DIANA 75 - Laufdichtung erneuern

Es gibt 332 Antworten in diesem Thema, welches 96.631 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (27. Juli 2023 um 11:56) ist von r3dm4n.

  • Ne. Die Diana 75 sah noch ganz brauchbar aus und war neu brüniert worden. Leider hatte Sie nur noch ca. 130m/s Power.
    Ein bischen wenig. Man hört es auch und das Diabolo kommt zurück, anstatt im Holz versenkt zu werden.

    Das es eine Bastelruine ist, wußte ich nicht. Ich dachte es reicht, wenn ich den Schaft aufmöbel.
    Dummerweise hatte ich den Schaft schon gemacht (völl blöd von mir).
    Daher konnte ich auch nicht mehr mit dem Verkäufer rumnörgeln.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • im schlimmsten Fall und wenn es das Material zulässt Eisen ranschweissen und langer Hebel, damit hab ich bisher jede Schraube gelöst.

  • Hatte ich auch schon überlegt. Allerdings ist hinter dem Deckel so ein Pufferteller. Ich weis nicht, ob der dann nicht auch in Rauch aufgeht, wenn man den Deckel zu sehr erhitzt. Dann hätte ich den (vieleicht muß ich das sowiso) neu kaufen. :(

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • naja, kommt eben drauf an aus was der Puffer ist, alles andere ausser Stahl geht halt in Rauch auf.

    Nur mal so ein Gedanke. Das Teil hat aber kein Linksgewinde?

  • Der Deckel ist aus Stahl. Ich habe Angst um die Platten hinter dem Deckel.
    Vieleicht sind die aber auch (falls nicht aus Stahl) bröselig und müssen sowiso ersetzt werden.

    Doof, wenn man noch nicht reingucken kann. Hoffentlich kommt bald der Ersatzdeckel und der Schlüssel.
    Vorher mache ich Nichts. Nicht, daß Gotha doch keine mehr hat und ich versemmel den Deckel komplett.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    2 Mal editiert, zuletzt von the_playstation (29. April 2017 um 23:39)

  • is richtich, verurxt ist schnell, und da kann ich ein Lied von singen. Nur weil man nicht warten kann.

  • Nur mal so ein Gedanke. Das Teil hat aber kein Linksgewinde?

    Nein, ist Rechtsgewinde!

    Die Einstellscheibe und die Unterlegscheiben im Abschlußdeckel sind aus Stahl.
    Erst danach kommt die Leerkolbendichtung mit Leerkolben, aber die Dichtungen machst du ja eh neu.

  • Ich hatte jedoch auch schon einmal eine Diana 75 mit Gummischeiben im Abschlussdeckel. ?(

    Das LG hatte ich von einem Spezialist aus Roxheim, der an der Diana herumgebastelt hat.
    Mit den Gummischeiben wollte er den Kolben mehr Dämpfung verabreichen. :roll:
    Die Zahnräder haben sich natürlich verabschiedet.

    Bitte nicht nachmachen!!!!!!!

  • Hi WilderSüden.

    Ok. Ich baue stattdessen noch mehr Stahlplatten ein. ;):D
    Echt schade, daß ich im Moment nicht dran rumschrauben kann. Mich juckt es echt in den Fingern, die Diana wieder in Form zu bringen.
    Ich hasse Warten. Aber hilft nichts. Meine zweite Diana 75 hat im übrigen eine v0 von 184m/s mit den gleichen Diabolos.

    Wahrscheinlich sind beide Kolbendichtungen hinüber.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Hi.

    Heute habe ich die alte Abschlußkappe entdlich entfernen können. Ich mußte Sie komplett aufsägen und einen Teil wegbrechen.
    Selbst mit dem Stirnlochschlüssel hat sich die Kappe nicht bewegt. Na ja. Habe ja jetzt eine Neue Kappe.

    Jetzt kann ich die Tage endlich mit der Demontage und dem Wechsel der Dichtungen beginnen. :)

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Hi,

    Ich grab das Thema mal kurz aus.
    Ich hatte das Glück den Bestand der alten Luftgewehre eines Vereins zu übernehmen.
    Eigentlich kostenlos,aber der Abstand hat mich was in die "Traditionskasse"legen lassen.
    Darunter waren auch Diana 75.
    Eine ist ohne Laufdichtung.
    Bei Gotha gibt es diese Dichtung in 2,5 und 3 mm Dicke.
    Wie bekomme ich raus, welche die richtige ist?
    Ohne gleich beide zu bestellen.

    Gruß Toto

  • Ich hatte das Glück den Bestand der alten Luftgewehre eines Vereins zu übernehmen.
    Eigentlich kostenlos,aber der Abstand hat mich was in die "Traditionskasse"legen lassen.

    Ich habe gerade die Bilder der 1. Abholung vom Verein gesehen. :nuts:

    Glück muss man haben! :tine:

    Planlos geht mein Plan los.

    RxNIznfLcu3TfsI0O5CwuGJ0QlPf5w2LcQr7VdOJ-rp-ZPYlq7aXTX98tWRHhD5WB3lqh3F8h09LKGZwOVegoIDXwgggWAG8b_j0wzFJ9Txf6UUXv_QfNcBIyrz1fCa7mSmknI5jOLdhVU3JSj2zGPskJgjkNG8y-SK7Dmel_LZhelAL1lRM5TfFQ7DA1AGXakN69yexxrqkai3AV9KSYE8f_da3Wa5L6dziVeH_eFKUUpyfE5nDQz_eYvzDWUNpB-S0NH6MY1BywFfxFqHjuV8MD9EI_i1Ct1mRhOqfwapTFV5Hgg68NtHs2CIWgOU8cB2-NcIe02lIORbzgoJGwbyzng9gL1X7IcBsLJEnYWIKYz7jaOGoFksgXByNJgCpe8usY0KbF_na1_BuzweTv31-5SEZd2jXiJy-Jh4duyKYxEpmQroHM0f51Pf6r1fTJJ5g0dJo7T4NARUu9p_lBR0LU0FLQKbtyPIE7OW5DKCNHVFljF1yp9nKaIlpYyKLR_ixsukJpHGXB8-86KiJnEer-7gqeD0H8UGQ7gYNaGsYRcIgcKLo_hoIFu_Lh6dQmOdCVg=w590-h80-no

  • Das Innenleben verändert ja durch 0,5 mm die Position ( je nach Laufdichtung).
    Ich denke das müsste man mit der Distanzscheibe hinten im Deckel wieder einstellen/ kontrollieren .
    Einfach nur ne neue Laufdichtung kann in die Hose gehen .
    Gruß Dirk

  • Heute habe ich mal meine erste D75 zerlegt. Die Deckel ließen sich ohne Probleme lösen. Es sieht so aus, als wären die Gummis schon mal getauscht worden. Leider wurden dabei die Federn nicht gewechselt oder sie sind schon wieder schlapp. Die gemessene V0 lag bei ~145m/s -> 5,5J.
    Weiterhin hege ich den Verdacht, dass das Innenleben nicht sorgfältig gereinigt worden ist. Es waren immer noch diese braunen Brösel drin, wie sie auf den Bildern meiner Vorreiter zu sehen sind.
    Bis auf den Dreck sahen die Puffer eigentlich noch ganz gut aus.

    Bei den Federn hingegen fehlen ein paar cm.

    Im Moment weicht alles in Ballistos ein. Ich hoffe, dass ich das Geraffel wieder zusammengesetzt bekomme.

  • Nicht genug damit, dass da überall Dichtungskrümel rumflogen, im Luftzylinder sind die Krümel Zeug festgebacken. Nicht nur am Boden, auch ganz tief drin am Rand. Das kann für den reibungsfreien Lauf der Kolbendichtung nicht erstrebenswert sein.

    Leider haftet der Belag sehr hartnäckig. Ballistol und Ustanol zeigen keine rechte Wirkung. Jetzt habe ich das Loch vorne zugestopft und den Zylinder mit Bremsenreiniger geflutet. Wenn jemand noch eine Idee hat, was die alte Dichtungspampe anlöst, immer her damit. Mechanisch will ich da drin nicht so sehr herumfuhrwerken.

    Bei der FWB300 lösten sich die Dichtungsreste nach einem augiebigen Ballistolbad recht leicht und vollständig, aber hier...
    Irgendwie vermisse ich bei der Diana auch die saugend schmatzend laufende Kombination Zylinder/Kolben der FWB300.

    Was ist das eigentlich für ein weißes Zeug am Abzug? Von der Konsistenz her, wie angetrocknetes TippEx lässt es sich relativ leicht entfernen. Kann/muss das erneuert werden?

  • Einige Abende später ist es vollbracht und die Diana beschleunigt das Blei wieder.

    Die D75 zu zerlegen geht ja nach der Diana Reparaturanleitung ganz gut. Das Zusammenbauen nach der Anleitung - in umgekehrter Reihenfolge des Zerlegens- fand ich dagegen knifflig. Wie die Teile wohin gehören geht daraus nicht hervor.

    Dankenswerterweise habe ich noch eine zweite D75, die mir als Vorlage dienen konnte. Für alle, die darüber nicht verfügen habe ich mal die Montage mit Bildern dokumentiert. Die Reihenfolge ist nicht 100% zwingend, funktioniert aber so, wie dagestellt. Im Wesentlichen geht es mir darum zu dokumentieren welches Teil wohin gehört und wie dei Einbaulage aussieht. Insgesamt ist das kein Hexenwerk, also traut euch.

    Beim Zerlegen hatte ich die Teile gruppenweise in Tütchen gelegt und die Teilenummern darauf vermerkt. Die Gruppierung ist sinnvoll, die Teilenummern sind verzichtbar.

    So also sieht die Ausgangslage aus. Die Kolbenpuffer sind erneuert, neue Federn liegen bereit und alles ist gereinigt und frisch gefettet.

    So kommen die Kolbenteile und Federn im Inneren zu liegen.

    Damit der Luftzylinder korrekt eingeführt werden kann, muss der Rasthebel ganz nach vorne gedrückt werden.

    So muss die Sicherungsschiene eingesetzt werden.

    Das geht etwas hakelig, aber leicht gekippt geht sie rein.

    Jetzt wird der hintere Haken von links oben eingesetzt, dazu die Sicherungsschiene ganz nach links schieben

    Die Feder wieder einsetzen. Sie zu demontieren ist nicht unbedingt erforderlich.


    Darunter wird dieses Teil geklemmt


    Passt


    Den Umlenkhebel einsetzen und den Stift einstecken. Den langen Abstand zur Nut nach vorne


    to be continued...

  • Die Sicherungsscheibe muss irgendwie dazwischen geferkelt werden

    Nun den Zylinderstift oben in den Umlenkhebel stecken

    Die Gegenseite bekommt eine Unterlegscheibe und Sicherung

    Und dann noch die Feder


    Die Zugschiene ist dran


    Zum Einsetzen den Hebel etwas anheben


    Vorne den Stift mit Sicherungsscheibe einsetzen


    Nun geht es am Abzug weiter, der Hakenstift


    und der Abzug selbst


    Der Abzugfederhebel

  • Der vordere Stift

    die Abzugsklinke

    Etwas fummelig, die Schenkelfeder

    Der Abzug komplett

    Der vordere Haken

    der Stift für den vordern Haken

    Die Schraube kann jetzt auch rein

    Und diese hier auch


    von der anderen Seite die Mutter mit Scheibe. Die Mutter hat SW 5,5