Überlegungen zur Rostentfernung und Brünierung

Es gibt 19 Antworten in diesem Thema, welches 4.188 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (27. November 2015 um 13:31) ist von Alonso47.

  • Guten Tag allerseits,

    wie der Titel schon sagt, mache ich mir zur Zeit Gedanken über einen einfachen Weg für das Entrosten und Brünieren von Luftgewehrteilen. Hintergrund ist, dass mein "Langzeitprojekt", die Generalüberholung eines Haenel III-284, ein wenig ins Stocken gerät, weil das vollständige Abschleifen der Teile von Hand aufgrund des doch recht starken Rostes ziemlich lange dauert und anstrengend ist. Also: Das muss doch irgendwie chemisch gehen. Außerdem sollen die Teile danach neu brüniert werden und es wäre schön, wenn ich das selbst durchführen könnte.
    Ich habe daher ein wenig im Internet recherchiert und habe folgendes zusammengetragen, was ich hier einfach mal Schritt-für-Schritt aufschreibe:

    1. Schritt: Werkstück entfetten. Ich würde es dafür entweder mit Aceton einreiben oder in das Lösemittel einlegen. Danach mit kaltem Wasser abspülen.

    2. Schritt: Werkstück entrosten. Zum Einsatz kommt 15%-ige Salzsäure, in die das Werkstück einige Minuten eingelegt wird. Der Prozess wird beschleunigt, indem man die Lösung leicht erhitzt. Damit die Salzsäure nur den Rost, aber nicht das "gesunde" Metall angreift, muss man einen Inhibitor hinzugeben. Weil die professionellen Inhibitoren anscheinend nicht mehr an privat verkauft werden dürfen, bietet sich Thioharnstoff an, und zwar 50 Gramm pro Liter Salzsäure. Trotzdem sollte man aufpassen und das Werkstück rechtzeitig wieder aus der Lösung herausnehmen.

    3. Schritt: Werkstück mit kaltem Wasser abspülen, und zwar gründlich. Das verhindert, dass Rückstände der Säure das Metall (das Eisen im Stahl) später wieder zum Rosten bringen.

    4. Schritt: Werkstück heiß brünieren. Man benötigt eine Brünierlauge mit folgender Zusammensetzung: In einem Liter Wasser löst man 800 g Natriumhydroxid, 100 g Dinatriumhydrogenphosphat und 50 g Natriumnitrit. Die letzten beiden Stoffe sind die eigentlichen Oxidationsmittel. Die Brünierlauge muss nun auf eine Temperatur von 140 bis 150 °C gebracht werden. Dann legt man das Werkstück für 15 bis 30 Minuten darin ein, es sollte zur Bildung der gewünschten braun-schwarzen Edelrostschicht kommen.

    5. Schritt: Werkstück spülen, aber so richtig gründlich. Zuerst mit kaltem Wasser, um die dickflüssige Brünierlauge grob zu entfernen. Anschließend mit heißem Wasser (90 °C), damit auch die letzten Reste der aggressiven Chemikalien vom Metall verschwinden.

    6. Schritt: Werkstück polieren. Dafür kann man einfache Poliersets verwenden, die man für wenig Geld im Baumarkt bekommt.

    7. Schritt: Werkstück einölen (z.B. mit dem allseits bekannten Ballistol) und bestimmungsgemäß verbauen. Fertig.

    Mich würde jetzt interessieren, was ihr davon haltet. Habe ich irgendeinen Fehler in meiner Zusammenstellung? Vielleicht gibt es hier im Forum ja Leute, die solche Brünierungen schon professionell durchgeführt haben. Deren Meinung würde ich gern hören.

    Natürlich ist dieses Verfahren nicht ganz billig, denn man benötigt einiges an Chemikalien und Zubehör. Aber ich habe darauf geachtet, dass alle Chemikalien frei zu kaufen sind. (Bei anderen Rezepturen für die Brünierlauge ist das nicht der Fall, denn bspw. Kaliumnitrat bekommt man heutzutage nicht mehr.) Ein Problem wäre noch die Lagerung der Chemikalien, denn sie sollten ja mehrfach verwendbar sein. Reicht da eine ordentliche Labor-Glasflasche mit Schraubverschluss?

    Was das Zubehör angeht: Für die Schritte 2 und 4, eventuell auch 1 und 5 braucht man passende Behältnisse. Ich denke, Edelstahl ist das Material der Wahl. Kennt jemand günstige Edelstahl-Schalen, die groß genug für Gewehrläufe (ca. 50 cm lang) sind? Natürlich wäre eine sehr längliche, schmale Form von Vorteil, um den Chemikalien-Verbrauch in Grenzen zu halten.
    Problematisch ist außerdem das Erhitzen der Brünierlauge. Ob das mit einem handelsüblichen Tauchsieder funktioniert? Auf jeden Fall bräuchte man ein Laborthermometer, mit dem man die Temperatur der Lösung kontrolliert.

    Selbstverständlich braucht man geeignete Schutzkleidung, gerade chemikalien-beständige Handschuhe sollten hier unabdingbar sein.

    Und schließlich die Frage aller Fragen: Ist so ein Verfahren für Privatpersonen überhaupt in Deutschland erlaubt?

    Ich bin gespannt auf eure Antworten.

    If G is the number of guns you currently own and N the number of guns you desire, then: N = G + 1

  • Mein Tip an Dich:
    Glasperlenstrahlen und brünieren lassen.

    Rostnarben gehen durch das Strahlen in der Fläche unter
    und die Oberfläche sieht trotzdem ganz gut aus. Deine Reihenfolge
    stimmt eh nicht ganz und die Entfettung lassen wir mal außen vor...
    Wenn brüniert wird, ist die Oberflächenbehandlung schon abgeschlossen.
    Nachträglich polieren ist nicht gut. Deine Rostnarben bringt das aber gut
    zur Geltung.

    Ich habe eine Zeitlang selbst brüniert. Ich hatte Bäder,
    die ich auf Kochplatten stehen hatte und eine umbebaute Friteuse.
    Bei der habe ich den Alubehälter durch einen Edelstahlbehälter
    ersetzt. Der Grund war aber einfach der, dass ich teils vertvolle
    oder waffenrechtlich relevante Teile nicht aus der Hand geben wollte.

    Heute würde ich die Sauerei nicht mehr anfangen. Es gibt Probleme
    beim Beschaffen, beim Gebrauch (Dämpfe, gefährlicher Umgang)
    und vor allem heute ein anderes Thema als vor Jahrzehnten... die
    Entsorgung.

    Gruß Klaus

  • Es kommt immer darauf an, mit welchem Endergebnis man zufrieden ist.
    Eine alte Waffe darf m.E. auch ein wenig alt aussehen, wobei Rost mich auch stören würde.

    Ich habe auch schon Waffen mit Kaltbrünierung komplett brüniert, und war mit dem Ergebnis bislang zufrieden.
    Klar, die Waffe braucht dann etwas mehr Pflege, als bei einer "Werksbrünierung"

    Rost kann man ganz gut mit einer Messingbürste in der Standbohrmaschine entfernen.
    Das geht recht fix, und das Werkstück wird auch nicht zu sehr verkratzt.
    Wer denn noch polieren möchte ...

    Das Werkstück selbst habe ich mit dem Heißluftföhn erwärmt, auf das warme Werkstück Klever Brünierung mit einem
    feinen Pinsel aufgetragen.
    Brüniercreme mag ich nicht so, die dünnflüssige Klever Br. zieht besser in ritzen und Ecken.

    Nach ein paar Minuten das Werkstück mit viel heißem Wasser abgewaschen, mit dem Fön getrocknet und anschließend eingeölt.
    Auch wenn das nicht so aussieht wie 'ab Werk' so kann sich das Ergebnis doch sehen lassen.
    Nachteil, man muß häufiger mal nachölen, sonst bildet sich auch schnell wieder Rost.

    Es ist halt die Frage, wie viel Aufwand man betreiben möchte. Auch natürlich, wie viel Geld man zu invertieren bereit ist.


    EDIT: Hier mal ein alter Beitrag wie so etwas aussehen, und wie man vorgehen kann. Ruhig einmal ein wenig im Thread blättern,
    da gibt es auch noch andere Tipps.

  • Lass' das beim Waffencenter Gotha machen.

    Alles andere ist weder finanziell noch vom Ergebnis her interessant. Ist nur meine Meinung dazu.

    Tatsächlich bin ich mir noch komplett unsicher, welchen Weg ich wähle. Ich habe bereits beim Kundenservice vom Waffencenter Gotha angefragt - und so wie es aussieht, würde mich die Brünierung über 100 € pro Luftgewehr kosten (ich besitze ja nicht nur das eine III-284, sondern noch andere, die auch irgendwann an die Reihe kommen). Für die 100 € würde ich wahrscheinlich auch die "Erstausstattung" an Chemikalien bekommen. Außerdem darf man die Bearbeitungszeiten nicht vergessen, die externe Dienstleister hätten. Zwei Monate sind schon echt ganz schön lange. (Natürlich weiß ich, dass ich nicht der einzige Kunde bin und mich deshalb gedulden müsste.)


    Was die Klever Schnellbrünierung angeht: Habe ich im Besitz, aber bin nicht besonders angetan von dem Umstand, dass das Zeug nur einfärbt. Eine echte Oberflächenpassivierung findet da ja nicht statt.

    PS: Warum funktioniert eigentlich mein Zitat nicht?

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  • Mein Tip an Dich:
    Glasperlenstrahlen und brünieren lassen.


    Dem kann ich nur zustimmen, wenn dir die Säure zB. in den Lauf läuft ist das nicht unbedingt gut wenn der von innen angegriffen wird.
    Und selbst großflächig brünieren ist viel Aufwand mit unklarem Ergebnis, lass das vom Fachmann machen der darin Rutine hat.

  • Meine erfahrung ist man kann eine ganze Waffe durchaus selber Brünieren ohne das es fleckig wird , allerdings ist die haltbarkeit solcher Brünierungen nicht
    Ganz so gut wie von industriellen brünierungen .

    Das Leben ist ein beschissenes adventure aber die Grafik ist geil!!!!!

  • Ich hole den Thread jetzt einfach nochmal hoch.

    In der Zwischenzeit habe ich mich entschieden, euren Rat zu befolgen (ihr seid schließlich die Profis). Also: Erst glasperlenstrahlen und dann brünieren lassen.

    Zum Glasperlenstrahlen: Was genau muss ich da beachten, d.h. gibt es Teile des Luftgewehrs, die ich nicht strahlen lassen darf? Und weiß vielleicht jemand schon, welches Strahlmittel die Firma verwenden sollte? Das würde nämlich die Serviceanfrage beim Dienstleister vereinfachen.

    Zum Brünieren: Wie bereits erwähnt, hatte ich schon E-Mail-Kontakt mit dem Service der Gothaer. Allerdings habe ich vergessen, nach dem genauen Ablauf zu fragen. Soll ich die vorbehandelten (gestrahlten) Teile einfach per Paket hinschicken, zusammen mit einem Auftragsschreiben, oder muss ich das vorher nochmal ankündigen? Hat jemand vielleicht einen Erfahrungsbericht auf Lager, was die Bearbeitungszeit der Teile angeht?

    Ich danke im Voraus für Antworten.

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  • Hi!
    Statt mit Salzsäure zu entrosten, kann man auch einfach Zitronensäure nehmen. Bei 60°-90° entrostet das sehr ordentlich. Dazu einen Tropfen Spühlmittel, gegen die Oberflächenspannung. Zitronensäure wird zum Marmeladekochen und Entkalken benutzt, darf also so in den Abfluss. Gibt es in 10kg Portionen superbillig, auch bei eBay.
    Das identische Produkt kann man auch für einen Kilopreis um den 20-100 Euro und mehr in sogenannten Bio-Mitteln und natürlich zum Kochen kaufen.

    Ganz toll geht das in einer großen, mit einem Tauchsieder beheizten Ultraschallwanne. Ich benutze das z.B. um Doppelvergaser zu überholen.

    Aber aufpassen: Cadmierungen (goldene Farbe auf Stahlteilen) geht mit ab. Ist hinterher Metallgrau.

    Ach ja, Profireiniger wie Tikopur sind auch nichts anderes, ergänzt um einen Korrosionsschutz , falls man die Teile ne Woche drin vergisst.

    Gefäße und Wannen in den unmöglichsten Formen gibt es da wo z.B. Schlachter kaufen, aus hochbelastbarem Kunststoff und Edelstahl. Teilweise auch in der Metro, Fegro, etc.

    Läufe würde ich vor jeder Behandlung, egal ob Strahlen oder Säuern, verschließen. Blei, Wachs, Heißkleber, Siegellack, erlaubt ist was funktioniert und irgenwie wieder ab geht.

    Leider ist gegen eine echte heiß Brünierung noch keine Alternative erfunden worden.
    Vergebt das nicht über Zwischenhändler, alleine das Porto kostet am Ende mehr als das Brünieren von 80 Teilen. Wenn monatelange Wartezeiten angesagt werden, ist das auch kein seriöser Partner, sondern einer der sammelt und dann im großen Still weg gibt.

    Brünieren ist eigentlich spottbillig und ein schneller Service, kostet nur einen Bruchteil von verchromen. Ist nur die Frage wo Ihr wohnt, welche Bude ihre erreicht und wie man euch da aufnimmt. Manche Firmen sehen in Privatleuten die Melkkühe, denen man am besten noch cash, horrende Summen abnimmt. Andere sind fair,schlagen eben die nötigen 30 Euro drauf, weil Ihr sie länger aufhaltet als Profis, berechnen dann aber den Rest ganz normal. Da kosten dann 10 Gewehre weniger als anderswo ein einzelner Lauf.

    Das Internet wirft auf Knopfdruck genug Brünierer aus. Einfach mal anrufen. Die Bequemlichkeit es über einen Händler zu machen kostet eben.

    Glasstrahlen ist meiner Ansicht nach keine gute Basis, allenfalls zum Entrosten, danach sollte poliert werden. Eher schon (Eisen-) Kugelstrahlen, da wird die Oberfläche verdichtet, nicht angeraut. Auch werden die Teile nicht weich. Wer es kann, natürlich nur. Wir haben einen fetten Schraubenkompressor zum Strahlen in einer kleinen Kabine (wie ein Brutkasten, mit Handschuhen und Fenster), übliche Kompressoren liefern nicht genug Luft dafür. Also auch nicht wirklich was für Selbermacher... mit so einem kleinen Reifenaufpumpding.

    Gruß!

  • Glasstrahlen ist meiner Ansicht nach keine gute Basis, allenfalls zum Entrosten, danach sollte poliert werden. Eher schon (Eisen-) Kugelstrahlen, da wird die Oberfläche verdichtet, nicht angeraut. Auch werden die Teile nicht weich.


    ?(
    Sprichst du da aus Erfahrung? Du weist es geht um Glasperlen und nicht um Glasscherben...

  • Gewindelöcher verschließe ich vor dem Strahlen mit Kunstoffpipettenspitzen. Das sind Einmalartikel aus dem Laborbereich.
    Oder dünne Holzstäbe, die ich anspitze. Manche kennen sie vielleicht auch unter der Bezeichnung Putzhölzer aus der
    Feinmechanik oder Uhrenbranche.
    Läufe werden auch mit Holzdübeln oder mit Gummipropfen aus dem Laborbereich verschlossen.
    Zum Brünieren bleibt alles offen. Das gibt sonst Ränder oder Ungleichmäßigkeiten an den ungünstigsten Stellen.

    Gruß Klaus

  • Hi,
    ich wähle fast täglich ein zu dem Werkstück passendes Strahlmittel aus. Glas gibt eine sehr schön satinierte Oberfläche, die perfekt matt ist. Das ist nun für Brünieren keine übliche Oberfläche denke ich. Alles was ich so kenne, ist da immer recht glatt. Kann ja mal einer probieren, wie glasgestrahlt brüniert aussieht. Kadmieren und verchromen kann man so Gestrahltes, das ist aber auch eine galvanische Beschichtung, die sich sozusagen automatisch auf jede Fläche legt und die elektrisch gereinigt wird.

    Allerdings ist so eine Oberfläche recht schnell glatt poliert. Ich dachte aber an ein rationelles Arbeiten, aus der Strahlkabine zum Brünierer und da ist kugelgestrahlt eben schon "fertig".
    Zumal es bei den eher soliden Teilen auch keinen Verzug gibt.

    Gruß!

    PS Kann natürlich sein das Strahlen im Laborbereich feiner ist. Bei mir fetzt aber auch die Glasperle ordentlich was weg. Würde sonst auch zu lange dauern, bei größeren Teilen. Wie gesagt, Schraubenkompressor mit 2000 Liter Luft pro Minute und nur 10 bar.

    Einmal editiert, zuletzt von Trifftnienix (24. Juli 2015 um 10:29)

  • PS Kann natürlich sein das Strahlen im Laborbereich feiner ist. Bei mir fetzt aber auch die Glasperle ordentlich was weg. Würde sonst auch zu lange dauern, bei größeren Teilen. Wie gesagt, Schraubenkompressor mit 2000 Liter Luft pro Minute und nur 10 bar.

    Glasperlen hinterlassen einen Seidenglanz und dürfen nicht über 3,5bar Druck bekommen, sonst
    zerbrechen sie und die Oberfläche wird matt. Auch müssen sie sauber sein. Rostige Teile strahle
    ich vor, wechsle dann das Strahlgut und strahle nochmal sauber drüber.

  • Hi,
    siehste, wir machen mit dem selben Kram verschiedene Sachen. Wir verwenden Glasperlen bei rostigen Sachen die zu empfindlich sind für andere Strahlmittel.Klar sind die nach zwei Durchläufen Mehl. Aber bei 3,5 bar saugt unsere Anlage noch nicht mal an.
    In der Goldschmiede ist das etwas anderes, Da verwendet man es auch als Finish, wie ich mich erinnere.
    Aber bei uns geht auch so nettes Zeug wie Kupferschlacke und spezieller Sand durch. Danach ist zwar alles sauber, aber optisch sieht es eher unhübsch aus.
    Eine Werkstatt ist eben kein Labor.

    Gruß!

  •  Hey Leute wer kann mir helfen.

    Ich habe eine Deko Pistole, bei der die Brünierung schon sehr abgegriffen war. Habe also die Klever Schnellbrünierung gekauft und alles so gemacht wie etliche andere vorher beschrieben haben. Jetzt aber wenn man es richtig ins Licht hält fängt es überall an zu rosten. Sieht farblich aus wie flugrost ist aber unter der Brünierung. Woran kann das liegen? Das kann doch nicht normal sein. Habe es mit 1200er Papier nass geschliefen und entfettet. Nach mehrmaligem auftragen und jedes mal mit einem feuchtem Microfasertuch abgetupft, habe ich es ordentlich eingeölt mit Brunox Waffenöl und über 12 std aushärten lassen und jetzt nach über 24 Std überall Rost.