Beiträge von mimkr

    Gibt's ein Set 175lbs "All-In" mit ZF?
    mir reicht auch die Kunststoff-Version (Holz schwarz finde ich schöner)

    Welches ZF konkret im Low-Budged-Bereich kommt in Frage, falls ich extra nachkaufen will und mit dem Red Dot nicht klarkomme?

    Hallo Markus,
    wenn dir die Qualität des ZF aus einem Set reicht, kannst die AB auch nackig kaufen und eines bei Aliexpress für unter 20 USD dazu ordern. So was liegt den Low-Cost-Sets üblicherweise bei. Dauert halt 4-6 Wochen.

    Da ich gerade eingeloggt bin habe ich dem Markus 1979 eben mal ein "Bedanken" angeklickt.

    Weil er in gefühlt 5 Jahren der erste ist der keine superduper-Superwaffe sucht sondern einfach nur eine
    gut zu spannende Armbrust. :thumbsup:

    :thumbsup: Ich schließe mich da an. Aber immerhin kann man sich darauf verlassen, dass vermeintliche Edelmarken empfohlen werden, die das klar genannte Budget um das 4-5 fache überreizen.

    Bei Recurve ist die Zugbelastung zwar am Ende des Spannvorgangs, da ist der Rücken aber eher gerade und das Ganze ist deshalb erträglicher. Ob das bei 1,90 auch so ist, bin ich aber ein wenig am Zweifeln.
    Zudem Wartungsfreundlicher.

    Bei Compound steht die max. Zugbelastung am Anfang an bei gebeugtem Rücken. Hier schreiben aber auch einige – kein Thema, geht gut.

    Das ist so nicht richtig. Das Sehnenschloss der Jaguar ist auf 50 cm, das der HZ Compound bei 60 cm Höhe vom Boden. Ich mit meinen 1,75 und eher langen Armen bin mit dem Rücken dann eher waagerecht als gerade. Nimm mal einen Meterstab und teste das bei deiner 1,90 Länge aus.
    Ich versteh eh den Ehrgeiz nicht unbedingt von Hand spannen zu wollen. Das Armbrustschießen ist doch eher eine beschauliche Angelegenheit. Ich brauch ohne Hektik für Spannhilfe nehmen, auflegen, spannen und weglegen grad mal 7 bis 10 Sek. Dafür mach ich mir sicher nicht die Bandscheiben kaputt.

    Die Zugbelastung bei einer Compound ist nicht am Anfang maximal. Die beginnt bei Null und steigt dann über das erste Drittel des Weges in etwa wie bei einer Recurve linear an und dann das nächste Drittel in etwa auf dem vom Hersteller angegebenen Wert zu bleiben. Im letzten Drittel fällt die benötigte Kraft dann auf 60-40% bist zu Einrasten ab. Wie genau die Kraft-Weg-Funktion aussieht, hängt vom Design der Cams ab. Da ein Bild mehr als tausend Worte sagt, hab ich die Karft-Weg-Kurve meiner Horizone angehängt. Mit Spannhilfe habe ich ab 185 mm Auszug einen halbwegs geraden Rücken. Das sind grad mal 30 kg (bzw. nur 80 J von 192 J gesamt) zu ziehen, der Rest geht mit geradem Rücken nur aus den Armen heraus. Über die Schnurlänge kannst du den "geraden-Rücken-Punkt" selbst einstellen.

    Ich kann dir nur empfehlen für 10 € Spannhilfe mitzubestellen und selbst zu probieren.


    ich möchte mir gerne eine Armbrust kaufen und hoffe, Ihrkönnt mir einige wertvolle Tipps geben.


    Hallo Markus,

    ich habe die Jaguar Recurve 175 lbs von Poe Lang sowie die Hori-Zone Compound 165 lbs und kann dir also was zum Spannaufwand sagen. Um es kurz zu machen: beide sind gefühlt ziemlich ähnlich was den Spannaufwand angeht. DIe Compound fühlt sich einen Tick "angenehmer", nicht so belastend an vor allem nach dem 30-40 Mal spannen in kurzer Zeit. Kann aber auch Einbildung sein. Ich spanne übrigens beide nur mit Spannhilfe, was aber ausser dem Faktor 1/2 keinen Unterschied machen sollte.

    Natürlich weiss ich, dass ich in die Compund deutlich mehr Ernergie "reingepumpt" hab als in die Recurve, fühlt ich aber nicht so an, war nicht anstrengender. Das ist das was du mit "generell leichter zu spannen" meinst. Ein paar konkrete Werte: Spannenergie Horizone Compound ist 198 J (bei meiner gemessen), Jaguar irgendwo zwischen 66 J und 98 J (rückgerechnet aus Herstellerangaben). Das macht sich dann auch bei der Pfeil-Abwurfenergie bemerkbar. Horizone mit 134 J bzw. 97,5 m/s mit 435 gr Pfeil (gemessen) und Jaguar mit 53 J bzw 69 m/s mit 350 gr Pfeil (Herstellerangabe). Die Compound ist also besser? Nö, nicht unbedingt, nur schneller.

    Ich find den Spassfaktor bei der Jaguar genauso hoch. Man muss halt ein näher an die Scheibe ran. Ich hab mir die Jaguar eigentlich nur zugelegt, weil ich sie so hüsch klassisch fand, hinten Echtholzschaft vorne breiter Bogen. Eben Armbrust, wie man sie sich so vorstellt. War mehr als Deko gedacht. 8) Aber ich muss sagen, die macht schon Spass und für den Preis wirklich gut verarbeitet. Alu-Stock, Holzschaft, guter Abzug, Reddot. Dazu mit 2,7 kg recht leich und handlich dazu hat niedrige Wartungskosten. Wenn dein Budget bei 200 € liegt, kann ich dir die durchaus empfehlen. Ich hab rund 150 € dafür bezahlt. Für den Rest kauf dir lieber 5 bis 7 ordentliche Pfeile, die mitgelieferten sind Schrott und überleben keine 5 Schuss.

    Für die Horizone habe ich mit Sehnenstoppern rund 300 € gezahlt und bin voll zufrieden mit dem Teil. Bei einer Compound für 200 € hätte ich Bedenken. Ich hatte es mal mit einer Mankung 350 für 220 € versucht. Die war konstruktiv und verarbeitungstechnisch ziemlicher Schrott. Das Einschiessen hat sie nicht überlebt und ging retour.

    Egal für was du dich entscheidest, guck auf jedenfall vorher was die Verschleissteile kosten. Bei der Horizone ist das erfreulich günstig mit 40 € für Kabelsatz und Sehne, Sehnenstopper 20 €. Sehne und Kabel können bei anderen Modellen auch mal 120 € kosten, wie bei z.B. Barnett.

    Sehne mit Endkappen für die Jaguar kosten übrigens nur 7 €. Und du kannst die auf jeden Fall selbst wechseln. Bei Compound brauchst du eine Bogenpresse.

    Hoffe hiermit zu deiner Verwirrung beigetragen zu haben ;) Gruß Michael

    Hallo zusammen,
    ich habe mir einen Ballistikrechner für Pfeile gemacht. Vielleicht ist es ja auch für andere nützlich, deshalb hab ich ihn online gestellt. Eigentlich wollte ich nur den Rechner von Best Crossbow Source (http://www.bestcrossbowsource.com/crossbow-arrow…tics-calculator) etwas erweitern und metrische Einheiten hinzufügen. Jetzt ist es aber doch was ganz neues geworden. Der Rechner ist übrigens ursprünglich von einem Pete Ward aus dem Jahre 1999 (http://peteward.com/ballistic.calc.htm).

    Adresse: http://mimkr.bplaced.net/bc/

    Er läßt sich auch herunterladen und lokal betreiben.

    Gruß

    Die schreiben doch nirgends, dass sie Triggertech-Einheiten verbauen, es wird nur von der Technoglogy und Triggertech Type geschwafelt. Also ist zu vermuten, dass sie lediglich Lizenzgebühren für Patent und Namen zahlen und alles selbst auf irgendeiner Dschunke zusammenkloppen.

    Yup. Die Schaftbacke hinten sieht sch...e aus

    Aussehen ist Geschmackssache. Aber praktisch, weil verstellbar, ist das schon. Neben dem Fußbügel, eines der wenigen Teile an dem Gerät, die mir gefallen.

    Was verwendet ihr für Ziele? Die sind ja fast genauso teuer wie die AB :D :D

    Ja, das hab ich am Anfang auch völlig unterschätzt.
    Ich bin jetzt bei dem bewährten 60 cm Mörtelfass mit. ca 17 kg Stofffetzen aus Baumwolle (keine Synthetik!) und abgespannt mit einem mittelgroben Jutetuch geendet. Das funktioniert für mich hervorragend. Ist allerdings wegen des Gewichts und Größe nur als stationäres Ziel tauglich. Das Fass steht lose auf einem Gestell aus Dachlatten und sollte gelegentlich gedreht werden, damit sich die Lumpen wieder lockern. Nach etwa 300 Schuss musste ich die Füllung nochmal von Hand neu durchmischen, weil die Pfeile zu oft bis zu Fassboden gingen. Die Jutebespannung ist auch nach jetzt knapp 500 Schüssen noch in sehr gutem Zustand.
    Als mobiles Ziel habe ich aus Jute-Meterware ein rundes Ziel mit 50 cm Durchmesser und 25 Dicke gemacht und mit den gleichen Baumwolllumpen gefüllt. Mit Spanngurt in der Mitte wird es recht formstabil und ist mit knapp 10 kg noch transportabel. Baumwolllumpen kriegst du auf ebay als Boxsackfüllung für 80ct/kg. Meine Stücke waren alle etwa in der Größe 10x10cm.
    Meine Pfeile haben eine Energie von 130 J und werden gut gestoppt. Gehen etwa bis zur Hälfte rein und nach etlichen Schüssen auf dieselbe Stelle auch mal bis zum Fassboden. Dann muss man das Fass drehen, klopfen oder rütteln dann ist wieder gut. Ob die Pfeile einer 410 fps AB (220 J) auch noch gehalten würden, kann ich dir nicht sagen. Fester stopfen geht auch nur begrenzt, weil sich die Füllung dann nach vorne rausdrückt. Da hilft nur ausprobieren. Versuch macht kluch.

    Was man oft im Netz als Tipp findet, ist geknüllte Plastikfolie als Füllung. Kann ich nur von abraten. Da sitzen die Pfeile so fest drin wie eingedübelt, besonders Karbonfpfeile. Silikonöl auf der Folie soll helfen, aber da bräuchtest du dann so viel, dass du arm wirst.

    also genaugenommen ist das ding genauer als ein gekaufer chrony.. denn ich habe 3 nachkommastellen bei den fps die raus habe.. die meisten chony zeigen keine kommastellen an.. da weist du dann nicht ob er aufgerundet hat oder abgerundet..

    aber das es nicht so bequem ist stimmt schon.... man muss ja die spur noch ausschneiden und dann kurz rechnen..
    ich mache immer eine datei auf.. und dort dann 5 bis 6 aufnahmen (schüsse)
    und speichere die dann unter dem pfeilnamen ab, dann hab ich bei 6 ergebnissen einen guten mittelwert..

    Die CHrony-Leute mach das schon richtig. Das Chrony hat eine Messgenauigkeit von 0,5%. Die schreiben irgendwo, dass nie mehr Ziffern angezeigt werden, als die Messgenauigkeit hergibt. Wenn du also damit 200 fps misst, kann der tatsächliche Wert 199 fps oder auch 201 fps sein. Hier Nachkommastellen anzugeben würde eine Genaugigkeit vortäuschen, die konstruktionsbedingt nicht da ist. Wenn man einen Messaufbau macht muss man immer die möglichen Fehler in den Eingangswerten (ehrlich) abschätzen, also bei uns sind das Spulenabstand und Zeitmessung über Soundkarte. Daraus kann man die Genaugigkeit des Messergebnisses berechnen. Das hab ich für meine Konstruktion gemacht und komme auf die 1,2 %. Ich kann dir das Excel hochladen, wenn du Interesse hast. Da kannst du deine eigenen Werte eintragen.

    Mittelwerte aus mehreren Messung mach ich auch. Je mehr desto genauer. Noch besser als den Mittelwert ist es den Median zu berehcnen. Damit gehen Ausreißer nach oben oder unten nicht so stark ein. Die Median-Funktion gibts im Excel wie Mittelwert unter statistik-Funktionen

    Gruss
    Michael

    die windungen habe ich nicht gezählt, ich habe jeweils 50 meter lackdraht gewickelt je spuhle..ich habe auch beide spuhlen an einen monoklinkenstecker gelötet.. also beide auf dem selben kanal..
    finde das einfacher zum auswerten..
    gruß

    Ich hatte ja schon angefangen und 1 1/2 Spulen fertig. Wollte nur wissen, ob ich halbwegs richtig lag. Ich habs inzwischen fertig gemacht und muss auch sagen es funktioniert erstaunlich gut und genau. Die Spulen hab ich aus drei zusammen geklebten Hartfaserplatten gemacht. Hab halt genommen was da war. Nur den Lackdraht musst ich kaufen. Meine Spulenkörper haben eine 15 cm Öffnung, die Spulen selbst sind 17,x cm im Durchmesser mit 210 Windungen 0,15 mm Draht; sind ca. 110 m. Die Spulen habe ich auch in Serie geschaltet, allerdings gegenläufig, also sozusagen Plus mit Plus verbunden und die beiden Minusse an die Soundkarte. Hat den Vorteil, dass Störungen, die die Spulen auffangen, sich gegenseitig weitestgehend auslöschen.
    Für meine Konstruktion hab ich einen max. Messfehler von 1,2% ausgerechnet. Bei vergleichenden Messungen ist die Genauigkeit < 1 Promille noch viel höher. Da geht nur der Fehler der Zeitmessung ein. Meine Soundkarte sampled mit 384 kHz. Aber selbst mit 48kHz wär der Fehler nur bei 0,6%.
    Die Genauigkeit find ich für meine Zwecke mehr als ausreichend und nicht weit weg vom teuren Chrony. Allerdings nicht so komfortabel, das muss ich zugeben. Jedenfalls hat da jemand eine klasse Idee gehabt mit dieser induktiven Messung.

    PS.: meine HZ Penetrator habe ich mit 320 fps mit 434 gr Pfeil gemessen

    ... Eins würde mich noch interessieren. Welche Bolzen sind für eine 200lbs/400fps armbrust zu empfehlen?

    Taugt z.B. so was:

    http://www.westwood-archery.de/Armbrust-cross…XIMAL-3021.html


    Diese Pfeile kenne ich jetzt nicht, aber ich habe Karbonpfeile in der gleichen Preisklasse (http://bit.ly/2oX1mvX). Die sind im Prinzip nicht schlecht und besser als das was oft bei den AB dazugelegt wird, aber wenn bei jedem Pfeil nach wenigen Schüssen das schlecht verklebte Insert rausfällt, ist es auch nicht das was man erwartet. Ich kaufe sowas nicht mehr. Die von dir genannten würde ich schon deshalb nicht kaufen, weil die Daten unvollständig angegeben sind. Das Gewicht des Komplettpfeiles kann man nur raten. Scheinen mir sehr leicht.

    Ich habe jetzt die Easton-Pfeile (http://bit.ly/2qkcNm1) mit denen ich ganz zufrieden bin.

    Was anderes: Du guckst jetzt nach einer 400+ fps AB. Hast du dir schon Gedanken über einen Pfeilfang gemacht, der die Pfeile sicher und schadenfrei stoppen kann? Nicht, dass du am Ende einen kaufen musst, der fast soviel kostet wie deine Armbrust.

    Gruß
    Michael

    Jawoll, keinesfalls die Barnett Recruit Compound!
    Schlecht verarbeitet (Silberzierlack mies, Firmenschild fällt schon beim Auspacken ab, gegossene Cams mit Buckeln in den Kabel/Sehnen-Führungen, fehlende Nylonscheiben auf den Cam-Achsen ). Der Pfeilniederhalter ist aus Plaste. Rutschen dir einmal die Haken der Spannhilfe ab (und das passiert gerne) , bricht das Dings ab. Kostenpunkt 20 € + Porto. Dann funktioniert die automatische Sicherung nach dem Spannen nicht zuverlässig, schätze mal nur zu 90-95% ist sie drin. Außerdem kann es passieren, dass sich nach dem Spannen von selbst der Schuss löst. Das ist dann nahe am Totalschaden. Von allem Technikkram, den ich in meinem Leben gekauft habe, war die Barnett der mit Abstand der schlechteste Kauf.

    Meine jetzige Hori-Zone Penetrator kam auch nicht perfekt aus dem Karton (kleine Montage und Einstellungsfehler) ist aber ansonsten ziemlich ordendlich verarbeitet und funktioniert perfekt. Vor allen war sie deutlich billiger.

    Hi,

    Die Redback frisst mehr Schienenlubrikant als Pfeile! Nach 3-4 Schüssen kann man deutlich verbranntes Plastik riechen. Irre! :eeeevil: Die Mittenwicklung leidet enorm und man kann die "Kokelstellen" gut sehen. Dabei habe ich die Sehne "nur" drei Umdrehungen eingedreht.
    Scheinbar nicht ohne Grund wird in der Videoanleitung die Sehne nicht eingedreht. Trotzdem macht der Powerknirps echt Spaß und auch meine Redback ist der Cobra MX deutlich überlegen.
    10 neue Pfeile sind schon unterwegs!

    ich hab ne Bastelstunde eingelegt...
    Als erstes hab ich mir eine etwas längere Sehne gemacht, so ca. um 5-6 mm. Mit 6 Eindrehungen ist sie jetzt etwa so lang wie die originale ohne Eindrehungen. Der Sehnenstand hat sich um 4 mm verringert. Die Leistung müsste sich damit auch verringert haben, fühlt man aber nicht. Spannen geht genauso schwer wie vorher, der Abzug auch und Plopp der Bolzen auf die OSB-Platte klingt unverändert ;) . Sehenandruck hat sich, wie zu erwarten war, auch nicht wirklich verändert.
    Als zweites hab ich dann ein Keilblech gefeilt und unter das hintere Plasteteil der Bogenbefestigung geschoben. Damit kommt der Bogen soweit hoch, dass über die Sehne geschaut nur noch geringe Durchbiegung zu sehen ist. Der Sehnenandruck liegt jetzt bei 700-800 g. Schon besser. Und es kokelt nicht mehr so schnell, erst nach 10-12 Schüssen. Wie und ob sich das Schussverhalten verändert evtl. verschlechtert hat kann ich aktuell noch nicht sicher sagen. Sieht aber nicht so aus. Ich hab nämlich beim Abnehmen der Sehne einen Riss im Bogen festgestellt und deshalb nicht mehr allzu oft geschossen. Das muss ich erstmal reparieren lassen.

    Gruß
    Michael

    Hallo Mario123,
    ich würde mich nicht unbdingt darauf verlassen, dass der Hersteller alles richtig montiert und eingestellt hat. Bei meinen beiden Tawain-AB (Man Kung, Hori-Zone) war bei beiden Sehne und Kabel nicht korrekt aufgelegt. In sofern solltest du schon checken, was WaldE vorgeschlagen hat. Vielleicht sind auch beide Cams nach innen gekippt und erhöhen so den Sehnenanpressdruck.
    Aber als erstes würde ich aber das Wachs (falls du wirklich Wachs verwendet hast) von der Mittenwicklung runtermachen. Wachs schmiert nicht gut. Die Reibungshitze verbrennt das Wachs. Das hab ich leider auch mal probiert ;.) Bei meiner Man Kung war kein Wachs sondern ein Schmierstift für (weich, fast wie Fett) beigelegt. Der ist für die Schienenschmierung gedacht. Nimm den erstmal und nicht dein Öl. Wenn damit das Kokeln noch da ist, musst du dir die Einstellungen von Cams, Kabel und Sehne näher angucken.

    Das Hawke 2-7-32 Airmax ist nun da ...

    Kann ich für mein kleines Hawke 3x32 XB MAP genauso bestätigen. Gute Verarbeitung, gute Dokumentation, ordentliche Verpackung, gute optische Qualität ,hinreichende Schärfentiefe sodass Ziel in 20 m scharf ist, Flip-Deckel, Balistikrechner als App und PC-Prog. Und hier reden wir von 79 EUR inkl. Versand.

    Als Montageringe habe ich allerdings billige, aber gute Chinadinger.


    Wenn das Gerät zwecks Kabelwechsel dann aber doch eingeschickt werden muss, dann bringt der vermeintliche Vorteil dann doch nix.
    Und wenn ein Kabelwechsel laut Raziel so kompliziert ist, dann brauche ich mir auch gar nicht erst eine Bogenpresse anschaffen, sondern kann meinem Shop treu bleiben...

    Und konntest du die Penetrator wieder hinkriegen? Bist du mit dem Modell zufrieden?

    Kabelwechsel geht natürlich auch ohne Presse, zumindest wirbt Misson auf der Homepage damit:  Our ALRS™ Technology also allows you to relax the limbs so that you can easily replace strings and cables without a bow press.


    Kabel + Sehne neu auflegen find ich nicht so kompliziert. Wichtig ist, dass du die Eckdaten hast mit denen du das Ergebnis checken und ggfs. nachjustieren kannst. Also Sehnenstand bzw. Auszugslänge und Achse-zu-Achse-Maß. Das stellst du durch mehr oder weniger Eindrehen der Kabel ein. Die Sehne selbst ist unkritisch. Selbst mehrere Eindrehungen dazu oder weg machen sich so gut wie nicht im ATA-Maß bzw. Sehnenstand bemerkbar. Gutes Mittelmaß finden: zu wenige Eindrehungen schwächen die Mittenwicklung, zu viel stressen das Garn.
    Eine gute Idee ist, rechtzeitig die Maße am funktionierenden Gerät aufnehmen und Fotos machen.

    Und OT zur Penetrator: Ja, bin zufrieden. Funktioniert gut. Hat zwar erst knapp 100 Auslösungen auf der Uhr (wegen Wetter, dann Zeitmangel) aber die hat sie gut gemacht und überlebt. :D Sehne und Kabel hab ich neu aufgelegt. Sehne war zu wenig eingedreht, hab ich schon geschrieben und an einem Kabel war die Endwicklung auseinander geschoben (ohne je gespannt u. geschossen zu haben). Jetzt siehts gut aus. Ach ja, und eine Sicherungsscheibe einer Achse hat gefehlt. Als ich mir Ersatz besorgt hatte, habe ich sie in einer Kartonritze dann doch noch gefunden. Alles gut jetzt. Vielleicht schreib ich später mal was ausführlicheres und pack die Fotos dazu, die ich gemacht hab.


    Also für _mich_ wäre der Sehnen/Kabel-Wechsel per Schraube nicht das entscheidenden Kriterium, obwohl schon ein nettes Feature. Da müsste auch schon alles andere passen. Bei den Missions gefällt mir das martialische Design überhaupt nicht, aber das ist Geschmackssache. Wenn du handwerklich halbwegs geschickt bist, würde ich mir für ein paar Euros eine Presse basteln. Dann bist du modellunabhängig und kannst die kleinen Wartungsarbeiten wie Mittenwicklung erneuern, nicht fluchtende Cams ausrichten usw. schnell selbst erledigen. Ich hab mir vor einiger Zeit sowas zusammen gezimmert. Ist nichts für den täglichen Werkstatteinsatz, aber für meine gelegentlichen Arbeiten völlig ausreichend. Und es hat sich gelohnt, denn ohne diese Presse hätte ich z.B. meine neue Hori-Zone wegen der fehlerhaft montierten Sehne gleich wieder zurückschicken können.

    wenn man überlegt mit wieviel wucht die sehne da nach vorne rast, da gibts nen schönen ruck vorne am riser..
    vorne die dicke schraube ist ja lotrecht zur krafteinwirkung geschraubt, die wird locker halten, nur auf die 2 schrauben die den zylinder halten, wirkt die kraft immer seitwärts, das kann doch auf dauer nicht gut sein..

    Ich glaub du bist da zu ängstlich ;) . Wir Maschinenbau-Laien unterschätzen die Festigkeiten von solchen Konstruktionen meist ziemlich. Selbst wenn die beiden Schrauben, die das Alurohr an den Schaft ziehen nur 5 mm haben, reicht das vermutlich um einen Kraftschluss herstellen. Einfache M5 Stahlschrauben in 8.8 haben schon eine Zugfestigkeit von 15kN. Und solange der Kraftschluss gegeben ist sind die beiden Teile durch die Haftreibung wie eine Einheit verbunden und es wirken so gut wie keine Querkräfte auf die Schrauben selbst. Es ist auch nicht wichtig wie passgenau die beiden Teile sind. Die Haftreibung hängt nur von der Andruckkraft aber, nicht von der Auflagefläche. Wären die Teile allerdings arg buckelig, könnte an den Kontaktstellen über die Zeit das Material fließen und sich die Schraubverbindung lockern. Das wär schlecht. Also Sitz der Schrauben immer in Auge behalten.
    Und die dicke Riser-Schraube ist mit ca 8 mm eigentlich etwas überdimensioniert. Die wird eher wegen möglicher Biegekräfte so dick sein und weil die User die sonst regelmäßig abdrehen würden, denk ich.
    Also, ich würde das locker sehen und die nur Schrauben regelmäßig prüfen.

    PS. Schick dein neues Gadget. Gefällt mir gut :thumbsup:

    @kolibrijäger
    Du hast vermutlich mit allem recht was du schreibst. Vielleicht hat badnaffy in die falsche Richtung gedacht, aber es war seine Entscheidung. Und wenn Hersteller (u. Händler) bei der Angabe eines für ihn kaufentscheidenden Datums so unverschämt trickst, ist Widerruf eine nachvollziehbare Reaktion. Sollte jeder Verbraucher so machen, egal ob bei Hightech-AB oder Sack Kartoffeln. Ich ganz das unter dem Gesichtspunkt sehr gut nachvollziehen.

    ja gefällt mir auch ziemlich gut. Schön kompakt und nicht zu schwer : 3100 g mit Fußbügel und Sehnenstopper, ohne Köcher und Scope. Für das Hawke mit Montagen kommen nochmal 278+52 g dazu. Ist ok find ich.Das Spannseil hab ich noch nicht auf Länge gebracht, weil ich erst das Sehnenproblem lösen will, bevor ich schiesse. Hab etwas recherchiert und bin bei BCY Fibers und Brownell fündig geworden:
    http://www.bcyfibers.com/FAQs.php
    http://www.brownellarchery.com/techinfo-2010.htm
    BCY empfiehlt 0,5 bis 0,75 Eindrehungen pro Zoll, wären also für die Penetrator 18-27, Brownell sagt 0,33 bis 0,5 Eindrehungen/Zoll, also 12-18.
    Ich denke ich werde auf Nummer sicher gehen und mehr als 20 Eindrehungen machen. Wenn ich die auf dem "Foto" der Anleitung oder hier
    http://www.mitchellswholesale.com/user/images/4579.jpg
    abzähle, komme ich auf mind. 20 Eindrehungen. Werde morgen die Sehne runternehmen, Länge messen und entsprechend eindrehen.

    Ich frage mich, ob diese Schlamperei bei den Taiwanern der Standard ist. Meine Man Kung kam nämlich mit komplett uneingedrehter Sehne aus dem Karton.
    Dann wundern mich auch die Wurmarmbrüche nicht von denen man immer wieder liest.