Cowboy Action Shooting (Westernschießen) mit co2 oder Druckluftwaffen

Es gibt 5.457 Antworten in diesem Thema, welches 984.795 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (13. November 2023 um 16:28) ist von chippewa lady.


  • Wo zieht den Andre' jetzt hin ? Vielleicht gibt es dann dort eine neue Möglichkeit.

    Zu unterscheiden ist zwischen Andy und André. Andy war der Farm Besitzer und André war sein Companion der sich insbesondere um unsere Angelegenheiten kümmerte.

    Andy widmet sich zukünftig voll und ganz der Pferdezucht auf einem neuen Grundstück und André wird seinem ursprünglichen Beruf nachgehen.

  • Es ist wirklich Schade, dass sich hier in Deutschland der Wilde Westen nicht so durchsetzen kann.
    Auch wenn die Fangemeinde groß ist, so ist es doch nicht so einfach oder kostengünstig, so eine Westernstadt auf die Beine zu stellen oder auch am leben zu halten.
    Aber hier ist eben nicht Amerika - die Mentalität ist eine andere und vor allem auch die Geschichte.

    Und ein CAS macht natürlich 10x mehr Spaß, wenn man um sich herum auch das Feeling des echten Wilden Westens hat,
    aber ich glaube es gibt noch Möglichkeiten, verschiedene Standorte für ein CAS zu finden.
    Es muss doch neben den bereits bekannten Örtlichkeiten noch weitere geben, wo man gegen eine faire Gebühr Grundstücke mieten kann
    und die Leute dann mobile Aufbauten für ein schönes Ambiente mitbringen. Die andere Sache ist dann natürlich auch noch das Übernachten für die weiter angereisten.
    Einfach wird es nicht, aber ich bin sicher es wird sich was finden. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

    Howgh, ich habe gesprochen :D

    "Sattle kein Pferd, das du nicht reiten kannst."
    - John Wayne -

  • Die "Hauptdiskussionsgrundlage" wird wahrscheinlich IMMER das Thema Waffen sein, zumindest die Art, bei denen vorne auch was rausfliegt...ich kennen das ja noch vom Airsoft, sobald es in Deutschland nach Waffe riecht "machen 95% der Leute dicht"!

    DAS ist DIE MENTHALITÄT die alles so sehr limitiert...nicht ein Grundstück, oder Räumlichkeiten zu finden, nein...den Besitzer, Verpächterm oder Vermieter klar zu machen das es hier "nicht um Krieg" oder sonst was geht!

    Leider ist das ein Phänomen was um sich greift, da macht es schon viel mehr Sinn im privaten Bereich etwas zu finden und sich so zu treffen, die "Berliner CASler" machen das doch auch regelmäßig...man muss dazu bene auch nur das entsprechende Grundstück und keine Nachbarn als Petzen haben.

    Nervt hier (Deutschland) echt, in Amilanden steht ein altes ungenutztes Krankanhaus leer, oder eine Shopping-Mal frei rum...zack sind Airsofter da, hier undenkbar.

  • Ich habe Bekannte bei München, die haben eine Pferde-Ranch für Reining, dieses spezielle Westernreiten.
    Die haben ein sehr großes Grundstück, wo man auch mit mehreren evtl in einer Scheune schlafen könnte.
    Die kann ich mal fragen, ob die das machen würden. Platz wäre genug da, abseits von Mensch und Tier.

    "Sattle kein Pferd, das du nicht reiten kannst."
    - John Wayne -

  • wo man auch mit mehreren evtl in einer Scheune schlafen könnte.

    ...bei solchen Aussagen wünschte ich mir immer mal schnell nen Bild vom Alter des Autors zu machen, sorry Wild, aber ich bin zumindest und leider gesundheitlich aus solchen Übernachtungsmöglichkeiten gefühlt raus :S:D
    Oder aber...wir brauchen wieder einen Wohnwagen oder ein Wohnmobil :love::love::love:

  • Haha, ja ich bin auch nicht so der Freund solcher Übernachtungen, aber ich fühle mich zumindest dazu noch in der Lage,
    auch als 67er Jahrgang :D
    Eine Hütte mit Bett oder "Western"Hotel würde ich auch vorziehen. ;)

    "Sattle kein Pferd, das du nicht reiten kannst."
    - John Wayne -

  • Zelt, Iso-Matte, Schlafsack und Kleinkram.
    Im Sommer braucht man eigentlich nicht einmal ein Zelt.
    Da reichen ein Tarp und eine Hängematte, wenn es in der Scheune ist.
    Wäre ich sofort dabei, wenn es in der Nähe und erreichbar wäre.
    Kleines Feuer dazu, mit Würstchen, Stockbrot und Marshmellows.
    Jemand bringt eine Gitarre mit.
    Ein Anderer bringt einen Kasten Regenwaldretter.
    Dazu ein paar Geschichten aus der Jugendzeit.
    Und wenn aus dem Feuer Glut geworden ist, ab ins Zelt.
    Morgens kommt der Kaffeekessel aufs Feuer.
    Dazu Eier, Speck und Toast.

    Solche Abende werden legendär.
    Wäre ich bei.

    Gruß, Ralf
    Alt, aber bewaffnet. :thumbsup:

    Orbis non sufficit quod Omnia tempus habent.

  • Wer mag, kann sich auch einen Kronleuchter ins Zelt hängen.
    Zelten muß ja nicht Dackelgarage und Elefantenhaut sein.
    Es gibt durchaus auch Komfortzelte, die an die Außenstation
    in Weltraumfilmen erinnern, und sich mit Luxus füllen lassen,
    der weit oberhalb einer Studentenbude liegen kann.
    Wer kann, der soll.

    Gruß, Ralf
    Alt, aber bewaffnet. :thumbsup:

    Orbis non sufficit quod Omnia tempus habent.

  • Ich habe Bekannte bei München, die haben eine Pferde-Ranch für Reining, dieses spezielle Westernreiten.
    Die haben ein sehr großes Grundstück, wo man auch mit mehreren evtl in einer Scheune schlafen könnte.
    Die kann ich mal fragen, ob die das machen würden. Platz wäre genug da, abseits von Mensch und Tier.

    Gerne mehr Infos. Mir ist dabei auch immer wichtig, dass das eine Location ist, auf der das Wild West Feeling entsteht. Beispiel: Saloon, Kutschen, Holzhütten etc. steigern das Ambiente unheimlich. Darauf lege ich viel Wert. Falls deine Bekannten über sowas in der Art verfügen, her damit ;)

  • Wenn ich darf, hätte ich einen Tipp als Quereinsteiger und Westernlaie, aber mit langer Erfahrung in anderen „Welten“.

    Ein abgelegenes, freies Gelände (sofern man es findet) kann viel atmosphärischer sein.

    Vor Corona trafen sich z.B. regionale Mittelaltergruppen aus unserer Gegend zum Saisonstart-und -ausklang. Am Ufer eines Sees, überall von Bäumen umgeben und keinerlei moderne Straßen und Gebäude in Sicht. Die waren zwar in der Nähe vorhanden, aber eben nicht sichtbar. Es entstand eine Stimmung, als befände man sich auf einer Zeitreise, sogar schon am hellichten Tag. Die moderne Welt wurde komplett ausgeblendet.

    Die Gruppen selbst hatten ihre eigene Zeltstadt und für die Bewirtung sorgte der aufwändig gemachte Stand einer kommerziellen Mittelalter-Taverne, mit welcher der historisch detailverliebte Wirt von Event zu Event zog. Manche Schottenclan- oder Orientzelte sind mobile Paläste, gegen die mein Wohnzimmer ärmlich wirkt. Trotzdem bauen die das in zwei Stunden auf und verladen alles in einen Kleintransporter. Entsprechende Zelte gibt es gebraucht für wenige Hundert Euro.

    Cowboys sahen auf dem Trail kaum eine Stadt. Halbwegs stimmige große (und teure) Gebäude zu errichten, gelingt nur Betreibern von Westernstädten oder besonders engagierten Vereinen/Gruppen. Deren Adressen dürftet ihr bereits haben.

    Bauern mit „Urlaub auf dem Hof“ sind nur selten Westernfreaks. Ein paar angeflammte Bretter und ein Schildchen im deutschen Pseudowestern-Stil der 1970er Jahre finde ich persönlich mehr kitschig bis peinlich, als gemütlich.

    „Echte" Unterkünfte der provisorischen Goldgräbersiedlungen oder Wanderstädte, wie in „Hell on Wheels“, sind dagegen viel einfacher nachzubauen und genauso schnell zum Weiterziehen zusammengelegt, wie Anno Dunnemals.

    Ein großes Zelt, Fässer und Planken als Theke, Tisch & Stühle, ein rustikales Steck-Regal für Flaschen und ein paar Petroleumlampen. Fertig ist der vorbildgerechte "Tent Saloon". Dann vielleicht noch Deko wie ein Wagenrad.

    Das alles lässt sich wunderbar mit Sitzplätzen davor und einem Lagerfeuer kombinieren.



    (Die Jungs hatten Lebensart: Lieber am Zelt-Imbiss Austern schlürfen, als im soliden Saloon billige Bohnen zu futtern ;) )


    (Whiskey pur statt Meeresfrüchten geht aber auch. :thumbup: )

    Vorteil eigenen Equipments: Genau wie mit den Utensilien eurer Stages seid ihr nicht an einen Anbieter gebunden und könnt die Location wechseln. Die Qualität der Sachen bestimmt ihr selbst.

    Der Transporter, das eigene Wohnmobil oder die Kutsche zum Zimmer parken außer Sicht. Dann ist die Illusion der Westernzeitreise auch für halbwegs kleines Geld machbar. Wenn zehn Leute jeweils einen Hunni zusammenlegen, kommt man damit schon sehr weit und braucht kaum handwerkliche Fähigkeiten. Wer so etwas Grandioses wie den Shooting Saloon aus den Videos von Sunset Sam bauen kann, bekommt die Ausstattung für einen Tent Saloon an wenigen Wochenenden hin. Das meiste Gehirnschmals geht dabei drauf, das Zerlegen und Verstauen zu planen.

  • Es gibt ja auch diese stabilen Partyzelte, wie sie auch beim THW und dergleichen genutzt werden. Damit könnte man schon arbeiten. Die sind aber nur selten auch günstig zu bekommen.

    Gruß, Ralf
    Alt, aber bewaffnet. :thumbsup:

    Orbis non sufficit quod Omnia tempus habent.

  • Sehr geil Deine Ausführung dazu @Bleikeller ...aber, ich schrieb ja auch schon was dazu, unter, bzw. ÜBER ALL DEM steht aber leider ein Requisit was wir dabei mitführen wollen...unseren Colt und unsere Gewehre...Anscheinswaffen!!!

    Man findet IMMER eine Location, immer...aber wenn dort in der Nähe Tante Frieda und Onkel Heinz ihren Dackel zum Schxxxen eusführen und Dich, mich, usn mit den Pusten in der hand sehen, womöglich noch auf Dosen schießend, dann kommt ganz schnell der echte Sheriff und aus die Maus, Abbruch des Lagers.

    Das ist eben bei uns in Good OL Germany das Problem mit Waffen aller Art, das muss alles angemeldet werden UND wenn Du dann noch schießen willst ist es eh vorbei...das bringts Du NIEMALS legal am noch so schönsten Flußufer durch...!

    Sorry, die Idee ist genial, aber wahrscheinlich nicht umsetzbar, nicht so, das es uns Spaß machen würde.

  • Einfach unter "Mittelalterzelt", "Mitelalter Marktstand", "Reenactment Zelt" und "Military Wall Tent" (letzteres mit geraden Seitenwänden wie im 19. Jahrhundert) googeln. Sogar in der Bucht wird man mit Ergebnissen erschlagen.

    Wenn ein Stand für den Ausschank ausreicht und man die Stangen selbst organisiert, lässt sich schon ab 300 €-Dollars was machen. Moderne Stangen wären ohnehin Fremdkörper. Dazu dann noch Fässer, Thekenbrett & Regal.

    Teurer wird es, wenn man selbst im Zelt resideren und übernachte möchte, oder wenn alle drinnen sitzen sollen.
    Nichts gegen moderne Systeme, aber Segeltuch / Canvas in weiß und rustikale Stangen aus Ästen bzw. schmalen Stämmen wirken um Welten besser. Im Zweifel mit Astgabel zum Aufhängen einer Laterne.

  • Sehr geil Deine Ausführung dazu @Bleikeller ...aber, ich schrieb ja auch schon was dazu, unter, bzw. ÜBER ALL DEM steht aber leider ein Requisit was wir dabei mitführen wollen...unseren Colt und unsere Gewehre...Anscheinswaffen!!!

    Man findet IMMER eine Location, immer...aber wenn dort in der Nähe Tante Frieda und Onkel Heinz ihren Dackel zum Schxxxen eusführen und Dich, mich, usn mit den Pusten in der hand sehen, womöglich noch auf Dosen schießend, dann kommt ganz schnell der echte Sheriff und aus die Maus, Abbruch des Lagers.

    Das ist eben bei uns in Good OL Germany das Problem mit Waffen aller Art, das muss alles angemeldet werden UND wenn Du dann noch schießen willst ist es eh vorbei...das bringts Du NIEMALS legal am noch so schönsten Flußufer durch...!

    Sorry, die Idee ist genial, aber wahrscheinlich nicht umsetzbar, nicht so, das es uns Spaß machen würde.


    Die Logik verstehe ich nicht. Wenn ein COS-CAS auf der Ponde Rosa möglich wäre, warum nicht auf ähnlichem Privatgrund? Die bisherigen Matches (Amberg) finden doch auch in Deutschland statt?

    Manchmal glaube ich, dass deutsche Besitzer freier Waffen eine vorauseilende Furcht vor Gutmenschendiktaturen, gnadenlosen Behörden und einsatzwütigen SEK's haben. Dabei reicht doch die normale Paranoia aus, die jeder im Universum hat. (Anhalter für die Galaxis.)

    Ich weiß nicht, wie oft ich auf Mittelalterveranstaltungen schon ganz offiziell mit Langbögen geschossen habe (10-20 Meter). Auf öffentlichem Grund mit behördlich genehmigter Veranstaltung. Verglichen mit "teuflischen" Diabolos der CO2-Colts nagele ich mit den Pfeilen einen Menschen an die Wand.

    Mein Vorschlag ging nicht in die Richtung, einfach frei irgendwo Zelte aufzubauen.
    Es ist nur eine Alternative für Locations wie die Ponde Rosa. @Wild Bill denkt z.B. an ein mögliches Gelände, und @Sunset Sam wünscht sich ein bereits vorhandenes Wild West Feeling. In Kombination wird das extrem schwierig.

    Bei uns gibt es immer noch Gemeinden, die solche Events als Attraktion sehen. Man muss halt suchen, ein klares Konzept haben und sich entsprechend darstellen. Sofern es denn überhaupt so umfangreich und öffentlich wird, dass man eine Genehmigung braucht. Wenn keine vorhandene Westernkulisse benötigt wird, ist die Chance, etwas zu finden, gewaltig größer. Da könnte man schauen, in welchen Gegenden sich andere "waffenstarrende" Historien-Events tummeln.

  • Du musst bedenken welche Vorschriften zu beachten sind.
    Auf öffentlichem Grund kannst du das schießen gleich vergessen.
    Das Grundstück muss befriedet sein.
    Mindestabstände zu den Grundstücksgrenzen (Flugweite der Geschosse beachten).
    Erlaubniss des Eigentümers.
    Und und und.
    Für die Geländen auf denen das möglich ist wird es wohl Genehmigungen geben.