SSW nach Haus-Einbruch

Und was meinst Du, wie traumatisiert sie erst wären, wenn sie diese unausgelebten Machtphantasien hier lesen würden...

Hast Du gegen Deine eigene Waffe verloren?
Eine lehrreiche Anekdote zum Thema Verteidigung — gilt ebenso für das moderne Schwert, auch „SRS-Waffe“ genannt:

Ein Samurai ging zu einem Meister der Kampfkünste. Dieser sagte ihm: „Du hast wenige Fortschritte gemacht, seit ich Dich zum letzten Mal sah.“ Der enttäuschte Samurai schrie: „Was willst Du damit sagen? Ich bin der wildeste Samurai dieser Insel. Ich habe noch gegen niemanden im Schwertkampf verloren!“ Und der Meister erwiderte: „Aber Du hast gegen Dein eigenes Schwert verloren. Die höchste Kunst besteht darin, Dein Schwert überhaupt nicht zu ziehen!“ „Aber wie kann ich gewinnen, ohne mein Schwert zu ziehen?!“ protestierte der Samurai. „Ich werde getötet werden!“ Später, als er in einer Wirtschaft aß, wurde er von drei jungen angeberischen Samurai belästigt, die ihre Fähigkeiten testen wollten. Als er sie ansah und eine lästige Fliege wegscheuchte, erinnerte sich der Samurai der Worte des Meisters… „Die höchste Kunst besteht darin, überhaupt nicht das Schwert zu ziehen.“ Verwundert darüber, wie er gewinnen könnte, ohne ein Schwert zu ziehen, nahm er plötzlich seine Eßstäbchen und erschlug die Fliege in der Luft. Erstaunt machten die drei jungen Samurai respektvolle Verbeugungen und verschwanden schnell. (Potter, The way of the Ronin, New York: Amacom, 1984, S. 55; zitiert nach Füllgrabe, Die Psychologie des Kampfes, 2011, WINGTSUN Welt, Nr. 35, S. 72-75)

Genau wölfchen.

Man sollte jede Gewaltsituation vermeiden, da Sie in der Regel entweder mit der Verletzung der eigenen Person, anderer Personen und / oder der des Einbrechers endet. Letzteres hat dann unter Umständen die Folge, daß man angeklagt und verurteilt wird.

Es geht ausschließlich um Risikominimierung. Daher ist Selbstverteidigung nur die allerallerletzte Option. Dem Einbrecher ein Bier anbieten ist wahrscheinlich besser als eine Selbstverteidigungsaktion.

Wenn man sich doch (in letzter Konsequenz) selbst verteidigen muß (Gedankenspiel):
Selbstverteidigungskurse helfen da nur in geringem Maße. Entscheidend ist, daß man aus Selbsterhaltungsgründen alle Hemmungen fallen läßt und ultimativ vorgeht. Bei einem Kampf um Leben und Tod gibt es kein 10%, kein 30% oder 70%. Nur 0% und 100%. Kein bischen hauen, kein bischen mit der SSW bedrohen. Und hier ist das Problem. Man hat in der Regel doch Hemmungen, Moral, ... Und das führt unweigerlich zu Verletzungen der eigenen Person. Man muß SV auch regelmässig trainieren. Und auch das Training ist ein Problem. Man will seinen Trainingspartner ja nicht verletzten. Man muß sich dem Potential jeder Gewaltausübung klar sein. Z.B. wie stark kann man / ich überhaupt zuschlagen? Man muß das Ergebnis vorher kennen. Es nutzt nichts, wenn man glaubt, man wäre Rambo, den Einbrecher mit Wattebäuschchen bewirft und dann verwundert ist, wenn diese keine Wirkung zeigen. D.h. man muß die Wirkung seiner Aktion kennen und wissen, ob Sie Erfolg hat. Und man darf natürlich auch nicht verwundert sein. Man darf nicht innehalten. Man muß bis zur Entscheidung weiter machen.

Man muß daher im Ernstfall alle Zweifel, auch die Möglichkeit, danach ins Gefängnis zu kommen, ignorieren. Man müßte sich voll auf die SV konzentieren. Und man muß sich überlegen, welches Vorgehen, welche Strategie einen maximalen Erfolg garantiert. Nur wer dazu in der Lage ist, sollte überhaupt diesen Schritt machen.

Und halt nur, wenn es gar nicht anders geht und es wirklich um Leben und Tod geht.

P.S. Viele Kampfsportarten sind im übrigen völlig sinnlos und nur dazu gedacht, die eigene Fitness zu verbessern. Denn wie der Name "Sport" schon sagt, ist der Sinn ein sportlicher Wettkampf und keine Vernichtung des Gegners.

Das war in früherenn Zeiten anders. In ganz alten Kampschriften stehen Aktionen mit irreversiblen Ergebnissen wie Hand ab, Kopf ab, Genick durchtrennt, ...
Und die Merksprüche wurden recht locker verfaßt.
Ich kenne keine Kampfsportart und auch nur sehr wenige SV-Techniken, die derart ultimativ sind. Allerdings wird bei guten SV Techniken auf die Schwachstellen des menschlichen Körpers eingegangen, auf die ich hier natürlich nicht genauer eingehen möchte.

Messer:
Bei wirklichen Profis ist der Kampf in wenigen Sekunden entschieden. Rumgefuchtel wie in Kinofilmen gibt es nicht. Generell gibt es nur sehr wenige halbwegs realistischen Sequenzen in Kinofilmen. 99% ist grober Unfug und funktioniert so nie.

In Asien nennt man es nicht umsonst Opernkampf. Es ist eine Choreografie. Eine Show wie auf Mittelaltermärkten und auf der Bühne.

Gruß Play.

Und hier eine Anekdote aus der Ausbildung von Objekt- und Personenschützern in den USA: "Solltet ihr tatsächlich mal in Kampfsituationen geraten, seht zu, daß ihr den Gegner richtig plattmacht - sonst zerrt er euch nachher eventuell noch vor Gericht..."
Ja - da weiß man doch gleich, woher die Sonne schenit, nicht wahr?

Zitat von the_playstation

Dem Einbrecher ein Bier anbieten ist wahrscheinlich besser als eine Selbstverteidigungsaktion.

ja ... oder noch deine Freundin vielleicht, oder Tochter ?

vielleicht ist er dann noch glücklicher ...

wenn ich lese, was hier teilweise für eine Sch... geschrieben wird ... lieber Mann !

Zitat von Oneshot

Ganz ehrlich, wenn ich Nachts aufwache und "nachsehen" gehe, nehme ich normalerweise eine gute Taschenlampe und mein Handy mit.

Genau, mach das doch einfach weiter so ! Lad Dir für den Notfall - falls Du bei einem deiner "Nachsehen gehen" mal auf "Fachkräfte für Einbruchdiebstahl" treffen solltest - einfach noch die passende App runter (gibts inzwischen bestimmt auch dafür ) und krall dich ansonsten an deiner Taschenlampe fest ...

Zitat von Oneshot

... ein wenig auffälliges Haus. "Hier gibt es eh nix zu holen!" Das ist die beste SV!

Genau - in so was ziehen wir jetzt alle um !

Und da warten wir dann brav mit dem immer frisch geladenen - oh nein, natürlich nicht Revolver ! - sondern Handy, ob die Fachkräfte unser Haus auch ja für "unauffällig genug" halten, um doch bitte zu einem anderen Haus weiterzugehen ...

Du gestattest hoffentlich, dass andere Leute sich noch ein paar mehr Gedanken machen möchten, noch ein klitzekleines bißchen mehr vorsorgen möchten und auch selbst noch ein bißchen verteidigungsfähig sein möchten im Notfall, ja ??

daaanke !

so hat eben jeder seine eigenen Vorstellungen von der Gesellschaft ...

(aber nie das Handy-Aufladen vergessen - weil ohne App ist Essig ! )

Hallo kai.

Kann es sein, daß Du etwas aggressiv reagierst? Wie gesagt. Man sollte sich jede SV-Aktion sehr genau überlegen. Vor allem die Risiken. Und wegen einer Flasche Bier setze ich nicht mein Leben aufs Spiel.

Blöd ist halt, wenn man selbst und der Einbrecher überascht wird, weil man z.B. nachts zum Kühlschrank schleicht, um nicht die Famile zu wecken und quasi mit dem Einbrecher "zusammenprallt".

Was man dann einsetzt und ob man dann überhaupt etwas zur Hand hat, ist eine andere Frage. Ich laufe nicht Tag und Nacht mit Schutzweste und Taschenlampe oder Baseballschläger, ... in der Wohnung rum. Ich bin daher sicher, daß man in vielen Fällen leider gerade Nichts parat hat. Es kommt immer anders, als man denkt.

Niemand kann alle möglichen Szenarien vorhersehen. Daher ist Prävention schon eine gute Strategie.
Ob nun eine Vermeidung der Darstellung des Reichtums oder dem Einbrecher zeigen, daß sich der Einbruch hier nicht lohnt.

Einbrecher ziehen in der Regel das einfacher gesicherte Haus vor, Das Haus ohne verschließbare Terassentür. Die Wohnung mit nur einem Schloß. Die Wohnung im Erdgeschoß statt die im 3ten Stock, ...

Gruß Play.

Ich evaluiere ein Einbruchs - Szenario, geistig, immer und immer wieder. Aber es ist wohl wie damals beim Bund.
Man ahnte, weil der olive Golf vom Zugführer neben der Unterkunft stand, dass es einen Nachtalarm geben könnte. Mitten in der Nacht war man dann trotzdem von den Socken...

kai: Was ich mache ist schlicht und ergreifend eine realistische Lageeinschätzung.
ICH wohne in Berlin, der nächste Polizeiabschnitt ist 1,5 Km weg. Ich brauche keine App.
Irgendwo auf dem Dorf an einer Autobahn gen Osteuropa mag das ganz anders aussehen.
Aus beruflichen und privaten Gründen könnte ich durchaus erheblich mehr hochfahren, wenn nötig.
Trotzdem ist das Wichtigste überhaupt der sogenannte Widerstandszeitwert der Türen, Fenster usw.
Was nützt einem der tolle Gaspüster, wenn der Einbrecher schon im Schlafzimmer steht, wenn man aufwacht.
Ich für meinen Teil trete jedenfalls lieber zunächst mal den Rückzug an, sollte ich tatsächlich auf einen Einbrecher treffen, anstatt vor Schreck meine Tochter zu erschießen, die im Dunkeln irgendwo drüber gestolpert ist.

Moin zusammen...
grob überflogen haben wir hier definitiv das beste Drehbuch aller Zeiten für den schlechtesten B-Kino Schinken aller Zeiten.....
Selten hab ich mir so viele Situationen versucht bildlich vorzustellen.. Aber gut.. war schon immer ein großer Freund und Anwender von Situationskomik...
Passend dazu hätte ich als Abwehrmaßnahme meine unangenehm geweckte, missmutige Frau vor dem ersten Kaffee anzubieten.... Ehemänner?!? Ihr wisst was ich meine...
Nicht Sinnvoll oder lustig? Dann sollten die meisten von euch mal die gequirlte Sc.... durchlesen die Ihr hier ausgeschieden habt...

Zitat von Bogenschuetze

Alternativ könntest Du Dir einen Hund holen, den kann Frauchen auch von der Leine lassen, hält fit, weil man gehen muss und ist kuschelig. Statistisch gesehen werden Häuser mit Hunden geringer besucht. Außerdem wird man nicht auf der Straße belästigt.

Einer der wenigen Sinnvollen Vorschläge, wenn auch die Effektivität durchaus in Frage gestellt werden darf.
Wenn ich ohne gleich als "Braun" bezeichnet und gelyncht zu werden die bereits erwähnten "Fachkräfte" nutzen darf, dann ist die Hunde variante bei genauer Beobachtung der potentiellen Gefahr gar nicht mal so abwegig. Mir fällt immer wieder auf das sich Menschen aus dem Arabischen Raum sehr stark bemühen Begegnungen mit Hunden zu vermeiden indem Türgeschäfte plötzlich und ohne Bemühungen beendet werden, die Straßenseite durchaus auch bei mäßig bis starkem Verkehr gewechselt wird oder auch bei ruckartigen Bewegungen des Tieres plötzlich gerannt wird, und das nicht nur jenseits der 42cm Stockmaß wie meinem ersten Hund der als Shar-Pei Stafford Mischling doch Eindruck machte, sondern auch bei meiner Französischen Bulldogge dessen gefährligster Gedanke ist wen er bis zum Einschlafen zum Kuscheln überzeugen kann.. Daher kann ein Kläffen und Bellen und selbst auf Bluffen schon abschrecken. Sich allein darauf zu verlasssen ist aber realistisch gesehen eher wagemutig und dumm als sicher..

Und der Einwand gegen deinen Vorschlag a la "dann liegt das Tier abgestochen im Flur"... Ich weis nicht ob es die Vorstellung meines toten Tieres oder die Sinnlosigkeit dieser Aussage war die mich wütend machte... hast du mal drüber nachgedacht das es Millionen Hundebesitzer gibt die Ihre Tiere aus liebe oder nem quängelndem Kind angeschafft haben? Macht Messer Macky da sofort halt? Oh du bist nicht zum Schutz sondern als Familienmitglied hier? Dann tue ich dir nichts hier hast n Leckerchen bitte verpfeiff mich aber nicht... Stellte er sich das so vor?...

Zitat von Oneshot

Die Wirkung ist nicht zuverlässig, man zwingt das Gegenüber zur weiteren Eskalation,

Da würde ich dir sogar die Hand drauf geben... Mit unwahrscheinlich viel Glück, und damit meine ich alles Glück dieser Welt begegnet man dem Typen der sich beeindrucken und lieber mit wohl möglicher Personenbeschreibung von den Cops suchen lässt.
Mann sollte eines nicht unterschätzen... ANGST! Wenn ich während meiner Dienstzeit und meines doch noch relativ jungem Leben eines gelernt habe dann sind Verstand, Skrupel, Hass, oder Wut garantiert nicht die Gefühle oder Impulse deines Hirns die dich überleben lassen und zu den Dingen treibt die du in Gefahren-/Konfliktsituation machst sondern unsere Sc*** ANGST lässt uns überleben. Jede Bewegung, Wahrnehmung, und alle unsere Sinne werden anders sein als durch Wut oder im Alltag, selbst der Geruchssinn wird so scharf das man weis was für eine Pflanze "DIE GEFAHR" gestern versehentlich im Blumenladen um die Ecke mit dem Hosenbein gestriffen hat... Selbst ausgebildete Personen (Personenschützer, Polizisten, Eingreifftruppen) können ihr Handeln in jeder Situation 100% voraussagen sondern trainieren durch ihre Ausbildung einen Instinkt... der vom Bewusstsein wie z.B nur kurz angeschnitten in meinem ersten Einsatz bevorzugt ausgeführt wird..Von klarem denken und vollständig bewusst ausgeführten Aktionen konnte keinesfalls die Rede sein und ohne hier irgendwas oder mich aufspielen zu wollen weder war meine Verwendung weder im ID noch der eher inaktive Teil unseres Heeres in dem Geschehen. Was glaubt ihr IHR die Meinen das sie sofort auf "DIE GEFAHR" zustürmen, wild rumballern, oder locker flockig erstmal ganz cool nachschauen und anschließend die cops informieren macht der Zivilist dann?...Angst...wird durch keine Waffe genommen, sondern höchstens überspielt bis es ernst wird.. mal schauen wer sich ohne weiteres selbst verarschen kann.. damit ist erstmal genug was dies angeht wer mehr über "das Wunderwerk Mensch und seine Psyche"oder gar die Pfeiler und Erfahrunge meiner Behauptungen wissen möchte darf mich gern kontaktieren.. und nun quasi nahtlos zum nächsten Zitat..

Zitat von Oneshot

und manch einer möchte gern noch eins drauf setzen.

natürlich hat jeder Mann die dicksten Eier, genau wie jede Mutter das hübscheste Kind das je geboren wurde hat.... Aber glaubt mir.... die am lautesten ihre Cojones angepriesen haben, die haben am bitterlichsten von allen geweint und gezittert..

Zitat von wölfchen

Hast Du gegen Deine eigene Waffe verloren?
Eine lehrreiche Anekdote zum Thema Verteidigung — gilt ebenso für das moderne Schwert, auch „SRS-Waffe“ genannt:

Ein Samurai ging zu einem Meister der Kampfkünste. Dieser sagte ihm: „Du hast wenige Fortschritte gemacht, seit ich Dich zum letzten Mal sah.“ Der enttäuschte Samurai schrie: „Was willst Du damit sagen? Ich bin der wildeste Samurai dieser Insel. Ich habe noch gegen niemanden im Schwertkampf verloren!“ Und der Meister erwiderte: „Aber Du hast gegen Dein eigenes Schwert verloren. Die höchste Kunst besteht darin, Dein Schwert überhaupt nicht zu ziehen!“ „Aber wie kann ich gewinnen, ohne mein Schwert zu ziehen?!“ protestierte der Samurai. „Ich werde getötet werden!“ Später, als er in einer Wirtschaft aß, wurde er von drei jungen angeberischen Samurai belästigt, die ihre Fähigkeiten testen wollten. Als er sie ansah und eine lästige Fliege wegscheuchte, erinnerte sich der Samurai der Worte des Meisters… „Die höchste Kunst besteht darin, überhaupt nicht das Schwert zu ziehen.“ Verwundert darüber, wie er gewinnen könnte, ohne ein Schwert zu ziehen, nahm er plötzlich seine Eßstäbchen und erschlug die Fliege in der Luft. Erstaunt machten die drei jungen Samurai respektvolle Verbeugungen und verschwanden schnell. (Potter, The way of the Ronin, New York: Amacom, 1984, S. 55; zitiert nach Füllgrabe, Die Psychologie des Kampfes, 2011, WINGTSUN Welt, Nr. 35, S. 72-75)

wölfchen, diese Anekdote habe ich schon länger nicht gelesen und gehört oder mal wieder dran gedacht, aber wie auch beim ersten lesen bin ich ins grübeln und nachdenken gekommen. Die Bedeutung ist doch sehr komplex und vielseitig.. Danke das du mir diese "Weisheit" wieder in Erinnerung gerufen hast, ich muss demnächst mal einen alten Freund besuchen.

Zitat von the_playstation

Einbrecher ziehen in der Regel das einfacher gesicherte Haus vor, Das Haus ohne verschließbare Terassentür. Die Wohnung mit nur einem Schloß. Die Wohnung im Erdgeschoß statt die im 3ten Stock, ...

Ist anscheinend regional unterschiedlich. Laut letzter Zusammenfassung der gemeldeten versuchten und gelungenen Einbrüche in meiner Gegend scheinen Leitern zum Reisegepäck organisierter Banden zu gehören...

Zitat von the_playstation

Man sollte sich jede SV-Aktion sehr genau überlegen. Vor allem die Risiken.

Bsp.1
hat er eine echte/ scharfe oder ne SSW? vielleicht nur Plastik oder doch "nur" ein Messer? hmm..das herauszufinden gilt es zu vermeiden...
Bsp.2
Lauft doch einfach mal mit ner SSW auf nen Polizisten zu und ignoriert sämtliche Anweisungen (ACHTUNG da greift sein Training) .. Juckt den nen feuchten ob ihr ne scharfe, ne ssw oder n Sex-Toy Waffenimitat aus Latex in der Flosse habt.. In der Regel kommt nach der Gesprächsaufnahme nur eine Aufforderung euch selbstständig zu "entwaffnen" und das Signal zur Deeskalationzu geben.. Sagt seine Angst aber dennoch es geht mit Körperlichen Mitteln nicht abwendbare Gefahr für Leib und Leben aus (SEIN LEIB UND LEBEN, Passanten werden unbewusst zweitrangig obwohl diese zu Schützen seine einzige Pflicht ist) gibt es nen Mannstopper...würde er anstatt diese regelmäßig an der Scheibe zu üben nur auf tödliche Schüsse trainieren, würde sein Instinkt etwas höher ansetzten und direkt die "Sicherheit" hinterher... und ich bin fest überzeugt das niemand der den Dienst an der Waffe ausübt scharf drauf ist und bewusst den "Rettungsschuss" ausführt
Muss man weitere Beispiele noch aufzählen... zugegeben ist das alles ein kann und kein muss...

Dennoch kann ich dir einen Revolver empfehlen falls du auf Wurfdistanz bist.. Me 38 Magnum cal.380 PTB483 der aus der Italoschmiede Bruni stammt, zum Kartuschen zünden eher ungeeignet aber auf Grund seines Gewichtes bei einem Volltreffer 100% deeskalierend!
Kann übrigens käuflich bei mir erworben werden da ich nach völliger Verzweiflung und Selbstzweifel nicht den Grund gefunden habe weshalb alle 200 versuche mal 2 Kartuschen zünden und dann wieder nicht.....

Und ich vermute das die Art und Weise dessen was ich hier zu dem Thema schreibe falsch aufgenommen werden kann, muss gesagt sein das ich den Schutz meiner Familie so ne Art Lebensaufgabe für mich ist.. keineswegs möchte ich mich aufspielen, jemandem ans Bein pinkeln oder in dem was er für richtig hält umpolen.

Habt mich einfach lieb

Aber er könnte ja seine Frau von der Leine lassen, die den Eindringling dann waidgerecht apportiert - seiner Aussage nach scheint diese ja nun echt tierisch deeskalierend zu wirken. Und dann, sollte dies nicht den gewünschten Effekt bringen, den ME 38 Magnum mit scharfer Mündung hinterherwerfen, um ihn nachher mit authentischen Einsatzsspuren für einen Riesenhaufen Kohle auf eGon zu verhökern (Kenner wissen Bescheid).

Hi,
zur wirklich wirksamen Prävention eignet sich entweder eine extrem teure Absicherung mit Alarmanlage und Einbruch hemmenden Umbauten oder ein netter Hund. Wir haben in 40 Jahren nicht einen einzigen Einbruchsversuch gehabt, während rund um uns herum munter die Buden ausgeräumt wurden.
So ein netter Mitbewohner kläfft übrigens Nachts nicht gleich laut los, sondern produziert zunächst extrem unfreundliche, deutlich hörbare Geräusche, die niemanden Fremden dazu animieren nachzuschauen, wie viele Kilo Tier hinter der Tür liegen. Weshalb nicht gleich das ganze Haus wach ist. Wenn man eine entsprechende Rasse aussucht, wird man schnell merken, das diese Tiere sich ganz von selbst strategisch optimal positionieren und genau dann aufpassen, wenn "ihre" Menschen schlafen. Das Haus eines unserer hundelosen Nachbarn wäre übrigens abgebrannt, wenn unser Mitbewohner mich nicht geweckt hätte, was er sonst nicht einmal gemacht hat. Offenbar war Feuer für ihn nicht genau ein zu ordnen, weshalb er mich gefragt hat. Man schläft rund um ruhiger, wenn so ein Kollege im Haus wohnt, ganz davon abgesehen das er auch auf im Garten spielende Kinder aufpasst und garantiert jeden Besuch anmeldet.
Als Alternative zur Schreckschusspistole sein noch ein Vorderlader mit Trommel angedacht. Dies ist die einzige mit vertretbarem Aufwand legal zu besitzende Schusswaffe. Mit etwas Trainig sind da einige Kammern geladen, bevor der böse Mann die Schlafzimmertür auf hat.

Gruß!