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Ich bin kein Jäger und lass mir auch von keinem Standbetreiber vorschreiben ob ich generell eine Brille aufsetzen soll.
Das entscheide ich Disziplinabhängig.
Das sagte auch mal einer auf unserem Schießstand Er bekam eine Hülse ins auge Reflexartig lies er seine Waffe fallen die ging los und die Schützen Links daneben wurden getroffen.
Ich bin schon etwas älter und trage im normalen Leben eine Gleitsichtbrille.
Fürs IPSC (rumrennen, u.a. Stahlziele), wo ich auch als RO arbeite (Trefferaufnahme, schreiben) habe ich mir eine Revision sawfly besorgt. Mit dem passenden Einsatz kann ich meine Gleitsichtbrille da mit hinein nehmen. Zusätzlich kann ich mich mit den Wechselgläsern dem Umgebungslicht anpassen. Ich fühle mich mit dem Ding halbwegs sicher gegenüber herumfliegenden Hülsen (u.a. .223) und Splittern. Kleine Verletzungen im Gesicht hatte ich auch schon.
Ich trage meist Ohrstöpsel und einen Peltor Sport Tac. Trägt sich auch über ein ganzes Wochenende in sengender Hitze ganz gut.
Ein Problem ist Staub, Schmutz und Schweiß, da muß dann immer der Einsatz raus, weil die Brille ja dann vier Flächen hat die gesäubert werden müssen. Und dann bloß nicht mit Fettfingern anfassen...
Als zusätzlichen Schutz trage ich ein Basecap, je nach den Umständen mit einem selbstgenähtem Legionärsflap. Schützt vor Hülsen von oben und seitlich und auch vor Sonne auf den redneck.
Beim IPSC ist Augen- und Gehörschutz zwingend vorgeschrieben, auch für Zuschauer.
Auf unserem Schießstand ist beim BDS Training das tragen einer Schutzbrille für alle vorgeschrieben, wobei die optische Brille auch als solche zählt, ebenso die Schießbrille, wenn auch das nicht zielende Auge geschützt ist.
Einen Kumpel aus lang vergangenen Zeiten hat eine .308 Hülse aus dem G3 seines Nebenmannes ein Auge gekostet. Damals wurde bei der BW noch ohne Brille geschossen.
Wenn er zickt mach ich von meiner freien Wahl der Schiessstätte gebrauch
Find ich gut, keine Diskussion, keine Aggression und Tschüß.
Der einzige Nachteil ist aber tatsächlich, dass noch eine Scheibe zwischen dem Auge und der Visierung respektive dem Ziel ist.
Warum soll das ein Nachteil sein, wenn sogar manch einer für einen Haufen Geld besondere Filter vor´s Objektiv schraubt, damit er besonders kontrastreich sieht. Die haben auch eine Scheibe mehr vor dem Auge - nur eben auf der anderen Seite des ZFs.
Ich bin sicher keine Memme, aber wer schon mal eine heiße Patronenhülse genau auf die Zwölf bekommen hat, der weiß wie toll sich das anfühlt und will sowas nicht auch noch ins Auge bekommen.
In meiner Wahlheimat ( siehe Avatar ) ist das Schutzbrillen tragen auf dem Schießstand völlig normal, es gehört sogar schon eher zur guten Umgangsform und wird sogar gern gesehen. Das hängt vielleicht auch damit zusammen, dass dort auch schnell mal jemand mit ´nem Automaten am Stand neben dir steht und ein Magazin durchjagt. Da fliegen Dir auch schon mal ein paar heiße Hülsen um die Ohren.
Tx.
Jhary warum hatte der keine Schutzbrille auf?
Warum soll das ein Nachteil sein, wenn sogar manch einer für einen Haufen Geld besondere Filter vor´s Objektiv schraubt, damit er besonders kontrastreich sieht. Die haben auch eine Scheibe mehr vor dem Auge - nur eben auf der anderen Seite des ZFs.
Das stimmt natürlich... die Schutzbrille ist jedoch nicht 1. Qualität... im Gegensatz zu Filtern vertrübt dieses Stück eher etwas die Sicht.
Mit aufgelegter Wange muss man auch aufpassen mit den Rändern, damit diese nicht blöd an der Schulterstütze hängen..
Geht aber m.M.n. schon.
Wie bei allem ist das sicherlich eine Frage der Gewohnheit.
"besonders interessant wird es dann wenn mich diverse Standbetreiber zu einer Brille zwingen wollen"
...falsch.
Das ist dann nämlich nicht besonders interessant, sondern besonders langweilig. Für dich, weil du für den Rest des Abends das Geschehen bestenfalls noch vom Aufenthaltsraum aus verfolgen darfst. Wenn ich dir als verantwortliche Aufsichtsperson sage "Brille auf", dann tust du das. Ohne wenn und aber und zwar ganz Straight.
Nicht aus Willkür, sondern weil ein vernünftiger Grund vorliegt...z. B.:
Die Sportordnung sieht es vor.
Die Standordnung schreibt es vor.
Die Eigenart der verwendeten Waffe verursacht erhöhte "Trefferquote" von heissen Hülsen beim Schützen oder beim Nebenmann.
Es wird minderwertige Munition verwendet, welche z. B. bei einer mehrschüssigen Pistole ausser der Hülse auch heisse un- oder teilverbrannte Pulverreste nach dem Schuss mit auswirft.
Nur zum Verständnis: mir ist dabei scheixxegal ob sich einer aus Leichtsinn die Binde mit den drei Punkten um den Oberarm binden muss und von heute auf morgen einen weißen Stock trägt. Das ist reine Eigensicherung, denn erfahrungsgemäß will spätestens der Rechtsverdreher des Verunglückten der Aufsicht an die Geldbörse. " Hätte der doch wissen müssen..."
No Chance. ....
GunnerySergeant weil der Typ blöd war.
Du hast dir garantiert schon mal die Finger irgendwo verbrannt. So nun stell dir vor das Volkommen Überraschend ohne Vorwarnung im Augenbereich dort ist die Haut x mal empfindlicher. Und du wurdest nur mit 2 Guckern, Model von Mama vererbt geliefert. Meine Oma hatte da immer einen Spruch "Da hat mich Jahrelang sorgen um das wohl des Kindes gemacht nur damit es dann alles einfach so aufs Spiel setzt."
Und es gibt auch keinen Rabatt beim 3D-Film für Einäugige.
... endlich eine Diskussion für alle harten Kerle die irgendwie eine Schusswaffe halten können 
... für alle Gurtverweigerer, Jeep in der Großstadt Fahrer und GEZ-Misachter ... viva la revolucion
... ich habe eine speziell angepasste Korrekturbrille, inzwischen mit einem irreparablen Einschlag einer 9er Hülse mittig auf dem rechten Glas, mehr sage ich zu dieser Diskussion nicht ;^)
Vielen Dank an die user für Ihre guten Brillen Empfehlungen :^)
Moin, habe ich irgendwo geschrieben,generell ohne Brille?
Dort wo es notwendig scheint setzt man eine Brille auf.
Moin, habe ich irgendwo geschrieben,generell ohne Brille?
Ne aber deine Antwort, hatte impliziert das wenn der Schießstand betreiber sagt Brille das du ihm umhaust wenn er drauf besteht und du es nicht einsiehst. Sorry aber den eindruck vermittelte mir dein Post mit "....dann wirds Lustig."
... kurzer Tip noch zur Pflege, da einige gute Brillen (Oakley etc. oder Anfertigungen) doch ganz schön Geld kosten:
Unter warmen fliessenden Wasser ohne Reiben den feinen Staub von beiden Seiten der Gläser spülen danach einsprühen ... dafür etwas Geschirrspülmittel in einen kleinen Zerstäuber mit Wasser auflösen (Zerstäuber gibt´s in jedem Optikergeschäft) und mit nassen Fingern über die Gläser wischen (nicht reiben) ... abspülen und mit Microfasertuch des Herstellers oder Optikers die restlichen Tropfen auf den Gläsern leicht wischend aufnehmen (nicht reiben!)
So oft wie möglich trockenes Reinigen mit Microfasertuch o.ä. vermeiden und aufpassen mit lösungsmittelhaltigen Brillenreinigern, nicht alle vertragen sich mit allen Gläsern und Beschichtungen ;^)
Der kleine Aufwand lohnt sich langfristig, denn wer gut sieht trifft auch gut 
Gute Sportbrillen verfügen über hochwertige Optiken. Meist sind diese hochgradig entspiegelt oder besser noch mit polarisierenden Gläsern ausgestattet. Staub ist da ein großes Problem und bedarf besonderer Pflege.
Nicht nur aus Schutzgründen ist eine gute Schießbrille für mich genau so wichtig, wie die hochwertige Zieloptik auf dem Gewehr. Beides gehört zusammen.
Früher hatte ich Schützen belächelt, die mit "einer Sonnenbrille" schießen. "Wie gibt´s denn so was!!! Wollen wohl ´nen coolen Sniper spielen" - dachte ich. Aber ich bin eines besseren belehrt worden. Wer einmal mit einer Spitzenbrille das Absehen über die Parallaxe eingestellt hat, der weiß was ich meine.
Bei einer getönten Schießbrille wird immer wieder angeführt, die geringere Lichtausbeute sei ein k.o. Kriterium. Aber auch das ist nicht der Fall.
Nicht die Helligkeit ist bei der exakten Entfernungsmessung entscheident, sondern nur, ob ich scharf sehen und Objekte voneinander unterscheiden kann. Und dafür ist der Kontrast wichtig, der bei polarisierenden Gläsern extrem gut ist und mitunter dem Schützen den subjektiven Eindruck verleiht, trotz des dunkleren Bildes eine höhere optische Brillianz zu haben, die die vermeintliche Verdunkelung mehr als wett macht. Gerade in Schattenzonen, in denen die Umrisse verschwimmen, lassen sich Details wesentlich besser erkennen.
Das alles macht aber nur Sinn, wenn ein lichtstarkes Zielfernrohr mit im Spiel ist. Sonst kann man sich den Aufwand schenken.
Tx.
Bin Ja Gespannt wann die Google Glas Variante für den Schützen auf dem Markt kommt.
So und für die Brillenträger es gibt Schutzbrillen die man über die Normale Aufziehen kann.
So und für die Brillenträger es gibt Schutzbrillen die man über die Normale Aufziehen kann.
Sei froh, wenn Du kein behinderter Brillenträger bist. Ich schlage mich mein ganzes Leben damit rum.
Die sind uncool.
Zusätzlich hast Du dann noch ein paar Bügel unterm Gehörschutz und besonders gut sitzen die auch nicht.
Sowas trag ich, wenn ich mal eben bohre oder schleife. Damit meine Brille nicht von heißen Splittern beschädigt wird. Schnell rauf und wieder runter.
Ist halt alles eine Frage des Preises.
Man kann sich auch optische Gläser in die Brille einbauen lassen.
Habe mir letztes Jahr polarisierende Gläser nach meiner Sehstärke einbauen lassen. Sie sind der absolute Wahnsinn an optischer Güte und leider auch vom Preis.
Der Spaß hat ganze 850,-€ zusätzlich zum Brillengestell von 280,- € gekostet. Aber sie ist jeden einzelnen Cent wert.
Tx.
Das Gleiche habe ich vor Jahren bei einer Skibrille machen lassen. Gestell war von Uvex, Gleitsichtglaeser vom Optiker. Die Erfahrungen waren nicht gut. Das Bild war sowohl in der Naehe als auch in der Ferne unscharf und die Glaeser meistens beschlagen. Auf jeden Fall wesentlich schlechter als die Einfachloesung mit normaler Brille und darueber die Skibrille. Klassische Fehlinvestition.
Gruss
pak9
Nutze eine Oakley M-Frame "Ballistic" mit gelben Gläsern zum GK - von Anfang an - mir taugt die Brille.
