In der Einleitung zum 1996er Reprints des Buches "Triggernometry - A Gallery of Gunfighters with Technical Notes, too, on Leather Slapping as a Fine Art, gathered from many a Loose Holstered Expert over the years" von Eugene Cunningham aus dem Jahre 1934 vertritt Joseph G. Rosa die Meinung, dass der "Reverse Draw/Cavalry draw" sicherer als der "Straight draw" sei, der zu Verletzungen führen könne. Er behauptet also das komplette Gegenteil von dem, was gemeinhin als gültig angesehen wird. Tatsächliche Gegebenheit oder eine nicht durch Zahlen gesicherten Meinung? Lesen Sie selbst, trauen Sie nur Ihren Augen!
During the percussion-revolver era, body-belt "scabbards" (known today as "holsters") were introduced. At that time pistols were generally carried butts forward. This enabled the wearer to use a cross-body draw or the plains "reverse" or "twist" draw a method adopted by the United States Cavalry. It allowed the trooper access both to his saber and to his pistol, leaving his left hand free to control his horse. It worked as follows: as the hand dropped to the butt, it was turned so that the palm faced away from the body. At the same time the thumb curled around the hammer spur and the index finger entered the trigger guard. With a firm grip the pistol was pulled out, and the momentum both spun the barrel forward to line up on its target and also cocked the hammer. The shooter could either hold the weapon at full cock or fire it as it came level. Because the thumb was locked over the hammer spur, releasing the spur was impossible until the barrel was clear of the body, making the cross-body or "reverse" draw much safer than the hip draw. The later so-called "conventional" hip-draw holsters did and do sometimes lead to accidents: when the barrel snags, jerking the trigger finger, the result can be a bad leg wound or, perhaps, a dead horse! | Während der Perkussionsrevolver-Ära wurden "Scheiden" (heute als "Holster" bezeichnet) für den Bauchgurt eingeführt. Damals wurden Pistolen in der Regel mit dem Kolben nach vorne getragen. Dies ermöglichte es dem Träger, die Pistole über Kreuz zu ziehen oder die von der Kavallerie der Vereinigten Staaten eingeführte Methode des "reverse" oder "twist" zu verwenden. So konnte der Soldat sowohl auf seinen Säbel als auch auf seine Pistole zugreifen und hatte die linke Hand frei, um sein Pferd zu kontrollieren. Das Verfahren funktionierte folgendermaßen: Während die Hand zum Griff sank, wurde sie so gedreht, dass die Handfläche vom Körper weg zeigte. Gleichzeitig legte sich der Daumen auf den Hahn und der Zeigefinger auf den Abzugsbügel. Mit sicherem Griff wurde die Pistole herausgezogen, und durch den Schwung wurde sowohl der Lauf nach vorne gedreht, um auf das Ziel ausgerichtet zu werden, als auch der Hahn gespannt. Der Schütze konnte die Waffe entweder mit gespanntem Hahn halten oder sie abfeuern, wenn sie waagerecht ausgerichtet war. Da der Daumen über dem Hahnsporn fixiert war, konnte der Hahn erst losgelassen werden, als der Lauf vom Körper weg war, was das Ziehen über Kreuz oder "reverse" viel sicherer machte als das Ziehen aus der Hüfte. Die späteren so genannten "konventionellen" Hüftholster führten und führen manchmal zu Unfällen: Wenn der Lauf hängen bleibt und der Abzugsfinger zuckt, kann das Ergebnis eine schlimme Wunde am Bein oder vielleicht ein totes Pferd sein! |