Hallo,
Mich würde es heiß interessieren, ob es eigentlich möglich wäre normale Platz oder Reizstoffmunition aus herkömmlichen Feuerwaffen abzufeuern. ?!
Gruß
Rhinoz
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Hallo,
Mich würde es heiß interessieren, ob es eigentlich möglich wäre normale Platz oder Reizstoffmunition aus herkömmlichen Feuerwaffen abzufeuern. ?!
Gruß
Rhinoz
Ich glaube eher nicht da, die Kaliber absolut nicht übereinstimmen...
Schätze mal das Floppyk Dir mehr dazu erzählen kann..
Gruss terracan
Antworten und ein Bild aus "Matrix" dazu findest du hier:
meine erste SSW bitte um Beratung
Auch die folgenden Beiträge beachten.
Du kannst in einen Revolver Kal. .38/.357Magn. Kartuschen Kal. 9mmR./.380K laden und verfeuern.
Allerdings mache ich das persönlich nicht, da durch die kürzeren Hülsen evtl. die Patronenlager ausbrennen können. Ist zwar umstritten, aber warum ein Risiko eingehen, wenn es beispielsweise zum S&W M19 auch das passende Pendant als freie Waffe, in Form des ERMA EGR77 gibt?
Bei einem .357er kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass sich daraus 9mm Revolver Platzer verschießen lassen.
Bei Selbstladewaffen müssen die schon viel stärker sein wegen fehlender Laufsperre und stärkeren Verschlussfedern.
EDIT: zu spät...
Übrigens darf man Platzpatronen aus scharfen Waffen nur aufm Schießstand verschießen weil der generelle gebrauch von diesen Waffen zuhause untersagt ist. Egal ob das nur Platzer oder 4mm Patronen sind...
Daher kann man an Silvester auch rechtlich betrachtet nicht guten Gewissens diese Leuchtpatronen aus Flinten abfeuern!
9mm P.A. in einer scharfen 9mm Pistole funktionieren nicht, die Platzer haben einen zu großen Durchmesser. Ich habe das mit einer CZ 85 getestet, die Platzpatronen bleiben auf dem Weg ins Patronenlager bei der Hälfte stecken. Bis dahin werden sie jedoch einwandfrei zugeführt ;-).
ZitatOriginal von royalflosch
9mm P.A. in einer scharfen 9mm Pistole funktionieren nicht, die Platzer haben einen zu großen Durchmesser. Ich habe das mit einer CZ 85 getestet, die Platzpatronen bleiben auf dem Weg ins Patronenlager bei der Hälfte stecken. Bis dahin werden sie jedoch einwandfrei zugeführt ;-).
Wie soll das bitte möglich sein wenn bei einer 9 x 19 das Geschoss 9mm besitzt und die Hülse fast 10mm.
Wo hingegen die 9mm PA dürchgängig 9mm sein sollten
Gruß Florian
EDIT: Gemessen mit meinem Messchieber bei 9mm PA sind es 9,45mm also viel kleiner als 10mm
ZitatOriginal von Don R. Wetter
Übrigens darf man Platzpatronen aus scharfen Waffen nur aufm Schießstand verschießen weil der generelle gebrauch von diesen Waffen zuhause untersagt ist. Egal ob das nur Platzer oder 4mm Patronen sind…
Stimmt nicht ganz.
Zuhause darfst du auch mit "scharfen" Waffen schiessen, wenn die Energie die 7,5 Joule Grenze nicht überschreitet.
Dafür gibt es dann so etwas.
hast du die dinger mal gemessen?
.22platzpatronen lassen sich auch aus allen. 22 revolver und freienpistolen verschiesen.
ZitatOriginal von FlorianH
Wie soll das bitte möglich sein wenn bei einer 9 x 19 das Geschoss 9mm besitzt und die Hülse fast 10mm.
EDIT: Gemessen mit meinem Messchieber bei 9mm PA sind es 9,45mm also viel kleiner als 10mm
Wie Dir bei den Maßen auffallen sollte, ist die Hülse der 9mm P.A. dicker als das 9mm Geschoss. Da sie zusätzlich länger ist als die Hülse der 9x19 bleibt sie also stecken sobald sie zu der für das Geschoss vorgesehenen verjüngten Stelle im Patronenlager kommt.
Wir haben die Dinger mal im Verein gemessen - aus einem 6" Lauf machen die gute 12j. Wobei ich nicht weiß, ob der Besitzer nicht ein bischen was "aufgepumpt" hatte.
ZitatOriginal von royalflosch
9mm P.A. in einer scharfen 9mm Pistole funktionieren nicht, die Platzer haben einen zu großen Durchmesser. Ich habe das mit einer CZ 85 getestet, die Platzpatronen bleiben auf dem Weg ins Patronenlager bei der Hälfte stecken. Bis dahin werden sie jedoch einwandfrei zugeführt ;-).
Die 9mmPA Platzpatrone misst ca. 9,45mm x 22mm und ist somit 3 Millimeter länger als die Hülse der scharfen 9mmx19, deshalb kann der Verschluss nicht verriegeln.
ZitatOriginal von royalflosch
Wie Dir bei den Maßen auffallen sollte, ist die Hülse der 9mm P.A. dicker als das 9mm Geschoss. Da sie zusätzlich länger ist als die Hülse der 9x19 bleibt sie also stecken sobald sie zu der für das Geschoss vorgesehenen verjüngten Stelle im Patronenlager kommt.
Ja das ist mir auch klar! Das weiß ich!
Aber Du sagtest sie bliebe bei der hälfte stecken und das kann nichtmal annähernd stimmen wenn die 9mm PA 22mm lang is und die Hülse der scharfen 19mm.
Also dürften wohl nur die letzten 2mm oder weniger gefehlt haben, weil noch der Radius der 9mm PA dazukommt.
Gruß Florian
Ja das ist gut möglich, genau habe ich es nicht mehr in Erinnerung, auf jeden Fall ist die Platzpatrone stecken und der Verschluss ein Stück offen geblieben. Gut möglich dass es nicht bei der Hälfte, sondern weniger war. Auf jeden Fall war es genug, um den Kontakt zwischen Hahn und Schlagbolzen zu verhindern und den Unterbrecher noch nicht "freizugeben".
ZitatOriginal von schadavi
Wir haben die Dinger mal im Verein gemessen - aus einem 6" Lauf machen die gute 12j. Wobei ich nicht weiß, ob der Besitzer nicht ein bischen was "aufgepumpt" hatte.
Wenn Du die "Speer" Plastic-Trainingsmunition meinst ........ warum "aufgepumpt"?
Du hast 3 Teile,die Du zusammenfügst: Die Plastik-Hülse und das zylindrische Plastik-Geschoss von Speer. Und in den Hülsenboden setzt Du ein Zündhütchen ein.
Je Nachdem welches Du verwendest, bestimmst Du´die Energie. Muss ja nicht unbedingt ein Zündhütchen "Large Rifle Magnum" sein
Ich glaube genau Large Rifle Magnum meinte ich mit "aufgepumpt"
ZitatOriginal von Dicke_Bertha
Stimmt nicht ganz.
Zuhause darfst du auch mit "scharfen" Waffen schiessen, wenn die Energie die 7,5 Joule Grenze nicht überschreitet.
Ich habe gelernt, dass man zuhause garnicht mit einer scharfen Waffe schießen darf. Egal ob was rauskommt oder wieviel Joule es hat...
Aus dem einfachen Grund, weil sie dafür nicht abgenommen ist. Somit kann man nciht kontrollieren ob es wirklich weniger als 7,5 Joule sind.
ZitatOriginal von Don R. Wetter
Ich habe gelernt, dass man zuhause garnicht mit einer scharfen Waffe schießen darf. Egal ob was rauskommt oder wieviel Joule es hat...
Aus dem einfachen Grund, weil sie dafür nicht abgenommen ist. Somit kann man nciht kontrollieren ob es wirklich weniger als 7,5 Joule sind.
Seit Erfindung des Chronys ist das auch für "Private" kein Problem.
Im Übrigen mit einem Einstecklauf und 4mmM20 Munition ist das Überschreiten der 7,5 Joule nicht möglich, da die Munition das gar nicht zulässt.
ZitatOriginal von Dicke_Bertha
Im Übrigen mit einem Einstecklauf und 4mmM20 Munition ist das Überschreiten der 7,5 Joule nicht möglich, da die Munition das gar nicht zulässt.
Das ist korrekt, das Einzige das "Schiessorgien" mit der Munition 4mmM20 verhindert ist der Geldbeutel ..... bei den Preisen für diese Mini-Hülse mit Geschoss in Schrotkorn-Grösse und ein bisschen Zündmasse. Aus mehr besteht diese teure Patrone nicht.
ZitatOriginal von ALFHA1802
Das ist korrekt, das Einzige das "Schiessorgien" mit der Munition 4mmM20 verhindert ist der Geldbeutel ..... bei den Preisen für diese Mini-Hülse mit Geschoss in Schrotkorn-Grösse und ein bisschen Zündmasse. Aus mehr besteht diese teure Patrone nicht.
Stimmt 25€ für 100 Schuss sind heftig.