Cowboy Action Shooting (Westernschießen) mit co2 oder Druckluftwaffen

Es gibt 5.457 Antworten in diesem Thema, welches 998.424 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (13. November 2023 um 16:28) ist von chippewa lady.

  • In der Einleitung zum 1996er Reprints des Buches "Triggernometry - A Gallery of Gunfighters with Technical Notes, too, on Leather Slapping as a Fine Art, gathered from many a Loose Holstered Expert over the years" von Eugene Cunningham aus dem Jahre 1934 vertritt Joseph G. Rosa die Meinung, dass der "Reverse Draw/Cavalry draw" sicherer als der "Straight draw" sei, der zu Verletzungen führen könne. Er behauptet also das komplette Gegenteil von dem, was gemeinhin als gültig angesehen wird. Tatsächliche Gegebenheit oder eine nicht durch Zahlen gesicherten Meinung? Lesen Sie selbst, trauen Sie nur Ihren Augen!

    During the percussion-revolver era, body-belt "scabbards" (known today as "holsters") were introduced. At that time pistols were generally carried butts forward. This enabled the wearer to use a cross-body draw or the plains "reverse" or "twist" draw a method adopted by the United States Cavalry. It allowed the trooper access both to his saber and to his pistol, leaving his left hand free to control his horse. It worked as follows: as the hand dropped to the butt, it was turned so that the palm faced away from the body. At the same time the thumb curled around the hammer spur and the index finger entered the trigger guard. With a firm grip the pistol was pulled out, and the momentum both spun the barrel forward to line up on its target and also cocked the hammer. The shooter could either hold the weapon at full cock or fire it as it came level. Because the thumb was locked over the hammer spur, releasing the spur was impossible until the barrel was clear of the body, making the cross-body or "reverse" draw much safer than the hip draw. The later so-called "conventional" hip-draw holsters did and do sometimes lead to accidents: when the barrel snags, jerking the trigger finger, the result can be a bad leg wound or, perhaps, a dead horse!Während der Perkussionsrevolver-Ära wurden "Scheiden" (heute als "Holster" bezeichnet) für den Bauchgurt eingeführt. Damals wurden Pistolen in der Regel mit dem Kolben nach vorne getragen. Dies ermöglichte es dem Träger, die Pistole über Kreuz zu ziehen oder die von der Kavallerie der Vereinigten Staaten eingeführte Methode des "reverse" oder "twist" zu verwenden. So konnte der Soldat sowohl auf seinen Säbel als auch auf seine Pistole zugreifen und hatte die linke Hand frei, um sein Pferd zu kontrollieren. Das Verfahren funktionierte folgendermaßen: Während die Hand zum Griff sank, wurde sie so gedreht, dass die Handfläche vom Körper weg zeigte. Gleichzeitig legte sich der Daumen auf den Hahn und der Zeigefinger auf den Abzugsbügel. Mit sicherem Griff wurde die Pistole herausgezogen, und durch den Schwung wurde sowohl der Lauf nach vorne gedreht, um auf das Ziel ausgerichtet zu werden, als auch der Hahn gespannt. Der Schütze konnte die Waffe entweder mit gespanntem Hahn halten oder sie abfeuern, wenn sie waagerecht ausgerichtet war. Da der Daumen über dem Hahnsporn fixiert war, konnte der Hahn erst losgelassen werden, als der Lauf vom Körper weg war, was das Ziehen über Kreuz oder "reverse" viel sicherer machte als das Ziehen aus der Hüfte. Die späteren so genannten "konventionellen" Hüftholster führten und führen manchmal zu Unfällen: Wenn der Lauf hängen bleibt und der Abzugsfinger zuckt, kann das Ergebnis eine schlimme Wunde am Bein oder vielleicht ein totes Pferd sein!

    Für Neuigkeiten aus dem Wilden CO₂-Westen: Suitcase-Broncos "Weg nach Westen" abonnieren!:cowboy:

  • Tja, der Autor bezieht sich auf die Trageweise im Sattel und sieht das aus historischen Gesichtspunkten und bezieht sich auf die Sicherheit für den Schützen selbst.

    Dabei sind natürlich keine heutigen CAS-Gesichtspunkte berücksichtigt, wo z. B. jede Menge Leute hinter und seitlich des Schützen stehen und Sweeping ausgesprochen gefährlich sein kann.

    Ich selbst habe schon einige ungewollte Schussabgaben beim scharfen CAS erlebt. Es ist außer DQs für den Schützen nichts passiert, weil mehrere Sicherheitsvorschriften ineinander greifen und damit das Schlimmste verhindert werden konnte.

    Bei diesem Sport sollte Sicherheit an erster Stelle stehen, unberücksichtigt der historischen Zweckmäßigkeit eines Kavalleristen oder Gunfighters.

    Socks

    aka "Lederstrumpf"

    BDS Stern #1326 / SASS #69087 / FROCS # 30

  • Dass sich bei CO₂- und scharfen CAS Schüsse lösen, das habe ich auch schon gesehen, wer nicht. Exakt aus dem Grund finde ich die Passage auch so interessant. Kann man da vielleicht was lernen? Nicht die eigenen Regeln ändern, dass wollte ich nicht vorschlagen.

    Auch für die Sicherheit der Umstehenden könnte das wichtig gewesen sein. Zuschauer von heute = Soldaten der eigenen Linie damals. Die Unversehrtheit der Kameraden wird einen Wert darstellt haben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man billigend Schäden in Kauf nahm. Zumindest für den Umgang mit dem Säbel kann man sowas anhand von "regulations" nachweisen, dass diese Überlegungen mit einflossen, sowohl im Sattel als auch abgesessen. Für Schusswaffen habe ich solche "regulations" noch nicht gesucht, wäre eine Aufgabe.

    Wenn solche Überlegungen in die Aussage des Autors mit eingeflossen wären, dann könnte an der Aussage doch was dran sein. Wie festgestellt, modere CO₂- und scharfe CAS-Cowboys scheinen mit ihren aktuellen Methoden und Vorschriften nicht das einhalten zu können, was der Autor mit der von ihm geschilderten als sicherer beschreibt. Was interessant, aber kein Vorschlag zur Regeländerung ist.

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  • Zumindest für den Umgang mit dem Säbel kann man sowas anhand von "regulations" nachweisen, dass diese Überlegungen mit einflossen, sowohl im Sattel als auch abgesessen. Für Schusswaffen habe ich solche "regulations" noch nicht gesucht, wäre eine Aufgabe.

    Ich habe hier mal mitgelesen, also ich denke es ist evtl. gar nicht so verwunderlich, dass es solche Regulations tatsächlich nicht gab.

    Denn, der AMI hat und hatte schon immer andere Ansichten zum Verhalten im Krieg.

    Es ging damals also vielleicht gar nicht um die Sicherheit umliegenden(stehenden) Kameraden, sondern einzig und allein um die schnelle Feuerkraft nach vorn.

    Soll heißen, nur weil es der Amerikaner nicht macht/machte, muss es ja nicht gut gewesen sein, es wurde eben einfach NOCH nicht gemacht.

    So würde ich jetzt eine Erklärung zum Thema für mich erklären können, wollen.

    Einmal editiert, zuletzt von Major Michaels (15. September 2023 um 21:43) aus folgendem Grund: Bitte nicht so vom Thema abschweifen und Vermutungen als Tatsachen darstellen!

  • Sehr cool und gar nicht mal sooo weit weg :) :thumbup:

    Macht der verein auch regelmäßige Trainings zum Thema, oder bleiben das Spaßwettkämpfe?
    Toll.

    Howdy Rip Wheeler,

    geplant sind neben den Spaßwettkämpfen natürlich auch regelmäßige CAS und Wild Bunch Trainings ;)

    Da sich unsere Sparte im Aufbau befindet, wirds wohl erstmal ein Treffen im Monat geben, alles weitere ergibt sich dann.

    So long,

    Eliza Jane & Fletcher

  • Howdy Rip Wheeler,

    geplant sind neben den Spaßwettkämpfen natürlich auch regelmäßige CAS und Wild Bunch Trainings ;)

    Da sich unsere Sparte im Aufbau befindet, wirds wohl erstmal ein Treffen im Monat geben, alles weitere ergibt sich dann.

    So long,

    Eliza Jane & Fletcher

    Hallo Ihr beiden,

    das hört sich ja toll an und wir wären gerne dabei, habt Ihre eine Facebookseite, oder WhatsApp-/Telegram-Gruppe für weitere, nähere Infos?
    Gerne auch per PN.

    Liebe Grüße,

    Rip

  • Da werden ganz sich einige von uns mit dabei sein.

    Ist ja im Umkreis des Shooting Saloon von Sam.

    Ist keine Stunde von mir weg.

    Gruß, Ralf
    Alt, aber bewaffnet. :thumbsup:

    Orbis non sufficit quod Omnia tempus habent.

  • Da werden ganz sich einige von uns mit dabei sein.

    Ist ja im Umkreis des Shooting Saloon von Sam.

    Ist keine Stunde von mir weg.

    Das ist ja von mir aus noch näher als der Saloon. :thumbsup:

    Werde mir die Termine auch mal notieren. :cowboy:

    Liebe, Lache, Lebe.
    Wenn das nicht funktioniert:
    Lade, Ziele, Schieße!

  • Ähm, sind das jetzt Wettkämpfe mit "Heißgasern" oder Co2 CAS?

    "Quigley Eimerschießen"= Lever Action(Co2) oder mit der Vorderschaftrepetierflinte(Airsoft)

    "Last (Wo)Man Standing"(Cowboy Fast Draw Match)= Single Action Revolver(Co2, LEP, Airsoft) ONLY

    "Big Valley Shoot Out"= CAS Match mit Co2, LEP und Airsoft Westernwaffen