Bsa R10 Mk2 endlich in der F Version in Deutschland

Solange die 7,5 Joule nicht überschritten werden; Ja.

Das WaffG kennt keine V0-relevanten Teile, es gibt nur
wesentliche Teile und die sind abschließend im WaffG
aufgezählt.
Garantie ist egal, auf die Gewährleistung kommt es an!
DIe kann man nicht abbedingen.

Ich habe mir noch ein paar Gedanken wegen der geringen Schussausbeute gemacht.
Nur ca 150. BSA schreibt 367 bei 7,5J
bei 16 Joule kann man immer wieder über 120 Schuss lesen. BSA schreibt sogar 190!

Ohne Schalldämpfer braucht man einen Gehörschutz. Habe ich bisher noch nie erlebt bei 7,5 Joule

Die Feder ist eine normale, die BSA auch in der 16 Joule Version nutzt
40mm lang
1,5mm Drahtstärke
12mm Außendurchmesser
und die Federvorspannung ist auf maximal eingestellt. Das war ab Werk so. Verringert man diese, sinkt die Energie.

Eine stärkere Feder könnte man auch kaum mehr nutzen, da das Spannen dann schon unangenehm auffällt. Im Vergleich zu meiner Rotex, ist das gefühlt 3 mal straffer. (eine gute Kindersicherung)
Eventuell wird für die stärkeren bzw. offenen Versionen noch ein schwererer Hammer genommen. Meinen habe ich noch nicht gewogen, da ich nicht noch genau weiß, wie man den ausbaut.

Also, wie geht das mit 7,5 Joule und solch einer straffen Feder ? Der Regulator Druck scheint bei 80 Bar zu liegen, was auch ein normaler Wert ist. Scheint auch bei der 16 Joule Version so zu sein.
Es ist der Transfer Port, der nur 1,2mm Durchmesser hat. Ich habe ihn selbst nachgemessen.

Meine Vermutung: es wird die gleiche Menge Luft freigesetzt wie bei der 16Joule (meine Schussanzahl passt dazu) Version aber diese kann nur langsam abfließen, da der Transfer Port extrem drosselt. Deshalb auch ein relativ lauter Knall, da der einfach länger dauert.

Wie gesagt, das sind nur meine Vermutungen aber eben auch Tatsachen.

@Thiel
Kennst Du Videos über das Zerlegen der R-10 ?
Gefunden habe ich auf YT :
"How to strip a BSA R-10 XTX"
Kennst Du einen lizensierten BüMa, der einen Umbau auf die Vollversion durchführt ?

Der Transferport ist reduziert. Im Original hat der 4mm.
Daher auch der hohe Luftverbrauch. Die Abstimmung
hat offensichtlich jemand gemacht der keine Ahnung
hat. Für 7,5 Joule ist eine Feder mit 1mm Drahtstärke
angemessen. Der Transferport sollte um 3mm haben.
mit weniger anfangen - kleiner bohren geht schlecht

Zitat von NC9210

Im Original hat der 4mm.
Daher auch der hohe Luftverbrauch. Die Abstimmung
hat offensichtlich jemand gemacht der keine Ahnung
hat.

Gewählt würde wohl der einfachste und in der Umsetzung günstigste weg. Dieser ist aber wohl nicht der beste wie man sieht schade eigentlich. Es ist wohl davon auszugehen das die Werte auf der BSA Seite wohl mit einem LG ermittelt worden sind wo es richtig gemacht wurde oder einfach hochgerechnet worden ist.

Zitat von ShenHao

@Thiel
Kennst Du Videos über das Zerlegen der R-10 ?
Gefunden habe ich auf YT :
"How to strip a BSA R-10 XTX"
Kennst Du einen lizensierten BüMa, der einen Umbau auf die Vollversion durchführt ?

Jo, habe ich mich an dem Video orientiert.
Nein, da kann ich dir leider nicht weiterhelfen. Das wird hier in Deutschland wohl auch schwierig werden.. kannst du nicht besser eine stärkere Version importieren ?
Was meinst du genau mit Vollversion ? Die üblichen 12ftp / 16 Joule in England ?
Je nachdem was du möchtest, wird das nicht klappen mit der Lauflänge und dem Regulatordruck.
Bzgl. Lauflänge verhält sich das etwas wie bei Pulverwaffen. Die Physik setzt Grenzen.
Ab XX Joule werden 18" Läufe genommen und der Regulatordruck ist höher. Details kenne ich aber nicht.

Du hast geschrieben, dass ich selbst eine stärkere Version importieren sollte.
Kann man direkt bei BSA in GB bestellen ?
Ich hatte meinen Händler gebeten einen Importeur für DE zu ermitteln - ergebnislos !

Meine R-10 hatte ich bei 4Komma5 geordert. Ich glaube, dass die jetzt noch angebotenen R-10 Modelle ein kläglicher Restbestand eines früheren Imports sind.

Wenn du eine Erlaubnis hast kannst du die selber im
Ausland einkaufen. Die Verbringungserlaubnis ist
sehr preiswert. Einen Händler kann ich dir vermitteln.

Danke für den Hinweis und das Vermittlungsangebot, NC9210 !
Eine BSA R10 genügt mir eigentlich neben einer H5, einer Challenge und einer KalibrGun - alle mit Höchstleistung .
Bei der R-10 geht es mir hier eigentlich nur um das Wissenwollen "was, wo, wie und warum".
Eine Vermittlung einer FX-Impact (cal .22 oder cal .30) wäre noch interessant.

Also mit der Modifikation und einer unpassenden Feder sind es nur 3,5 Joule.
Es steht dem also nichts im Wege, 7,5 Joule mit einer passenden Feder zu erreichen.
Die Schussanzahl sollte dann deutlich nach oben steigen, da das Ventil mit viel weniger Kraft geöffnet wird und was ganz interessant ist, das viel weniger Bewegungsenergie freigesetzt wird.
Am liebsten hätte man PCP Gewehre ja ohne Hammer, da jedes Teil was bewegt wird, auch ein verwackeln der Waffe erzeugen kann.
Das Huben K1 geht in diese Richtung.

Falls jemand noch über die Anschaffung der R-10 nachdenkt: kaufen
Sie schießt extrem Präzise, liegt mir ausgezeichnet in der Hand und ist gut verarbeitet. Der Abzug ist TOP und in allem einstellbar. Die Einstellungen zeigen auch Wirkung und sind nicht Placebo.
Einzig die (scheinbar) schlechte Drosselung ist ein Minus Punkt. Aber wie gesagt, schießen tud Sie auch mit der hervorragend!!

Die K1 hat keinen Hammer. Ist aber auch ganz anders
konstruiert.
Was für eine Feder hast du jetzt probiert?

Etappen Ziel erreicht: 7,5 Joule

Feder 1,5mm Drahtstärke
12mm Außendurchmesser
34mm lang

Diese war urprünglich 40mm lang
Die Federführung habe ich woanders her. Ist aus Alu und hohl, wiegt vielleicht ein Gramm. Das Gewicht hat also keinen nennenswerten Einfluss aber natürlich die Stärke. Eigentlich sollte die original von BSA da reingehören.

Der verstellbare Federteller im Deckel ist sehr praktisch, da ein halber mm mehr oder weniger schon ausschlaggebend ist. Das System ist wirklich sehr empfindlich.
Es ist NUR für Leute zu empfehlen die technisch fit und geschickt sind. Ein Chronograph ist PFLICHT.
Einfach eine ähnliche oder die gleiche Feder wie ich einzubauen heißt nicht automatisch, das die 7,5 Joule erreicht werden.

Jetzt werden die geelerten Magazine gezählt und ab und zu gemessen, ob die v0 noch so konstant ist. (Was zu erwarten ist)

allgem. Fazit : je kräftiger die Feder um so mehr Joule, bzw. umgekehrt ? (andere Komponenten nicht geändert)

Andere Systeme haben folgende Maße.
1) Kalibrgun Schlagfeder
9mm X 40mm X 1mm, 12 Windungen
2) Crosman 2240, Schlagfeder, starke Ausführung
7,3mm X 50mm X 1mm, 19 Windungen

Ja, sofern der Transfer Port vernünftig dimensioniert ist. Jetzt bzgl. der R-10

Vergleichen kann man unterschiedliche PCP Waffen schlecht, da es immer ein Zusammenspiel der einflussreichen Bauteile ist:

Regulator oder nicht.
Schlagfeder / Hammer-Feder
Gewicht des Hammers
Feder im Ventil (wo das Schlagstück draufschlägt)
Regulator Druck und wie groß das Volumen der regulierten Luft ist:
https://www.huma-air.com/GSG-M11-pressure-regulator
Die Hülse ist hohl und darin ist die regulierte Luft in einem Volumen X cm³, die freigegeben wird, wenn das Ventil durch das Schlagstück geöffnet wird.

Dann kann es auch passieren, das dass Schlagstück vom Ventilstift wieder zurückgestoßen wird, sich wieder zum Teil die Schlagfeder spannt und dieses dann noch ein paar mal wiederholt und jedes mal das Ventil wieder öffnet. Zu dem Zeitpunkt ist das Diabolo schon aus dem Lauf und die Luft wird verschwendet.

Ich brauche eine Handy mit Zeitlupenfunktion bei den Aufnahmen. Dann könnte man das bei der R-10 mal sehen.
Glaube mit nur 25 Bildern pro Sekunde wird das nichts

Gerade mal 65 Schuss schnell verschossen (dann waren die billigen Diabolos alle)
Zeiger berührte den 232 Bar Strich.
Kann sich jetzt sehen lassen Ich bin gerade sehr froh und das zeigt, das meine Theorie völlig richtig ist.