BIST DU EIN PREPPER? - Der Prepperthread

Es gibt 7.695 Antworten in diesem Thema, welches 707.770 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (14. August 2022 um 13:38) ist von Flammpanzer.

  • Yup. Alles möglich bzw eine individuelle Entscheidung. Beimtäglichen Gebrauch ist Routine essenziell. Ich hätte sonst mehr Angst, daß ich was verliere als daß es abgenommen wird.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Bzw. bezüglich Wissen....

    Da ist mittlerweile TV&Film der Maßstab... 😬

    So rechten Austausch wie sich welches Tool bewährt, vermisse ich hier schon länger.

    Rumgetrolle an jeder Ecke und am Ende nur heiße Luft. 🤐

  • Wenn man auf der Flucht ist wegen was auch immer, dann macht es einen Unterschied, was man schnell parat hat sowie welche Erfahrung man zuvor gesammelt hat.

    Dann entscheidet sich wer eine Waldpilzsuppe kocht oder an der letzten Ravioli Dose hungert!

    Nehmen wir mal den worst case an, die Situation in der Ukraine. Die Flucht bis zur nächsten Grenze dauert maximal 12h. Sofern man keine kleinen Kinder dabei hat oder spezielle Medikamente benötigt, reichen als Reisegepäck eine Packung Kekse und eine Flasche Wasser. Man braucht keine schweren Dinge mitzuschleppen, die man am Ziel neu kaufen kann.

    Ein Szenario, bei dem Zivilisten sich zu Fuß durch die Wälder schlagen, dort campieren und Waldpilzsuppe kochen, entspringt eher der Fantasie von Buschcraftern, die ihre Skills testen wollen. Käme es tatsächlich dazu, hätten wir ganz andere Probleme, und da helfen dann auch keine Fluchtrucksäcke mehr.

    When any nation mistrusts citizens with guns it's sending a clear message that the government has evil plans.

    - George Washington -

  • Jep, nicht in den Szenarien, die im worst case am

    wahrscheinlichsten sind !

    Die oftmals bei YT, usw. & auch hier besprochenen Szenarien gehen IMO (in Gedanken) eher auf eine mehrer tausend km lange „Flucht“ zurück (bspw. aus russischer Kriegs- gefangenschaft nach dem WWII) oder auf ein überleben, nachdem eine Katastrophe, wie ein Tornado / Orkan / Sintflut / o.ä. „durchgezogen“ ist und alles in Schutt und Asche zurück gelassen hat … wobei man nun sehen muss, wie man (wieder) in sichere Gefilde kommt (sofern noch vorhanden).

    Dies liegt u.a. daran, dass sich der Mensch (psychologisch) meist nur auf bereits selbst erlebte oder erfahrene, auch durch sehen, lesen oder „mitbekommenen“ Ereignisse annähernd (und vorstellbar) vorbereiten kann.

  • Wichtig finde ich auch seine eigenen "Fehler" zu kennen.

    Bei mir:

    Ich muß extrem aufpassen, die Wohnung nur mit Wohnungsschlüssel zu verlassen. Da reicht nur das kurze Entgegennehmen eines Paketes auf dem Flur und ein Windstoß und zack.Tür zugeschlagen. Als Single extrem doof.

    Oder ich lasse etwas stehen. Beispiel: Ich habe eine Tüte, kaufe etwas (in einer Tüte) und gehe dann nur mit der einen, neuen Tüte raus aus dem Laden. Vom "Körpergefühl" quasi ok, da man ja immer noch eine Tüte trägt.

    Jeder Mensch ist da anders anfällig. Und der eine oder andere lacht vieleicht.

    Betrüger und Taschenspieler nutzen das extrem aus. Und JEDER ist da anällig. Mir hat man in Athen den Fotoapperat unter dem Hintern weg geklaut.

    Ablenkung und was anderes als Ersatz hingelegt. Hätte schwören können, daß ich noch direkt am Fotoapperat sitze.

    Gerade in Preppersituationen, wo man noch unausgeglichener ist, ist man angreifbar.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Nehmen wir mal den worst case an, die Situation in der Ukraine. Die Flucht bis zur nächsten Grenze dauert maximal 12h. Sofern man keine kleinen Kinder dabei hat oder speziellen Medikamente benötigt, reichen als Reisegepäck eine Packung Kekse und eine Flasche Wasser. Man braucht keine schweren Dinge mitzuschleppen, die man am Ziel neu kaufen kann.

    Ein Szenario, bei dem Zivilisten sich zu Fuß durch die Wälder schlagen, dort campieren und Waldpilzsuppe kochen, entspringt eher der Fantasie von Buschcraftern, die ihre Skills testen wollen. Käme es tatsächlich dazu, hätten wir ganz andere Probleme, und da helfen dann auch keine Fluchtrucksäcke mehr.

    Wenn man gesund und fit genug ist dann reicht dein Zubehör schon aus in deinem genannten Szenario, das stimmt!

    Zu der Waldpilzsuppe, wie vor kurzem erwähnt würdest du dir ja in gewissen Krisenszenarien mit einem Ar-15 deine Sachen "aquierieren". Was ich damit sagen wollte, wenn das mir passieren würde wäre es mir völlig egal, den ich kann mich mit meinen Fähigkeiten aus der Natur ernähren im Europäischen Raum, das ganze Jahr über.

    Ich bin quasi unabhängig und kann auf viele verschiedene Situationen in einer nicht kalkulierbaren Situation wie einer Krise reagieren.

  • den ich kann mich mit meinen Fähigkeiten aus der Natur ernähren im Europäischen Raum, das ganze Jahr über.

    Finde ich super wobei der Einwand berechtigt ist, was passiert, wenn daß plötzlich viele machen (müssen)? Oft reichen dann die Resourcen nicht aus.

    Beispiel Großstädte im WW2. Da wurden mal schnell zwecks Brenholzgewinnung alles mögliche abgeholzt.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Wie schon an anderer Stelle gesagt: Bei einer lokalen Krise, der man entfliehen kann, ist die Kreditkarte das einzig wichtige Tool. Bei einem unbegrenzten Nuklearkrieg braucht man noch weniger. Weil es egal ist, ob man direkt stirbt oder mit seinen vorhandenen Vorräten noch 3 Monate länger im Prepper-Bunker leben kann.

    When any nation mistrusts citizens with guns it's sending a clear message that the government has evil plans.

    - George Washington -

  • Na er hat weder ein AR 15, noch Outdoorerfahrungen und auch nie Gedient @Hagelmann.

    Man sollte schon genau schauen wer hier war schreibt. Ist leider nur Digital mit viel Theorie und Wunschdenken.

  • Nehmen wir mal den worst case an, die Situation in der Ukraine. Die Flucht bis zur nächsten Grenze dauert maximal 12h. Sofern man keine kleinen Kinder dabei hat oder speziellen Medikamente benötigt, reichen als Reisegepäck eine Packung Kekse und eine Flasche Wasser. Man braucht keine schweren Dinge mitzuschleppen, die man am Ziel neu kaufen kann.

    Ein Szenario, bei dem Zivilisten sich zu Fuß durch die Wälder schlagen, dort campieren und Waldpilzsuppe kochen, entspringt eher der Fantasie von Buschcraftern, die ihre Skills testen wollen. Käme es tatsächlich dazu, hätten wir ganz andere Probleme, und da helfen dann auch keine Fluchtrucksäcke mehr.

    Wenn man gesund und fit genug ist dann reicht dein Zubehör schon aus in deinem genannten Szenario, das stimmt!

    Zu der Waldpilzsuppe, wie vor kurzem erwähnt würdest du dir ja in gewissen Krisenszenarien mit einem Ar-15 deine Sachen "aquierieren". Was ich damit sagen wollte, wenn das mir passieren würde wäre es mir völlig egal, den ich kann mich mit meinen Fähigkeiten aus der Natur ernähren im Europäischen Raum, das ganze Jahr über.

    Ich bin quasi unabhängig und kann auf viele verschiedene Situationen in einer nicht kalkulierbaren Situation wie einer Krise reagieren.

    Okay, ich finde das wirklich gut, dass Du das kannst 👍🏻

    Auch ich traue mir so einige zu !

    Aber die Frage ist ja: Will man das (überhaupt) ?

    Erst recht mit Frau und ggf. (kleinen) Kindern.

    Da möchte man doch viel eher in relative Sicherheit kommen, wo man nicht auf den nächsten Tag hoffen und um die nächste Mahlzeit bangen muss …

  • meine eltern haben dann ihr brennholz mit stumpfenausgraben besorgt , oder dad ist auf kohlenzüge gesprungen kohlen runtergeworfwen, von den amis beschossen worden, runterspringen und dann das gleis zurück mit aufsammeln..

    da war die jugend schnell zu ende und das sorglose aufwachsen wie heute gabs schonmal gar nicht.

    übrigens was keiner heut noch richtig weiß , lebensmittelkarten gabs schon 1939 am ende die ersten.... und da war weiß gott in menge nichts zum kulinarischen orgien feiern

    INVICTUS

  • Ich bin quasi unabhängig und kann auf viele verschiedene Situationen in einer nicht kalkulierbaren Situation wie einer Krise reagieren.

    Das zu beherrschen ist sicherlich kein Fehler, aber ein auf Bushcrafting-Skills zugeschnittenes Katastrophenszenario ist nicht realistisch. Entweder es wird harmloser oder schlimmer.

    When any nation mistrusts citizens with guns it's sending a clear message that the government has evil plans.

    - George Washington -

  • Super!

    Alleine dass du dich (von mir evtl) in die Ecke gedrängt fühlst zeigt doch schon einiges.

    Ich kenne dich nicht und du bist mir völlig egal. So wird die Situation sein, wenn du deinen „was-weiss-ich-rucksack“ für „was-weiss-ich“ verwenden willst. Also komm mal klar. Du bist alleine da draußen. Es geht nur um dich (und deine Familie).

    Also wenn du ein Prepper bist, dann heul hier nicht rum und bereite dich darauf vor. Betrachte das als mentales Training ;).

    Nichts nervt mich mehr als über Dinge zu reden, aber sie nie erlebt zu haben. Nochmals es ist völlig wurscht ob du Messer X oder Y hast, es geht darum das du eins hast. Für mich ist das echt so ein Theorie Prepper Forum ala hey mir kann nichts passieren ich hab ne Hängematte und nen Stormgernerator im Stadtgarten von Berlin.

  • Na er hat weder ein AR 15, noch Outdoorerfahrungen und auch nie Gedient

    Gedient nicht, aber wahrscheinlich mehr Training im GK schießen als du.

    Und das mit dem AR-15 war ein auf ein TWD-Szenario bezogener Joke.

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    - George Washington -

  • Ich finde die Frage schwer, welche "Skills" wichtig sind.

    Einerseits kann ich gut improvisieren und komme schnell mit neuen Situationen zurecht.

    Andererseits bin ich anfällig für Betrüger und deren Taschenspielertricks.

    Bei der Ausrüstung darf man sich auch nicht verrennen und typisch deutsch zu viel mitschleppen.

    Ist mir auf 3-4x Wanderungen passiert. Z.B. Rennsteig. Hatte da einen ca. 20-24kg Rucksack mit allem möglichen Plunder mit.

    Andere sind mit sehr leichtem 3-5kg Gepäck locker vorbeigesprungen.

    Man sollte dann nie darauf bestehen und daran festhalten sondern sollte die Reißleine ziehen.

    Ergo ausmisten und den unnützen Plunder per Paket zurückschicken.

    Sind jetzt nur Beispiele. Anpassungsfähigkeit und Einschätzung ist extrem wichtig. Letzeres hat mir schon mehrfach den A. gerettet.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Na er hat weder ein AR 15, noch Outdoorerfahrungen und auch nie Gedient @Hagelmann.

    Man sollte schon genau schauen wer hier war schreibt. Ist leider nur Digital mit viel Theorie und Wunschdenken.

    Ich nehm die Leute einfach so wie sie mir entgegen kommen, ob das jetzt alles nur Vorstellung ist will ich ehrlich garnicht wissen...

    Finde ich super wobei der Einwand berechtigt ist, was passiert, wenn daß plötzlich viele machen (müssen)? Oft reichen dann die Resourcen nicht aus.

    Beispiel Großstädte im WW2. Da wurden mal schnell zwecks Brenholzgewinnung alles mögliche abgeholzt.

    Gruß Play

    Meine Antwort ist jetzt etwas egoistisch aber leider die Realität.

    Die meisten Menschen können nicht einmal ein Feuer anmachen ohne Zündholz oder Feuerzeug. Deshalb mache ich mir wenig Sorgen das mir andere Menschen in einer Krise meine Waldnahrung wegessen.

    Wie schon an anderer Stelle gesagt: Bei einer lokalen Krise, der man entfliehen kann, ist die Kreditkarte das einzig wichtige Tool. Bei einem unbegrenzten Nuklearkrieg braucht man noch weniger. Weil es egal ist, ob man direkt stirbt oder mit seinen vorhandenen Vorräten noch 3 Monate länger im Prepper-Bunker leben kann.

    Bei einem internationalen Nuklearkrieg schei* ich auch auf meine Waldpilzsuppe :D

    Hier geht es ja eher um realistische Szenarien die man gut vorbereitet (gepreppt) gut oder besser überstehen kann, siehe z.b der Sturm vor ein paar Tagen oder siehe das Ahrtal die Überschwemmung.

  • Eben - na und !

    Als wenn man, nur weil man gedient hat, nun plötzlich dabei die riesen große super Prepper Survival Erfahrung gewonnen hätte ???

    Ev. bei den PanzerGren, Gebirgsjägern oder Fallschirmjägern, aber ansonsten … ist das viel eher Wunschdenken als die Realität !

  • Das zu beherrschen ist sicherlich kein Fehler, aber ein auf Bushcrafting-Skills zugeschnittenes Katastrophenszenario ist nicht realistisch. Entweder es wird harmloser oder schlimmer.

    Bushcrafting an sich sehe ich auch mehr als Ergänzung zum Allgemeinen. :)

  • Sturm vor ein paar Tagen oder siehe das Ahrtal die Überschwemmung.

    Auch da ist es extrem wichtig, möglichst vorher oder schnell die Lage einschätzen zu können.

    Es gibt div. YT Videos (z.B. bei einem Tsunami oder Vulkanausbruch oder Sturm auf See) wo die Menschen das Ganze zuerst als Spaß ohne Gefahr sahen und viel zu spät oder gar nicht das Richtige machten. So blöd das klingt aber Instinkt ist da auch extrem wichtig.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play