Reinigungspfropfen - Ja oder Nein ?

Es gibt 71 Antworten in diesem Thema, welches 10.909 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (6. Oktober 2003 um 21:05) ist von Scenar.

  • hallo Jungs, dachte schon das ich der einzige wär, der putzen muss! *lol*


    Klar zeige ich Dir das. Jürgen, habe aber zur Zeit nur eine Hülse für die
    2020.
    Gruss
    uwe

  • Erst mal vielen Dank an Alle

    :laola:

    Bisher putzte ich den Lauf immer mit Öltüchern und Reinigungsdochten. Aber die Methode mit den Filzen oder dem Putzstock, will ich auf jeden Fall mal testen.

    :nuts: dumm ist Der, Der Dummes tut :lol:

    Einmal editiert, zuletzt von pellegrino22 (1. Oktober 2003 um 02:02)

  • Ist das wirklich so wichtig da diese dinger durchzujagen? was kann den da großartig verdrecken?

    auf muzzle.de wurden ja zigarretenfilter als alternative angeboten- wie hoch ist die wahrscheinlichkeit das damit der lauf verstopft :D ?

    Pazifisten sind wie Schafe, die glauben, der Wolf sei ein Vegetarier (Yves Montand)
    >>Umarex P22,Weihrauch HW40+Walther Comp.,KSG MicroUzi,HFC Glock17,HFC P229, TM MP5 Boys,TM G3A3<<

  • Zitat

    was kann den da großartig verdrecken?

    Diabolos bestehen ja zum großteil aus Blei. Wenn diese von der Luft durch den Lauf gepresst werden, kommt es zu Reibungswärme. Dadurch wird das Blei wärmer und es setzt sich Blei in den Zügen ab. Außerdem sind die Diabolos in den seltensten Fällen sehr sauber, so dass du dir durch die Diabolos auch noch anderen Dreck in den Lauf schiebst. Deshalb ist Putzen schon hin und wieder mal nötig. Nur was hin und wieder bedeutet muß jeder selbst entscheiden........... :ngrins:

  • Deadlock:
    Schieb doch einfach mal eine Kartoffel durch ein etwas kleineres rauhes, rostiges Rohr. Dann schau rein und du erlebst einen gewissen Aha-Effekt.

    Anderes abstraktes Beispiel: Abwasserrohr und der Rohrreiniger in menschlicher Form, welcher wiederum mit der grossen Spirale alle paar Jahre ins Haus kommt, um die Wandungen vom Fett etc. zu befreien. :ngrins:

  • Ich nehme immer einen Geölten und einen Ungeölten gleichzeitig, weil ich angst habe, dass durch das geringe Gewicht der Pfropfen die Kolbendichtung auf dauer beschädigt wird-vor allem bei meiner "alten" HW

  • Die einfachste und preiswerteste Methode zum Rohrreinigen: ein Leinenbettuch durchziehen, solange bis es sauber bleibt.

    Natürlich kein Ganzes sondern Stückchen von ca. 2 X 2 cm. Mit einer Angelschnur mit Knoten

    Und nicht von Nachbars Wäscheleine mopsen!

    Obba Gerrit

  • Nicht schlecht, muß ich direkt mal ausprobieren! Und preiswert ist diese Methode noch dazu.
    Aber fusselt das nicht vielleicht etwas?

    Gruß,

    Reinhard

    Zwei Dinge sind unendlich: das Universum und die menschliche Dummheit. Aber beim Universum ist das noch nicht ganz sicher.
    (Albert Einstein)

  • Zitat

    Original von Mr.HW 35
    Ich nehme immer einen Geölten und einen Ungeölten gleichzeitig, weil ich angst habe, dass durch das geringe Gewicht der Pfropfen die Kolbendichtung auf dauer beschädigt wird-vor allem bei meiner "alten" HW

    Ein geölter und ein ungeölter, bremsen mir nicht genug. Ich würde das auf keinem Fall bei einem Federdruckgewehr machen! Sie reinigen ohnehin besser ,wenn man ein Spitzdiabolo dahinter setzt!

  • @Scenar

    Nochmal ganz sachlich zu der Sache mit den Bronze oder Messingbürsten, schonmal die V0 nach so einem An...äähhh.. Eingriff kontrolliert? ???

    Es dauert bis zu 100 Schuß bis die V0 wieder konstant wird, im schlechtesten Fall wird sie nie mehr erreicht.

    LG- Läufe sind was Veränderungen an der Oberfläche angeht superempfindlich und so wie es sich hier anhört werden einige wohl eher kaputtgeputzt als durchs Schießen verschlissen...(kann man den wohl von innen vergolden? )

    Jedenfalls halte ich eine Warnung vor dem häufigen Reinigen mit allzu groben Werkzeug für angebracht. :direx:

    Die Sache mit dem 12mm Schußbild ist natürlich schon toll, hoffentlich reproduzierbar?-und hoffentlich auch im Match umzusetzen... :ngrins:

    Ich erreiche mit meiner Waffe beim Testen durchschnittlich so um die 16-20mm (eingespannt) und bin damit sehr zufrieden, schöne Runde 10er Gruppen. :n1:

  • Mein Büchsenmacher steht auch auf dem Standpunkt, daß alles andere als Reinigungspropfen, insbesondere für Freizeitluftdruck- oder -C02-Waffen, Blödsinn sei. Die meisten Leute putzen die Waffe eher kaputt als sie zu reinigen...


    Lucky

    "Eins von tausend! Ich habe schon viel davon gehört, aber das ist die erste die ich sehe." (aus Winchester '73)

  • Zusammenfassung:

    Vielleicht sollte man nochmal klarstellen, das in diesem Thread teilweise die "beste" und effektiveste Art der Laufreinigung von Feuerwaffenbüchsen (z. B. mit Dewey Stock, Patches und Shooters Choice, danach mit einer mit SC benetzten Bronzebürste mehrmals durch, danach wieder mit einigen trockenen Patches) und die Reinigung von Druckluftwaffen (z. B. Stock mit geölten Filzen, Patches / danach mit trockenen Patches, Filzen) erwähnt und beschrieben wurde!

    Auch ich sehe von einer Nutzung der Bürste bei meiner Walther ab!
    Baumwollläppchen (Patches) bzw. FVG-Filze mit WD40 + trockene reichen mir.

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    Pressair & alle:
    Das mit einer beständigen Nichtreinigung könnte aber auch ein Problem werden.

    • Lauf, gereinigt: 238 m/Sekunde
    • Nach ca. 100 - 150 Schuss Rückgang der Vo um mehrere Meter (nein, nicht aufgrund des Kartuschendrucks. Eindeutig wegen der Verbleiung.)
    • Von nun an, könnte man von einer gleichbleibenden Vo ausgehen
    • Die Frage bei dem nun zugesetzten Lauf: Wie präzise ist das Geschoss noch auf bis zu 50 m? Wie eng ist der Streukreis?

    Wetten das er schlechter ist.
    Genau DAS ist ja das eigentliche Problem. Sobald sich auch bei Feuerwaffenbüchsen die Felder zusetzen, ist es vorbei mit der Präzision!

    Sicherlich wird beim DSB auf 10 m kaum ein solcher Effekt sichtbar werden. Damals habe auch ich kaum mein Match-LG gereinigt. Aber auf den weiteren Distanzen (FT) ..... zeigt offensichtlich ein zugesetzter Lauf Präzisionseinbussen.

  • Zitat

    Original von Pressair
    @Scenar

    Genau, immer rein mit den Bronzebürsten in die Rohre, und schön feste hin und her.

    Ich muss leider zugeben das ich den Lauf meines LG`s zuletzt...ääähhh, (jedenfalls ist es so lange her das ich es nicht mehr weiss) geputzt habe.

    Allerdings habe ich gewisse Erfahrungen gemacht und deshalb benutze ich maximal geölte oder trockene Filzpropfen die ich durch den Lauf schieße.


    Habe ja nicht behauptet garnicht zu putzen ;)

  • [Sicherlich wird beim DSB auf 10 m kaum ein solcher Effekt sichtbar werden. Damals habe auch ich kaum mein Match-LG gereinigt. Aber auf den weiteren Distanzen (FT) ..... zeigt offensichtlich ein zugesetzter Lauf Präzisionseinbussen.[/quote]

    Also das halte ich für ein Gerücht!-grade dort wird um jedes 10tel Streukreisdurchmesser gekämpft, beim Wechsel von einer Kugelsorte zur nächsten beim Test o.ä. reinige ich den Lauf z.b. relativ gründlich.

    Die Aktuellen Diabolos habes trotz waschens einen Schmierfilm auf der Oberfläche der eigentlich einen gröberen Abrieb verhindern sollte.

    Ein endloses Thema, wie auch immer...

  • Zitat

    Original von Pressair

    Also das halte ich für ein Gerücht!-grade dort wird um jedes 10tel Streukreisdurchmesser gekämpft, beim Wechsel von einer Kugelsorte zur nächsten beim Test o.ä. reinige ich den Lauf z.b. relativ gründlich.

    Ein endloses Thema, wie auch immer...

    Bei einem Diabolowechsel ist das klar.

    Aber ich korrigiere gerne meine Denkweise in Sachen "10 m".
    Ich habe das heutige Auswertungsverfahren nie erlebt. Wir haben die Zehn mit den Augen :nuts: bzw. wenn es eng wurde mit dem Schußlochprüfer ermittelt. (Habe mich nach 16 Jahren ca. 1992 verabschiedet.)

  • Zitat

    Ein endloses Thema

    Da gebe ich Dir voll Recht. Der Eine sieht es als Voodoo, für den Anderen ist es das non plus ultra..........................