Und wieder eine Glaubensfrage! Gas oder Holzkohle

Es gibt 626 Antworten in diesem Thema, welches 79.048 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (28. September 2018 um 14:44) ist von Dr.Med.Wurst.

  • Das gute von Ratiopharm. Oder was sonst die Apotheken Rundschau bewirbt.
    Mein Vorteil mein Großvater war Fleischer und der brachte mir einiges bei.

    Unterlasse er es mich mit Pharmaunternehmen in Beziehung zu bringen, wenn er nicht auf meinem Teller landen möchte ... :cursing:

  • Für das so zu machen wie damals fehlt mir heute echt die Zeit.
    Aber in der nächsten Wohnung gibts einen Backautomat.

    Spar dir das Geld Teigknetmaschine ist besser. Ich hatte mal so einen Backautomaten wenn es nicht stört das quer durch Brot so ein Knettspachtel eingebacken ist. Besser man kauft sich eine günstige Küchenmaschine da kannst du sogar für Grillen was vorbereiten. Würstchen im Teigmantel zb.

  • Oder anders formuliert ...

    Wenn einige hier das bezahlt bekämen was sie wirklich verdienen würden die ganz schön doof aus der Wäsche schauen ...


  • Für das so zu machen wie damals fehlt mir heute echt die Zeit.Aber in der nächsten Wohnung gibts einen Backautomat.

    Wir backen unser Brot seit Jahren selbst. Viel Zeit braucht das nicht. Am Sonntag nach dem Frühstück wird der Teig zubereitet, das mach ich in einer Schüssel mit einem Rührlöffel. Ich bin zu faul die Küchenmaschine abzuwaschen. Hier mal das Rezept:
    400g Dinkelvollkornmehl
    Sauerteigansatz( Bioladen oder selbst ansetzen) oder Hefe
    + lauwarmes Wasser , gut durch rühren- nicht zu festerTeig
    Bis hierhin brauch ich ca. 10min.
    8-10h ruhen lassen, abends gehts dann weiter,
    +200g Vollkornmehl
    + lauwarmes Wasser
    + nach Geschmack: Leinsamen, Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne ,Hasel- undWalnüsse, ich nehme gern eine Handvoll Nüsse
    +1gestrichenen Esslöffel Salz

    Gut durch rühren- eher fester Teig, in Form füllen und dann 30 min. ruhen lassen,

    Oberseite mit etwas Wasser einpinseln, Backofen auf 250Grad Umluft vorheizen,
    Schüssel mit Wasser in den Ofen stellen und"mitbacken".
    backen 10 min. bei 250 Grad, dann weitere 50 min. bei 210Grad!( bitte auch probieren- je nach Ofen)
    Einen Brotbackautomaten hatten wir auch mal, mittlerweile verschenkt. Braucht niemand, so ein Ding.

    Wer sich jetzt fragt, wie man so bekloppt sein kann, sich für ein schnödes Brot abzumühen, sollte das 1x nachbacken.
    Plötzlich schmeckt Brot nach Brot und von einer Klappstulle wird man satt, über mehrere Stunden. (sogar ich!)

  • doch ich brauch den ... abends Zutaten rein ... Zeitschaltuhr programmiert ... morgens den fertigen Teig aus dem Ding geholt und ab damit in den Ofen ... nix selber rühren ... der Automat macht super Teig mit den notwendigen Ruhephasen für den Teig die der braucht damit das was wird ... vollkommen stressfrei ...

    Backen tue ich mit dem Ding auch nicht ... Form ist bescheuert und der Penöpel in der Mitte ist nur noch doof ... aber als Teigsklave ist das Ding Super ...
    Auch mit Pizza morgens die Zutaten rein ... Zeitschaltuhr programmiert ... abends wenn ich heimkomme ist der Pizzateig ready to roll ... belegen, ab in den Ofen ... Schmackofazz ...

  • So ich mach für die Woche den Teig fertig Mehl Lauwarmes Wasser Hefe Öl. So wenn es gut durch geknetet ist ruhen Lassen noch mal kneten danach in eine Plastikschüßel und rein in den Kühlschrank (geht dort noch mal auf) das ist mein Brötchenteig Langt für mehrere Tage und besser als diese Teiglinge die man überall bekommt.

  • Hallo Jungs,

    ich glaube wir sollten einen neuen Thread mit dem Thema „Selber Brot backen“ aufmachen und die Beiträge rüber schieben.

    Die bisherigen Beiträge sind sehr interessant.

    Gruß Viper1497

  • Beim durchlesen der letzten Seiten muss ich schon ein wenig schmunzeln. Das gegenseitige überbieten beim (angeblich) besten Fleisch ist schon fein... :D
    Hier wird kaum einer sein Schwein / Rind selbst (natürlich in Bio) aufziehen und schlachten.

    Den ein oder anderen lade ich gerne mal zu mir ein, damit er meinem Metzger in´s Gesicht sagen kann, dass er nur Schlachtabfälle unter der Marinade versteckt. Mal sehen, was/wer dann in der nächsten Wurst steckt.... :D
    Also bitte , die Kirche im Dorf lassen.

  • Genau, wirklich frisch und am besten ist's nur, wenn das warme Blut noch tropft. Übrigens, auch einige Metzger sollen ihre Ware (teilweise) aus Großschlachthöfen beziehen.

    Ich meine mich sogar an eine Untersuchung erinnern zu können, dass dem industriell abgepackten Fleisch weniger Keime anhaften, als mancher Metzgersware und es deshalb in Sachen Hygiene nicht hinten ansteht. Muss bei Gelegenheit nochmal suchen.

    2 Mal editiert, zuletzt von TumberTambour (27. April 2018 um 15:08)

  • Du wirst kaum einen finden der noch selbst schlachtet, weil die EU das nicht mehr wollte und die Anforderungen an Schlachtereien irrsinnig erhöht hat. Die wollten die ganzen Hausschlachtungen von Markt haben ... notgedrungen kaufen die Metzger im Schlachthof das Fleisch oder lassen im Schlachthof ihr Vieh schlachten ...

    https://www.tagblatt.de/Nachrichten/EU…hwer-71155.html

  • Ich meine mich sogar an eine Untersuchung erinnern zu können, dass dem industriell abgepackten Fleisch weniger Keime anhaften, als mancher Metzgersware und es deshalb in Sachen Hygiene nicht hinten ansteht.

    Werden die Keime nicht mit gegrillt?

    Gruß Udo

  • Jein.
    Bei "well done" ist alles tot.
    Bei zart rosa / blutig können durchaus Keime überleben.

    Die berühmte Hausschlachtung beim Bauern gibt es heute so gut wie garnicht mehr. Auch eine Schlachtung beim Metzger lohnt sich aufgrund der Hygienevorschriften nicht mehr wirklich. Wenn, dann kauft der Metzger beim Bauern, lässt im Schlachthof töten / zerlegen und verarbeitet dann die Hälften selbt.

    Einmal editiert, zuletzt von JvB (27. April 2018 um 18:19)

  • Ich kaufe gerne Rinderfilet in der Metro ein.
    Das beste Fleisch was ich dort bisher hatte war amerikanisches Rinderfilet. Es war auch das teuerste mit 45,- /Kilo. Ich dachte erst die wollen mich veräppeln, weil das Filet von Fettadern durchzogen war. Tja, wieder was gelernt.
    Ich habe einige Sorten getestet. Das beste Preis/Leistungsverhältnis bietet mir Irisches Rinderfilet. Mit ca. 35,- Kilo. Sehr lecker im Geschmack. Kann ich nur empfehlen. Im Angebot ist es manchmal sogar für deutlich weniger Geld zu bekommen. Allerdings hat man auch Stücke von um die 8 Kilo.
    Die südamerikanischen Filets für ca. 20,- / Kilo taugen im Vergleich dazu nichts.

    Gruß Udo

  • Und wieder EU-Vorschriften die Spaß und Qualität verhindern. Angeblich wegen Gesundheit oder Umwelt, es gibt eine EU-Richtlinie für Kohle zum Grillen. Da fragt man wieviele Kommisare haben überhaupt schonmal gegrillt.

  • Genau, wirklich frisch und am besten ist's nur, wenn das warme Blut noch tropft. .

    Nee, nicht wirklich.
    Wenn das Tier gestorben ist, beginnt sofort die Verwesung. Es kommt zur Totenstarre und die Körpertemperatur steigt, das lässt sich nicht verhindern. Das Fleisch muss jetzt erst mal in die Kühlung, so bei ca. +3°C. Da bleibt es für ein paar Tage, um zu reifen. Dabei beginnt ein langsamer Zersetzungsprozess, der das Fleisch weich werden lässt. Wenn dieses Abhängen nicht passiert, ist das Fleisch zäh und hat nicht die mögliche Qualität.
    Also ist ein paar Tage altes Fleisch das beste.

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson