    Einfache Merkhilfe:
    Spannungsstabil bei max Strom bei ohmschen Lasten wie Glühbirnen, Motoren, Heizelementen, ... oder kompletten Schaltungen, die eine stabile Spannung benötigen.

    Konstantstromquelle bei max. Spannung aber eingestelletem Strom für nichtlineare Bauteile/Verbraucher/Lasten wie LEDs.
    Diese dürfen auf keinen Fall einen zu hohen Strom bekommen.

    Bei Diir hast Du einen zu geringen Strom eingestellt. Daher hat die Konstantstromeinstellung sofort dicht gemacht und den Strom gedrosselt und der Motor stoppt und die Überstrom-LED leuchtet auf.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Spannung stellst Du auf den Wert ein, den der Verbraucher vorgibt, laut Typenschild oder Anleitung.
    Strom Maximum.
    Der Verbraucher zieht den Strom den er braucht, da kann man nicht zu viel "Rein Pumpen".

    Strombegrenzung nutzt man z.B. für LEDs, wo die Spannungsangabe eher ein ca. Wert ist, jedenfals bei günstigen
    oder wenn damit Akkus geladen werden soll oder wenn man z.B. einen Motor regeln möchte.
    Bei Motorregelung geht dann natürlich die Spannung runter.
    Kann man auch über die Spannungsregelung machen, was besser funktioniert, hängt vom
    Netzteil ab.
    Solange Du bei einem Motor nicht viel über die angegebene Spannung gehst, kannst Du eigentlich nichts kaputt machen.

    Bei Unterspannung steigt zwar der Strom aber in dem Spannungsbereich habe ich es noch nicht geschafft einen Motor
    zu killen. Einfach mal mit den Fingern die Temperatur checken, wenn anfassbar ist alles im grünen Bereich.

    Gruß Otti

  • Bei einem Motor kannst du den Strom auf Max. stellen.
    Dann die Spannung von 0 an langsam hochdrehen. So
    bekommst du ein Gefühl wie der Motor reagiert.

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    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Ah ok! :)

    Hatte den Fehler gemacht, dass ich den Motor gleich angeflanscht hatte und dann das Drehmoment nicht ausreichte. Dann nahm ich einen stärkeren, bei dem tat sich erst auch nix und dann kam das Losbrechmoment *ratter ;)

    Also alles ok, hab nix kaputt gemacht! Jetzt muss ich aber mal sehen, welche Motoren klein aber drehmomentstark genug sind.

    Das ist dann aber besser wieder Thema im Modellbau-Trööt. Danke :thumbup:

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