Warum erwachsene mit AirSoft spielen

Es gibt 13 Antworten in diesem Thema, welches 1.580 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (17. Juni 2014 um 17:59) ist von Gsmith.

  • moin.
    warscheinlich gehört die reporterin nicht der linksverseuchten sonstigen medienwelt an , die Deutschland seit Jahrzehnten beherrscht mit ihren meinungsmachenden Zeitungen.

    Es ist schön , mal einen Artikel zu lesen der sich Wertneutral mit einem Thema beschäftigt.

    Das ist Journalismus der sauberen Art..

    Und ich bin kein Airsoftspieler.

    Gruß Eike

    INVICTUS

  • Ich spiele auch kein Softair-aus finanziellen Gründen-aber würde es gerne tun.Und,das hier war wohl einer der ganz seltenen positiven Berichte-wäre ich bei Facebook registriert,gäbe es ein fettes "Like" :D

    Wenn der STAAT seinen Bürgern die Waffen nimmt,bedeutet das nur,das er Angst vor der Demokratie hat!

  • Da gehts komischerweise, sobald aber mit bösen GK Waffen auf Scheiben geschossen wird ists damit vorbei.
    Wobei ich mich mit dem Airsoftspielen nun nicht wirklich identifizieren kann, mir wurde beigebracht dass der Lauf einer Waffe, und sei es nur eine Spielzeugwaffe, niemals auf einen Menschen zu zeigen hat aber wer da Spass dran hat soll es von mir aus gern machen.

  • Wobei ich mich mit dem Airsoftspielen nun nicht wirklich identifizieren kann, mir wurde beigebracht dass der Lauf einer Waffe, und sei es nur eine Spielzeugwaffe, niemals auf einen Menschen zu zeigen hat aber wer da Spass dran hat soll es von mir aus gern machen.

    Ehrlich: die Argumentation höre ich jetzt seit mehr als 10 Jahren hier im Forum von Sportschützen, und ich finde sie immer noch völlig absurd.

    "Tut mir leid, ich bin Formel-1-Pilot -- mit Mountainbikes könnte ich nie etws anfangen -- mir wurde einfach schon immer beigebracht, dass ein Fahrzeug nie den Asphalt verlassen darf!"
    "Tut mir leid, ich bin Elektriker, ich könnte nie eine Batterie anfassen -- mir wurde immer beigebracht, dass Strom lebensgefährlich ist!"
    "Tut mir leid, ich bin Kapitän, ich kann mit dem Rudersport nichts anfangen -- denn mir wurde immer beigebracht: Nach vorn geht der Blick, zurück schaut der Seemann nicht!"

    Aber bei Sportschützen ist das Argument besonders absurd -- was ist denn der historische Zweck des Schützenwesens Eurer Meinung nach gewesen, was ist die Herkunft Eures Sports? Warum heißen Eure Sportgeräte "Waffen", und warum reichen sie in den meisten Fällen immer noch aus, um sich damit in Notfall gegen einen Angreifer zu verteidigen? Klar, dass man als Sportschütze Sicherheitsregeln hat, die einem in Fleisch und Blut übergehen sollen -- aber die auf Spielzeugwaffen oder Plastikkugelspritzen zu übertragen, was soll das? Der Gedanke, das sei in erster Linie eine Art Dünkel oder aber ein tiefliegendes, vom gesellschaftlichen Umfeld hervorgerufenes Problem mit der Wesensart des eigenen Sports, liegt schon sehr nahe.

    Die Fixierung dieses Denkens auf den Begriff der "Waffe" passt übrigens auch überhaupt nicht zu der ebenfalls immer wieder von Sportschützen gebrachten Behauptung, es würde sich ja um "nicht weiter als ein Werkzeug, ein Sportgerät" handeln.

    Einmal editiert, zuletzt von Old_Surehand (7. Juni 2014 um 21:27)

  • Ja, mit dieser Toleranz bist Du auch schon deutlich weiter als die meisten deiner Sportkollegen es zumindest in der Vergangenheit waren.

    Aufregung ist auch zuviel gesagt, ich finde die Argumentation "ich hab das so gelernt, da kann ich jetzt auch nicht mehr umlernen" einfach wie gesagt absurd.

    Aber ich will Dich auch sicher nicht zum Softairsport bekehren -- es fiel mir nur so auf, weil das so oft kommt.

  • ...Aber bei Sportschützen ist das Argument besonders absurd -- was ist denn der historische Zweck des Schützenwesens Eurer Meinung nach gewesen, was ist die Herkunft Eures Sports?.....

    Man sollte dankbar sein das die Zeiten lange lange vorbei sind wo die Bürger als Schützen auf die Wehrgänge der Stadtmauern gerufen wurden um marodierende Soldateska oder halbgare, machthungrige Fürsten abzuwehren, und offensichtlich die heutigen Vereine immer mehr vom Traditionsgehabe abgehen, zugunsten des reinen sportlichen Schießens, weil sie erkennen fast nur damit Jugendliche generieren zu können.
    Ich sehe das ähnlich wie Matrix und kann selber dieser Art von Sport nichts abgewinnen, gönne aber anderen ihren Spaß damit, solange sie auf zugelassenen Geländen spielen, und nicht wie bei uns in der Nähe vor Jahren im öffentlichen Wald herumtoben, was aber kurz, schmerzlos und schnell unterbunden wurde.

    Den Kopf nicht nur zum Haare schneiden nutzen

  • Airsoft, KK, GK oder sonst ein Sport, ein Hobby dem größtenteils Männer folgen ist ein Naturell um sich zu messen.

    Der Kitzel darin dann auch noch recht unbedenklich direkten Einfluss zu üben krönt das Ganze eben. Das ist nicht nur Kultur, das liegt nunmal in den Genen.

    Und wenns nur der Reiz ist, dem man mal folgen würde..

  • Erwachsene waren auch mal Kids.Es macht halt Spaß. Einen Mordsspaß sogar, auch wenn man es kaum zu sagen wagt als friedliebender Mensch. Eben, weil es ein Spiel ist, weil es nichts zu verlieren gibt. Nicht die Heimat, nicht die Familie, nicht das Leben. Softair ist ein bisschen wie Cowboy und Indianer für Erwachsene. Nicht weniger, aber auch nicht mehr.

    Ich lass mich jetzt zum Pandabären umschulen. Wenn ich faul rumliege und immer dicker werde, finde mich trotzdem alle niedlich.

  • Ach, ich würde die Suppe gar nicht so heiß essen... :whistling:

    Aber bei Airsoft ist das eher wie mit den First Person Shooter Games usw.

    Man
    richtet eine "Waffe" auf Menschen (oder virtuelle Gegner), ist sich
    aber zu 100% sicher, dass es eine teure Spielzeugwaffe ist, und die
    "Gegner" im Spiel gegen die
    Kügelchen geschützt sind...(Schutzbrille, Kleidung, etc.)

    Aber sonst werte ich das genau, wie im Computerspiel. Es ist nicht die reale Welt.

    Aber zur Handhabung an sich...

    Mein Onkel (Jäger) hat mir vor zig Jahren mal kurzum eine gescheuert, weil ich bei seiner (ungeladenen) Waffe mit dem Finger an den Abzug wollte.
    ...er hatte es mir vorher erklärt...aber ich war etwas sehr jung und aufgeregt.

    Vergessen habe ich das nie...Finger an den Abzug, nur wenn man schießen will, sonst nie.

    Trotzdem behandle ich alle "Waffen" gleich...wenn man die Softair bei Seite legt und z.B. an einer SSW hantiert (um bei "freien Waffen" zu bleiben), kann man nicht
    plötzlich andere Maßstäbe ansetzen...die Softair/Lupi, etc. kann Dir das Auge zerstören, die SSW das Trommelfell oder einen Finger wegblasen.

    Soweit meine Predigt dazu ;^) Aber alles Andere muss jeder ethisch/moralisch für sich selbst entscheiden.

    Amen! :D