Es gibt 81 Antworten in diesem Thema, welches 12.210 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (17. Dezember 2016 um 13:24) ist von Schlitzohr..

  • Ihr denkt alle nur noch in eine Richtung. Aber, wie in der deutschen Sprache üblich, hat ein Wort meistens mehrere Bedeutungen.
    Als Knicker bezeichnete man früher eine kleine Kugel, aus rotem Ton gebrannt, die es in verschiedenen Farben gab. Als Kind hat man dann damit, gegen andere Kinder, "geknickert". Ziel war es, möglichst viele der Knicker in einem Trichter im Boden, der mit dem Absatz in den Boden gedreht wurde, zu sammeln. Entweder durch direkten Wurf in den Trichter, oder durch antitschen der daneben gefallenen Knicker. Man könnte es auch als Poolbillard der früheren Kinder bezeichnen. Diese "Knicker" wurden damals auch gerne in der "Fletsche" gegen Spatzen und Tauben eingesetzt. Die Fletsche wurde hergestellt aus einer Astgabel, Einmachgummi und einem Stück Leder. (Heute Handschleuder und wahrscheinlich verboten) Es gab damals kein Internet, IPad, Iphon, Socialmedia usw. Man hat noch miteinander gespielt. :D Ist jetzt klar, woher der Name "Knicker" stammt? Nicht von Weihrauch oder anderen Luftgewehrherstellern. Sind hier im Forum nur junge Leute unterwegs? Und nein, ich bin noch keine 100 Jahre alt.

    Alternativ gab es noch das "Latzen". Da wurde versucht, ein Geldstück, meistens Pfennige, so nah wie möglich an eine Wand zu werfen. Wer am nächsten an der Wand war, hat den Pott abgeräumt.

    Gruß Rainer


    Bei uns im Norden nannten wir die Murmeln. Und was haben die mit einem Luftgewehr in 6,35 zu tun?

  • Ihr Ekschperten, eine HW 77 ist eben kein Knicker! :whistling:

    LG aus Ostfriesland von der Küste.
    Das Leben an sich ist sehr gefährlich und endet tödlich. Immer.

  • Und ich mich auf Beitrag Nr.9, hier im Thread. :D
    Gruß Rainer

    LG aus Ostfriesland von der Küste.
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  • Um mal wieder zum Ursprungsthema zurückzukommen, ich hatte mal die Gelegenheit so einen alten Bügelspanner in 6,35 mit Glattlauf zu schießen.
    Hatte irgendwie doch Spaß gemacht :). Ziele waren mit Wasser gefüllte 12er Schrothülsen und diese Einweg Holz Kaffee Rührer. So etwa auf 8-10m mit Kimme Korn.
    Ging erstaunlich gut.
    Das Kaliber währe jetzt nicht meine erste Wahl, vor allem nicht als ersten LG. Aber wenn man sonst schon alles hat, warum nicht?
    Wenn dann würde ich da wohl einen Weihrauch Knicker für nehmen. Da hat man notfalls die einfache Möglichkeit den Lauf zu wechseln. Mit einer HW77/97 ist das ja so nicht so einfach möglich.

    Und um den Bogen zurück zu den "Tonknickern" zu machen, sind doch prima Ziele :)

    Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!

  • Den Ausführungen schließe ich mich an. Genau so soll es sein. Nachdem ich in 4,5 und 5,5 schon einiges habe, musste ein 6,35er. Einfach just for fun an must have. :D

    Mit einem Stück Dachlatte, einigen Golftees, Kinderknete und den Tonknickern (gibt es die noch zu kaufen?) kann man prima Ziele basteln. Im Abstand von 5cm in die Dachlatte Löcher gebohrt und die Golftees da eingesteckt. Dann die (Ton) Knicker oben drauf mit einem Stück Knete befestigt. Es bietet sich an, wegen der Sauerei die entsteht, das outdoor zu beschießen.
    Gruß Rainer

    LG aus Ostfriesland von der Küste.
    Das Leben an sich ist sehr gefährlich und endet tödlich. Immer.

    2 Mal editiert, zuletzt von rawing (3. November 2016 um 19:46)

  • Hallo,

    wie viele Stück Diabolo jagst du denn bei den verschiedenen Kalibern
    in das Ziel?

    Bei Kaliber 4,5 mm 10.000 pro Jahr.

    Bei Kaliber 5,5 mm 500 pro Jahr.

    Bei Kaliber 6,35 mm 500 in 10 Jahren.

    Ich möchte niemandem etwas ausreden. Jeder soll machen was
    er möchte.

    Mit freundlichen Grüßen

  • Will jetzt auch mal meinen Senf dazugeben.
    Ich habe u.a. Luftbüchsen in 4,5 5,5 und auch eine HW77 in 6,35 und mit der schieße ich am liebsten.
    Zwar nicht auf 50, sondern nur maximal 20 Meter. Das macht schon mehr Spaß als mit den kleineren Kalibern, die 6er Murmeln lassen Blechdosen ordentlich tanzen. Auch die Trefferlage auf Scheiben ist gut, vor allem wenn ganze Segmente aus den Scheiben ausgestanzt werden.

    freischütz

    Einmal editiert, zuletzt von pistenmops (4. November 2016 um 17:48)