Reichweitenvergleich Compoundbogen, Armbrust

Es gibt 95 Antworten in diesem Thema, welches 38.413 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (31. Mai 2017 um 11:03) ist von the_playstation.

  • Da gibt es aber einen kleinen Unterschied.
    Privat kann ich mit Zielfernrohr, aufgelegt, .... schießen Hilfsmittel, die im Wettkampf nicht erlaubt sind. :)
    Wenn man z.B. stehend frei schießen muß, ist das ein ganz anderer Schnack. ;)

    Liegend und / oder aufgelegt bin ich super. Stehend eine Niete.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Da gibt es aber einen kleinen Unterschied.
    Privat kann ich mit Zielfernrohr, aufgelegt, .... schießen Hilfsmittel, die im Wettkampf nicht erlaubt sind. :)
    Wenn man z.B. stehend frei schießen muß, ist das ein ganz anderer Schnack. ;)

    Liegend und / oder aufgelegt bin ich super. Stehend eine Niete.

    Gruß Play.

    Dann hoffe ich dich in Neundorf zu sehen!

  • Da gibt es aber einen kleinen Unterschied.
    Privat kann ich mit Zielfernrohr, aufgelegt, .... schießen Hilfsmittel, die im Wettkampf nicht erlaubt sind. :)
    Wenn man z.B. stehend frei schießen muß, ist das ein ganz anderer Schnack. ;)

    Liegend und / oder aufgelegt bin ich super. Stehend eine Niete.

    Gruß Play.

    Was für ein quatsch, natürlich ist ein Zielfernrohr erlaubt.
    Und es gibt auch Liegendwettwerb.

    Ich will lieber stehend sterben
    Als kniend leben
    Lieber tausend Qualen leiden
    Als einmal aufzugeben

  • Was weis ich, was es alles für Wettbewerbe gibt? Beim LG Schießen halt Diopter, ... Mag sein, daß es den einen oder anderen Wettbewerb gibt, der mir passen würde. Wie gesagt. Aufgelegt mit Zielhilfen kann ich gut schießen. Konnte ich schon als Kind und Jugendlicher. Frei keine Chance.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Ich seh das ned so wild, auf stehende Ziele baller ich selten, sich bewegende Ziele sind schon ne andere Nummer.
    Guter Schütze zu sein ist relativ, kenne keinen aus unserem Verein der 365 Tage gleich gut schießt, es gibt ma schlechte Tage und manchmal kriegste vor dir selber Angst.

  • Ich hoffe er hat bei der Achs auch nur so weit gespannt wie die Wurfarme mit Sehne und Kabel verbogen worden wären.Mittlerweile sind aber wenigstens schon einige Dinge rausgenommen worden die da früher mal standen.Ist aber immer noch einiges sehr zu Gunsten der Recurvetechnik ausgelegt worden.Leider mußte auch ich erstmal erklärt bekommen das die eingebrachte Arbeit ins Verhältnis gesetzt werden muß zur wieder abgegebenen Arbeit.Und von der Seite her ...,auch wenn er natürlich Recht damit hat das die im System vorgespeicherte Energie bei einer Compoundarmbrust deutlich höher ist wie bei einer Recurvearmbrust.Aber diese Energie verbleibt ja im System.Die könnte man höchstens bei der Gesammtenergiebilanz einrechnen,also inklusive Rohstoffgewinnung,Herstellung und Transport. :whistling: Natürlich mit allen dazu gehörigen Komponenten inklusive Pfeilen,Optik und Wachs und ...

  • Etwas interessantes gefunden über Recurve und Compound ABs

    http://www.excaliburcrossbowseurope.com/faq_messungen/…Anchor-De-14012


    Stimmt im Prinzip alles was er so schreibt, soweit ich das beim schnellen Querlesen sehen konnte. Aber offensichtlich ist auch, dass er Recurves "verkaufen" will und den Ergonomie-Aspekt komplett außen vorlässt. Es macht schon einen Unterschied, ob ich eine Compound mit max. 130 lbs (über die halbe Strecke und am Ende vlt nur 40-50% davon) gespannt werden muss oder eine Recurve mit 260 lbs am Ende plus eine Schüppe drauf zum Einrasten ins Schloss. Beide Modelle entlassen einen 400 gr Pfeil mit 300 fps und 108 Joule. Und mit wieviel tausend N die Wurfarme der Compound belastet werden, muss mich als Anwender nicht interessieren. Da muss ich drauf vertrauen (oder eben nicht), dass der Konstrukteur die richtige Materialauswahl getroffen und richtig gerechnet hat. Gilt aber für jede Recurve ebenso.

  • Es macht schon einen Unterschied, ob ich eine Compound mit max. 130 lbs (über die halbe Strecke und am Ende vlt nur 40-50% davon) gespannt werden muss oder eine Recurve mit 260 lbs am Ende plus eine Schüppe drauf zum Einrasten ins Schloss. Beide Modelle entlassen einen 400 gr Pfeil mit 300 fps und 108 Joule.

    Das ist für mich der Punkt. Die Pfeilgeschwindigkeit wurde fast über den ganzen Tröt ignoriert, um Recurve-Götzen anzubeten.

  • Weil die Pfeilgeschwindigkeit völlig nebensächlich ist und 400fps locker reichen sollten. Auch für das Erlegen eines beliebigen Landsäugetieres ob jetzt nun Bison, Elch oder Elefant.

    Und das max. Zuggewicht sagt nicht aus, wieviel Energie man beim Spannen aufwenden muß. ;)
    Da Compounds von der Effizienz her schlechter sind, halt mehr.

    Der für mich einzig wesentlich Nachteil ist, daß das Einrasten der Sehne am Ende bei der max. lbs bei der Compound mühseeliger ist. Das Spannen in der Gesammtheit nicht.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Der für mich einzig wesentlich Nachteil ist, daß das Einrasten der Sehne am Ende bei der max. lbs bei der Compound mühseeliger ist.

    Hallo the_playstation,

    ?( Könntest du mir das bitte näher erklären, komme leider nicht mit was du mit dieser Aussage meinst.

    Gruß,

    Walde

  • Weil die Pfeilgeschwindigkeit völlig nebensächlich ist und 400fps locker reichen sollten.


    Und das max. Zuggewicht sagt nicht aus, wieviel Energie man beim Spannen aufwenden muß. ;)
    Da Compounds von der Effizienz her schlechter sind, halt mehr.

    Der für mich einzig wesentlich Nachteil ist, daß das Einrasten der Sehne am Ende bei der max. lbs bei der Compound mühseeliger ist.

    Welche Recurve hat denn schon 400 fps, außer Deiner Excaliburs, wenn überhaupt?
    So gut wie garnix vernünftig Spannbares.

    Eine 175 lbs Recurve kommt gerade mal auf an die 260 fps.

    Mit Letzterem hast Du sicher die Arten verwechselt.

    Ich will hier nicht auf die Recurves einprügeln, aber die Pfeilgeschwindigkeit finde ich ganz und gar nicht

    nebensächlich. Je schneller der Pfeil, desto weniger Absehen und da macht es m. M. einen gehörigen
    unterschied, ob 260 oder 400.

  • Hallo nimbus0.

    Ich sage es gerne noch einmal ein drittes Mal. Es geht nicht um die max. lbs Zahl sondern um den gesammten Spannvorgang.
    Du versuchst allen glaubhaft zu machen, daß eine Recourve-AB erheblich mehr Energie zum Spannen benötigt, als eine Compound-AB.

    Tatsächlich ist es anders herum, da eine Recurve-AB effizienter ist. Sie benötigt pro Schuß WENIGER reingesteckte Energie.

    Aber um es noch ein wenig klarer und extremer zu verdeutlichen.

    Variante 1: Man nimmt ein Beil und legt es auf einen Klotz. Nun versucht man durch drücken auf das anliegende Beil das Holz zu durchdringen. Das wird einem sicherlich nach einigen Mühen gelingen, bei der man eventuell max. den Kraft/Druck von 80kg pro 10qmm ausgeübt hat. Dafür sehr lange.

    Variante 2: Ich lasse das Beil auf den Klotz fallen. Dabei treten kurzfristig 1000kg Kraft/Druck pro 10qmm auf. Der Koltz ist sofort entzwei.

    Was ist wohl die bessere Methode? Wo hat mehr geschwitzt?

    Wie schon gesagt muß man die mittleren lbs integriert über die Zuglänge berücksichtigen. Nicht die max. lbs.

    Bei einem Bogen wäre es etwas anderes, da man dort im ausgezogenen Zustand permanent die max lbs ziehen müßte. Da ist ein Compound-System im Vorteil (wenn man den Bogen lange ausgezogen hält). Bei einer AB macht das der Haken vom Abzug.

    Im übrigen traue ich den fps Angaben von Exkalibur mehr als die div. anderer Hersteller. Aber es gibt ja div. Händler, die diese sogar getestet haben und wo man einsehen kann, welche AB wirklich die Werte erreicht und welche wieviel mogelt. Nur so am Rande.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    Einmal editiert, zuletzt von the_playstation (29. Mai 2017 um 19:18)

  • Hallo Play ich will niemanden was glaubhaft machen.

    Wenn ich es so gut wüßte, dann würd ich nicht so dumm fragen.

    Darum bedanke ich mich auch für die Antworten.

    Ich bin halt am Überlegen, ob ich mir als Zweit-AB nicht eine Recurve kaufen soll
    und habe da ein Verständnisproblem mit der Pfeilgeschwindigkeit.

  • Bei Recurve-ABs hängt die Pfeilgeschwindigkeit mit der Zuglänge, der Wurfarmlänge und der Zugkraft zusammen.
    Da bei den neueren Recurves die Wurfarmlängen und die Zuglänge verkürzt wurden, um Sie kompakter zu machen, muß zwangsläufig die Zugkraft steigen.

    Ist in übrigen auch von den Compound-ABs so. Blos das dort statt der Wurfarmlänge noch zusätzlich die Cam-Übersetung mit einfließt.

    Aber auch da: Kompaktere AB (z.B. kürzere Schiene) = mehr lbs.

    Man muß halt wissen, was man will.

    Die älteren Recurve-ABs (größer, länger) hatten noch geringere lbs bei gleicher fps.

    Es gibt keine eierlegende Wollmilchsau, die klein und kompakt ist, eine kurze Zuglänge hat und wenig lbs und gleichzeitig eine hohe fps hat.

    Keine AB kommt um die physikalischen Gesetze E = F + s herum!!!!!!!!!!

    Ergo muß man in eine Compound AB genauso viel bzw mehr Energie als in eine Recurve AB reinstecken, da der Wirkungsgrad schlechter ist.

    Der Unterschied zwischen Compound-AB und Recurve-AB ist, daß die Kraft (F) in der Formel über den Weg (s) in der Formel anders integriert ist. Bei der Compound ist die Kraft F gleichmässiger über den Weg s verteilt.

    Das hat Vorteile bei der Impulsübertagung auf den Pfeil und den geringeren max. lbs-Wert.
    Ausserdem ist Sie von der Breite immer kompakter als bei einer Recurve-AB.

    Ob diese beiden Vorteile die Nachteile aufwiegen, muß Jeder selbst entscheiden.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    4 Mal editiert, zuletzt von the_playstation (31. Mai 2017 um 11:16)