vanes fressende armbrust?

Es gibt 28 Antworten in diesem Thema, welches 2.714 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (22. März 2013 um 16:28) ist von cwspezial.

Wir sind kurz weg ...

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    hallo!

    seit einiger zeit habe ich das problem das gelegentlich die vanes die in der führungschiene laufen beim abschuß beschädigt werden. allerdings nur gelegentlich. das reicht von "verbogenen" vanes (sieht ein wenig wie eine zieharmonika aus) bishin zu teil oder komplett abrissen.
    ich habe die schiene kontrolliert und pflege diese wie empfohlen mit WD40.
    kann es sein das ich wirklich penibel darauf achten muß das der pfeil bzw. der vane mittig/senkrecht in der schiene liegt?

    mittlerweile habe ich 5 pfeile zum neu befiedern. um das zu verhindern benutze ich wen ich silikonspray auf den vanes und achte halt drauf das die oberen vanes den gleichen abstand zu haltefeder haben.

    in der schiene selber scheint nichts zu sein das dies verursachen könnte.

    gruß

    G-R-X

    Was für eine AB hast Du?Ziehe den Pfeil mal mit der Hand über die Pfeilbahn,also sozusagen den Schuss simulieren!Stösst da die Leitfeder irgendwo an?

    Mfg Steven

    schon gemacht, nichts auffäliges gefunden. es passiert auch nicht ständig, die meisten pfeile bleiben unbehelligt.
    ich schieße eine exomax mit easton hunter pfeilen (4" vanes)

    Ist vielleicht zuviel Öl und/oder ein anderes Gleitmittel in zu großzügiger Dosierung am Schloß oder der Mittelwicklung?
    Klingt es ab und zu dabei etwas lauter und krachender?
    Dann rutscht die Sehne unter oder über den Pfeil,nimmt ihn mit aber meist dann langsamer,der Pfeil trifft das Ziel tiefer oder kommt nicht mal bis zu diesem!?

    Dann scheint der Drall die Ursache zu sein.Während der Beschleunigungsphase also wenn der Pfeil noch auf der Pfeilbahn ist beginnt er sich schon zu drehen.Das heisst das dann die Leitfeder seitlich in der Pfeilbahn(Nut) anstösst bzw.schleift.Übrigens der Drall ist nicht nötig,er bremst den Pfeil nur ab.Versuchs mal mit Pfeilen mit gerader Befiederung.

    Mfg Steven

    zwar öle ich das schloß regelmäßig mit WD40 aber überschüssiges wische ich sorgsam weg.
    auch die pfeile sollen angeblich optimal tauglich für armbrüste sein, sind schließlich von AIA.

    ich werde mal verstärkt auf das geräusch achten und wenn das nichts bringt schaue ich das ich an gerade befiederte pfeile komme (wird nach dem urlaub eh zeit für eine befiederungsmaschiene).
    ich hab grad noch ein paar der gleichen bolzen mit den excalibur vanes bekommen, mal sehen ob da das problem ebenfalls gelegentlich auftritt.

    was ein wenig gegen das abrutschen der sehne spricht ist das ich einen pfeil mit einer von vorne angerissen vane habe. der von heute war komplett abgerissen, also halbe vane war der länge nach ab. der pfeil steckte aber meiner meinung nach genauso tief.

    Wenn die Sehne abrutschen sollte würdest Du es sofort hören.Der Pfeil geht da auch ganz woanders hin.Wie gesagt ich vermute das die Drehung verantwortlich ist.Gibt es einen "scharfen" Übergang von der Pfeilbahn zum Riser(Wurfarmkopf)?

    hm, das schließt das drüberrutschen dann aus.
    ein scharfer übergang dürfte da nicht sein, das werd ich morgen mal nachschauen.

    gruß

    G-R-X

    gehen wir von der drallmöglichkeit aus, müsste der pfeil sich also drehen und in der drehrichtung an der schiene reiben und sich dementsprechend auch abreiben/ziehen/reißen.
    schau mal ob es nur drallpfeile betrifft. ich habe auch flatnokpfeile mit drall für meine serpent aber das ist mir noch nicht aufgefallen. vorstellbar ist es allerding. da ja durch reibung auch hitze entsteht müsste man an den vanes schleifpunkte sehen. meinst du das wd40 gut für vanes ist? das löst die vanes evtl an was im ersten moment zwar schlüpfriger wirkt aber sobald das öl ab ist eher die reibung erhöhen könnte. da wäre silikon wohl evtl besser wenn man den drall haben möchte. ist aber nur eine theoretische annahme basieren auf erfahrungen aus anderen bereichen wo öl und gummi eine rolle spielen.
    das der drall nix bringt würde ich aber so nicht sagen... aber das ist ein anderes thema.


    Gruß Guntram :thumbup:

    Alles und Jeder existiert in seiner eigenen "Welt". Die Summe dieser Welten ergibt die Realität.

    - Inhaber der Goldenen Αrschkarte -

    ♣ ♠ ♥ ♦

    Zitat von G-R-X

    das reicht von "verbogenen" vanes (sieht ein wenig wie eine zieharmonika aus) bishin zu teil oder komplett abrissen.

    Kann aber auch einfach schlecht geklebt sein.

    Oder: Auf was schiesst du denn so? Bei mir sehen Vanes so aus,wenn ich die Zielscheibe verfehle und die durch den Mörtelkübel gehen. Vielleicht ist dein Ziel zu hart, bzw. vlt. werden die Bolzen zu hart abgestoppt...?

    Der Weg zur Hölle ist gepflastert mit guten Absichten.

    "So also stirbt die Freiheit, unter tosendem Applaus!"

    Hallo BOW!

    Er hat oben geschrieben das es immer die Feder ist die in der Führungsnut liegt.

    Mfg Steven

    Sorry gelöscht,hatte überlesen das die Beschädigung vorn ist!

    Da käme dann nur schlecht geklebt oder zu tief ins Ziel eindringen in Frage.Hatte noch nie Probleme damit das eine Armbrust ohne Grate an der Schiene Vanes beschädigt hat,selbst wenn diese an der Schiene reiben.

    Einmal editiert, zuletzt von Raziel (17. März 2013 um 14:20)

    Zu tief ins Ziel eingedrungen wäre auch möglich.Nur wer das nicht selbst merken würde :huh:

    Hi.
    Das könnte gut möglich sein. Nachdem ich das Flugdeck damit einmal geschmiert habe verabschiedete sich die Mittelwicklung deutlich schneller.

    L.G. Udo

    Die friedlichsten Menschen,
    die mir bis jetzt begegneten,
    waren bewaffnet!

    Hallo,


    bitte an der Armbrust keine Universal- und Waffenöle wie Carramba, Ballistol, WD40 und am besten generell keine Sprays (Silikonspray) verwenden. Diverse Öle sind für Kunststoffe und Kunstfasern nicht geeignet und können neben den Kunstfasern auch Kunststoffteile schädigen, oder in Gewinde kriechen und auch gesicherte Schrauben lösen, die sich dann durch den Prellschlag lockern und zu weiteren Schäden führen können.

    Schloß niemals ölen, sondern turnusmäßig gezielt an den beweglichen Teilen fetten. Bei verölten Schlössern kann es sein, daß die Schloßkralle nicht mehr funktioniert (durchfällt).

    Strippen nur leicht wachsen, nie fetten, alternativ Polymer- oder Silikonschmierstoffe (Arrow Lube) einsetzen,

    Schiene (je nach Modell und Sehnenandruck) nicht oder nur extrem sparsam schmieren.


    Viele Grüße

    Andreas